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Ultraleicht Trekking

HAL23562

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  1. Die eigentlichen Patches habe ich aus Zeltbodenstoff gefertigt. Den habe ich mit einer doppelten Naht auf eine doppelte Lage verklebtes Silnylon genäht, ausgeschnitten und dieses dann auf die Fläche geklebt. HAL
  2. Na ja, ich hab was ganz leichtes gefunden und mir 'ne Decke daraus genäht. Die hab ich dann in den ersten schweinekalten Nächten im Rhone-Tal als Überdecke genutzt und als es wärmer wurde entsorgt. Hat alles gut gefunzt. Wo ich das Fleece gefunden habe weiß ich leider nicht mehr. Gruß - HAL
  3. Mein Zelt kommt immer in eine Seitentasche meines Rucksacks. Feuchte Zelte oder Tarps mag ich auch wasserdicht verpackt überhaupt nicht im Rucksack und oft sind sie beim Einpacken halt noch feucht. Meine Rucksäcke fertige ich zudem nur noch wasserdicht, Deckelfächer und derartiges haben sie nicht mehr, da Rollverschluss. Zuerst kommt locker der unverpackte Quilt oder Schlafsack rein, dann der Rest drauf. So kriegt er ne gute Form. All zuviel Rumwühlerei im Rucksack mag ich auch nicht und halte daher mit einigen StS Nanos Ordnung. Hat sich im Laufe der Zeit so eingespielt. HAL
  4. UL? ... aber nicht mit dieser klotzschweren Fahne! Dies ist über.
  5. Mönsch Tib, gibts doch überall da, wo es Gardinen gibt! Steht auch in meiner Anleitung. HAL
  6. OT: ULer machen ja vielleicht auch mal stinknormalen Campingurlaub und nutzen dann eventuell auch den bewährten Trangia-Kocher, der im UL-Modus natürlich "No Go!" ist. Und wenn der Kocher für diesen Zweck auch gut geeignet ist, über eins dürften sich hier die meisten wohl schon geärgert haben: Den klotzschweren Trangia-Brenner! Nachdem ich sehr erfolgreich Carbonfilzbrenner im Trangia getestet hatte war klar, so etwas wollte ich für den Trangia! Nachgedacht - selbst gemacht und hier - vielleicht etwas OT - ein kleiner Bericht darüber. Ich mag den Trangia-Brenner: Er ist leistungsfähig, robust und zuverlässig. Er hat aber auch so seine Nachteile: Er ist schwer, braucht lange zum Abkühlen, zündet schlecht bei niedrigen Temperaturen und ist nicht auslaufsicher. Daher war ich schon lange auf der Suche nach einer Alternative die alle v.g. Vorteile besitzt und die Nachteile deutlich reduziert, insbesondere leichter ist. Und auch ohne irgendwelchen Klöterkram genau in das Trangia-System passt. Die fand ich dann in den Carbonfilz-Brennern, die hier von mehreren vorgestellt wurden. Ich baute welche und die funzten prima. Da sie aber nicht genau in den Trangia passten ließ ich mir einen Adapter einfallen. Der Praxistest war dann dieses Jahr über zwei Monate morgens und abends auf Radtour in Frankreich. Das Teil erfüllte seinen Dienst vergleichbar dem Original-Brenner und ich empfand es zudem noch angenehmer im Handling (z.B. das man ihn einfach auspusten kann). Zwei Dinge gefielen mir noch nicht: Der Brenner passte nur mit Adapter ins System und der Schraubverschluss der Aludose. Brenner mit Adapter im Trangia Wieder zuhause machte ich mich auf die Suche nach genau passenden Aludosen, diesmal allerdings mit Stülpdeckel. Nach einigem Suchen fand ich sie auch bei unserem Edeka: Aludosen mit Kunststoffstülpdeckel für vegetarischen Brotaufstrich und etwas kleinere ohne Deckel aber für v.g. Deckel genau passende für Eierstich. Sie passten mit minimalem Spiel genau ins Brennerloch des Trangia. Das Dosenmaterial Der Brenner funktioniert am besten, wenn er genau 2,5 cm unter dem Topfboden arbeitet. Dafür muss er in einer bestimmten Position im Brennerloch gehalten werden. Ich hatte alle möglichen Ideen, wie man das machen könnte, aber sie gefielen mir alle nicht so recht. Bis mir das minimale Spiel zwischen Brenner und Windschutz des Trangia wieder einfiel. Es müsste doch genügen, von innen einfach ca. 1 mm hohe Nocken in die Brennerwand zu treiben, die den Brenner im Loch halten? Auf diese simple Idee ist m.E. bisher noch niemand gekommen. Brennerdose mit eingetriebenen Nocken. Sie genügen, da das Spiel zwischen Brenner und Windschutz minimal ist Ausprobiert und es funktionierte! Der Brenner sitzt im System wie dafür gemacht. Ich fertigte dann noch einen Dimmring an, der genau auf den Brenner passt und beim Transport unter dem Deckel sitzt. Mit Dimmring und Deckel wiegt das Teil nur 37 g, also 2/3 weniger als das Original und bis oben gefüllt hielt er heute einen Topf mit einem 3/4 Liter Wasser sagenhafte 49 Minuten ungedimmt brodelnd am Kochen. Er ist als auch etwas für Rezepte mit langen Kochzeiten. Der verpackte Brenner mit Dimmring Wer es genauer wissen will kann hier, click! nachlesen. HAL
  7. Tut es, tut es! Ganz, ganz großes Dankeschön für die ausführliche Beantwortung meiner Fragen. Ich finde Deine Idee genial und die Ergebnisse wirklich gelungen. Werde wohl über Herbst und Winter auch versuchen, so ein Teil auf die Beine zu stellen. Auf die Skizze der Kapuze bin ich gespannt. Gruß aus Lübeck - Hartmut
  8. Das Projekt ist nach wie vor spannend. Ein paar Fragen zum besseren Verständnis: - Worin liegt der Vorteil dieses Schnittmusters gegenüber dem vom Anfang des Tröts? Haben sich die Brustnähte doch nicht so bewährt? Der Stoffverbrauch scheint auch größer. - Welchen Zweck hat das kleine quadratische Stück an der rechten Seite des obigen Schnittmusters? - Kannst Du auch noch eine Prinzipskizze der Kapuze zeigen? - Wie bist Du beim Entwickeln Deines Maßschnittmusters vorgegangen nachdem Du erst einmal das Schnittprinzip ausgetüftelt hattest? Hast Du es z.B. mit billigem Stoff direkt m Körper abgesteckt? Fragt gespannt HAL
  9. HAL23562

