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Ultraleicht Trekking

Outdoorfetischist

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  1. Das ist dann aber auch nicht besser also gleich die X-Lite mit ~100g Evazote als Durchstichschutz und worst-case-Reserve: Falls die X-Lite unterwegs irreperabel kaputt geht, nimmt man die dünne Evazote doppelt und hat eine ~6-8mm dicke Torsomatte.
  2. Ja, kann man. Wenn du aber die Z-Lite in voller Länge (also alle 14 Segmente) mitnehmen willst, hast du ein echt dickes Paket, das als Rückenpolster nicht mehr tauglich (da zu dick) ist. Der Klassiker als Rückenpolster ist glaub ich irgendwas zwischen 2 und 8 Segmenten, wobei man erst ab 6 Segmenten eine (äußerst kurze) Matte in Torsolänge bekommt (mir persönlich waren 7 zu kurz und würde das nächste mal 8 nehmen - allerdings brauche ich die Matte in meinem Rucksack nicht als Rückenpolster). Alternativ könntest du deine BW-Matte gegen etwas leichteres austauschen und bei der X-Lite bleiben. Es gibt viele 8-9mm dicke Evazotematten, die in voller Länge ca. 200g wiegen. Es gibt auch noch dünnere Varianten (sowas zum Beispiel: http://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=6418). Vom Komfort her ist eine Z-Lite natürlich nicht mit einer X-Lite zu vergleichen, aber oft kann man sich ja einen halbwegs weichen Boden suchen (gerade im Mittelgebirge) und manche Leute haben auch auf harten Böden kein Problem mit dünnen Isomatten (ggf. nach etwas Eingewöhnungszeit). Ein Experiment ist es sicherlich wert, würde ich sagen, vorausgesetzt dir macht sowas Spaß und du hast das Geld übrig.
  3. Aber Achtung: Ohne Inner steht das Zelt nicht gut, wie man im Sectionhiker-Review sehen kann: https://sectionhiker.com/tarptent-bowfin-1p-tent-review/
  4. Wenn ich da nochmal einhaken darf: Ja, macht schon Sinn, aber dann hast du eben die Wahl zwischen richtig warm und kalt. An einem normalen Fleece schätze ich, dass man ihn ohne Windshirt tragen kann, wenn es nicht allzu windig ist. So bekommt man Isolation bei gleichzeitig perfektem Feuchtigkeitstransport/Atmungsaktivität. Unter einem Windshirt hat man ja doch immer Wärmestau. Mit dem Montane wirds hingegen schon bei einer leichten Brise frisch - der Wind pfeift eben durch. Wenn das Windshirt eh dabei ist und du bereit bist, feinere Temperaturregulierungsmöglichkeiten abzugeben für 100g Gewichtsersparnis und dein Einsatzzweck nicht eine Zwischenschicht bei nassem Wetter ist, kann man aber schon zu dem Teil greifen.
  5. Das ist so falsch dargestellt. Wie du weißt, kann man das Innenzelt verkleinern, um eine Apsis und regensicheren Eingang zu gewährleisten. Auf ODS hast du bereits geschrieben, dass dir nicht gefällt, dass es dafür zwei Hände braucht, aber in deiner Darstellung hier liest es sich, als wäre es mit dem Bowfin unmöglich, was schlicht nicht stimmt. Ich persönlich finde diese Modularität toll, da man so nach Bedarf mehr Platz im Innenzelt schaffen kann. Und nicht zuletzt hat man in einem Doppelwandzelt weniger Kondensprobleme. Achja, ich hab ein Bowfin 2, bisher aber nur zum nachtdichten aufgebaut. Von der Größe her kann ich mir nicht vorstellen, dass man im 1er mit 1.5 Personen glücklich wird.
