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paddelpaul
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[Erledigt][Suche] Tarpstange 120-125cm, zb SMD Alu oder ähnliche Aufstellstange
paddelpaul antwortete auf grmbl's Thema in Erledigt
Also, natürlich auch abhängig von der Beinlänge, kann so ein dünnes Stängchen problemlos auch neben dem Oberrohr fixiert werden; dann kann es nach vorne und hinten beliebig weit überstehen. So hatte ich das bei meiner letzten Tour, 2 modifizierte Trekking-Stöcke, die vorn und hinten halt n bisschen rausragten( aber nicht über die Räder ). Ich transportiere auch Skier auf diese Weise, oder Rundhölzer für den Garten etc. Einfach mal testen... -
[Erledigt][Suche] Tarpstange 120-125cm, zb SMD Alu oder ähnliche Aufstellstange
paddelpaul antwortete auf grmbl's Thema in Erledigt
Kann Dir nur meine Lawinensonde anbieten, da kannste vielleicht sogar 2 draus machen: Modell 3, 240 cm, Carbon; die anderen sind weg... -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
Ich formuliere noch mal um, um Missverständnissen zu begegnen: "Es genügt seinen Sport zu betreiben und gelegentlich den Puls hochzutreiben, um diesen Sport (wandern, radeln...) auch im Alter betreiben zu können; wer möchte und/oder die Disposition zu Osteoporose hat, kann prophylaktisch zusätzlich etwas Krafttraining betreiben." Ich hatte NICHT geschrieben, dass Krafttraining erforderlich ist, um im Alter wandern/radeln zu können. Ausserdem ist mein post kaum noch miss zu verstehen wenn man sich den Beitrag durchliest auf den er die Antwort war. -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
O Mann, wo soll denn die Sarkopenie herkommen wenn nicht Schach sondern wandern mein Hobby ist, und ich durch ein ökonomisches Gangbild dafür sorge dass ich nicht durch Schmerzen demotiviert werde?? Das ist so die verquere Vorstellung, die dazu führt, dass jemand der grade nen Ironman absolviert hat, von Umstehenden gefragt wird "Für welches Ziel trainieren Sie eigentlich"? Um im Alter noch wandern oder radeln zu können muss doch reichen dass man diesen Sport regelmässig betreibt und gelegentlich aus Jux und Dollerei mal den Puls hochtreibt; da brauchts doch keine spezielle Leibesertüchtigung, ausser n bisserl Kraftraining zur Osteoporoseprophylaxe, wenn man unbedingt will. -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
da diese eh sehr individuell ist, so muss man schon feste daran glaube und was ist denn überhaupt die bessere Haltung? und vor allem wozu?? Das könnte zwischen den Zeilen meiner bisherigen posts schon mal ansatzweise durchgeklungen haben Bessere Haltung=bessere Statik=möglichst achsengerechter Einfluss der Schwerkraft. Beispiele: 20 Liter Wasser vor dem Körper tragen=schlechte Statik, 20 Liter Wasser auf dem Kopf tragen= gute Statik; Rundrücken verschiebt Kopf(-gewicht) nach vorne=schlechte Statik, aufrechte (im Rahmen ihrer physiologischen Krümmungen) WS mit Kopfgewicht im Lot darüber= gute Statik. Schlechte Statik (nicht perfekt übereinander angeordnete Teilgewichte) erfordert permanente Muskelarbeit zur Organisation der Gewichte (Beispiel Rundrücken: HWS-Muskulatur im Dauerstress um den Kopf am runterfallen zu hindern); permanente Muskelarbeit=Druck auf die Gelenke=Verschleiss. Ziel sollte sein, den Verschleiss unseres Bewegungsapparates über die Dauer unseres künstlich verlängerten Lebens so zu strecken, dass es am Ende noch lebenswert ist, und weitgehend schmerzfrei. -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