    Lavvu

    Ist richtig schön geworden. Glückwunsch! Und immer dran denken: Nach dem Zelt ist vor dem Zelt! HAL
  10. Hallo Idgie, schön geworden das Teil! Glückwunsch! Schuckere selbst gerade auf dem Fahrrad, mit Freundin und etlichem selbst gemachten Equipment zweieinhalb Monate durch La France. Gruß von der Ardeche - HAL
  11. In dem Thread gings ja m.W. auch tatsächlich nicht um Handy/GPS ja oder nein sondern um Powerbanks. Dein vermeintlicher "Denkanstoß" hatte also nicht das geringste mit der Thread-Fragestellung zu tun. Was soll also das Rumgejammere? Thema eindeutig verfehlt, 6, setzen! Ich finds gut wenn die Admins solchen Threadabbiegereien einen Riegel vorschieben. HAL
  12. Hallo Idgie, schön geworden das Teil und gleich beim ersten Anlauf so leicht! Respekt. Zu Deinem Bodenproblem. Da er als letztes Teil eingenäht wird ist Präzisionsarbeit angesagt denn der Umfang des Packsacks ist fix. Also muss der Boden genau passend hergestellt werden. Für den Boden gibt's mehrere Möglichkeiten: "Flach", also mit der Naht ganz unten am Packsack, oder als "Wanne", mit einem Rand von ca. 5 cm. In diesem Fall liegt die Naht bei 1 cm Nahtzugabe 4 cm über dem unteren Packsackende. Die Wannenversion ist m.E. deutlich leichter einzunähen. Zudem hat sie den Vorteil, dass das untere Ende der Meshtaschen etwas vom Boden entfernt bleibt. Der Umfang der "Wanne" muss exakt dem des Packsacks entsprechen. Also erst Umfang Packsack genau messen, dann maßgenau die Wanne anfertigen, dann einnähen. Beim "flachen" Boden läuft das genau so. Allerdings ist vom Wannenrand eigentlich nur noch die Nahtzugabe übrig und die ist frickeliger einzunähen. In beiden Fällen lege ich dann noch die Nahtzugabe am Packsack an und produziere so eine Kappnaht. Btw., hast Du denn jetzt die perfekte Maschine? Gruß - HAL
  13. HAL23562

    Dosenkocher löschen

    Tja, kommt drauf an, welche Art Dosenkocher Du nutzt. Den hier kannst Du wie beschrieben mit ner halben PET-Flasche löschen (immer schön schnell sein), den Rest Alc zurück füllen und dann kurz ausbrennen (dann stinkt nichts mehr im Gepäck). Außerdem ist er sehr robust und kann irgendwo im Gepäck verstaut werden. Den Stove 9 (Schraubdosenkocher mit Carbonfilz) kannst Du einfach auspusten. Der Rest Sprit bleibt drin und Du schraubst das Ding einfach zu. Ist auch sehr robust. HAL
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