  6. Ich hab das Teil in der Kapuzenversion. In M passt es mir bei 176cm und 75-77kg gut, auch wenn es für mich nicht kürzer sein dürfte (in die Hose stecken geht gerade noch). Zur Funktion: Das Teil ist wirklich, wirklich dünn. Ich habs zum Langlaufen als Baselayer genutzt und da ist das Ding voll in seinem Element. Top Feuchtigkeitstransport und Atmungsaktivität. Als Midlayer bin ich nicht so begeistert: Da es eben Gridfleece ist, pfeift der Wind total durch. Mit einem Windshirt ists dann aber schnell sehr warm. Ich finde als "active Midlayer" normalen Microfleece geeigneter. Ich hab den Mountain Equipment Micro Zip Tee (irgendein 100er Polartec Classic Fleece eben) und kann das viel variabler auch ohne Windshirt nutzen. Auch als Zwischenlage bei Regen finde ich klassichen Fleece (mit einem nicht so engen Schnitt wie beim Micro Zip Tee) besser. Eine mögliche Einsatznische ist für mich (neben der Nutzung als Kaltwetterbaselayer) die Multifunktion aus Schlafshirt und Midlayer für Touren, wo ich nicht erwarte, ständig ein Midlayer zu brauchen. Ob ich das dann so umsetze oder lieber ein zweites superleichtes Longsleeve (Isojacke ist eh dabei) mitnehme, muss sich noch zeigen.
  7. OT: Der Snugpak Bivy lässt sich aber doch nicht vollständig schließen - regnet es dann nicht rein? Bzw. was machst du dagegen? Wie verhält es sich bei dem Bivy mit Kondens?
  8. Ich bin vor 2 Jahren einige Etappen auf dem GR 20 von Vizzavonna Richtung Süden gelaufen. Wir haben damals ein Golite Shangri-La 2 genutzt, das man auch gut abspannen muss. Für mich haben MSR Groundhogs (bzw. die günstigere Alpkit Variante davon) gut funktioniert, da man sie recht hemmungslos mit Steinen in den Boden prügeln kann. Es war allerdings definitiv Abnutzung an den Heringen zu verzeichnen, ggf. sind 1-2 Ersatzheringe sinnvoll. Ich erinnere mich, dass @Matthias mit einem sehr kleinen Cubentarp auf dem GR 20 unterwegs war (Reisebericht findet sich leicht auf seiner Homepage) und zum Schluss erwähnte, nicht noch einmal mit so einem kleinen Tarp auf den GR 20 zu gehen (oder irgendwie so - lies es am besten selbst nach). Vielleicht kann er sich hier auch dazu äußern. Ich persönlich war an zwei Nächten froh um das SL 2. Direkt die erste Nacht in Vizzavonna hat es heftig geregnet, das wäre unter einem kleinen A-Frame Tarp echt nervig geworden. Beim Refuge de Prati war es sehr windig, auch da war es schön, ein windstabiles Zelt zu haben. Andererseits kannst du ja auch zur Not auf die Hütten ausweichen, von daher ist das Risiko nicht allzu groß, denke ich. Frage aus Interesse: Lässt sich das Hubba Hubba NX ohne Inner (und ohne Groundsheet) aufstellen? Falls ja, wie funktioniert das? Im aktuellen Produktvideo wird es so dargestellt, ich frage mich aber, wie das funktioniert.
  9. Vielleicht liegts daran, dass meine Sealskinz schon echt alt sind (2011 oder so gekauft? Aber eben kaum benutzt), aber meine sind eher unförmig geschnitten. Gerade vorn am Fuß sind die einfach kreisrund anstatt an den "Zehenverlauf" angepasst. Die Passform ist ebenfalls nicht zu vergleichen mit gut am Fuß anliegenden Socken - wie auch, bei dem steiferen Material? Zusätzlicher Grund für Linersocken (die übrigens nicht aus Merinowolle sind) ist, dass ich mit (Injinji-)Zehensocken gut fahre, was Blasen angeht, ich habe sonst ganz gern mal welche zwischen den Zehen, seit Injinji ist das für mich Vergangenheit In jedem Fall kämen bei mir aber sowieso normale Socken mit, da ich keinen Grund sehe, die Sealskinz (oder irgendwelche Neoprensocken) zu nutzen, wenn es nicht kalt ist. Ergo: Den eingebauten Merinoliner in den Sealskinz brauche ich nicht.
