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Ultraleicht Trekking

ibex

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  1. Das ist wirklich blauäugig. Wer mag und gut akklimatisiert ist, kann den Kailash in einem Tag umrunden. Fjällräven Classic in einem Tag geht auch wie wir wissen. Die Belastung ist ab 4000 m natürlich eine andere. Bereits ab 2500 m beginnt der Körper mit der Höhenanpassung. Zudem: Der Gehrhymthmus stellt sich oftmals auf die gewohnte Belastung ein, ergo man wird einfach langsamer. 20 km und 1000 hm ist - besonders in der Akklimatisierungsphase - mit 15 kg durchaus machbar, aber dann ist man jeden Abend erschöpft und mag nicht mehr noch schnell auf den Hügel hinter dem Lager für einen schönen Sonnenuntergang. Zudem sollte die Schlafhöhe täglich um max. 500 hm zunehmen, sonst droht AMS und deren Folgen (HACE/HAPE). 8 Tage für einen Trek (in grossen Höhen)von 100-125 km und 5000-10000 hm, dann noch 2 Ruhetage/Schlechwettertage/Erkundungstage passt wunderbar.
  2. Sorry nearlygod für's missbrauchen deines Threads, aber ist ja nicht ganz OT Ich glaube, ein Bivy bringt mehr gegen Windchill als ein Innenzelt. DANN wiederum ist Kondens nicht so das Thema. Meiner wiegt 160g. Das ist halt schon noch die HÄLFTE von einem Innenzelt. Das Innenzelt ist für mich eher angesagt, wenn Mücken das Hauptproblem sind. DANN brauchst du aber die Wärme auch nicht so sehr. Aber dafür auch mal Mückenfreien Bewegungsspielraum zum essen usw. Klingt das vernünftig? Doch, klingt durchaus vernünftig, davon ausgegangen, dass man im Lager gleich in den Biwaksack liegt. Ich mag halt nicht, kaum steht das Lager, gleich in den Sack schlüpfen, wenn der Wind ungemütlich wird. Da muss ich mich fragen ob ich für diese Bequemlichkeit 150-200 g in Kauf nehme. Aus was für Material ist dein 160 g Biwaksack gemacht? Ich brauche nur noch äusserst ungern Biwaksäcke mit Schlafsäcken, genau wegen diesen Kondensproblemen
  3. Als UL Einsteiger kommt man wohl auf 20 kg mit 8 kg Proviant. Jemand, der schon längers sehr Gewichtsbewusst unterwegs ist und mehrmals im hohen Norden war, wird auch im September nicht über 16 kg inkl. 8 kg Proviant tragen. Ist ja noch Herbst, nicht Winter. 300-500 g Daune im Schlafsack, nicht 800-1000 g Normale Heringe und einige Stifte, keine Schneeheringe, 200-300 g Isojacke, keine 600 g etc. Hier meine Kleiderliste für eine 20 tägige Wanderung letzten Herbst u.A. durch den Sarek: Getragen (praktisch immer): Regenkleidung 450 g Windshirt (nicht ganz Winddicht) 240 g Shirt (langarm, sehr dünn) 120 g T-shirt 120 g Wanderhose 400 g Unterhosen ? Powerstretch Handschuhe 30 g Socken 60 g Schuhe ? Buff 40 g Im Rucksack (meistens): Isojacke 320 g Powerstretch 320 g Shirt (langarm, sehr dünn) 150 g Lange Unterhosen 110 g Socken 60 g Hardshell Handschuhe 40 g Mütze 50 g Ich verzichte bewusst auf Typenbezeichnungen, da es z.T. namenloses Zeug ist und runde die Zahlen. Für mich hat's gereicht, ich friere jedoch spät. Das einzige was ich ändern würde, sind die Handschuhe. Ich würde das nächste mal zusätzlich sehr dünne Handschuhe mitnehmen. Ist für mich auch eine Jahreszeit, wo Trailrunners langsam unpassend werden, ausser man mag die ganze Zeit mit Neosocken oder Sealskins herumlaufen, einfach wegen der Kälte. 2012 war geplant, dass die Hütten bis Ende der ersten Septemberwoche offen bleiben. Aufgrund der wenigen Besucher (wegen des sehr nassen Wetters) schlossen die Hütten jedoch schon im August(!). Da ist also alles zu bis auf den "Notraum/-Hütte". Saami sind i.d.R. auch mitte September weg. Es flogen noch ca. 2-3 Helikopter von/nach Norwegen, das dürften die letzten Saami (wahrscheinlich mit Elch an Bord) gewesen sein. Man ist gaaaaanz alleine Ski und Pulka machen noch keinen Sinn. Man braucht schon eine bestimmte Schneehöhe, dass sich Ski lohnen, insbesondere dort wo's viele Blockfelder hat.
