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Ultraleicht Trekking

Kokanee

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Alle erstellten Inhalte von Kokanee

  1. super.natural pillt sofort und riecht nicht weniger als ein Baumwollshirt, eher im Gegenteil. Nur der Name hat Wirkung.
  2. Kokanee

    JMT 2016

    Ja, danke, also ich würde niemals im Süden anfangen... bis auf Golden Staircases fand ich alles andersrum angenehmer. Bilde mir ein, die Aussichten waren so auch schöner, kann ich natürlich nicht wirklich verifizieren - vor allem steigert sich die Landschaft. Dazu sind die Aufstiegshänge länger im Schatten. Sonst fehlt aber doch ab und an etwas die "Herausforderung" - nie eine knifflige Stelle und nicht mal steil, man muss es einfach nur ablaufen. Natürlich waren die Wasserstände auch allesamt niedrig, keine Furt nötig. Die Trekkingstiefel waren wunderbar, am Wegesrand sitzen dann die Trailrunner und schütteln ihre Schuhe aus... oder erkundigen sich, wie felsig der nächste Pass denn sei - oder haben ein "ankle issue" mit den angesagten Altras nach 200 Meilen, wobei 1000 Meilen PCT geplant sind. Ein Gewitter, ich denke, im Sept. wird die Luft dann untergründig kühler und es baut sich nicht mehr so viel auf. Hie und da die Befürchtung, jetzt kippt es und Wolken ziehen auf- aber am nächsten Morgen wieder wolkenlos. Die Sonne noch stark genug (im Sommer würde ich wohl ein Langarmshirt tragen, leichte Sonnenbrandstelle in der Armbeuge an Tag 3, hatte einen Stick mit LSF50, hätte mittags mal nachschmieren sollen). Drei Frostnächte und ganz minimal Schneeflöckchen 1x, gestern rückten dann richtig Wolken an um Lone Pine, halte ich für die Herbstwende. Im Filmmuseum habe ich angesichts der Plakate - schmachtende oder verschreckt in den Händen der Gangster blickende holde Weiblichkeit, entschlossener Held mit weißem Cowboyhut kapiert, was mit den überraschten Herren entlang dieses so abenteuerlichen Trails los ist... Es geht ohne "offiziellen" Resupply, vor lauter Planung und Preparation, LNT, laufen alle Hikerboxen über, irgendwas ist fehlgeplant, und dazu gibt es sowieso immer mal was zu kaufen. Ich hatte Essen für ca. 11-12 Tage dabei und anfangs noch etwas "overflow" (was ich nur noch für einen Tag machen würde oder gar nicht, Tuolumne hat einen recht bestückten Laden), dazu hätte ich dann noch Müsli essen können. Bei der Taktik hilft etwas resupply um die Hüften natürlich. Wurde sukzessive ergänzt, wobei man dann ggfs. noch mal sorgfältig stopfen sollte, falls man gegen Ende zu viele Tage übrig hat...Das "Restaurant" in VVR ist allerdings - naja, nicht, dass ich viel erwartet hätte, nennt sich jedoch "Resort" - alles, was der BRS (!) so über 3 Wochen erhitzt hat, war geschmackvoller (den hab ich mal versehentlich nass gemacht, da hat er gefaucht und gespuckt, aber alsbald war es verdampft und nun läuft er weiter wie immer). Die Hikerboxen bieten die Gelegenheit, die speziellsten Outdoorgerichte auszuprobieren oder was sich Leute sorgfältigst zusammenstellen (meist eine ziemliche Pampe, die ich auch nur 1x essen wollte). Absolute Favoritengegend: das Basin nach dem Mather Pass. Dann: Bighorn Plateau, da jaulen die Kojoten, man sollte nicht daran vorbeilaufen. Sonst natürlich diverse Seen. Störend: teils kommt man sich vor, als wandele man durch ein Museum - do not touch! Yosemite ca. erste Woche. Und demonstrativ wird der Pfad weit weg oben gelegt, man sehe und staune. Mt. Whitney finde ich nebenbei nicht gerade einen schönen Berg, aber sag das keinem Amerikaner (geregelt haben sie das schön, wollte eigentlich oben campen, war mir dann zu anstrengend - und am nächsten Tag noch mal rauf sowieso :)). Die Aussicht ist nicht so prickelnd, wenn man zuvor die Aussicht auf all die Berge näher hatte. So weit meine Eindrücke...