okok, ich erweitere um anfangs durch Abroll-/Vorwärtstransportarbeit überlastete Fuss-/Unterschenkelmuskulatur; was nix daran ändert das Schmerzen durch lokale Überlastung für den Ganzkörpermuskelkater am nächsten Tag verantwortlich sind. Ich bezweifle ja gar nicht dass die Füsse durch Barfussschuhe aktiviert werden, ich glaube nur nicht an den Nutzen für den Rest des Körpers im Sinne von besserer Haltung, oder an das Präventionspotential z.B. gegen Supinationstraumata. -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
Provokationsmodus: ich lade Dich ein Dir den rechten kleinen Zeh zu brechen und danach 10 km zu laufen, barfuss oder sonstwie; und ich verspreche Dir dass Dir hinterher der ganze Körper weh tut Wenn ich ungeübt barfuss ein paar hundert Meter laufe, tut mir höllisch die Fusssohle weh; danach laufe ich vor Schmerzen und Schmerzvermeidung schief und krumm und unphysiologisch bis zum Ziel; sollte das 10 km entfernt sei, liege ich natürlich am nächsten Tag wimmernd vor Ganzkörpermuskelschmerzen im Bett, ganz klar. Die fehlende Sprengung wird sicher ein klein wenig dazu beitragen. Ich bin mit ca. 10 Jahren mal nen Sommer lang barfuss gelaufen, nur so aus Jux; am Anfang mit den beschriebenen Problemen aber bald ohne Probleme. Danach bin ich barfuss gelaufen wie mit Schuhen, nur beim Rennen eher auf dem Vorfuss (aber Rennen war eh nie mein Ding). Ich habe also meine Fusssohlen abgehärtet, danach war der Unterschied zum laufen mit Schuhen marginal; auf ebenem Untergrund interessiert es den Rest des Körpers herzlich wenig, ob die Füsse besohlt sind oder nicht, solange nicht permanent Schmerzreize hochschiessen. -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
unterschiedlich nach Modell, aber eher zu wenig; tatsächlich ein mir unverständlicher Nachteil. Ich hab zum Glück schmale Füsse... -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
Frage 1: Kybuns kommen dem sehr nah; instabil in alle Richtungen, Zehengymnastik bei jedem Schritt. Ähnlicher Effekt wie beim laufen im Sand: die Ferse versinkt, die Zehen müssen den Fuss wieder raus arbeiten (daher die gute Wirkung bei Fersensporn). Hokas ganz anders: schwammig im Vergleich zu "herkömmlichen" Laufschuhen (s. post von Momper), aber durch die sich anpassende Sohle weitgehend unabhängig von der Fussstellung guter Halt, also ne flexible Plattform bei Supination und Pronation. Frage 2: Kybuns fühlen sich waaahnsinnig bequem an, und sind scheissanstrengend beim Laufen (s.o., Sand...); je besser man sich dem "Hoka-Gang" (kurze Schritte etc.) annähert, desto einfacher wird es, aber nicht wirklich einfach. Hokas machen im Hoka-Gang das laufen wesentlich einfacher, Fersenläufer verhungern auf der nicht vorhandenen Ferse und der niedrigen Sprengung und finden es eher anstrengend. Der Hoka-, nein MBT-Gang ist aber die eigentliche Herausforderung, durch den Ganzkörperspannungsaufbau die Statik so hinzukriegen, dass der Einfluss der Schwerkraft so gering wie möglich ist. Das vereinfachen die Schuhe enorm, geschenkt wirds einem aber keineswegs. Die Schuhe "machen" also nix, sie helfen nur. Viele Worte; wer einmal die Kinder des MBT-Erfinders auf dem Laufband gesehen hat, der versteht wie natürliches Gehen aussehen sollte. Leider finde ich kein Video dazu. Alternativ Videos von Kipchoge beim breaking 2 Versuch. -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
