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Ultraleicht Trekking

Martin

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Alle erstellten Inhalte von Martin

  1. Klar trägt man seine Puffy im Sommer nur durch die Gegend. Aber dadurch darauf zu schließen gar keine Iso mitzunehmen finde ich gewagt. Ein 100g Fleece gehört für mich immer ins Gepäck. Im Herbst dann ein 200g Fleece, im Winter beide oder evtl. der dicke und eine Puffy. Meine Alpha Hoodys sind von FarPoint Outdoor Gear.
  2. Ich war im September 2023 auf dem Nordkalottleden/Kungsleden. Bei Temperaturen sollte man auf -5 Grad regelmäßig gefasst sein. Ich war mit einem Cumulus 450 Quilt unterwegs und hatte alles an in den kalten Nächten. Daune ist dort oben kein Problem. Der Zenbivi hat Komfort+2 Grad, das ist zu wenig. Dazu nur 140er Füllung, das ist illusorisch, das der den Komfortwert auch wirklich erreicht. Ich würde eher auf 260er Apex gehen bei den Temperaturen. Oder halt 400g oder mehr an Daune. Der Taiga ist also ebenfalls zu dünn.
  3. Ich nutze meinen Cumulus Quilt 450 wenn ich -6 bis +2 Grad nachts erwarte. Für Minimum 0 habe ich einen Vesper 20 mit 340g Daune. Bin auf meinem PCT Sobo hike damit auch bei warmen Nächten gut zurecht gekommen. 540g Gesamtgewicht ist gut vertretbar. Zu meinem Sommerquilt (Cumulus Taiga 150) sind das noch 200g Unterschied, aber den nehme ich erst mit, wenn ich 6-7 Grad Minimaltemperatur erwarte. Bei Frost sind 150g Daune sehr kalt.
  4. Die Zelte wären mir alle 1kg zu schwer. Ich würde als 1P Zelt oder Tarp etwas unter 500g suchen, im Notfall bis 650g. Bei deinem Budget kannst du ziemlich in die vollen gehen, d.h DCF! Meine Anforderungen an eine Unterkunft würden sich stark unterscheiden, wo auf dem E1 ich bin und ob es August oder Oktober ist. Vielleicht gibst du mal nen paar mehr Randbedingungen. Ansonsten- schau doch einfach mal was die Leute hier für den Bohusleden oder Kungsleden zu verschiedenen Jahreszeiten benutzen haben. Das bringt dich auf die Idee, was dieses Forum inhaltlich thematisiert.
  5. Ich würde einen Hyberg von Kleinanzeigen nehmen. Meine Freundin hat einen Attila (wie neu) für 120€ geschossen. Ich hab meinen Bandit mit 37l schon seit 6 Jahren und bestimmt 2000 km wandern+ als normaler Rucksack zum einkaufen. Hab ihn damals fur 110€ gekauft. Das Ding habe ich für Wanderungen mit viel Kram genutzt (Kungsleden im September mit 6 Tagen essen, Zelt und Winterschlafsack). Neu sind Hyberg Packs auch sehr erschwinglich. Mein Bonfus Framus DCF wird diese Aufgaben wohl in Zukunft übernehmen. Hab ihn im Abverkauf abgestaubt. Sehr schicker Rucksack aber eigentlich zu schwer. Würde ich trotzdem jedem Hyperlite vorziehen. Ist einfach besser ausgestattet und günstiger und die Qualität passt auch.
