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Ultraleicht Trekking

Outdoorfetischist

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  1. Vielleicht liegts daran, dass meine Sealskinz schon echt alt sind (2011 oder so gekauft? Aber eben kaum benutzt), aber meine sind eher unförmig geschnitten. Gerade vorn am Fuß sind die einfach kreisrund anstatt an den "Zehenverlauf" angepasst. Die Passform ist ebenfalls nicht zu vergleichen mit gut am Fuß anliegenden Socken - wie auch, bei dem steiferen Material? Zusätzlicher Grund für Linersocken (die übrigens nicht aus Merinowolle sind) ist, dass ich mit (Injinji-)Zehensocken gut fahre, was Blasen angeht, ich habe sonst ganz gern mal welche zwischen den Zehen, seit Injinji ist das für mich Vergangenheit In jedem Fall kämen bei mir aber sowieso normale Socken mit, da ich keinen Grund sehe, die Sealskinz (oder irgendwelche Neoprensocken) zu nutzen, wenn es nicht kalt ist. Ergo: Den eingebauten Merinoliner in den Sealskinz brauche ich nicht.
  2. Ganz genau! Wobei die Trockenzeit aber eigentlich irrelevant ist, da die Füße sehr schnell wieder nass werden. Aber im Gegensatz zu kalten Füßen sind nasse Füße wirklich kein Problem, die entsprechende Fußpflege vorausgesetzt. Meine Strategie mit Hirschtalg hab ich weiter oben geschildert. Siehe auch den Artikel von Andrew Skurka, der sich leicht ergoogeln lässt. Früh genug vor der Tour anfangen und auf der Tour beibehalten. Ebenfalls wichtiger Punkt: Die Trailrunner sollten das Wasser gut wieder ablassen. Dazu gabs von @Stromfahrermal ein schönes illustratives Video, das ich gerade nicht finden kann. Ich würde das nächste mal dünne Neoprensocken testen wollen, habe aber noch keine Erfahrung. Die Sealskinz tragen mir zu dick auf und sind unförmig geschnitten. Das bedeutet: Ich muss sowieso mindestens eine Linersocke drunter tragen. Dann aber brauche ich das Merino-Lining nicht, das die Socken für mich nur unnötig dicker macht und mehr saugfähiges Material bedeutet. In meiner Denke würden daher dünne Neoprensocken die einzige Anforderung (Füße warm halten) mit weniger Schnickschnack erfüllen. Und: Zumindest meine Sealskinz sind definitiv nicht wasserdicht, das war auch kein Restschweiß, den ich für eindringendes Wasser gehalten habe. Mich würde aber auch sehr wundern, wenn bei dauerhafter Nässe (wie gesagt, wir sprechen von Schottland) und dem Druck durch Körper- und Rucksackgewicht auf die Socken irgendwas dicht bliebe. Bei ODS gibts grad einen Thread zu den Socken, da gehen die Meinungen auch etwas auseinander: https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/99432-Sealskinz-Hiking-Mid-Mid-(schwarz-anthrazit) Allerdings muss man sagen, dass viele der Autoren dort die Socken und Stiefeln mit Membran verwenden, in die aber natürlich deutlich weniger Wasser eindringt, als in einen Trailrunner. Auch wenn ich gern was anderes testen würde muss ich sagen: Die Sealskinz haben für mich in den anderthalb Tagen, die ich sie genutzt habe, durchaus funktioniert und tun das für viele andere anscheinend auch. Komplett daneben liegen wirst du mit ihnen also nicht.
  3. Die unterschiedlichen Maße beim Monk Tarp beziehen sich meine ich auf die Cuben- bzw. SilNylon-Version. Da für Cuben die Rollenbreite schmaler ist, wird das Tarp schmaler. Ich hab mir von Trekkertent ein Solotarp in 5.5'x9' in SilNylon machen lassen (eigentlich haben die ja nur Cuben Tarps). Kostenpunkt 80-90€ oder so. Habe es nie genutzt und dann verkauft (bin nicht genug draußen, um den Besitz mehrerer Shelter zu rechtfertigen), machte aber einen guten Eindruck.