MMn nein; im Alltag ( Asphalt, ebener Untergrund) ist die Herausforderung für die Fuss-und sonstige Muskulatur minimal, da trainiere/beeinflusse ich höchstens die Leidensfähigkeit der Fusssohle. mMn nein, s.o., immer bezogen auf Alltagsbenutzung; wenn ich meine Fussmuskulatur im Alltag trainieren will, nehme ich meine Kybuns (s.o., schuhgewordene Schwabbelmatte...); da arbeiten die Zehen so intensiv, dass auch ein Fersensporn sich auflöst (aber nicht übertreiben). Es gibt da ein Missverständnis was Training angeht; mir geht es fast immer um Koordinationstraining, was echt anstrengend sein kann, und dabei um die Beeinflussung der Muskelspannung im Körper dahingehend, dass die Statik beim Laufen die Gesamtbelastung/den Einfluss der Schwerkraft gering hält. Hab ich Patienten mit Gelenksproblemen Füsse und aufwärts (nicht traumatisch bedingt), dann schau ich primär auf die Statik und damit auf die Wirkung des Muskelzugs auf die Gelenke/Verschleiss; Paradebeispiel Knieschmerzen: hypertoner rectus femoris, hypotone Gesässmuskulatur, hypertone Rückenstrecker im LWS-Bereich, hypotone Bauchmuskulatur etc. Wenn das alles korrigiert ist, und dank "Hokagang" ohne Anstrengung nachhaltig in den Alltag integriert wird, hab ich meinen Job gemacht. Die Integration von Barfussschuhen würde Probleme schaffen die vorher nicht da waren, zumindest würden sie zur Statikverbesserung nix beitragen, egal welche Gelenke die Probleme machen Mal von hinten aufgezäumt: was fordert die Balance mehr, Tretroller oder Fahrrad, laufen auf Stelzen oder barfuss? Warum soll ausgerechnet das Verlagern des Schwerpunktes nach unten das Gleichgewicht besonders trainieren? Entscheidend ist natürlich auch die Plattform, brettharte Sohlen mit flachem Querschnitt bieten Null Herausforderung, aber wenn man knickt, dann knickt man halt. Die Füsse sind für die Propriozeption gar nicht sooo entscheidend, die Stellung des Sprunggelenks ist da viel wichtiger, weil der Rest des Körpergewichts über dem Sprunggelenk organisiert werden muss. Die Fussmuskulatur macht da beim Barfusslaufen das Feintuning, aber ein softer Schuh verhindert das erstens nicht komplett, und zweitens übernimmt er das auch teilweise durch seine Nachgiebigkeit. Das wichtigste feature bei Barfussschuhen scheint mir die gesteigerte Aufmerksamkeit zu sein, mit der man im Gelände seine Tritte setzt; das ist tatsächlich sicherheitsrelevant, aber durch Erfahrung wohl auch mit Schuhen kompensierbar. -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
Ich verstehe Dein Argument. Leider hat die Evolution auch das menschliche Gehirn nicht unverändert gelassen, so dass Dinge erfunden wurden wie Asphalt und Broterwerb im Sitzen oder schnelle Fortbewegung im Sitzen mit völlig unnatürlichen Bewegungsabläufen wie z.B. beim Fahrradfahren etc etc... Nicht in allen Details, das stimmt; was die korrekte weil gesundheitsfördernde Gesamtstatik angeht hingegen schon, die durch den "Hoka-Gang" (den es nicht gibt, es ist der MBT-Gang übertragen auf Hokas) erleichtert wird; wodurch wiederum auch längere Wanderungen möglich werden, die im Alltag nicht ständig trainiert werden können. Den Hoka-Gang kann/sollte man natürlich in allen anderen Schuhen auch pflegen, ist nur weniger motivierend weil schwieriger umzusetzen. Und um mal wieder in Richtung eigentliches Threadthema abzuschweifen, Sprunggelenksprobleme, die durch fehlende propriozeptive Fähigkeiten entstanden, lassen sich wunderbar auch mit Schuhen wie Hokas oder Kybuns in den Griff kriegen, mit zusätzlichen Hilfsmitteln wie Schwabbelmatte. Da sind Barfussschuhe nicht der allein seeligmachende Weg. -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
