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Ultraleicht Trekking

Martin

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  1. Die ganze Diskussion zeigt doch nur, das Zelte mist sind! Es lebe das Tarp! Ich kann mich für jeden Trip entscheiden, ob ich mit Tyvek, Polycro oder Silpoly Boden unterwegs sein will. Der Boden ist Verbrauchsmaterial und braucht imho keinen Schutz. Ist er eingerissen/gestochen kommt das gute alte Tesa Band in der Post oder beim DM zum Einsatz. Nach 1000 oder 1500km muss man dann halt sein Polycro tauschen. Ich hatte bisher keine Löcher bei der Matte oder nach dem hinlegen. Die kommen meist schon beim abbau oder aufbau oder so.
  2. Der Megalite ist halt 230g schwerer und 250€ teuerer als ein Quilt der gleichen Wärmeleistung. Ein Quilt ist so breit wie die Matte an der er befestigt ist. Ist schon sehr nice mit meiner Neoair wide.
  3. Ich bin die meiste Zeit mit einem TAR Vesper 20 unterwegs. Bis -1 Grad ist der OK. Ich war damit auch auf dem PCT SOBO. Durch die gute Befestigung hat man auch keine Probleme mit Drafts. Insgesamt bietet ein Quilt mit ca 350 G Daune ein sehr gutes Allround Packet für Männer. Für Frauen würde ich eher 400-450 g empfehlen bei einem Quilt oder einem sehr eng geschnittenen Schlafsack. Das Gewicht sollte um 650g liegen.
  4. Ich habe ein Middus 2P und ein 1P Innenzelt. Das Innenzelt ist ziemlich knapp für meine 182 cm. Dafür ist es super leicht und es ist größer als das SMD Serenity Inner. Das Middus 2P ist dafür sehr großzügig geschnitten. Da das 1P die gleiche Länge und Höhe hat, nehme ich an es ist recht komfortabel.
  5. Ich suche derzeit noch eine Pumpe für mein Nortik Scubi lite, das braucht 0,25 bar. Elektrisch oder Hand, hauptsache kompakt und einigermaßen leicht. Was benutzt ihr?
  6. Mein ArcBlast hatte damals bei 14 kg keinen freien Rücken mehr. Und er war sau unbequem, weil sich das Gurtband auf den Schulterträgern durchgedrückt hat. Man hat den quasi auf den 1.5cm Gurtband getragen, statt auf den 6cm breiten Schultergurten Bild. Ich hatte massive Probleme mit dem Material- Das Rückennetz bekommt Löcher, die karbonträger arbeiten sich durchs Gurtband, etc. Hab den knapp 2000 km getragen, danach war er Müll. Ich war allerdings die meiste Zeit mit unter 10kg unterwegs, also nichtmal besonders gequält das Ding. Das ist wohl auch der Grund, warum nur zPacks dieses Netz/freien Rücken hat. Ich würde eher einen HMG Windrider oder Bonfus Framus 58 anschaffen, bzw. besser einen 48L Pack (falls dir das reicht) und Schultergurttaschen und Bodentasche haben wollen. Oder Bonfus anmailen und Bitten den Framus mit Schultergurttaschen zu nähen. Im Gegensatz zu ZPacks haben die da Customer Service... Da hält dann der Pack 5000km und du hast nur die Hälfte dafür ausgegeben. Ich hab einen Restposten des Framus aus Cuben abgestaubt und bin sehr Happy damit. Allerdings ist er nen bissel groß für 95% meiner Anwendungen. Hab ihn im letzten Jahr viel zum Reisen genutzt, da muss man auch schwerer tragen als beim wandern ...
  7. Ich bin sprachlos. Diese Idee von "Kondens wird dich ertränken in deinem Einwandzelt" ist totaler Quatsch. Ich habe eine Menge Tarps, einige Innenzelte und auch ein Einwandzelt. Ich nutze nur Daunenquilts. Die Frage, ob ich ein Innenzelt mitnehme oder mit dem Einwandzelt gehe ist: wie viel Insekten und Zecken erwarte ich? Werde ich im Sumpf schlafen und will mir ein Bathtub Floor gönnen? Will ich trotz Mückenplage Cowboycamping machen? Keine/wenig Mücken: Tarp oder Mid, groundsheet. Model je nach Schlechtwetter. Viele Mücken, aber Sterne schauen? Tarp und Pyramid Inner oder Pyramid Net (Sea2summit) Mücken, Schlechtwetter: Einwandzelt oder Mid mit Half Inner. Ich wat in den letzten 10 Jahren 80 % der Zeit mit Tarp und Groundsheet unterwegs.
  8. Es gibt solche Mischungen auch in Deutschland. Ich habe vom Wiesbadener Gewuerz-mueller.de (bzw. In deren Laden) "Penne all Arrabiata scharf..." mitgehabt, das wird auch nur mit Öl gemacht. Es gibt auch "Pasta - Basta" in Abstufungen, das läuft genauso. Wenn ihr schon da seid: die trockenen Gerichte sind auch super. (Rote)Linsengerichte, alles mit Kartoffel und die Couscous Sachen sind für die Wanderküche interessant. Z.T strecke ich auch etwas. Außerdem sind Dinge wie Sahnepulver oder Kokosmilchpulver gute Ergänzungen. Protein: feines trockenes Sojaprotein ist nicht so eine Spielerei wie 20g Parmesan oder 1tl hefeflocken. Das hat 50g Eiweiß pro 100g (1 Portion in der Bolo mache ich mit 60g) Alles sehr viel besser als die Trekkingmahlzeiten.
  9. Martin