  4. Nicht ganz der passende Vergleich, aber ich hatte mal ein Contrail und besitze inzwischen ein MLD Solomid. Ich finde Zelte, bei denen man in der Mitte aufrecht sitzen kann, deutlich angenehmer. Beim Contrail muss man immer mit dem Hintern Richtung Eingang rücken, wenn man sich aus der Liegeposition aufrichtet, um bequem sitzen zu können. Das hat mich irgendwie sehr gestört. Weiterhin ist ein seitlicher Eingang in meinen Augen komfortabler. Würde ich ein Tarptent ausprobieren, würde die Wahl daher wohl aufs Notch fallen, ich bin mit meinem Solomid aber wunschlos glücklich.
  5. Ich mag Merinowolle als Baselayer aus Geruchsgründen für Mehrtagestouren. Gerade auf warmen Touren. In allen anderen Hinsichten ist mir Kufa oder Fleece lieber. Definitiv leichter, schneller trocknend und besser darin, Feuchtigkeit vom Körper wegzuleiten. Gerade die Kombination aus einem Craft-Baselayer (Vorgänger der "active extreme" Reihe) und einem Polartec Classic Fleece (nicht slim fit!) leistet bei mir Sensationelles in puncto Feuchtigkeitstransport. Da komme ich mit Merinowolle nicht heran. Einen dicken Strickpullover aus Wolle hab ich für den Alltag, für Outdoornutzung wäre mir dieser aber zu empfindlich und der Wind zieht auch unangenehm stark hindurch. Sogar wenn ich den drinnen nur über einem T-Shirt trage, wird mir leicht kalt, weil die Maschen so durchlässig sind. Für den Outdoorbereich gibt es natürlich Windbreaker, aber ein Fleece ist da für mich einfach deutlich vielseitiger, da ich länger ohne Windbreaker auskomme und gut abdampfen kann.
  6. Ingmar, was planst du denn so in etwa? Brauchts im Harz schon Schneeschuhe oder so? Und wie kalt wirds nachts? Ich wäre evtl. interessiert, da die bisherigen Feiermöglichkeiten mich irgendwie anöden.
  7. Als ich mich mit Goruck-Rucksäcken beschäftigt habe, durfte ich leicht amüsiert feststellen, dass militärisch angehauchte Gepäcktrageübungen zumindest Übersee einigermaßen trendy zu sein scheinen. Heißt dann "Rucking": https://www.goruck.com/rucking/ Dass es dazu keinen Rucksack von Goruck braucht, sollte klar sein, wobei ich sie nicht übel finde, weil sie sich schulterlastig und trotzdem bequem tragen. Das ist imho ganz praktisch, da die Schultern bei mir auf Tour immer das größte Problem sind und ich sie so isolierter trainieren kann. Das geht zwar auch mit einem normalen Rucksack, indem man einfach den Hüftgurt offen lässt, aber zumindest bei meinem Osprey Exos sind die Schultergurte einfach nicht dimensioniert, um das gesamte Gewicht auf den Schultern zu tragen. Long story short: Für mich ist "Training" für die Tour: Solide Grundlagenausdauer (hauptsächlich durchs Laufen und Radeln, das mach ich aber sowieso und nicht extra für die Tour) sowie einige Wochen vor der Tour nach Möglichkeit 2-3 längere Spaziergänge mit Rucksack, dann tun die ersten Tourtage nicht so weh.
  8. Ich klinke mich mal mit einer VBL-Frage ein: Wird das nicht kalt, wenn sich Schweiß unter dem VBL sammelt? Ich hatte zu Bundeswehrzeiten im Winter 600er Woolpowersocken an. War super, bis es etwas Bewegung gab und die Füße etwas geschwitzt haben. Dann hat gefühlt der dünne Schweißfilm die Füße ausgekühlt. Besser war das mit Kufa-Linersocken, da blieben die Füße trocken und warm.