  10. Ganz genau! Wobei die Trockenzeit aber eigentlich irrelevant ist, da die Füße sehr schnell wieder nass werden. Aber im Gegensatz zu kalten Füßen sind nasse Füße wirklich kein Problem, die entsprechende Fußpflege vorausgesetzt. Meine Strategie mit Hirschtalg hab ich weiter oben geschildert. Siehe auch den Artikel von Andrew Skurka, der sich leicht ergoogeln lässt. Früh genug vor der Tour anfangen und auf der Tour beibehalten. Ebenfalls wichtiger Punkt: Die Trailrunner sollten das Wasser gut wieder ablassen. Dazu gabs von @Stromfahrermal ein schönes illustratives Video, das ich gerade nicht finden kann. Ich würde das nächste mal dünne Neoprensocken testen wollen, habe aber noch keine Erfahrung. Die Sealskinz tragen mir zu dick auf und sind unförmig geschnitten. Das bedeutet: Ich muss sowieso mindestens eine Linersocke drunter tragen. Dann aber brauche ich das Merino-Lining nicht, das die Socken für mich nur unnötig dicker macht und mehr saugfähiges Material bedeutet. In meiner Denke würden daher dünne Neoprensocken die einzige Anforderung (Füße warm halten) mit weniger Schnickschnack erfüllen. Und: Zumindest meine Sealskinz sind definitiv nicht wasserdicht, das war auch kein Restschweiß, den ich für eindringendes Wasser gehalten habe. Mich würde aber auch sehr wundern, wenn bei dauerhafter Nässe (wie gesagt, wir sprechen von Schottland) und dem Druck durch Körper- und Rucksackgewicht auf die Socken irgendwas dicht bliebe. Bei ODS gibts grad einen Thread zu den Socken, da gehen die Meinungen auch etwas auseinander: https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/99432-Sealskinz-Hiking-Mid-Mid-(schwarz-anthrazit) Allerdings muss man sagen, dass viele der Autoren dort die Socken und Stiefeln mit Membran verwenden, in die aber natürlich deutlich weniger Wasser eindringt, als in einen Trailrunner. Auch wenn ich gern was anderes testen würde muss ich sagen: Die Sealskinz haben für mich in den anderthalb Tagen, die ich sie genutzt habe, durchaus funktioniert und tun das für viele andere anscheinend auch. Komplett daneben liegen wirst du mit ihnen also nicht.
  11. Die unterschiedlichen Maße beim Monk Tarp beziehen sich meine ich auf die Cuben- bzw. SilNylon-Version. Da für Cuben die Rollenbreite schmaler ist, wird das Tarp schmaler. Ich hab mir von Trekkertent ein Solotarp in 5.5'x9' in SilNylon machen lassen (eigentlich haben die ja nur Cuben Tarps). Kostenpunkt 80-90€ oder so. Habe es nie genutzt und dann verkauft (bin nicht genug draußen, um den Besitz mehrerer Shelter zu rechtfertigen), machte aber einen guten Eindruck.
  12. Nicht ganz der passende Vergleich, aber ich hatte mal ein Contrail und besitze inzwischen ein MLD Solomid. Ich finde Zelte, bei denen man in der Mitte aufrecht sitzen kann, deutlich angenehmer. Beim Contrail muss man immer mit dem Hintern Richtung Eingang rücken, wenn man sich aus der Liegeposition aufrichtet, um bequem sitzen zu können. Das hat mich irgendwie sehr gestört. Weiterhin ist ein seitlicher Eingang in meinen Augen komfortabler. Würde ich ein Tarptent ausprobieren, würde die Wahl daher wohl aufs Notch fallen, ich bin mit meinem Solomid aber wunschlos glücklich.
  13. Ich mag Merinowolle als Baselayer aus Geruchsgründen für Mehrtagestouren. Gerade auf warmen Touren. In allen anderen Hinsichten ist mir Kufa oder Fleece lieber. Definitiv leichter, schneller trocknend und besser darin, Feuchtigkeit vom Körper wegzuleiten. Gerade die Kombination aus einem Craft-Baselayer (Vorgänger der "active extreme" Reihe) und einem Polartec Classic Fleece (nicht slim fit!) leistet bei mir Sensationelles in puncto Feuchtigkeitstransport. Da komme ich mit Merinowolle nicht heran. Einen dicken Strickpullover aus Wolle hab ich für den Alltag, für Outdoornutzung wäre mir dieser aber zu empfindlich und der Wind zieht auch unangenehm stark hindurch. Sogar wenn ich den drinnen nur über einem T-Shirt trage, wird mir leicht kalt, weil die Maschen so durchlässig sind. Für den Outdoorbereich gibt es natürlich Windbreaker, aber ein Fleece ist da für mich einfach deutlich vielseitiger, da ich länger ohne Windbreaker auskomme und gut abdampfen kann.
