Martin
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Gute Vorsätze 2021 (Schon im Klo?)
Martin antwortete auf Inger och hennes 25 katter's Thema in Leicht und Seicht
Ziele sollten terminiert und prüfbar sein, sonst wird das nix.... Deshalb fand ich Neujahrsvorsätze immer doof. Ich hab statt dessen zu Neujahr meinen ersten Trailrun Startplatz gebucht. Freu mich schon! Training läuft auch ... -
Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
Martin antwortete auf AlphaRay's Thema in Philosophie
Ich kann dem Artikel schlecht wiedersprechen und ich finde ihn nichtmal sonderlich überspitzt. Es gibt nicht umsonst zahlreiche Regel in Deutschland, wie man sich im Wald zu verhalten hat. Kein Feuer, kein Campen, sammeln nur für den Eigenbedarf, auf den Wegen bleiben, ... Ich sehe dieses Gebaue bzw. das Verändern der Umgebung durch Menschem im Wald ("Bushcrafting") sehr kritisch. Wozu die natürliche Ordnung nachhaltig stören und Haufen aufschichten, Unterstände bauen oder Feuer unterhalten? "Leave no trace" ist mein oberster Anspruch, wenn ich unterwegs bin. Tarp aufbauen ist doch ausreichend, das niedergedrückte Gras ist in einer Woche wieder senkrecht. Und es geht hier nicht nur um den einzelnen, die 80 Mio Deutsche sind eine ganz schöne Horde. Am besten kann man die Auswirkungen an den Taschentüchern im Wald ablesen, die sich auf jedem Weg und gehäuft hinter jedem zweiten Busch finden. Oder den zahlreichen Feuerstellen auf der Wiese am Baggersee oder an Schutzhütten. -
Komfortabler, leichter und großer Rucksack für schmerzempfindliche Frau
Martin antwortete auf Mia im Zelt's Thema in Ausrüstung
Aus meiner Erfahrung am PCT: mehr als 12 kg muss du nicht tragen. Hab nie mehr als 4l Wasser und 5Tage essen(4kg) getragen. Jeden Tag gehen 800g Essen drauf, nur am ersten Tag mit vollem Wasser bist du auf dem Limit. In der Sierra trägst 500ml Wasser, Eisaxt+Bearcan sind zusammen 2kg. Die Bearcan muss nicht in den Rucksack, sondern kann leer oben drauf. Essen kommt in der Nacht rein. Lerne lieber das richtige Essen auszuwählen und Wasser zu planen/rationieren, das hilft dir eher den Schmerzen zu entgehen als der tollste Rucksack. -
Ich finde es ja total unangenehm auf dem Trail Schuhe kaufen zu müssen. Aber die La Sportiva sind zum Glück nichts ausgefallenes, da wirst du bestimmt fündig. Ich würde sie einfach beim Joggen bis Mai durchrocken... Bei 1800-1900 km Weglänge wirst du aber eh 1,5-2 Paar brauchen.
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Rucksacknähte versäumen/verstärken mit Nahtband
Martin antwortete auf Martin's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ehrlich gesagt habe ich mir nie über die Reißfestigkeit des Garns Gedanken gemacht sondern um das Ausreißen des Rucksackstoffes. -
In dem Biete Thread hat @Jäger seine Bilder eines Palante Packs eingestellt: Hier ist zu sehen, dass die Naht der Rucksackecke nicht über dem Saumband ist, um so durch 4 Schichten zu gehen, sondern dieses nur das überstehend Material einfasst. Der Rucksack ist damit nur mit einfachen Nähten zusammengenäht und von der Nahtverarbeitung nach meinem Verständnis auf China-billo- Niveau. Oder bin ich bisher mit einer falschen Erwartung rangegangen? Wie machen die Profis das hier mit Nahtband, wenn ihr nicht Kappnähte näht?