  9. Einleuchtendes Argument. Hat jemand damit Erfahrung gemacht (also, dass einem erstmal frisch würde, wenn man sich mit dem Schlafsack gedreht hat)? Wenn das wirklich viel ausmacht, wären Kapuzenschlafsäcke ja generell nicht sinnvoll, außer eben für bewegungsarme Schläfer.
  10. Und die Daten hast du woher? Letztes Jahr im September (und das ist iirc traditionell der regenärmste Monat) gabs ne Woche lang unerwartetes Mistwetter. Da hätte man mit nem Einwegponcho doof dagestanden. Mir persönlich ist Urlaub zu kostbar um für 100g Gewichtsersparnis einen Tourabbruch zu riskieren wenn das Wetter mal unter den Erwartungswert rutscht.
  11. Kleine Gegenmeinung: Auf dem GR 20 kann wettermäßig auch ganz gut die Post abgehen. Nur ein Regenschirm oder einen Einwegponcho würde ich da nicht empfehlen. Kann man das Nook auch ohne Innenzelt aufstellen? Auf dem GR 20 sollte es wenig Mücken geben, dann könnte das evtl zu Hause bleiben. Falls nicht: Lass das Footprint weg.
  12. Einige unsortierte Gedanken: Kochstellen mit Gas gibt es auf den Hütten. Wenn ihr nicht drauf angewiesen sein wollt, würd ich Spiritus mitnehmen, einen zusätzlichen Gaskocher brauchts nicht. Fürs Kochen mit Spiritus (aber auch generell) am besten Kochgewohnheiten optimieren, also Gerichte mit geringer Garzeit nutzen (z.B. Knorr Gefrierfraß, falls man das mag), sodass man das Wasser nur kochen muss und das Essen ohne weiteres Erhitzen im Topf ziehen lässt. Dann braucht ihr auch nicht so viel Spiritus. Wenn der schwerere Rucksack bequemer ist, nimm den. Langfristig vielleicht Osprey Exos? Gibts oft günstig, auch gebraucht. Das Zelt braucht nicht zwingend ein Footprint. Lange Unterwäsche find ich zum Schlafen nett, sonst nicht zwingend nötig. Wechselkleidung: Ich würd zwei langärmlige Shirts mitnehmen, eins für tagsüber, eins für nachts. Ärmel kann man hochschieben, falls es zu warm wird. Alternativ kurzärmlig für tagsüber und lang für nachts. Puristen nehmen nur ein Shirt mit. Fleece brauchts nicht, du hast ja ne Isojacke. Oder du lässt die Isojacke weg und nimmst den Fleece mit, je nach zu erwartenden Temperaturen. Trinkblase muss nicht sein, mit Flaschen ist man flexibler und weiß, wie viel Wasser man noch hat. Ist aber Geschmackssache. Braucht es Topf UND Tasse? Alternativ vielleicht eine leichte Falttasse (könnt ihr euch ja teilen). Die Fjällräven Hose ist recht schwer, außerdem hab ich in letzter Zeit viel schlechtes über die Verarbeitung gehört. Manche nutzen gern kurze Hose+Lauftight (dann kann die lange Unterhose auch zu Hause bleiben). Schuhe musst du selber wissen, womit du dich sicher fühlst. 3kg Essen für 4 Tage ist eher viel. Ich komm meistens mit 600g pro Tag hin. Zur Not könnt ihr ja auf den Hütten noch was dazukaufen, daher würd ich persönlich sehr minimalistisch ansetzen (bei mir 550g/Tag) und notfalls in den Hütten ein paar Snacks dazukaufen. Weil du das Geld ansprichst: Korsika ist imho recht teuer. Transport ist nicht ganz billig, Lebensmittel auch nicht und auch Übernachtungen mit Zelt an der Hütte (für 2P meist so 15€) läppern sich auf Dauer.
