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Ultraleicht Trekking

paddelpaul

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Alle erstellten Inhalte von paddelpaul

  1. Naja, der nicht gesunde Zustand ist ja quasi der akute Zustand nach Trauma, und der erfordert natürlich besondere Massnahmen, auch was das Gangbild betrifft. So wird eine Orthese nach Supinationstrauma auch die Plantarflexion einschränken, da auch Belastungen in plantarflektierter Fussstellung schmerzhaft sind, und auch eine Retraumatisierung wahrscheinlicher ist als in Neutralstellung. Insofern ist bei einem (noch) akuten Supinationstrauma der vollflächige Mittelfussgang tatsächlich das Mittel der Wahl. Würde man als akut Betroffener eh so machen: vollflächig auftreten zur Belastungsverteilung, abrollen unter Belastung aus dem gleichen Grund ebenfalls vermeiden. Das ergibt dann zwangsläufig ein "holzbeinartiges" Gangbild, aber da die Heilung im Vordergrund steht ist das erstmal egal.
  2. Das ist ne klassische Übung bei Achillessehnenproblemen, und dient weniger der Stärkung als der intramuskulären Koordination (gabs schon mal einen Thread dazu, Suchfunktion). Für ein klassisches Supinationstrauma wie das vorliegende sind Übungen im Einbeinstand auf der Schwabbelmatte sehr gut, um die Reaktionsfähigkeit/-schnelligkeit der Muskulatur wieder zu verbessern, die besonders während/nach längerer Orthesenbenutzung stark abnimmt/abgenommen hat. Denn letzten Endes ist es die Reaktionsfähigkeit der Muskulatur die ein Supinationstrauma verhindern hilft; Bänder haben lediglich passive Aufgaben. Kann gut sein, dass ein lädiertes Band objektiv nie wieder seine ursprüngliche Stärke erlangt; was aber subjektiv keine Rolle spielen muss, wenn die entsprechende Muskulatur eine gut trainierte Reaktivität aufweist.
  3. Hmm, ich würde sagen "Thema verfehlt" ; die Frage war ob das Zeltmaterial durch Benutzung eines zusätzlich aufgeklebten Lifters unter Belastung irreparablen Schaden nimmt, nach dem Motto "Versuch macht kluch, aber auch arm".
  4. na ja, ich bin sicher das das unter realistischen Bedingungen hinhaut, und um Laborbedingungen gehts ja hier nicht. Ich wollte also keine Zweifel wecken, sondern überlege nur ob mir auch eine offensichtliche Undichtheit nicht vielleicht wurscht ist, solange der Regen nicht von unten kommt. Dochteffekte müsste ich allerdings ausschliessen.
  5. Erstmal danke für die ausführliche Darstellung! Ich bin sogar am rumhirnen, ob ich nicht 2 Löcher nebeneinander mache, Abstand noch unklar, ca. 10-20cm vielleicht; dann auf der Innenseite ein entsprechend langes Carbonröhrchen hinterlege, ein Schnürchen durch das Röhrchen und durch die Löcher nach aussen führe, die Enden verbinde/-knote und die so entstandene Schlaufe mit ner guyline verbinde. Vorteil: grossflächigere Belastung, und das Zelt wird auf der ganzen Länge des Röhrchens nach aussen gezogen (mehr Platz im Innenraum). Alle sinnvollen Verstärkungen etc. müssen natürlich ebenfalls angebracht werden. Nach Deiner Skizze scheint mir, dass die Wasserdichtigkeit trotz aller Bemühungen nicht 100% garantiert ist? Mir schwebt da eher vor, die (verstärkten!) Löcher Löcher sein zu lassen, und jeweils ne Minihutze drüber zu kleben, wie ne RV-Garage an ner Regenjacke. Die Ästhetik war bei meinen Basteleien schon immer nachrangig . Nochwas: Henry Shires Bedenken in allen Ehren, aber andere haben da irgendwie gar keine Probleme; wenn ich an die megahässlichen Zpacks-Abspannpunkte am Duplex denke, da tut einem das einseitig gestresste Material ja schon beim Angucken leid. Und SackundPack empfehlen auch noch sie bei Wind einzusetzen, dann sei das Zelt relativ windstabil. Aber definitiv als Schwachpunkte tauchen diese guyouts in den Reviews nicht auf, hab ich zumindest nix gefunden.