  3. Kokanee

    JMT 2016

    Ich bekomme keine Blasen oder höchstens eine marginale winzige mal in meinen Trekkingstiefeln. Nur wenn der Untergrund ständig gleichmäßig-hart ist, Kiesweg, kommen sie mir ab und an unnötig hart vor. Hm. Wie ist das Wetter gerade so, stabil? Finde keine aussagekräftigen Wetterstationen bis auf Yosemite - das klingt immer noch heiß. Und jemand meinte, es wäre ziemlich ausgetrocknet inzwischen.
  4. Kokanee

    JMT 2016

    ... wie war's denn so? Wie der Zufall so spielt starte ich nächste Woche. Denke noch über Schuhe nach (old-school boots gewöhnlich, aber ggfs. etwas leichtere, sieht so geharkt aus).
  5. Hab mal gekocht, Alutopf (natürlich HA), gemessen 12,5 Durchmesser, 6,5 cm hoch, macht gesamt also ca. 800 ml und ich nehme an, die angegebenen 750 ml beziehen sich auf das nutzbare Volumen... (natürlich nur Außenkante gemessen, ggfs. 723,5 nutzbar). Vielleicht gibt es da Unterschiede bei den Angaben. Da ich gerade gelesen habe, der BRS bringe nichts zum Kochen und dafür Kartuschen zum Explodieren, eine ganz ordentliche Versuchsanordnung: Topfinhalt da nur ca. 400 ml - 250 ml Wasser und 150 ml Milch. Kein Wind, daher kein Windschutz. Wollte noch eine Verbrauchsstatistik anlegen, die Kartusche ist ziemlich leer. Deckel drauf und immer mal nachgeschaut... Habe nochmal auf die Knorr-Packung geschaut - sie ist ziemlich ramponiert da sie bereits über zwei Wochen umsonst mal rumgetragen wurde, es waren wohl doch 250 ml Milch gewünscht, diese Angaben sind immer ganz wunderbar kurz vor unleserlich klein; ich habe noch ca. 100 ml nachgekippt. Es siedete schon fast, ich überlegte, die Nudeln reinzukippen, aber wartete noch kurz - als ich den Deckel wenige Sekunden später wieder hob, kam mir der Inhalt schon gewölbt entgegen... war eine Gelegenheit, den Tisch mal wieder abzuputzen... musste schnell gehen, keine Fotos... Neuanordnung: etwas Wasser nachgekippt, Kochaufbau kurz abgetupft, angeschaltet, weiter - da schon heiß, Gericht reingekippt, kochte auch gleich: Auch mit Inhalt kocht das bei mir so, dass ich besser weit runterregele: Das ist dann aber sich selbst überlassen okay. Nach ca. 6 Min. Wird es weniger Flüssigkeit, rührt man natürlich immer mal, mittig am heißesten Spot könnte es anfangen etwas zu hängen - wegrührbar. Eigentlich fertig: Fertig Während der Kocher abkühlt - das Aufschraubteil ist heiß, aber draußen gibt sich das doch schnell... Essen - geht so, übliche Nudeln. Leider zeigt die Waage nichts mehr an, ich hab sie fix am Wasserhahn abgespült... oder sie zeigt Naja, sie hatte zuvor schon eine Einschaltmacke ab und an, gibt sich ggfs. wieder. Fazit: Besser gleich unterwegs kochen und Versuchsanordnungen sein lassen. Und nicht so viel Milch nehmen. Kommt unterwegs ja auch nicht vor, Milchpulver geb ich irgendwie dazu bzw. Schwerpunkt besser auf Sorten ohne Milchzugabe. So, die Waage zeigt wieder was an, wenngleich sie etwas rotiert ab und an... bleibt sie halbwegs auf Null, 177 g. Diese Angabe ist aber definitiv ohne Gewähr. Und jetzt hat sie sich wohl endgültig beruhigt und schlägt 13 g Verbrauch vor, vielleicht auch 13,5. Wenn man nicht überkocht, lässt sich das gewiss noch drücken -