    Flight Cover

    Ist dir das mit Trolley passiert? Ich reise schon immer mit Rucksack im Handgepäck. Ich musste ihn einmal aufgeben (kostenlos), weil ihnen mein Trekkingstock nicht gefallen hat (war einer zum zusammenziehen und daher die Transportlänge größer als z.b. bei meinen z-poles). Für das unfreiwillige aufgeben wurde ich nie rausgefischt. Ich hätte versucht mich raus zu reden wegen der fragilit des Rucksacks /Inhalts.
  10. Martin

    Flight Cover

    Meine Lösung ist: Rucksack als Handgepäck 😁. Aber dafür brauch man natürlich auch die entsprechende Ausrüstung die durch die Security geht. Carbonfaltstöcke im Rucksack, Plastikheringe, Gas vor Ort kaufen. Als ich das letzte mal meinen Rucksack aufgeben musste wegen der Eisaxt, habe ich so ein Ikea Packsack mit Reißverschluss clone benutzt und noch 15kg Essen reingeschmissen und Maildrops gemacht.
  11. Ich habe einfach das beschrieben, was ich benutze und 2022 auf dem PCT Sobo benutzt habe. Hätte ich das Tarp aus SilNylon gemacht, wären es wahrscheinlich ca 45€ Materialwert gewesen. Aber Kleben ist einfacher ... Nobe bin ich 2019 mit einem SMD GWC und MYOG Bivy unterwegs gewesen. Einfach mal so aus den Erfahrungen dieser Touren: Ich habe wohl mehr Geld für Trailrunner ausgegeben, als für das Baseweight.
  12. Sowas, wie Begabung fürs nähen und kleben gibt es nicht. Ist ja nicht so, als ob das in der Genetik abgelegt wird. Man muss halt die Zeit reinstecken. Aber dann kannst du auch wie ich mit einem 240g Rucksack für 30€ Materialkosten und ein 114g DCF Hexamid Tarp für 140€ Materialkosten auf den PCT fahren.
  13. Es gibt auch die Möglichkeit, das es unbequemer wird, dafür leichter und günstiger. Oder das man es selbst machen muss. Aber was soll das Schild "Ich bin billig ultraleicht" sein? Unter 6KG und 1000€? Retail oder bezahlter Preis? Wie soll ich damit arbeiten oder unter dem Aspekt mein Gear optimieren? Ich sehe die Überlegung als überflüssig. Wenn jemand nicht bereit (oder in der Lage ist) nen paar Tausender in die Ausrüstung zu stecken, aber trotzdem UL unterwegs zu sein, dann gibt es genug Möglichkeiten das umzusetzen. Ich wähle mein Gear auch nach Preis-Leistung. Aber das hat doch nix damit zu tun, ob ich UL unterwegs sein kann oder nicht. MYOG Rucksack, Cuben Tarp, Alpha Fleece, Decthlon Klamotten 2. Hand Schlafsack S2S UL Iso Matte im Angebot Alles Titanzeug von Ali. Macht nen PCT gear unter 3.5kg /800€. Und dann kostet mich der Trail 1500€ pro Monat Unterhalt und 4 oder 5 Monate Gehaltsausfall. Das sind 25000 Kosten und nur 4% davon ist Gear.
  14. Ich halte "Leistbarkeit" als Kriterium für nutzlos. Das bietet keinen Mehrwert in der Praxis, denn UL unterwegs zu sein ist kein Selbstzweck.
  15. Hi @chrismartin. 3 weeks in the Alps is not what I would call a long journey and it's quite near to civilization. Take your proven gear for weekenders and just do it. Have a look at gear that is used for PCT hikes over on YouTube. You can use the same in the alps. Basic UL gear will do the trick.
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