  6. Mir sind die schweren Heringe aufgefallen. 6g Titandinger reichen voll. Ich würde immer wieder mit Tarp auf den PCT gehen (hab ein SMD Deshutes als Cuben DIY benutzt). Hab die Hälfte der Zeit eh Cowboycamping gemacht. Das Dursten wäre mir vom Volumen zu nervig. In Oregon sollte man dann ein s2S pyramid net haben wegen der Mücken. Das ist auch die Zeit, wo du eine Windhose und Windjacke haben willst, um nicht beim Wandern gefressen zu werden. Ein 20f Quilt ist ne gute Wahl, es gibt Nächte bis -5 Grad würde ich sagen.
  7. In Südschweden ist der Bogusleden gut erreichbar. Viele Seen zum Angeln oder Baden, gut ausgeschildert. Wild Camping erlaubt. In den Vogesen den GR zu laufen macht auch Spaß. Wir haben auch in einigen Schutzhütten übernachtet. Morgens hat uns ein Förster überrascht bei der Kontrolle der Hütte auf Baumängel. Er fragte dann erstaunt, warum wir den Ofen nicht angefeuert hätten. West Highland Way mit East Highland und Speyside Way verknüpft geht auch. Oder nur Speyside und East Highland Way. Auch hier ist wildcampen kein Problem.
  8. Ich nutze Quilts mit 140cm Breite oben. 110cm find ich arg knapp, würde ich nicht machen. Ich bin mit angewinkelten Armen schon 60cm breit und 30 "tief". Davon abgesehen ist deine geplante Kombi einfach sehr schwer, Dreckanfällig und Voluminös. Du "verbesserst" auf schlechter Basis. Mein DIY Apex 200 Quilt (145cm breit oben) wiegt ca. 660g und reicht mir bis 4 Grad. Ich nutze ihn quasi nie draußen, weil meine Daunenquilts so viel besser sind: Für 7 Grad reicht mir ein 340g Daunenquilt, 0 Grad - 540g, -5 Grad 650g (dieser hat nur das halbe Packvolumen des Apex Quilts). Meine Empfehlung wäre nen Daunenquilt mit 350g Daune und eine wärmere Matte (s2s ultralight insulated, NeoAir nxt). Gewicht zu deiner Kombi gleich, Volumen ist 1/4, Komforttempertur auf 0 bis -2 Grad verbessert.
  9. Die ganze Diskussion zeigt doch nur, das Zelte mist sind! Es lebe das Tarp! Ich kann mich für jeden Trip entscheiden, ob ich mit Tyvek, Polycro oder Silpoly Boden unterwegs sein will. Der Boden ist Verbrauchsmaterial und braucht imho keinen Schutz. Ist er eingerissen/gestochen kommt das gute alte Tesa Band in der Post oder beim DM zum Einsatz. Nach 1000 oder 1500km muss man dann halt sein Polycro tauschen. Ich hatte bisher keine Löcher bei der Matte oder nach dem hinlegen. Die kommen meist schon beim abbau oder aufbau oder so.
  10. Der Megalite ist halt 230g schwerer und 250€ teuerer als ein Quilt der gleichen Wärmeleistung. Ein Quilt ist so breit wie die Matte an der er befestigt ist. Ist schon sehr nice mit meiner Neoair wide.
  11. Ich bin die meiste Zeit mit einem TAR Vesper 20 unterwegs. Bis -1 Grad ist der OK. Ich war damit auch auf dem PCT SOBO. Durch die gute Befestigung hat man auch keine Probleme mit Drafts. Insgesamt bietet ein Quilt mit ca 350 G Daune ein sehr gutes Allround Packet für Männer. Für Frauen würde ich eher 400-450 g empfehlen bei einem Quilt oder einem sehr eng geschnittenen Schlafsack. Das Gewicht sollte um 650g liegen.
  12. Ich habe ein Middus 2P und ein 1P Innenzelt. Das Innenzelt ist ziemlich knapp für meine 182 cm. Dafür ist es super leicht und es ist größer als das SMD Serenity Inner. Das Middus 2P ist dafür sehr großzügig geschnitten. Da das 1P die gleiche Länge und Höhe hat, nehme ich an es ist recht komfortabel.