  6. Sach bloß. Die Hose soll das ausgleichen? Es gibt ja B&B. Polartec Powerstretch Hose von Warmpeace. Seh aber nur die Herrenvariante, die heißt Fram, Damenname vergessen, der wechselte auch mal. Wiegen immer so um 200 g. Mountain Equipment hat auch eine im Programm oder Haglöfs oder Rab oder - Warmpeace kostete immer so 45 Euro oder noch weniger, hat das hübscheste Logo und schon an den Namen zu denken wärmt gleich um mindestens 2 Grad. Teils gibt es so Hosen auch mit Schlag oder gab es, dauert vielleicht noch bis zum nächsten Winter für mehr Auswahl. Bzgl. "Wärmemanagement" gewiss nachteilig und falls man damit mal Rad fahren möchte (dafür muss es dann aber wirklich kalt sein). Halte ich für ziviler, aber eigentlich ist Gymnastikhosenstil derzeit topmodisch. Die Warmpeace wirkt auf mich irgendwie minimal fester in Webart und Stoff als etwa eine Haglöfs, die hier auch noch rumliegt. Aber wie gesagt, schon der Name hat enorme Effekte. Und getragen wird sie selten. - sieht so aus, als gäbe es derzeit nur was für Herren. Finde noch eine "Doe", das könnte sie sein, im Gegensatz zu anderen hat sie nämlich noch eine Reißverschlusstasche - ggfs. leicht störend bein Liegen, fällt mir gerade ein. Worauf man alles achten muss. Nun mit den Streifen eher radfahrermäßig-hässlicher Sportstyle, eigentlich war das nur schwarz.
  7. Hm, also die sind zumindest dickwandiger, würde ich sagen. 1,5 - vermute, nicht leichter als 130 g... aber vielleicht genügt sogar eine. Ich hab die nur in kleiner, nicht ul, aber bequem für Milchpulver. Wobei sich rausgestellt hat, das rund ggfs. besser ist, da alles andere im Rucksack und der Rucksack selbst eher rund ist.
  8. Bei Carinthia wundere ich mich immer über die Wunderzahlen. Allg. in diesem Fall zu lang, deren Linien sind nur was für echte Kerle
  9. Würde aber schon nach Angeboten schauen, wenn es nicht so dringend ist - direkt low budget ist er nicht wenn auch nicht überzogen im Vgl., die Vorgänger wurden für 80-100 Euro verscherbelt. Jetzt ist wohl nicht die beste Zeit für Schlafsackkäufe. Eher zum Jahresende. Allerdings hatte MH dann nun wohl erstmal seinen grundsätzlichen Modellwechsel. Umgekehrt sind Frauenmodelle wohl eher mal sozusagen Ladenhüter - die kaufen einfach nicht so viel. Oder es gibt nicht so viel Bedarf an unter 1,67. Trotz Norm und Statistik. Da ist die Größe glatt vorteilhaft - wie sonst natürlich auch gerade beim Zelten, kein Zelt ist zu klein.
  10. Das HP ist höher als NX. Ggfs. auch etwas länger. Aber nicht breiter. Was hast du denn Ende Sept. da vor? Ein Campingplatz ist gewöhnlich eine schöne Wiese - wobei einige dann wohl geschlossen sind. Da überleben alle möglichen Zeltmodelle. Wenn es richtig plästert (nicht ganz unwahrscheinlich), rettet man sich irgendwann in eine Behausung.
  11. Das ist wieder mal ein fundiertes youtube-Video. Meinst du nicht, ein Haupteffekt ist Abrieb des Zahnschmelzes (mit Natron sollte man es auch nicht übertreiben)? Speichelfluss habe ich früher mit ausgiebigem Kaugummikauen erzeugt und nicht mit sich verteilenden Krümeln im Mund. Allg. sind meine Zähne aber nicht anfällig für Karies, ich glaube, letztendlich hat das alles schon viel mit Veranlagung zu tun. Denke ich aber an die gute alte Zeit, fallen mir eher lückenhafte Münder in braun-schwarz ein.