Womit wir dann doch wieder beim Thema des Threads wären... Ne dicke Sohle heisst ja keineswegs das der Schuh stützend sein muss. Weder die MBT noch die Hokas die ich benutze sind stützend. Eher im Gegenteil, viele die die Schuhe zum ersten Mal benutzen reden von "instabil, schwammig" etc. Man muss sich erst dran gewöhnen, dass die Schuhe keine einheitliche Plattform bieten, sondern je nach Auftrittswinkel immer eine andere. Das ist in etwa das, was Kajakfahrer unter "Endstabilität" verstehen, in einem Winkel in dem man mit anderen Schuhen schon umknicken würde (mit dem Kajak kentern) steht man in diesen Schuhen immer noch stabil. Die (bessere) 2. Generation der MBT war , übertrieben formuliert, wie ein Stehaufmännchen konstruiert, der Schuh konnte nach links und rechts kippen ohne an Stabilität zu verlieren; die Hokas, bis auf die stabilisierten Modelle, erreichen einen ähnlichen Effekt durch die weiche Sohle. Extrem zur Geltung kommt dieser Effekt übrigens bei den Schweizer Kybun-Schuhen, die sind quasi ne schuhgewordene Schwabbelmatte; die trag ich gerne im Alltag. Leider sehr schwer. -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
Zu den Torrent kann ich leider nix sagen, hatte ich noch nicht am Fuss; als trailrunner kenn ich nur die Speedgoats, und die Challenger ATR (moderate trailrunner). Zum Umknicken: Teil des Hoka Konzepts ist ja die weiche Sohle, die die Speedgoats auch haben; damit sie so weich sein kann muss sie auch dick sein, logisch. Dank ihrer Nachgiebigkeit passt sie sich Unebenheiten nach meinem Empfinden ganz gut an, und egal wie man sie belastet, sie quetscht sich immer zu ner Fläche zusammen. Ein Hauptrisiko beim Umknicken sind ja die harten Schuhaussenkanten, über die man "drüberkippt"wenn ein bestimmter Punkt überschritten ist. Dieser Punkt kommt in den Hokas deutlich später, weil eben auch die Kanten sehr soft sind und durch Belastung eingedrückt werden. Nachteil: die Kanten oder Fersen im steilen Bergab oder bei Querungen in den Boden graben funktioniert nur suboptimal. Groundfeel: naja, man spürt definitiv nicht jeden Kiesel, aber Unebenheiten durchaus, s.o.; ich hab mich auch bei alpinen Wanderungen nie unsicher gefühlt, und es laufen ja auch sehr renommierte Trailathleten sehr erfolgreich mit den Teilen rum. -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
Sehr theoretische Erwägungen! Ich habe meine Erfahrung durchaus erarbeitet ( und n physiotherapeutischer background ist natürlich auch hilfreich): angefangen mit ner Laufzeit von ner knappen halben Stunde mit resultierenden Knieschmerzen vor 20 Jahren (nicht als Couchpotato!), bisheriges Leistungsmaximum was Laufen angeht 2019 der Megamarsch München ohne Probleme. Resumee nach 20 Jahren: 20 Jahre älter, Füsse gut, Knie gut, Hüftgelenke gut, Rücken besser, HWS besser. Planung und Durchführung aufwändig und zeitintensiv, aber erfolgreich durch Verbesserung der Laufökonomie und die daraus resultierende Reduzierung der Gelenksbelastung.. -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
Das würde ich als Mittelfußgang bezeichnen. Ja genau, dass ist das was dem Mittelfussgang am nächsten kommt Neenee, der Vergleich hinkt gewaltig; der Fuss setzt praktisch so auf wie bei dem von Dir als Mittelfussgang bezeichneten Gang; nur muss dann nicht die in dem Artikel beschriebene Bewegung gegen die Laufrichtung stattfinden, sondern es gibt die Abrollbewegung wie beim Fersenlauf, also "best of both worlds". -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