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Schlafsack-Tipps? (3-Jahreszeiten, leicht, bezahlbar)
Martin antwortete auf Kali's Thema in Ausrüstung
Die Aussage halte ich für Quatsch. 1. Ich verstehe nicht, wie man darauf kommt, einen für Frauen ausgelegten Komfort Werte immer nochmal auslegen zu müssen. 4 Grad Komfort bedeutet 4 Grad sind Ok für Frauen. Das entspricht exakt den Anforderungen des TO (eigentlich über 10, aber Luft nach unten). Ich war genug mit Frauen auf Tour. Komfort-Limit für mich, +5 für weibliche Begleitung (= Komfort Wert) bzw. 100g mehr Daune als für mich Quilts sind bei gleicher Daunenmenge wärmer als Schlafsäcke, der XLite 300 hat die gleichen Temperatureinstufungen. Nur weil der Temperaturwert nicht nach einer Norm bestimmt wird heißt das nicht, das er 10 Grad daneben liegt oder ein Forumsnutzer ohne eigene Erfahrung zur Limit Temperatur seinens eigen Quilts das besser angeben kann als der Schlafsackhersteller. 2. Ein zu langer Quilt bedeutet, das man sich in kalten Nächten den Quilt über den Kopf ziehen kann. Das ist ein Feature was wärme bringt - kein Nachteil! Du rutscht so weit wie möglich in die Fußbox, da entsteht kein Hohlraum. 3. Einen Overfill im nachinein würde ich nicht im Ansatz in Erwägung ziehen - hab noch nie gehört, das das jemand gemacht hat, der Aufwand ist enorm. Jetzt mal noch die Vorteile eines dickeren Quilts: Meine Erfahrung: Bist du dir sicher, das deine Freundin einen zu warmen Quilt mit hat, lebst du entspannter. Ich hab mir sonst immer Gedanken gemacht. Außerdem scheinen Frauen auch in zu warmen Quilts gut klar zu kommen. Lüften ist auch einfach. Eine zu kühle Luftmatratze kann genauso das Problem darstellen - nicht immer gleich auf den Schlafsack schieben. Wichtig ist, das man sich eherlich eingesteht, was man für Anforderungen hat. Kanutouren/ Wandertouren im September in Schottland oder Schweden bei Stockholm: Nachttempreturen um 0. Touren in Deutschland Anfang Oktber (langes WE) auch gern mal um 0 Grad. Touren in Nordschweden im Juli (Kungsleden): Nachttemperaturen um 0 Grad. Quilt 350 für mich, 450 für meine Freundin, R=3-3,5 für die Matte. Wandertouren im August in Deutschland: Nachts 15-20 Grad. -
In meinen 700ml Topf passen die Spaghetteria Dinger und umrühren geht auch. Du kannst auch etwas weniger Wasser nehmen um noch etwas Sicherheitsabstand zu gewinnen. Dann brauchst du auch nicht so lange kochen um es einzudicken.
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Ich lese in der Produktbeschreibung "entfernt alle krankmachenden Bakterien" und "reduziert viele Schwermetalle, Gifte,Viren". Somit ist eine Wirkung auf mehr als Bakterien nicht garantiert, es wird kein Mehrwert gegenüber einem BeFree oder Sawyer Filter garantiert/generiert. Nachteile sind: geringerer Durchfluss, höheres Gewicht und höherer Preis. Ich bleibe bei BeFree/Sawyer.
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Langzeiterfahrungen mit Hyperlite Mountain Gear Pack Pod?
Martin antwortete auf Hiker2691's Thema in Einsteiger
Ich hab meine im Hikerhaus gekauft. Das Material und Nähte sind wasserdicht/getaped. Der Reißverschluss ist nicht wasserdicht. Deshalb habe ich etwas da drin, was nass werden kann... -
Hier die gemessene Temperatur in 2m am Flughafen Frankfurt von heute, 10 Minuten Messwerte, Genauigkeit 0,1 Grad. Die Zeit ist in UTC, für Lokalzeit 1h dazu rechnen. Es ist zu sehen, das die Erwärmung nach 7:50 UTC erfolgte. Beginn der Dämmerung war 6:43 UTC, Sonnenaufgang 7:21 UTC.