  12. Bei den Bergfreunden gibt es gerade den Sir Joseph Rimo 2 in Länge 1,70 für 160 Euro. Fände ich ausreichend so für den Anfang... das mit dem Frieren: gemeinhin geben es die Herren bloß nicht zu, passt nicht zum Selbstbild - das ging dann eben noch irgendwie gut so für eine Nacht. Und Quilt ist anders als Bettdecke, da viel leichter und rutschiger. Ggfs. ist der minimal schwerer als angegeben, aber ich würde dann doch einfach 200 g mehr in Kauf nehmen. Bei Kufa würde ich es mit einem Mountain Hardwear versuchen, ggfs. Z-Spark in Länge 167, gibt es gleich in angemessener Frauenfarbe.
  13. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass Einweichen bei Knorr-Gerichten zu zufriedenstellenden Ergebnissen führt... Knorr Nordamerika ist eher weniger, 120-140 g. Oft fehlt Milchpulver, das merkt man auch und sollte man ergänzen (allg. ist das Zeug nicht so gut wie bei uns, mag Geschmackssache sein, aber schon die Nudeln sind eher mau). Entsprechend tendenziell weniger Wasser, eher so 400 ml. Trotzdem würde ich einen größeren Topf nehmen. Vielleicht kocht man ja doch mal übliche Nudeln. Ich finde meinen 750ml-Topf ziemlich ideal, Alu, 72 g, 16 Euro, hat hier kürzlich sogar einer verkauft, ich wäre fast schwach geworden und hätte ihn nochmals geordert, um Ersatz zu haben... gibt es leider nicht mehr aber du hast ja Zeit, dich umzuschauen. Ich koche, teils geht das schon Richtung Kante, genügt aber immer genau - ich bin teils gierig - und hätte keine Lust, ständig zu kleckern bzw. genau aufpassen zu müssen. Töpfe, die man nicht mehr benutzt, kann man auch verkaufen. Mein 1l-Topf ist eher aus nostalgischen Gründen noch vorhanden. Der mit 850 war auch nicht verkehrt, aber etwas groß und schwer, und der hat einen guten anderen Platz gefunden, der war jetzt schon in Südamerika statt bei mir rumzuliegen. Zumindest, ich denke, es gibt genug günstige Alutöpfe in diversen Größen, die passgenauer sein könnten.
  14. Ptarmigan Lake, Lake Louise area/Skoki. (windig und Buff und Mütze vergessen, daher eingemümmelt) Hinten am Ende des Sees kam uns ein ungewöhnlicher Wanderer entgegen: insgesamt 3,5 Beine; linkes Bein, rechtes halbes Bein, zwei Krücken. Er war mindestens so schnell wie ich im Tief um km 10. An der Stelle war ca. km 9,5 – sollte ihn jemand die anfänglichen 4 km auf der Zufahrtspiste raufgefahren haben, bleiben immer noch 5,5 km aufwärts – und er hatte wohl noch mehr vor. Die Gegend ist recht beliebt bzw. im Winter wird Snowmobil gefahren, daher ist der Hauptweg zum See eher breit; deshalb mit Krücken nicht unbedingt einfach oder langweilig. Eigentlich sah er so aus, als wollte er etwa am Baker Lake campen gehen, er war in Damenbegleitung. Das waren vielleicht noch 3,5 km dann auf schmalerem Pfad, ggfs. böte sich eine Abkürzung durch die Meadows immer geradeaus an. Oder eben den Deception Pass rauf, das wäre wohl das übliche Tageswanderungenziel für den fleißigeren Wanderer und anscheinend klassisches Krückenterrain: Blick zurück Ptarmigan Lake Ich habe nicht gefragt, ob er für den Rückweg eine Prothese im Rucksack hat, den trug er auch. Vielleicht wollte er ja tatsächlich zur Skoki Lodge. Zumindest hat man dann immer wieder schöne Aussicht auf den Mt. Temple. An Unterhaltung fehlt es allgemein nicht, all die Nager sind bald nicht mehr zu unterscheiden und im Ptarmigan Lake fischte ein Loon-Pärchen. Dazu sind die letzten km auf der Piste zurück gar nicht so langweilig wenn man bedenkt, dass zuletzt immer mal ein Grizzly gesichtet wurde. Aber man freut sich auch über – keine Ahnung, neben den Nagern kommt man mit den Deers und Hornschafarten zunehmend durcheinander. Also, wir haben schon gestaunt... geht.