  13. Nein, haben wir leider nicht.
  14. Mein Trekkingpartner hatte sein AliExpress Trailstar (das grüne) mit auf unserer Knoydart-tour Ende April. Wir hatten kaum Regen, aber mitunter viel Wind und das TS hat sich gut geschlagen. Nur an einer Nacht hat's ihm die billigen Heringe aus dem sandigen Boden gezogen, dafür kann das Tarp aber natürlich nichts. Ich hatte direkt daneben im Solomid (MLD Original) und Y-Heringen keine Probleme.
  15. Ich klinke mich hier mal mit einer Frage zu WM Schlafsäcken ein: Sind die durchgehenden Daunenkammern in der Praxis störend? Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass die Daune bei bewegungsintensiven Schläfern leicht verrutscht und man nachts nachschütteln muss.
  16. Ich versteh nicht so ganz, warum sich hier alle aufregen. Im ersten Post war nicht klar, wie alpin die Tour wird und ich denke selbst Jevers größten Kritikern ist klar, dass das einen Unterschied macht. Die darauf folgende Diskussion hat wie ich finde ganz gut getrennt, welche Aspekte des Biwakierens Komfort- und welche Sicherheitsrisiko darstellen. Mir war das vorher jedenfalls nicht so klar, wie es jetzt ist. War das irgendwann nicht mehr 100%ig passend für den TO, weil er seine Tour dann konkretisiert hat? Ja, aber so what? Das hier ist ein Diskussionsforum und so kann man als Leser auch unabhängig von dem exakten Tourprofil gewisse Erkenntnisse gewinnen - find ich super sowas. Und Jever? Dass er seine Ansichten mit einem gewissen Absolutismus darstellt, ist jetzt nicht neu. Wenn man einfach mal die Größe besitzt, die teils berechtigten, teils unberechtigen Annahmen, die er macht, zu übersehen und den ein oder anderen Seitenhieb ignoriert kann man durchaus davon profitieren, dass er bei alpinem Krams einfach weiß, wovon er spricht.
  17. Wenn du - oder jemand anderes mit Alpinerfahrung - das sagt, glaub ich das, ich hab wie gesagt keine. Aber was hier von vielen empfohlen wird - ein Tarp - hat eher weniger margin of error als ein Bivy, da es in einem heftigen Sturm sicherlich schneller weggepustet ist als ein Biwaksack. Aber ich will nochmal nachfragen: Wo hat denn ein Biwaksack deiner Meinung nach wenig "margin of error"? Das ist doch eigentlich das tolle: Egal wie viel Sturm, das Ding hält. Versteht mich nicht falsch, ich meine nicht hier mit meinen rein theoretischen Überlegungen deine oder Jevers Praxiserfahrungen wegdiskutieren zu können - ich wills tatsächlich nur verstehen und ggf. eine saubere Trennung von Komfort und Sicherheit erwirken.