  4. Meine Gedanken zum Thema: Ein-Personen Innenzelte wiegen ja zum Teil um 350 g (auch in Ripstop Versionen). Ein Bivy um 200 g. Nun leidet aber der Schlafsack meist ein bisschen wegen der nicht so tollen Atmungsaktivität von Biwaksäcken und zudem kühlt man viel eher aus unter einem Tarp ohne Innenzelt (bei Sauwetter). Man will ja vielleicht nicht wärend der Tour im Lager immer gleich in den Biwaksack/Schlafsack/Quilt kriechen müssen. Wie siehst du's? Hat für dich ein Innenzelt Berechtigung (ausser im Winter)? Klingt gut. Wie beim Bergsteigen. Nur dauern Besteigungen meist nicht so lange wie ein Trekking.
  5. Mit 5 kg BW? Falls ja, würdest du’s wieder machen? Wie war das Wetter? Welche Region? Bei mir sind’s knapp über 6 kg (inkl. 900 g Fotoausrüstung). Weniger möchte ich nicht ausprobieren, denn es würde z.B. den Verzicht auf das Innenzelt bedeuten und das ist in kalten, windigen Nächten mit oder ohne Schnee für mich einfach zu ungemütlich und riskant (kommt hinzu, dass der Luftzug im Tarp/Zelt einen wärmeren Schlafsack/Quilt erfordert). In den Alpen (ohne Gletscherbegehung) trage ich keine 5 kg BW mit mir rum, aber das herbstliche Fjell (insbesondere nördlich des Polarkreises) ist einfach eine andere Geschichte. Ist ja, zumindest bei meinen Touren in Skandinavien so, als ob ich während Wochen konstant in einer, der Alpen entsprechenden Höhe von 2000-3500 m unterwegs bin. Und nicht überall sind so viele Hütten wie in den Alpen, der Vidda, am Kungsleden etc.
  6. Ich schreib in fett mal einige Vorschläge - bei weitem nicht erschöpfend: Tunnelzelt (Tatonka "Orbit 2") 1x 2.800g :2Pers.= 1.400g --- windstabil, verschließbare Lüfter. Apsis zum Kochen + Lagern ok GoLite SL3 mit IZ + Heringe ca. 1500 g Zeltunterlage 1x 400g :2Pers.= 200g weg Kunststoff-Hammer 1x 160g :2Pers.= 80g --- für harten Untergründe weg Schwammtuch (Zelt) 1x 50g :2Pers.= 25g weg Schlafsack (Mountain Equipment "Glacier 1000") 1x 1.600g --- warm genug 500 g 800+ cuin tun's doch auch = max 800 g wasserd. Packsack (Ortlieb, PS 10, Gr. 22l) 1x 110g UL von z.B. Exped um 20-40 g Schlafsackinlett (Seide) 1x 220g --- hält den Schlafsack sauber meiner ist 125 g Cocoon(?) Isoliermatte (Evazotte 14 mm) 1x 450g --- zu dünn / zu kalt auf Schnee NeoAir xlite kurz oder lang 220 oder 350 g + sehr dünne EVA 3 mm 80-100 g Wasserd. Packsack (Ortlieb), PD350, Gr. M) 1x 380g Wofür? Rucksack (Bach "Fat Maxx", 90l) 1x 3.050g 70 L von GoLite 900 g, Millet oder Crux ca. 1500 g Seitentasche (Bach, à 7l) 2x 170g = 340g weg Transportschutz (Mero "CargoBag DeLux") 1x 400g weg wasserd. Packsack (Ortlieb, PS 17, 75l) 1x 340g Wofür? Gewicht AUSRÜSTUNG: 8.595g am Körper Sport-BH + Slip (Odlo) 1x 135g Sport-Unterhemd, langarm (Odlo) 1x 135g Trekkingsocken, Kunstfaser 1 P. 95g Powerstretch-Pullover (Mountain Equipment) 1x 200g Windstopper-Jacke (Mammut "Ultimate Jacket") 1x 525g weg oder durch Pertex-Windsmock/-jacke ersetzen 100 g WindPro-Hose (Mammut "Vertical Pant) 1x 415g Buff 1x 30g Fleece-Buff 1x 50g Wanderstiefel (Hanwag "Alaska") 