  15. OT: Glaub ich nicht, man kauft bei MEC und außer den beiden neumodischen Dingen war etwa der Rucksack ziemich alt, mangels irgendwelcher Riemen und Polsterung automatisch nicht so schwer - nicht ul - wir standen gerade alle aufgeregt in der Schlange vor der ersten Leiter, die nach unten führte, haben keine Ausrüstungsgespräche geführt. Nur am letzten Camping schlich einer um's Big Sky um herauszufinden, was das für ein Zeltchen ist. Verbreitet sind MSR NX und MEC-Eigenmarke (gute Alternative zu Big Agnes), mal ein Marmot, auf dem Campingbild ist irgendwo wohl ein Tarptent Rainbow, aber allg. begnügt man sich mit Kuppelzeltchen, die ein Deutscher niemals mitnehmen würde - die stellen Hilleberg-Tunnelzelte auf, enorm praktisch.
  16. Hm, wir haben kürzlich den Juan de Fuca-Trail gemacht, Vancouver Island, der ist irgendwas 45 km lang. 2,5 Tage - Tag 1 hielt uns der Beach Bear auf - der kannte die Gezeitentabelle auch und war pünktlich zum Lunch zugegen - sein Revier, also kein marine life kucken am Botanical Beach. Zur Entschuldigung für die Lahmheit kann ich anführen, dass jede Menge Beaches zum Verweilen einladen. Allerdings hatten wir zuvor am West Coast Trail trainiert - aber da gibt es auch... Für die Realität: Tsusiat Falls - Tsusiat Falls hat Festivalcharme, weil sich im Anschluss erstmal für 17 km nichts wirklich anbietet.- kein Frischwasser, keine Bear Box, Indian Reserves, Schutzzonen, Camping verboten. Ist aber not too bad: man zelte einfach auf der anderen Seite der Falls - da ist neuerdings auch die Bear Box näher dran, es hatte nur irgendwie keiner zugehört bei der doch recht knappen Einführung, die es ja immer gibt. Allg. ist es mit den Falls auch noch mal ein besonderer Beach. Es gibt gängige Campingbeaches, da sammelt es sich (es gibt auch ungängige, da sammeln sich dann 2-3 Zelte und der Bär kommt vorbei, wenn der halbwegs Leichtgänger in Barfußschuhen - zugegeben vorteilhaft in Schlammpfützen, angesichts der meisten anderen Passagen aber m.E. nicht so - morgens seine Pfanne auspackt und sich sein Speckfrühstück bruzzelt... irgendwo zwischen km1 und km 2 bei der ersten kurzen Abstiegsstufe ist ihm sein Carbonstock gebrochen. Aber Stöcke sind sowieso oft eher hinderlich, zu wurzelig das Ganze. Praktisch, um die Tiefe der Schlammpfütze zu prüfen. Allg. hatten wir aber Superwetter. Insgesamt ist das Ganze ein ziemlich spaßiger Abenteuerspielplatz und natürlich wunderschön, jeder Tag was Besonderes. Cable Cars (die man eher nur bei wirklich garstigem Wetter wohl braucht, empfehlenswert sind Handschuhe) Leitern und hie und da ein Hängebrückchen. Diese Aussicht ist eher typ. für den JdF-Trail, da blickt man immer mal von oben durch die Bäume auf's Meer. Befindet sich aber auch eher nahe der Holzeinschlagzone oder quert eine ehemalige, öfters im Wald. Eigentlich sollte der Regenwald allüberall so aussehen, Flores Island:
  17. Also in Schweden etwa gibt es ja den Bohusleden. Will ich hiermit auch mal empfehlen. Total bekannt. Glaube, man kommt sogar mit dem Zug hin, wenngleich aus dem Süden etwas langwierig. Wasserfrage wäre geklärt. Ich würde den Aspekt: "wo gefällt es mir" nicht so völlig vernachlässigen neben allen höchst vernünftigen Kriterien - D genügt mir immer völlig für 3-4 Tage.