  13. Ich suche derzeit noch eine Pumpe für mein Nortik Scubi lite, das braucht 0,25 bar. Elektrisch oder Hand, hauptsache kompakt und einigermaßen leicht. Was benutzt ihr?
  14. Mein ArcBlast hatte damals bei 14 kg keinen freien Rücken mehr. Und er war sau unbequem, weil sich das Gurtband auf den Schulterträgern durchgedrückt hat. Man hat den quasi auf den 1.5cm Gurtband getragen, statt auf den 6cm breiten Schultergurten Bild. Ich hatte massive Probleme mit dem Material- Das Rückennetz bekommt Löcher, die karbonträger arbeiten sich durchs Gurtband, etc. Hab den knapp 2000 km getragen, danach war er Müll. Ich war allerdings die meiste Zeit mit unter 10kg unterwegs, also nichtmal besonders gequält das Ding. Das ist wohl auch der Grund, warum nur zPacks dieses Netz/freien Rücken hat. Ich würde eher einen HMG Windrider oder Bonfus Framus 58 anschaffen, bzw. besser einen 48L Pack (falls dir das reicht) und Schultergurttaschen und Bodentasche haben wollen. Oder Bonfus anmailen und Bitten den Framus mit Schultergurttaschen zu nähen. Im Gegensatz zu ZPacks haben die da Customer Service... Da hält dann der Pack 5000km und du hast nur die Hälfte dafür ausgegeben. Ich hab einen Restposten des Framus aus Cuben abgestaubt und bin sehr Happy damit. Allerdings ist er nen bissel groß für 95% meiner Anwendungen. Hab ihn im letzten Jahr viel zum Reisen genutzt, da muss man auch schwerer tragen als beim wandern ...
  15. Ich bin sprachlos. Diese Idee von "Kondens wird dich ertränken in deinem Einwandzelt" ist totaler Quatsch. Ich habe eine Menge Tarps, einige Innenzelte und auch ein Einwandzelt. Ich nutze nur Daunenquilts. Die Frage, ob ich ein Innenzelt mitnehme oder mit dem Einwandzelt gehe ist: wie viel Insekten und Zecken erwarte ich? Werde ich im Sumpf schlafen und will mir ein Bathtub Floor gönnen? Will ich trotz Mückenplage Cowboycamping machen? Keine/wenig Mücken: Tarp oder Mid, groundsheet. Model je nach Schlechtwetter. Viele Mücken, aber Sterne schauen? Tarp und Pyramid Inner oder Pyramid Net (Sea2summit) Mücken, Schlechtwetter: Einwandzelt oder Mid mit Half Inner. Ich wat in den letzten 10 Jahren 80 % der Zeit mit Tarp und Groundsheet unterwegs.
  16. Es gibt solche Mischungen auch in Deutschland. Ich habe vom Wiesbadener Gewuerz-mueller.de (bzw. In deren Laden) "Penne all Arrabiata scharf..." mitgehabt, das wird auch nur mit Öl gemacht. Es gibt auch "Pasta - Basta" in Abstufungen, das läuft genauso. Wenn ihr schon da seid: die trockenen Gerichte sind auch super. (Rote)Linsengerichte, alles mit Kartoffel und die Couscous Sachen sind für die Wanderküche interessant. Z.T strecke ich auch etwas. Außerdem sind Dinge wie Sahnepulver oder Kokosmilchpulver gute Ergänzungen. Protein: feines trockenes Sojaprotein ist nicht so eine Spielerei wie 20g Parmesan oder 1tl hefeflocken. Das hat 50g Eiweiß pro 100g (1 Portion in der Bolo mache ich mit 60g) Alles sehr viel besser als die Trekkingmahlzeiten.
  17. Martin