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Danke @biker2hiker. Es gibt ein Wetterlexikon online vom DWD, aber auch von Wetter Online. Auf Wikipedia kann man das gleiche Nachlesen. Ansonsten habe ich eher an mein altes Lehrbuch für allgemeine Meteorologie gedacht. Davon abgesehen wird Luft nicht durch Reflexion an der Erdoberfläche erwärmt. Das ist schlicht falsch. Das Zelt wird an der Ostseite zuerst reiffrei, weil es sich dort durch die Strahlung der Sonne erwärmt. Der Reif wird von der Plane weggeheizt, nicht von der umgebenen Luft. Die Erwärmung eines Stoffes (Boden, Zeltwand) ist abhängig von a) der Leistung der Sonnenstrahlen, b) dem Einstrahlwinkel, c) der Absorbtion/Reflexion des Stoffes. Die LuftTemperatur wird innerhalb eines Gehäuses in 2m Höhe gemessen, nicht im freien.
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@khyal Die Therorie dahinter ist auch recht eingängig: Die Temperatur fällt, bis die Strahlungsbilanz: Sonneneinstrahlung-Bodenabstrahlung wieder positiv ist, das kann erst nach dem Sonnenaufgang passieren. Weitere Erklärungen findest du in Wetterlexika.
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Naja, die Größe des Schlafsacks ist nicht entscheident für die Wärmeleistung. Die Wärmeleistung bzw. Isolierung durch einen Schlafsack ist fast nur abhängig vom Loft. Die Oberfläche spielt natürlich auch eine Rolle, aber die wird nicht signifikant größer sein, da sich der Schlafsack ja an deinen Körper anschmiegt. Der "leere" Raum im Schlafsack, wenn dieser größer ist benötigt einfach etwas länger Zeit zum aufheizen, das ist alles. D.h. dir wird nicht sofort warm, wenn du in den Schlafsack krichst. Das sollte aber kein Problem sein, die Tiefstemperaturen sind zwischen Sonnenaufgang und eine Stunde nach Sonnenaufgang. Außerdem ist der Schlafsack schwerer als nötig.
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ProTrail / ProTrail LI würde ich in Erwägung ziehen. Es ist schön, wenn zwischen Nase und Tarp mehr als eine Handbreit Platz ist.
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Ich denk mal, es hat auch seinen Vorteil erst nächstes Jahr zu laufen. Dieses Jahr kann dann die große Welle durchschwappen mit den Leuten aus den USA, die letztes Jahr nicht gehen könnten. Nächstes Jahr wird der PCT dann internationaler als ohnehin schon. Ist echt super dort Leute aus der ganzen Welt zu treffen.
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Die Auswirkung: Das Duplex ist eher ein Zelt für 1.5 Personen: Ein Riese wie Kyal mit seiner kräftigen Statur und 2m Größe oder ein schlankes Paar wird sich darin wohlfühlen. Das Duos ist für mich allein zu groß, aber es ist ein echtes 2 Personenzelt in dem du auch 2 Männer 1,80/80 kg unterbringen kannst.
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Ich habe mal ein Mockup eines Größenvergleichs Duplex vs Bonfus Duos gemacht. Basis sind die vom Hersteller angegebenen Außenmaße. Die Innenlänge ist die Bathtube Länge, das hat wenig zu sagen. Für mich war Äuffällig, wie groß der Raum ist in dem man aufrecht sitzen kann. Ich habe das in die Skizze Stellvertretend mit der Breite in 1m Höhe eingetragen. Das Duos hat einen 40% größeren Bereich in dem du angenehm sitzen kannst.
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Daunenmenge ist immer vom Schnitt abhängig. Ein weiter Schnitt verursacht mehr Volumen, das gefüllt werden muss. Hat man einen zu engen Schlafsack, drücken Knie oder Hüfte gegen die Hülle, dort wird die Daune komprimiert und du frierst dann dort. Frauen nutzen die Comfort Angabe, Comfort Limit ist die Männerangabe. Für meine Frau habe ich immer einen 5-7Grad wärmeren Schlafsack/ Matte. Cumulus gibt nach meiner Erfahrung korrekte Temperatur Ratings an. Ich bin mit 2/3 Reißverschluss immer gut gefahren, geht dann auch gut als Decke mit Fußbox.
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Durch eine Windjacke suppt der Schweiß auch ohne Rucksack durch. Mit Rucksack nur schneller. Ich schaffe es sogar meine Windjacke zum Tropfen zu bringen....(Joggen) Wandern: Ich habe auch schon durch den Rucksackrücken durchgeschwitzt, sodass Zeug im Rucksack nass wurde. Das hat nix mehr mit Dampfdurchlässigkeit zu tun, wir reden hier von Flüssigkeitstransport
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Das Bonfus Duos ist größer (höher, mehr Innenvolumen) und windstabiler. Und 400€ günstiger.