  18. Du hast dir das wohl ziemlich gut überlegt. "bei München", da würde ich nicht extra zum Westweg fahren. Kenne nur Teile davon und diese Teile sind mir größtenteils zu breite Wanderautobahn, gerne unangenehm geschottert oder gar als Höhepunkt im Wald geteert. Alles ziemlich hart. Wo es mal etwas ungewöhnlich ist, Motorradlärm oder Zelten doch wieder nicht erlaubt. Dazu nervt mich in D auch die Wasserlage, ich nehme Wasser nur ungern von irgendwelchen Brunnen unterwegs. Wenn es dir um legales Zelten geht, lohnt ggfs. ein Blick nach Sumava, Tschechien - die Anreise ist ggfs. auch kürzer. Sonst hören sich die so entstandenen "Trekkingplätze" etwa im Pfälzer Wald eigentlich ganz nett an. Oder es gibt vielleicht doch noch was Hübsches Richtung Alpenvorland.
  19. Ich habe ja einen Aegismax X600 Decken"quilt", hat in der Summe irgendwas 120 Euro gekostet. Laut Etikett bis 0 Grad, was ggfs. ungefähr hinkommt, auf Island kam er mir hie und da etwas kühl vor. Der Stoff ist irgendwie etwas kühlend, nicht völlig gemütlich - deshalb würde ich mir auch weiter keinen dicken Schlafsack bestellen, wobei die Stoffe variieren. Nachdem von einem eher schwitzigen Schläfer benutzt, stinkt die Daune auffällig. Ich habe ihn nun 2x gewaschen (das hatte den Effekt, dass die Daunen innerhalb der Kammern nach oben und unten verrutschten, ich bin nach wie vor dabei zurückzuschütteln...) - er muffelt jetzt fast gar nicht mehr. Wenn ich ihn aber demnächst wieder 14 Tage nutze, ist danach vermutlich mal wieder eine Wäsche angesagt. Dadurch verliert er jetzt auch mal ein Däunchen, aber wenig. Blöd ist, dass die Maße nicht stimmten, alles kürzer und schmaler, liegt ggfs. an den Kammern - sie haben exakt gemessen und dann genäht und gefüllt... sonst hatte ich eigentlich Deckennutzung zu zweit angedacht. So haben wir nun doch immer noch einen Schlafsack dabei und in der Kombi genügt das für alles Mögliche (auch mal ne Nacht im Schnee bei mindestens -5 mit Fleecedeckchen und Inlet), das Gewicht war korrekt, irgendwas 950 g. Da meine Erwartungen nicht hoch waren, ist das alles völlig im Rahmen. Nutze das Teil auch gerne in dem Bewusstsein: den rocke ich nun einfach runter bis zum Ende. Und das Ende ist noch nicht erreicht. Danach kann man ihn ggfs. auffüllen lassen. PS: Alpkit ist demgegenüber megakuschlig.
  20. Also bei uns wird aus dem HA-Alutopf oder -deckel gegessen, das geht. - okay, kontrolliert: Löffel wiegt ca. 16,49 - oder 17 g, Deckel hat ein paar oberflächliche Kratzerchen, ich tippe mal, dass da öfters mit Gabel gegessen wird - während der Topf erstaunlicherweise eigentlich keine hat dafür etwas Kochpatina am Boden - wenn es dazu tendiert anzuhängen, wird mit dem Löffel schon mal etwas gefuhrwerkt.