  18. Das Problem hat man doch egal welche Unterkunft man dabei hat, oder?
  19. Aber ist das Risiko nicht eher ein Komfortrisiko? Wenn ich abends leicht nass im Biwaksack liege, ist das vielleicht nicht schön, aber doch nicht lebensgefährlich, oder überseh ich hier irgendwas? Klar, wenn ich jetzt mehrere Tage von der Zivilisation/nächsten Hütte entfernt bin, es die ganze Zeit Mistwetter gibt und ich keine Chance hab irgendwas zu trocknen... Aber sind das realistische Verhältnisse für die Alpen (hier tatsächlich als Frage gemeint, ich hab keine Ahnung)? Ich hab selbst ein wenig mit Bivis experimentiert und denke inzwischen, dass die Dinger einfach nicht zu klein sein dürfen. Ich hab die Vorgängerversion des aktuellen Borah Gear Snowyside Bivis, wiegt glaub ich ~550g und ist riesig. Da würde ich mir auch zutrauen bei Regen einigermaßen klarzukommen: Bivy ausrollen, Isomatte, Schlafsack, Schlafkleidung (in Packsäcken) reinwerfen, fix aus den Regenklamotten raus und in den Bivy klettern. Im Sitzen mit Bivykapuze überm Kopf Regenklamotten im Rucksack verstauen. Dann im Bivy aus den nassen Klamotten raus, abtrocknen und trockene Kleidung anziehen. Isomatte & Schlafsack auspacken. Jepp, das ist sicherlich ultraungemütlich, aber sollte machbar sein. Ob man das dann tun möchte, ist denke ich eine Frage der persönlichen Komfortzone und des Erwartungswertes von "es regnet abends und hört nicht mehr auf". Ich sehe natürlich ein: Das sind hier nur theoretische Überlegungen meinerseits, das müsste man mal ausprobieren. Vielleicht im Garten mit Gartenschlauchregensimulation. Leider hab ich weder Garten noch -schlauch.
  20. Bei dieser Diskussion hab ich immer das Gefühl, dass "Pack your fears" betrieben wird. Klar, bei Regen in den Biwaksack kriechen macht bestimmt keinen Spaß. Aber je nach Einsatzort, Tourdauer etc. sollte man sich einfach fragen: Wie viel regnet es tatsächlich (je nach Jahreszeit, Region, Wetterbericht) und wie wahrscheinlich ist es, dass es abends regnet? Wie wahrscheinlich ist es, dass es wirklich lange regnet oder kann ich den Regenguss vielleicht (in Regenkleidung) aussitzen und in einer Regenpause aufbauen? Und selbst wenn man ins Klo greift, denke ich, dass man es irgendwie hinbekommt nicht fürchterlich durchnässt im Biwaksack zu liegen. Insbesondere den Schlafsack trocken zu behalten ist doch echt einfach: Biwaksack ausrollen, Schlafsack im Packsack in den Biwaksack tun und ihn erst innen auspacken. Umziehen etc. sind da schon eher Probleme, aber selbst wenn man dabei etwas nass wird, muss das nicht gleich ein Weltuntergang sein. Natürlich ist Komfort etwas anderes, aber die Konsequenzen einer (!) nassen Nacht im Biwaksack werden z.T. ein wenig übertrieben, oder? Versteht mich nicht falsch, wenn es fieses Wetter gibt, will ich auch lieber ein richtiges Tarp oder Zelt. Aber in der Biwaksackdiskussion wird oft so getan, als wäre ernsthaft damit zu rechnen, dass es tagelang nur regnet oder jeden Abend aus Eimern gübelt. Und das ist doch für viele Tourregionen einfach nicht der Fall.
  21. Klasse Tour! Eine Kanutour wollte ich auch immer mal machen, mir hat das schon bei Schulausflügen immer viel Spaß gemacht! Und tolle Schlafstätte, so ein rechteckiges Tarp ist doch einfach schick!
  22. Ich sehe auch nicht so viel Gewicht, das für tatsächliche Sicherheitsreserve drauf geht. Das Rainbow ist ein tolles Zelt, aber nicht so ultrasturmstabil für das Gewicht wenn mich nicht alles täuscht. Ein Mid (z.b. Solomid) oder Trailstar dürfte in der Hinsicht überlegen sein - und eben leichter. Ansonsten sehe ich nicht viel Reserve. Allerdings fällt mir recht viel nicht essentieller Krams auf (Müslischale, 2. Garnitur Kleidung,...). Versteh mich nicht falsch, ich nehme auch Komfortitems mit, die man nicht zwingend braucht. Aber das unter Sicherheitsreserve zu verbuchen ist streng genommen Selbstbetrug. Zum Kocher: Das ist eben der Nachteil an Gas: Die sind technisch so komplex, dass man sie idR nicht reparieren kann. Mit einem Esbit- oder Spirituskocher hat man dieses Problem nicht. Der Jetboil ist vor etwaigen Defekten ebensowenig gewappnet. Dass er Brennstoff spart, stimmt, man sollte aber unbedingt kritisch durchrechnen, ab welcher Tourlänge sich das beim eigenen Kochverhalten lohnt - bei mir sind das 7 Tage zu zweit, 14 Tage auf Solotouren. Den Nachteil der wenig flexiblen Kartuschengrößen hat man allerdings immer.