    Flight Cover

    Ist dir das mit Trolley passiert? Ich reise schon immer mit Rucksack im Handgepäck. Ich musste ihn einmal aufgeben (kostenlos), weil ihnen mein Trekkingstock nicht gefallen hat (war einer zum zusammenziehen und daher die Transportlänge größer als z.b. bei meinen z-poles). Für das unfreiwillige aufgeben wurde ich nie rausgefischt. Ich hätte versucht mich raus zu reden wegen der fragilit des Rucksacks /Inhalts.
  18. Martin

    Flight Cover

    Meine Lösung ist: Rucksack als Handgepäck 😁. Aber dafür brauch man natürlich auch die entsprechende Ausrüstung die durch die Security geht. Carbonfaltstöcke im Rucksack, Plastikheringe, Gas vor Ort kaufen. Als ich das letzte mal meinen Rucksack aufgeben musste wegen der Eisaxt, habe ich so ein Ikea Packsack mit Reißverschluss clone benutzt und noch 15kg Essen reingeschmissen und Maildrops gemacht.
  19. Ich habe einfach das beschrieben, was ich benutze und 2022 auf dem PCT Sobo benutzt habe. Hätte ich das Tarp aus SilNylon gemacht, wären es wahrscheinlich ca 45€ Materialwert gewesen. Aber Kleben ist einfacher ... Nobe bin ich 2019 mit einem SMD GWC und MYOG Bivy unterwegs gewesen. Einfach mal so aus den Erfahrungen dieser Touren: Ich habe wohl mehr Geld für Trailrunner ausgegeben, als für das Baseweight.
  20. Sowas, wie Begabung fürs nähen und kleben gibt es nicht. Ist ja nicht so, als ob das in der Genetik abgelegt wird. Man muss halt die Zeit reinstecken. Aber dann kannst du auch wie ich mit einem 240g Rucksack für 30€ Materialkosten und ein 114g DCF Hexamid Tarp für 140€ Materialkosten auf den PCT fahren.
  21. Es gibt auch die Möglichkeit, das es unbequemer wird, dafür leichter und günstiger. Oder das man es selbst machen muss. Aber was soll das Schild "Ich bin billig ultraleicht" sein? Unter 6KG und 1000€? Retail oder bezahlter Preis? Wie soll ich damit arbeiten oder unter dem Aspekt mein Gear optimieren? Ich sehe die Überlegung als überflüssig. Wenn jemand nicht bereit (oder in der Lage ist) nen paar Tausender in die Ausrüstung zu stecken, aber trotzdem UL unterwegs zu sein, dann gibt es genug Möglichkeiten das umzusetzen. Ich wähle mein Gear auch nach Preis-Leistung. Aber das hat doch nix damit zu tun, ob ich UL unterwegs sein kann oder nicht. MYOG Rucksack, Cuben Tarp, Alpha Fleece, Decthlon Klamotten 2. Hand Schlafsack S2S UL Iso Matte im Angebot Alles Titanzeug von Ali. Macht nen PCT gear unter 3.5kg /800€. Und dann kostet mich der Trail 1500€ pro Monat Unterhalt und 4 oder 5 Monate Gehaltsausfall. Das sind 25000 Kosten und nur 4% davon ist Gear.
  22. Ich halte "Leistbarkeit" als Kriterium für nutzlos. Das bietet keinen Mehrwert in der Praxis, denn UL unterwegs zu sein ist kein Selbstzweck.
  23. Hi @chrismartin. 3 weeks in the Alps is not what I would call a long journey and it's quite near to civilization. Take your proven gear for weekenders and just do it. Have a look at gear that is used for PCT hikes over on YouTube. You can use the same in the alps. Basic UL gear will do the trick.
  24. Aufm PCT hat man einen Wasserreport und Einträge in FarOut. In Europa nutze ich OSM, dort sind Quellen und Wasserhähne in den Vektordaten enthalten. Blau Striche gibts natürlich auch noch, aber die Zeit von Papierkarten ist für mich vorbei. Trip Reports sind für mich eine weitere wichtige Quelle, um die Qualität der Wasserlage einzuschätzen oder spezifische Probleme zu erkennen. Allerdings habe ich beim meinem ersten Post vor allem an die Leute gedacht, die in Schottland oder Schweden mit 2L Wasser durch die Gegend laufen, obwohl ich alle 10 Minuten mit der Tasse Wasser schöpfen kann.
  25. Warum hat das für dich mit Zivilisation zu tun? Die hilft dir nicht. Das tut nur eine ordentliche Recherche, gute Karten und Daten. Es ist einfach so: du kannst bei Wasserstellen, die 20km auseinander liegen natürlich für 40km Wasser mitnehmen. Als Vorsichtsmaßnahme. Aber ist es auch praktikabel und gibt es nicht vielleicht bessere Alternativen? Wie reden hier von 1-2 vs 5 Liter Wasser. Ich werde vorher definitiv Wasserreports, Tripreports und alles andere checken und erst 3L mehr mitnehmen, wenn in 20km nur eine unzuverlässig Pfütze ist. Das habe ich dann herausgefunden und die nächste echte Wasserstelle ist halt erst in 40km. Russisch Roulette spielen wir jetzt auch nicht gerade.... Was ich aber ablehne ist, Wasser (oder Lebensmittel) mitzunehmen, weil man zu faul ist sich Gedanken zu machen oder die Tour richtig zu planen.
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