1 P. 1.960g Gewicht AM KÖRPER: 3.545g im Rucksack Sport-BH + Slip (Odlo) (inkl. 1x Rückreise) 3x 135g = 405g Sport-Unterhemd, langarm (Kaikkialla) (Rückreise) 1x 150g Unterhemd, langarm (Odlo X-warm) (Ersatz) 1x 250g Trekkingsocken, Kunstfaser + Wolle (inkl. 1x Schlafsack) 3 P. 95g = 285g 2 tun's doch auch 190 g Sport-Unterhemd, langarm (Odlo warm) - Schlafsack 1x 170g dünnes Odlo 120 g Sport-Unterhose, langbein (Odlo warm) - Schlafsack 1x 170g dünnes Odlo 100 g Fleece-Pullover (TCM) 1x 240g Kunstfaser-Jacke (TNF "Optimus Jacket") 1x 670g --- schön warm mit Kapuze Montane, Patagonia, Rab, Montbell ca 300 g Fleece-Pullover (PT 100) - Rückreise 1x 285g weg Powerstretch-Hose (Four Seasons) - Rückreise 1x 220g weg Gore Tex-Jacke (Mammut "Eiger") 1x 990g Wow... weg und mit was anderem Ersetzen was eher 200 - 350 g wiegt Event-Hose (Vaude) 1x 440g Berghaus 220 g Unterhose, langbein (Odlo X-warm) 1x 215g weg Gamaschen (Tatonka) 1x 260g Windstopper-Mütze (Lowe) 1x 85g Buff 1x 30g weg Fleece-Buff 1x 50g weg wasserd. Beutel (Tatonka) f. Rucksackdeckelfach 1x 30g Event-3in1-Handschuhe (Vaude) 1 P. 270g --- zu dünn / zu kalt bei -30°C Windchilltemp.? 270 g Handschuhe zu kalt? Hhhmm... Nassgeschwitzt? WindPro-Micro-Handschuhe (Marmot) 1 P. 45g Crocs 1 P. 310g Neoprensocken 1 P. 130g --- nicht gebraucht. dann weg Sonnen-/Gletscherbrille m. Etui 1x 150g Plastiktüten 4x 15g = 60g Packbeutel-Set (Four Seasons) 1x 70g = 70g Gewicht BEKLEIDUNG: 5.980g Kulturbeutel (inkl. Inhalt): 1x 1.185g :2Pers. = 593g naja... da geht wohl auch die Hälfte Reinigungstücher (alkoholisch): 3P. 170g :2Pers. = 255g Wofür? Hygiene geht auch mit Packsoap, ca. 50 g Monatshygiene 1P. 185g naja... da geht wohl auch die Hälfte Kontaktlinsen (Tageslinsen für 16 Tage) 1P. 135g Taschentücher, wasserd. verpackt 16x 25g :2Pers. = 200g naja... da geht wohl auch die Hälfte Toilettenpapier-Rolle, wasserd. verpackt 2R. 145g :2Pers. = 145g Handtuch (Mikrofaser), mittel, inkl. Netzbeutel 2x 50g = 100g Handtuch (Mikrofaser), klein, inkl. Netzbeutel - Flußduchquerungen 1x 50g Urinflache, 1l 1x 100g :2Pers. = 50g weg Insektenschutzmittel 1x 50g :2Pers. = 25g jene Mücken, die um diese Zeit noch leben sind nun wirklich nicht mehr aktiv Gewicht KÖRPERPFLEGE: 1.738g Multi-tool 1x 170g :2Pers. = 85g Taschenlampe / Stirnband (Lucido) 1x 170g Teleskopstöcke (LEKI "Makalu") 1 P. 555g Trinkflaschen (Sigg, 0,6l) 1x 90g weg Wassersack 4l 1x 120g :2Pers. = 60g 2x2 L, kommt praktisch auf's gleiche Gewicht, ist aber einfach zum Handhaben Notizbuch (Kugelschreiber/Bleistift, m. wasserd. Hülle) 1x 220g :2Pers. = 110g 50 % Landkarten, m. wasserdichter Hülle 1x 70+40g :2Pers. = 55g Landkarten-Kopie 1x 40g :2Pers. = 20g Reiseführer/-infos 1x 50g :2Pers. = 25g Kompaß (m. Tasche) 1x 120g :2Pers. = 60g Silva macht einen Spiegelkompass bei ca. 30 g Höhenmesser 1x 50g :2Pers. = 25g weg, da GPS GPS 1x 250g :2Pers. = 125g Ersatz-Batterien für GPS 1x 100g :2Pers. = 50g Windmesser m. Tasche 1x 130g :2Pers. = 65g weg Handy m. wasserd. Tasche 1x 200g Ersatzbrille / Kontaktlinsen 1x 140g Signalpfeife 1x 10g Thermometer 1x 10g GPS, je nach Modell, kann mit Tastenkombination (im ausgeschaltenen Zustand) in einen Testmodus gebracht werden, habe dazu sogar was gefunden:http://www.michael-multerer.de/garmin/secret.htm diverses 1x 150g Gewicht WERKZEUGE U. ZUBEHÖR: 2.005g Gaskocher-Set (Primus "Eta Power EF"): komplett 780g :2Pers. = 390g Wow... dieses Gewicht ist mir ein Rätzel. MF Kocher sind doch, mit Windschutz und Reflektor eher die Hälfte, also 400/2 450g-Gaskartusche 2x 660g :2Pers. = 660g sicher ist sicher, 450 g + 220 g würdens auch tun, meiner Erfahrung nach Streichhölzer 2x 15g :2Pers. = 15g Feuerzeug 1x 20g :2Pers. = 10g Berghaferl 1x 55g meiner ist ca. 25 g Löffel ("Spork") 1x 10g Geschirr-Microfasertuch 1x 40g :2Pers. = 20g Wasserentkeimungsmittel 1x 80g :2Pers. = 40g Müllbeutel (dünn) 10x 8g :2Pers. = 40g Müllbeutel (dick) 4x 25g :2Pers. = 50g weg Gewicht KÜCHENAUSSTATTUNG: 1.290g Stativ 1x 880g :2Pers. = 440g ein Carbonstativ mit ca. 1000 g kann auch 2-4 kg tragen, in deinem Fall ginge wohl ein leichteres Digitalkamera 1x 490g Ersatzakkus 2x 50g = 100g Fototasche 1x 150g Gewicht FOTOAUSRÜSTUNG: 1.180g Erste-Hilfe-Set: 940g :2Pers. = 470g 50 % Gewicht ERSTE-HILFE-SET: 470g Nähset: 1x 20g :2Pers. = 10g Reparaturset allgemein: 1x 200g :2Pers. = 100g Reparaturset Zelt: - Nahtdichter 1x 36g :2Pers. = 18g - Reparaturhülsen (Zeltgestänge) 1x 16g :2Pers. = 8g - Zeltgestänge-Ersatzsegment 1x 36g :2Pers. = 18g - zusätzl. Heringe (Kunststoff) 5x 20g :2Pers. = 50g - Zeltleinen inkl. Spanner 2x 13g :2Pers. = 13g Gewicht REP.-SET: 216g Lebensmittel komplett ca. 16.000g :2Pers. = 8.000g Gewicht LEBENSMITTEL: 8.000g Gesamtgewicht: 29.473g weniger Ich vermute mal, dass da bereits 8-9 kg weniger sind. Sicherheitreserven sind immernoch genügend vorhanden. Und sehe es auch von der Seite: Weniger Last bedeutet mehr körperliche Reserven. Bei den Kleidern kannst noch massiv einsparen. Ich hab' mich da nicht rangetraut. Du scheinst auch schnell kalt zu haben(?). halte ich für schwer zu beantworten. Für 14 Tage würde ich mal grob mit 20kg rechnen. Mit gutem Wetter wäre es sicher auch mit 15kg zu machen, aber wer will sich schon auf gutes wetter verlassen? plus dazu noch, je nach wetter, ein paar langlaufschi. klassische ultraleichtgegenstände, wie etwa ein tarptent, halte ich in der hardangervidda im Herbst für fehlamplatz. 100km/h windgeschwindigkeiten, wie du sie schon angetroffen hast, zerstören auf jeden fall mal das squall2, das ich besitze. geschützter zeltplatz hin oder her (findet man das in der hardangervidda überhaupt immer? besonders bei kurzen tagesetappen, wenn man 14 tage unterwegs sein will, stell ich mir das schwierig vor). Sehe ich genau so. Bei unserer letzten Tour waren ca. 1/4 der Nächte so windgeplagt, dass die Abspannleinen surrten und die Lüfter nicht mehr flatterten, sondern knallten. Draussen stehen war da nicht mehr. Alles um 10 kg base weight im September-Oktober für 14 Tage sehe ich als guter Mittelwert für