  6. Mal einfach dargestellt: die körpereigenen Bänder dienen dazu, einerseits den Halt zwischen den Knochen zu verbessern, andererseits dennoch Bewegung im sinnvollen Rahmen zuzulassen. Im Fall des "umknickens" wird dieser sinnvolle Rahmen verlassen, Folge: überdehnte Bänder, die ihre Haltefunktion nicht mehr optimal erfüllen. Das (unelastische!) Tape, sinnvoll appliziert, schränkt ebenso wie das gesunde Band die Beweglichkeit ein, allerdings in höherem Masse, so dass ein zu grosses Bewegungsausmass in eine unerwünschte Richtung nicht, oder nur mit sehr grossem Kraftaufwand stattfinden kann. Also genau das was knöchelumschliessende Schuhe auch leisten sollen, aber in moderner softer Leichtausführung oftmals nicht können.
  7. Oder, ganz anders, 1-2 Tapestreifen (Leukotape Classic, kein Kinesiotape) präventiv applizieren als "Aussenbandersatz"; hält mit Sicherheit besser als irgendwelche pseudostabilen Mids. Und wiegt nix...
  8. Glaub ich Dir natürlich, aber hättest Du da noch ne Quelle? Nur interessehalber, vielleicht gibts da noch mehr Details, woran das liegt z.B., ob am Kleber oder allgemein an der Zugbelastung? Dann müsste das bei aufgenähten Abspannungen ja das gleiche sein? Fragen über Fragen...
  9. Das ist an Deinem post nicht zu erkennen, der bezieht sich lediglich auf den exorbitant niedrigen Preis
  10. Du hattest nach dem Haken gefragt; ich weiss nicht genau warum Du Dich "angebellt" fühlst, wenn man Deine Fragen beantwortet. Wir schon Kommt drauf an, wo "man" lebt Ich habe Pippi nicht angebellt, ich habe nur ihre Fragen beantwortet
  11. Der Haken ist offensichtlich: es kommt aus China, "freie Welt"-Anteil gleich Null
  12. Noch ne Frage an die DCF-Profis: ich will an Kopf-und Fussende noch jeweils einen Lifter aufkleben; wie mach ich das am besten (so dass es hält)? Muss ich z.B. die entsprechenden Stellen irgendwie vorbehandeln/primen, und wenn ja womit?
  13. wird er wohl, wenn der Wind von dieser Seite kommt Ich hab es jetzt mit 115 cm aufgestellt, und finde so steht es für Schlechtwetter optimal: in den Eingang wird es nach wie vor reinwehen, das ist wohl nur durch zusätzliche Bastelei zu beheben.
  14. das vielleicht vorhandene Groundsheet zweckentfremden; einen für diesen Zweck zugeschnittenen Fetzen Polycryo immer dabei haben, ist leichter als ne Rucksackregenhülle; aus Schaden klug werden und ne Rucksackregenhülle kaufen/basteln; ne Rucksackregenhülle kaufen/basteln, sie bei Regen wasserdicht verpacken und nachts den nassen Rucksack darin einwickeln
  15. die 0° halte ich persönlich für optimistisch, bzw. nur mit pimpen zu erreichen; was kein Nachteil sein muss, UL-Philosophie ist ja in grenzwertigen Nächten alle sonst noch vorhandenen features zusätzlich zur Anwendung zu bringen. Wenn man allerdings ständig bei diesen Grenztemperaturen unterwegs ist kann die Pimperei auf Dauer lästig werden.
  16. Falls Du noch Zeit und Musse hast, statte Schlafsack und Deckchen oben und unten mittig mit nem Druckknopf (oder Klettband) aus; wenn das Deckchen bei jeder Drehung runterrutscht und neu drapiert werden muss bringts auch nix. Noch was: Bei allen Massnahmen, die man für ein gedeihliches Wärmemanagement trifft (und egal welche das sind), ist eins wichtig: Timing. D.h. quasi antizipieren was als nächstes nötig wird; nicht warten bis die Kälte schon da ist, sondern schon beim leisesten Fröstelanflug umgehend handeln. Das heisst aber wiederum nicht, die Nacht rundrum satt und warm schon mit einem overkill an Wärmefeatures zu beginnen, dann schwitzt man nur alles voll und kreiert ne Menge Kondens. Das Ideal ist eigentlich (mit den features, oder durch weglassen der features) eine indifferente Temperatur zu bewirken, für die der Körper weder eine Kühl- noch eine Heizleistung verrichten muss.
  17. Hat mit meiner Titan immer funktioniert; wenn man einen Verschluss mit Loch hat geht auch primitiver Werkzeuggebrauch (Hering einfädeln etc...). https://www.bergzeit.ch/p/vargo-titan-wasserflasche/5012023/?itemId=5012023-002&gclid=EAIaIQobChMIgdTQgpuT9wIVRYfVCh0Zxw08EAQYBCABEgLN3_D_BwE
  18. je grösser die Flasche, desto länger warm (wenn voll); ne Nalgene ist so schwer, da lohnt sich bei der 1Liter-Version (170 gr.) sogar ne billige Stahlflasche, die wiegt exakt dasselbe und kann direkt auf den Kocher. Titan ist mMn das Material der Wahl wenn Geld keine Rolle spielt, weil ebenfalls direkt befeuerbar und nochmal deutlich leichter.
  19. paddelpaul