  23. Noch aktuell! Bin auch an Varianten wie MLD Monk o.ä. interessiert.
  24. Ich hab seit etwa zwei Wochen den Ipari Hana und bin bisher sehr zufrieden! Ich nutze sie ohne die Innensohle und so sind sie - Xeroshoestypisch - schön minimalistisch. Sie sitzen eher locker am Fuß und ich bekomme es nicht so recht hin, sie wie z.B. einen Trail Glove wirklich eng an den Fuß anzuschmiegen - die Schnürung ist einfach recht rudimentär. Das ist aber auch absolut nicht nötig und ich finde den lockeren Sitz beim Gehen wie Radeln sehr bequem. Einzig an der Ferse war etwas Reibung vorhanden, als ich sie einmal barfuß getragen habe. Da waren sie aber noch nagelneu, vielleicht wird das Material auch dort mit der Zeit etwas weicher. Ich trage die Schuhe aber lieber mit Socken (s.u.). Ich habe die Schuhe nach der ausgemessenen Größe bestellt. Meine Füße sind 26cm lang, ich habe die Schuhe in M9 (bis 26,4cm angegeben) bestellt und sie passen gut, dürften für meinen Geschmack aber auch nicht kürzer sein. Ich trage meine Schuhe generell mit etwas mehr Platz vorne, was an Problemen mit leicht einwachsenden Zehennägeln liegt. Die Xeros passen mir wie gesagt gut, die meisten meiner anderen Schuhe haben nach vorn hin aber etwas mehr Platz. Würde ich mir die Laufschuhversion (Ipari Prio) zulegen, würde ich vermutlich eine Größe größer kaufen. Ohne Socken finde ich die Schuhe eher schwitzig, aber ich hatte noch keinen einzigen Schuh, bei dem dies nicht der Fall war. Mit Socken hingegen finde ich sie angenehm, besser als meine Lederschuhe von Ecco und irgendwelche Hilfigersneaker, die ich noch habe, aber natürlich nicht so ultraluftig wie gängige Trailrunner. Ich war vorhin bei 30°C in der Stadt und hatte keine unangenehm warmen Füße. Hinsichtlich der Optik war ich beim Kauf noch etwas skeptisch, aber sie gefallen mir sehr gut. Gerade wenn sie sich ein wenig eingelaufen haben, wird das Obermaterial etwas weicher und sie verlieren die etwas komische Form, die sie auf den Produktphotos haben. Die spannendste Frage ist in Anbetracht vieler Erfahrungen mit den Xero-Premiumsandalen sicherlich die Haltbarkeit, aber dazu kann ich natürlich noch nichts sagen. Ich hoffe wirklich, dass sie gut halten, denn dann hab ich einen sehr bequemen Schuh mit genau dem richtigen Grad an Minimalismus (und sogar etwas Anpassungsfähigkeit in dieser Hinsicht durch die optionale Innensohle), der für meinen Geschmack genau richtig zwischen sportlich, casual und schick liegt.
  25. Ich find breitere Töpfe wesentlich angenehmer in der Handhabung, da man besser umrühren kann. Wenn es keine anderen Randbedingungen (Kartusche/Kocher in den Topf o.ä.) gibt, würd ich daher den Evernew nehmen.
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