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Langzeiterfahrungen mit Hyperlite Mountain Gear Pack Pod?
Martin antwortete auf Hiker2691's Thema in Einsteiger
Ich habe welche von SixMoonDesigns. Seit ca. einem Jahr für Backpacking (als Foodback) und alle sonstigen Reisen (für Klamotten) im Einsatz. Ich mag das Händling sehr. -
Ich bin ganz zufrieden mit meinem TAR Vesper 20 Quilt (am Boden). 350g Hydro Daune (540g gesamt). Der Verschluss muss gepimpt werden, der Druckknopf hält nicht lange stramm genug. Die Mattenbefestigung und der umlaufende Wärmekragen sind super. Mit 182 bitte die long Variante wählen und nicht meinen Fehler wiederholen. Für dich ja zum Glück keine Fehlerquelle
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Cumulus Schlafsack Standard Pertex® Quantum Material bei Tau/Nebel
Martin antwortete auf smajaja's Thema in Ausrüstung
@smajaja wie geschrieben nutze ich Pyramid Tarps, keine Flat Tarps. Bei Wind spanne ich bis auf den Boden ab (ohne Lücke) auf der windzugewandten Seite. Das einzige was den Wind spürt, ist mein Gesicht. Tau/Kondens habe ich nicht auf dem Schlafsack. Das Tarp schützt davor. Auf dem PCT hab ich es oft nur aus diesem Grund aufgebaut. Pertex Quantum (15D) ist bei mir wie geschrieben im Langzeiteinsatz (450er Quilt). Hält, tut was es soll, ist winddicht, bin happy. Waschen stresst, das tut so, als sei es wasserdicht. Ist ätzend den Schlafsack unter Wasser zu drücken und ewig kommt die Luft nicht raus. Mit dem 10D Material des Vesper Quilts bin ich auch zufrieden. Erst letztes Wochenende bei 3 Grad und Herbstwetter mit auf dem Eifelsteig gehabt. Mit dem Airtastic Gewebe (7D) habe ich weniger Erfahrung. Hatte einen Schlafsack damit auf dem Kungsleden, in einem Einwandzelt. Keine Probleme, 300g Daune und bis 2 Grad warm geschlafen. 10 Tage in Folge. Fühlt sich sehr angenehm an. Ich finde es sehr ärgerlich, das Cumulus seine Quilts nicht daraus schneidert, würde ich kaufen. (Mich stört allerdings der Fußbox Reißverschluss, ich mag geschlossene Fußboxen) Ich sehe einfach keinen Bedarf in meinen Anwendungen für "größere Kanonen". -
Cumulus Schlafsack Standard Pertex® Quantum Material bei Tau/Nebel
Martin antwortete auf smajaja's Thema in Ausrüstung
Hier werden wieder ganz schöne absolute Wahrheiten verbreitet.... Hab in den leetzten Jahren unterm Gatewood Cape über 100 Nächte in Schottland im Herbst, auf dem PCT (mit Schnee, Sturm, Frost auf 3500m NN), in Schweden, in Deutschland, den Pyrenäen, im Winter auf Mallorca etc verbracht. Einwandzelt auf dem Kungsleden im Juni oder Eifelsteig letztes Wochenende. Feucht, kühl bis kalt, Tarp, Berge oder Hochebene... Das Standard Pertex von Qumulus hat mich nie im Stich gelassen. Ich habe genutzt: Cumulus X-Lite, Quilt-450, TAR Vesper Quilt. Ich bin normalerweise 4 Nächte bis 3 Wochen am Stück unterwegs, PCT länger. Kondens als Tau tritt unterm Tarp am Schlafsack nicht auf, Nebel/durchziehende Wolken sind nicht schön, aber haben mir nie einen nassen Schlafsack beschert. Bei der Beschreibung in deinem Eingangspost wäre ich mit meinem Cumulus Quilt 450 (altes Model) losgezogen. Ich seh kein Grund 500g/350€ mehr in den Schlafsack zu investieren. Übeigens loftet der nach über 100 Nächten noch wie am ersten Tag.