@ULgäuerklar, aber die dämpfenden Strukturen sind nun mal beim Fuss vorne oder hinten; reiner Mittelfussauftritt wäre dann quasi ungedämpft, mit ausgeschaltetem Abrollmechanismus. Alternativ, und so würde ich wohl laufen wenn ich barfuss laufen müsste wäre wohl hinterer Vorfuss, also mit beim Auftritt nur minimal über dem Boden schwebender Ferse. Bei den Hokas ist der Mittelfuss wie eine nach vorne verschobene Ferse, tiefster Punkt unterm Gewölbe; man landet auf dem Mittelfuss, und rollt ab da nur noch nach vorne, mit gefühlt Null Energieaufwand (wenn die Haltung stimmt); sehr, sehr angenehm (nein, ich bin kein Schuhverkäufer ). -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
Nein, dieser Artikel beschreibt, dass der Vorderfußgang eine Mehrbelastung ist und dass Du praktisch nach jedem Schritt stoppst und Dich dann mit dem Vorderfuß des anderen Fußes wieder abdrücken musst, da Dein Knie und Dein Becken nach hinten kippt. Wenn Du eine mehrstündige Wanderung als Training siehst und diese Stunden und Kilometer nicht so effektiv wie möglich laufen willst, dann bitte. Aber dann ist das Dein persönliches Training. Ich hab mir den Artikel jetzt tatsächlich mal angetan (ausführlich überflogen...); was mir auffällt, ist das (wenn ich nix überlesen habe) da kaum ein Wort über die Bedeutung der Schrittlänge steht, oder besser wie Schrittlänge sinnvoll oder auch weniger sinnvoll erzeugt wird, unabhängig von der Gangart. Der einzige bemerkenswerte Satz der mir in diesem Zusammenhang aufgefallen ist, sinngemäss: " im Ballengang können nur kleine Schritte gemacht werden", ist in meiner Wahrnehmung eher negativ gemeint. MMn sind jedoch kleine Schritte der "Schlüssel zum Glück", quasi das Schlüsselelement zu einem verschleissmindernden weil belastungsverringernden Gangbild, was sich auch in meiner persönlichen Knie-Reha, der Knie-Reha meiner Frau und anderen bestens bewährt hat. In dem Artikel wird auch in einem Satz angesprochen, dass der Bodenkontakt (unabhängig von der Gangart) optimalerweise unter dem Körperschwerpunkt stattfinden sollte; das ist sehr idealisiert ausgedrückt weil kaum realisierbar, aber prinzipiell korrekt. Wenn ich jedoch konsequent probiere das umzusetzen, merke ich dass sowohl Fersen-wie auch Ballengang schwierig werden, weil bei beiden Gangarten das auftretende Bein verlängert wird, im Fersengang durch exzessive Kniestreckung, im Ballengang durch Plantarflexion des Fusses. Und je näher am Körperschwerpunkt ich den Fuss aufsetze, desto weniger brauche ich, d.h. desto hinderlicher ist, eine Beinverlängerung. Meine Schlussfolgerung, wegen der ich vor 20 Jahren bei MBT-Schuhen gelandet bin und damit bei wieder gesunden Knien, die fast alle Belastungen mitmachen, ist die Bevorzugung des Mittelfussgangs, weil der Fuss bei betont kleinen Schritten eh automatisch auf dem Mittelfuss landet. Barfussschuhe sind allerdings damit raus, heute laufe ich fast ausschliesslich in Hokas, die kleine Schritte und damit den Mittelfussauftritt und eine aufrechte Körperhaltung fast so gut promoten wie damals die inzwischen antiquiert wirkenden MBTs. Ausserdem gibts die massenweise billig in den Kleinanzeigen, weil die ganzen Fersenläufer nach wenigen Kilometern an ihnen verzweifeln -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
Stimmt. Ganz allgemein: ne Grössenzuordnung zur Gewichtsangabe ist enorm hilfreich, speziell bei Schuhen. -
die Backfolie gibts in diversen Grössen, oder auch als Meterware; üblich sind so 40x40, 40x50, 40x60 oder so ähnlich; ist natürlich zuschneidbar. Wenn man die Ecken z.B. mit Büroklammern zusammenrafft, ergibt sich eine Wanne, aus der tendenziell nix rauslaufen sollte
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nach @ALF s post Experiment nochmal wiederholt, ohne Backfolie. Auch jetzt keine Kokelspuren an der Wellpappe...