  21. Ich finde Nüsse abolut unbefriedigend - kann eine ganze Tüte gegessen werden und es fehlt immer noch was. Bei Snickers hingegen, auch wenn es weich ist (tief unten im Dunkeln im Rucksack hilft), ist man sofort zufrieden.
  22. Glaub ich hab den Toaks, nur von einer anderen Firma, sieht aber so aus (also Nr. 2 ebay-Variante), Meine, der wiegt 16 g, bin gerade zu faul das zu prüfen. Wir haben auch noch eine Variante mit so einem flacheren Stil, nicht so lang. Vom "Griffgefühl" ziehe ich immer den toaksartigen vor, der ist einfach wirklich ein Löffel und liegt gut in der Hand. Spültechnisch wiederum ärgere ich mich ab und an über die Lücken im Griff... ist aber kein echtes Drama. Poliert und matter Griff ist irgendwie auch schön. Ich esse nicht aus der Tüte. Von Esbit gibt es ein "2-in-1"-Teil aus Edelstahl, falls es so ein Spielzeug sein soll. Wobei ich da immer mal wahrnehme, dass die "Wechselfunktion" so während des Essens nicht so dolle ist. Das leitet ggfs. auch wieder zur Seife über... da sieht die "Löffelfunktion" etwas flach aus, live kenne ich ihn aber nicht. Immerhin: er hat die so praktischen Messerimitationen an der Gabel nicht.
  23. Städte: Es ist schon einfacher, aus kleineren Orten wieder rauszukommen. Notration: Snickers. Noch etwas beachten, wo man Wasser bekommt, im Sommer kann es ja sicher gut heiß und ausgetrocknet sein. Matte genügt die für 4,99 vom Aldi jedes Frühjahr. Irgendwas 356 g. Sonst erstmal schauen, was im Schrank ist. Man braucht etwa nicht unbedingt ne Wanderhose oder hat sowas in der Art schon "casual" im Schrank. Sportsachen. Und man kann sogar was aus Baumwolle mitnehmen, etwa ein Langarmoberteil. Find ich sogar angenehm. H&M oder C&A haben ab und an gar auch was in ihren "Sport- und Freizeitabteilungen".
  24. Z-lite finde ich zu dünn. Die alternative Kopie gibt es von Karrimor bei sportsdirect. Da sich das dazu wohl schneller plättet als die RidgeRest und RidgeRest mehr Reserven hat, würde ich die anschaffen. Allerdings die Wintervariante. Nach meiner Erfahrung bringt es wenig, einen zu dünnen Schlafsack aufzurüsten, indem man Inlet und Klamotten ergänzt. Mag erst ab unter 0 relevant werden (bzw. bei irgendwas unter 10 half das Inlet beim Schlafsack für irgendwas unter 10 auch nicht viel), aber mir bleibt da immer zu kalt - die Luft geht durch, ich glaube, das ist das Problem, ist die Decke zu dünn, kriecht es eben weiter und zu nahe ran. Oder so. Man überlebt die Nacht, aber ständig muss man das nicht haben. Gamaschen hingegen halten immer gleich wunderbar warm (hm, ich sollte Gamaschen im Schlafsack tragen, fällt mir gerade auf, wobei man sich mit Gamaschen ja eher bewegt) - so warm, dass man sie dann eher nicht tragen möchte. Da sollte es wieder unter 0 und kniehoher Schnee sein, dann entfalten sie langsam Wirkung. Wobei sich etwa vorne die Lasche sowieso gerne sofort wieder löst. Alles recht tricky. Ggfs. "ankle"-hohe - aber da sollte wirklich viel Matsch zu erwarten sein, denke ich, bevor man wirklich was davon hat.
  25. Kokanee

    Vorstellungsthread

    OT: Die Anleitung eines Mannes mit Down Syndrom zum Umgang mit "normalen" Leuten: "Zuerst frage ich sie mal was sie haben. Dann helfe ich ihnen. Die meisten sind traurig, weil sie sich alleine fühlen. Dann tröste ich sie und bleibe ein Weilchen bei ihnen." Gerade gelesen. Verstehe auch nicht, wo das Missverständnisproblem ist.
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