  14. Ingmar, was planst du denn so in etwa? Brauchts im Harz schon Schneeschuhe oder so? Und wie kalt wirds nachts? Ich wäre evtl. interessiert, da die bisherigen Feiermöglichkeiten mich irgendwie anöden.
  15. Als ich mich mit Goruck-Rucksäcken beschäftigt habe, durfte ich leicht amüsiert feststellen, dass militärisch angehauchte Gepäcktrageübungen zumindest Übersee einigermaßen trendy zu sein scheinen. Heißt dann "Rucking": https://www.goruck.com/rucking/ Dass es dazu keinen Rucksack von Goruck braucht, sollte klar sein, wobei ich sie nicht übel finde, weil sie sich schulterlastig und trotzdem bequem tragen. Das ist imho ganz praktisch, da die Schultern bei mir auf Tour immer das größte Problem sind und ich sie so isolierter trainieren kann. Das geht zwar auch mit einem normalen Rucksack, indem man einfach den Hüftgurt offen lässt, aber zumindest bei meinem Osprey Exos sind die Schultergurte einfach nicht dimensioniert, um das gesamte Gewicht auf den Schultern zu tragen. Long story short: Für mich ist "Training" für die Tour: Solide Grundlagenausdauer (hauptsächlich durchs Laufen und Radeln, das mach ich aber sowieso und nicht extra für die Tour) sowie einige Wochen vor der Tour nach Möglichkeit 2-3 längere Spaziergänge mit Rucksack, dann tun die ersten Tourtage nicht so weh.
  16. Ich klinke mich mal mit einer VBL-Frage ein: Wird das nicht kalt, wenn sich Schweiß unter dem VBL sammelt? Ich hatte zu Bundeswehrzeiten im Winter 600er Woolpowersocken an. War super, bis es etwas Bewegung gab und die Füße etwas geschwitzt haben. Dann hat gefühlt der dünne Schweißfilm die Füße ausgekühlt. Besser war das mit Kufa-Linersocken, da blieben die Füße trocken und warm.
  17. Einleuchtendes Argument. Hat jemand damit Erfahrung gemacht (also, dass einem erstmal frisch würde, wenn man sich mit dem Schlafsack gedreht hat)? Wenn das wirklich viel ausmacht, wären Kapuzenschlafsäcke ja generell nicht sinnvoll, außer eben für bewegungsarme Schläfer.
  18. Und die Daten hast du woher? Letztes Jahr im September (und das ist iirc traditionell der regenärmste Monat) gabs ne Woche lang unerwartetes Mistwetter. Da hätte man mit nem Einwegponcho doof dagestanden. Mir persönlich ist Urlaub zu kostbar um für 100g Gewichtsersparnis einen Tourabbruch zu riskieren wenn das Wetter mal unter den Erwartungswert rutscht.
  19. Kleine Gegenmeinung: Auf dem GR 20 kann wettermäßig auch ganz gut die Post abgehen. Nur ein Regenschirm oder einen Einwegponcho würde ich da nicht empfehlen. Kann man das Nook auch ohne Innenzelt aufstellen? Auf dem GR 20 sollte es wenig Mücken geben, dann könnte das evtl zu Hause bleiben. Falls nicht: Lass das Footprint weg.