    Schneebiwak

    das ist so; bei meinen Konstrukten nicht 0°, aber min. 10° wärmer als im Zelt nebenan, konkret einmal -18° statt -30° Einmal hat es mich allerdings derart eingeschneit, dass mein Kumpel mich schon für tot gehalten hat; meine Luftlöcher die ich mit dem Trekkingstock freigehalten hab, hat er nicht gesehen. Da war es mit Sicherheit über 0°. Quatsch; oder er redet von einer Eishöhle, und da würde Kondenswasser auch festfrieren und nicht runterlaufen. Schneewände saugen ewig lang Wasser auf, das gibt dann im Extremfall Matsch, und das sind dann keine wirklich guten Bedingungen für ein Schneebiwak mehr. Hohe Luftfeuchtigkeit kann in der Tat ein Problem werden, speziell wenn man im Biwak auch noch kocht; die Kombi VBL plus mindestens n Tyveküberwurf ist da dringend anzuraten. Temperaturen von -5° aufwärts sind diesbezüglich besonders kritisch. Das spielt auch ne Rolle wenn man sich z.B. in ne Schneewehe eingräbt, und das Biwak mehr als eine Nacht bewohnen will; da kann es sein, dass sich die Höhlendecke durch Feuchtigkeit und Wärme markant senkt, so dass das Sargfeeling irgendwann sehr original rüberkommt. In dem Fall beim buddeln lieber präventiv ein bisschen mehr Raumhöhe einplanen.
  20. Tja, wo anfangen... Die TAR Xlite scheint tatsächlich bei ca. 0° für viele die Komfortgrenze zu haben; ebenfalls viele, auch ich, berichten dass ne dünne zusätzliche Isolage da viel bringt. Daune ist nach wie vor der beste Isolator; zusätzlich Klamotten anzuziehen die 1. schlechter isolieren, 2. die Daunen von der Wärmequelle (Körper) entfernen und 3. die Daunen von innen her zusammendrücken (komprimieren), speziell bei einem schmal geschnittenen Schlafsack, ist nach meinem Verständnis nicht sinnvoll. Also zusätzliche Massnahmen eher aussen anbringen (Regenjacke drauflegen, bei mir und meiner Frau hat sich ne simple Tyvekdecke sehr bewährt), innen besser ne zusätzliche Wärmequelle installieren (Wärmflasche).
  21. Kurze Frage (dann ist es nicht OT ): hast Du auch "herkömmliche" Matten mal probiert, SiM`s und so? Meine Frau ist voll zufrieden mit ihrer Nordisk Grip 3.8; wiegt halt 110 gr. mehr; meine in 2.5 ist sogar offiziell leichter als die Xlite in reg., und ich find die sehr bequem. Ansonsten gibts die Luftmatten von StS oft in den Kleinanzeigen für deutlich unter hundert Euro. Ich find ja den Hype um die Neoairs und deren Plagiate mega übertrieben...
  22. Setting: Aeon Li, Nordisk Grip 2.5 L, Exped Schlafsack mit massig overfill, ca. PCT-tauglich. Fazit: sehr gutes Raumgefühl dank der struts im Vergleich z.B. zum Zpacks Hexamid oder SMD Deschutes Tarp oder GG TheOne; Länge für mich, 195 cm/88 kg ausreichend; falls ich es behalte würde ich aber noch an Kopf-und Fussende jeweils einen Lifter aufkleben für windige Bedingungen. Kopf-/Fussende hab ich leider durchs Netz fotografiert, daher etwas undeutlich.
  23. Ich würd das Aeon Li noch nicht abhaken, hab ich grade gekriegt und probegelegen. Mach heute abend nochn paar Bilder...
  24. hab mich jetzt mal in die Berghaus Paclite meiner Frau reingequetscht, S in 33"; der Unterschied zu meiner XL in 31" ist längentechnisch gering, ca. 2 cm, also nicht die zu erwartenden 5+cm; und auch die 33" endet deutlich oberhalb des Knöchels, wäre zum radeln also auch viel zu kurz. Meine Beinlänge übrigens 98 cm, gemessen in Socken ohne Schuhe mit der Buch-im-Schritt-Eierquetschmethode . Die L würde Dir evtl. auch reichen von der Weite her, je nach Bauchumfang und "Drunter-Hose". Ne UL-Alternative, falls dauerhafte Dichtigkeit nicht so wichtig ist, wäre die Raidlight MP +; meine Stretchlight (107 gr. XL) gibts wohl nicht mehr, Nachfolger heisst anscheinend Responsiv; deutlich länger als die Berghaus in 33".
  25. Die Körpergrösse sagt ja noch nicht viel über die Beinlänge aus; und mir ist die Beinlänge bei ner Regenhose eh einigermassen wurscht, ich (195 cm) bin mit der erwähnten Berghaus paclite in XL regular absolut zufrieden; bei Touren mit absehbar schlechtem Wetter oder mit dem Radl hab ich dann eh noch Gamaschen dabei.
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