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Danke für die Problemstellung; da konnte ich diesen trüben Sonntag bei abklingender Erkältung mit einem kleinen Experiment aufheitern . Ein Teelicht gefüllt mit 11 gr. Spiritus, Unterlage ein Fetzen (8,5x14,5cm) Dauerbackfolie (Gewicht des Fetzens 1,5 gr.), darunter ein gleich grosses Stück Wellpappe. Brenndauer,Fck, leider nicht dokumentiert... Ergebnis nach kompletter Verbrennung: keinerlei Kokelspuren, weder an der Backfolie noch an der Wellpappe. Weiss allerdings nicht ob aufwändiger konstruierte Brenner heisser werden, die Backfolie gibts allerdings auch noch in viel stärkeren Ausführungen; meine ist dünn, ich glaube 0,11 oder 0,13mm.
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Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
Nicht wieder, ab Sekunde null nach Trauma. Ohne den Fall genau zu kennen, insbesondere was die Schwere des Traumas angeht: das geht (bei einem einigermassen schweren Trauma) eigentlich nur mit 2 UAG`s, oder unter Tolerierung heftiger Schmerzen und Inkaufnahme eines verzögerten Heilungsprozesses. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das medizinische Fachpersonal, das Du konsultiert hast, Dir dazu geraten hat. Ebenso wie die nachfolgenden Schlussfolgerungen daraus offensichtlicher Unsinn; denk nochmal drüber nach. Durchaus, es sei denn der Zustand der Achillessehne erlaubt es nicht, oder es liegt z.B. nach Supinationstrauma noch keine Vollbelastbarkeit vor. ich nicht mehr; ich habe fertig -
Hydrophobe Daune waschen / nachfüllen - wo geht das?
paddelpaul antwortete auf cafeconleche's Thema in Ausrüstung
Genauso, auch wenn man vorhat ihn in der Maschine zu waschen! Alles andere treibt einen zur Verzweiflung, und eliminiert wegen räumlicher Überfüllung auch jede Bewegung innerhalb der Waschtrommel. Vor dem Waschgang aber überschüssiges Wasser wieder rauslaufen lassen/rausdrücken, damit noch frisches Wasser zuläuft, welches das Waschmittel auflösen kann. Sonst ist der vollgesogene SchlaSa vielleicht so schwer, dass die Maschine meint, das Wasser sei schon drin (was auch nicht verkehrt wäre). So mach ich das jedenfalls, ohne wirklich ein Waschmaschinenversteher zu sein... -
Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft
paddelpaul antwortete auf Shweast's Thema in Ausrüstung
Interessante Definition; ob Stephen Hawking sie unterschrieben hätte? Man weiss es nicht... Wann innerhalb dieses Jahres hast Du begonnen wieder (tendenziell eher) nur auf den Zehen zu laufen (die doppelte Relativierung des Absoluten macht es etwas schwierig diese Aussage einzuordnen)? Interessiert mich jetzt wirklich fachlich, wobei ich "Zehen" mal als "Vorfuss" interpretiere. Keine per se unsinnige Angabe, da sie dem Patienten erlaubt ab diesem Zeitpunkt angstfrei an der Wiedererlangung seines normalen Gangbildes zu arbeiten. Vollbelastung ist eine Gewichtsangabe (in diesem Fall Körpergewicht), keine Zeit-oder Streckenangabe; die Einordnung in Zeiteinheiten obliegt dem gesunden Menschenverstand. Falls der das nicht hinkriegt, ist der behandelnde Arzt sicher bereit auch dazu nähere Angaben zu machen. Falls dem nix Schlaueres zu entlocken ist als "ich meine jetzt keinen Marathon", dann einen Physiotherapeuten konsultieren. -
Hydrophobe Daune waschen / nachfüllen - wo geht das?
paddelpaul antwortete auf cafeconleche's Thema in Ausrüstung
Zu 2. https://blog.nikwax.com/de/2017/03/08/so-waschen-sie-ihre-daunenausruestung-richtig/#:~:text=Normale Haushaltswaschmittel können die natürlichen,Imprägnierung von hydrophober Daune wiederherstellt.