  20. Einige unsortierte Gedanken: Kochstellen mit Gas gibt es auf den Hütten. Wenn ihr nicht drauf angewiesen sein wollt, würd ich Spiritus mitnehmen, einen zusätzlichen Gaskocher brauchts nicht. Fürs Kochen mit Spiritus (aber auch generell) am besten Kochgewohnheiten optimieren, also Gerichte mit geringer Garzeit nutzen (z.B. Knorr Gefrierfraß, falls man das mag), sodass man das Wasser nur kochen muss und das Essen ohne weiteres Erhitzen im Topf ziehen lässt. Dann braucht ihr auch nicht so viel Spiritus. Wenn der schwerere Rucksack bequemer ist, nimm den. Langfristig vielleicht Osprey Exos? Gibts oft günstig, auch gebraucht. Das Zelt braucht nicht zwingend ein Footprint. Lange Unterwäsche find ich zum Schlafen nett, sonst nicht zwingend nötig. Wechselkleidung: Ich würd zwei langärmlige Shirts mitnehmen, eins für tagsüber, eins für nachts. Ärmel kann man hochschieben, falls es zu warm wird. Alternativ kurzärmlig für tagsüber und lang für nachts. Puristen nehmen nur ein Shirt mit. Fleece brauchts nicht, du hast ja ne Isojacke. Oder du lässt die Isojacke weg und nimmst den Fleece mit, je nach zu erwartenden Temperaturen. Trinkblase muss nicht sein, mit Flaschen ist man flexibler und weiß, wie viel Wasser man noch hat. Ist aber Geschmackssache. Braucht es Topf UND Tasse? Alternativ vielleicht eine leichte Falttasse (könnt ihr euch ja teilen). Die Fjällräven Hose ist recht schwer, außerdem hab ich in letzter Zeit viel schlechtes über die Verarbeitung gehört. Manche nutzen gern kurze Hose+Lauftight (dann kann die lange Unterhose auch zu Hause bleiben). Schuhe musst du selber wissen, womit du dich sicher fühlst. 3kg Essen für 4 Tage ist eher viel. Ich komm meistens mit 600g pro Tag hin. Zur Not könnt ihr ja auf den Hütten noch was dazukaufen, daher würd ich persönlich sehr minimalistisch ansetzen (bei mir 550g/Tag) und notfalls in den Hütten ein paar Snacks dazukaufen. Weil du das Geld ansprichst: Korsika ist imho recht teuer. Transport ist nicht ganz billig, Lebensmittel auch nicht und auch Übernachtungen mit Zelt an der Hütte (für 2P meist so 15€) läppern sich auf Dauer.
  21. Nein, haben wir leider nicht.
  22. Mein Trekkingpartner hatte sein AliExpress Trailstar (das grüne) mit auf unserer Knoydart-tour Ende April. Wir hatten kaum Regen, aber mitunter viel Wind und das TS hat sich gut geschlagen. Nur an einer Nacht hat's ihm die billigen Heringe aus dem sandigen Boden gezogen, dafür kann das Tarp aber natürlich nichts. Ich hatte direkt daneben im Solomid (MLD Original) und Y-Heringen keine Probleme.
  23. Ich klinke mich hier mal mit einer Frage zu WM Schlafsäcken ein: Sind die durchgehenden Daunenkammern in der Praxis störend? Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass die Daune bei bewegungsintensiven Schläfern leicht verrutscht und man nachts nachschütteln muss.
  24. Ich versteh nicht so ganz, warum sich hier alle aufregen. Im ersten Post war nicht klar, wie alpin die Tour wird und ich denke selbst Jevers größten Kritikern ist klar, dass das einen Unterschied macht. Die darauf folgende Diskussion hat wie ich finde ganz gut getrennt, welche Aspekte des Biwakierens Komfort- und welche Sicherheitsrisiko darstellen. Mir war das vorher jedenfalls nicht so klar, wie es jetzt ist. War das irgendwann nicht mehr 100%ig passend für den TO, weil er seine Tour dann konkretisiert hat? Ja, aber so what? Das hier ist ein Diskussionsforum und so kann man als Leser auch unabhängig von dem exakten Tourprofil gewisse Erkenntnisse gewinnen - find ich super sowas. Und Jever? Dass er seine Ansichten mit einem gewissen Absolutismus darstellt, ist jetzt nicht neu. Wenn man einfach mal die Größe besitzt, die teils berechtigten, teils unberechtigen Annahmen, die er macht, zu übersehen und den ein oder anderen Seitenhieb ignoriert kann man durchaus davon profitieren, dass er bei alpinem Krams einfach weiß, wovon er spricht.
  25. Wenn du - oder jemand anderes mit Alpinerfahrung - das sagt, glaub ich das, ich hab wie gesagt keine. Aber was hier von vielen empfohlen wird - ein Tarp - hat eher weniger margin of error als ein Bivy, da es in einem heftigen Sturm sicherlich schneller weggepustet ist als ein Biwaksack. Aber ich will nochmal nachfragen: Wo hat denn ein Biwaksack deiner Meinung nach wenig "margin of error"? Das ist doch eigentlich das tolle: Egal wie viel Sturm, das Ding hält. Versteht mich nicht falsch, ich meine nicht hier mit meinen rein theoretischen Überlegungen deine oder Jevers Praxiserfahrungen wegdiskutieren zu können - ich wills tatsächlich nur verstehen und ggf. eine saubere Trennung von Komfort und Sicherheit erwirken.
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