genussreiches Wandern. Ich weiss, dass man um diese Jahreszeit um jeden warmen Tropfen Flüssigkeit froh ist. Für Getränke muss dann ja das Wasser aber nicht gleich Sprudeln. Genau das will man ja nicht. Für jede Tour ein anderes Zelt. Ein ShangriLa 3 mit einem guten Innenzelt (kleine Fläche Netz, sonst Ripstop, ¾ Fläche des SL3 um ein Vorzelt zu erhalten), wiegt lächerliche 1300 g mit 6 Abspannleinen und gibt genügend Platz um sich im spätherbstlichen Fjell wochenlang wohl und sicher fühlen zu können. Ist doch schön, zu wissen, dass man abends ein gutes Refugium hat, wenn man Tage gegen Herbststürme angeht. Kostet zudem wenig (wenn noch ein Fly only SL3 zu ergattern ist). Hhhmmm... Ich frage mich, ob du schon mal (oder besser mehrmals) für 14 Tage, mitte September, abseits der Hütten/Wege durch die Skanden gewandert bist? Tagelang Wind, unablässig und z.T. stark, dazu Schneeregen, Graupel, Eisregen. 5 kg BW... 14 Tage... nein danke. Einmal hatten wir einen schönen, warmen September erlebt. Einmal... Wow, mein erster 30 kg post...
  7. Ein Freund flickte seine NeoAir zuerst mit Duct tape, was hielt. Dann machte er die T-a-R Flicken drauf und man sah nicht einmal mehr den reparierten Bereich (er lag ohne weiteren Schutz der NeoAir in Gelände mit stachligen Büschen). Die T-a-R Flicken wiegen kaum ein Gram. Und so oder so immer einige Streifen Duct tape (der dünnen, flexiblen Sorte) an irgendeine glatte Oberfläche (Stöcke, Gaskartusche etc.) ankleben und auf solche Touren mitnehmen. Die Xlite hat eine sehr glatte Oberfläche, die sich besser Reparieren lässt als manch andere Matten. Nach wohl 600 Nächten auf T-a-R Prolite oder NeoAir ist mir noch nie eine geplatzt, noch nie ein Loch und ich bin nicht der Vorsichtigste... Diese Blasen welche gewisse Benutzer erleben an den T-a-R mit Schaumkern widerfuhren mir auch nie. Hatte ich Glück? EVA kann auch diversen Orten als Meterware gekauft werden. Frag in Baumärkten nach. Achte dabei auf Dicke und Dichte. OT: Hab deinen Text nur kurz überflogen, dachte immer noch an Rucksack schützen und googelte dann dies raus: http://www.angelbackpack.com/index.php Aha, es geht um's Deutsche Wort "Angel". Jaja, ich bin ein Genie
  8. EVA Matte ist eine Schaumstoffmatte bestehend aus Ethylenvinylacetat. Die allermeisten Schaumstoffmatten für Outdoor (bis Yoga) sind in irgendeiner Form aus geschäumten EVA. http://de.wikipedia.org/wiki/Ethylenvinylacetat Dünne Matten von 3-5 mm wiegen dann um die 80 g und sind ideal um eine NeoAir zu schützen (und für weiteres praktisch). Könntest auch einen Silnylon Rucksack beim Transport darin einwickeln...
  9. Ich kenne deinen momentaner Stand nicht, aber darin findet sich ja einiges mehr als was du hier erwähnst: Zwei Shirts, ein Powestretch, das Boreas und notfalls das Minimus sind schon ne menge. Vielleicht bin ich nicht so Kälte empfindlich. War mehrmals in solchen Höhen unterwegs (auch im Winter) und mir haben drei Lagen bisher immer gereicht. Der Fizan Compact ist 160 g. Du brauchst nur einen für's Trailstar. Wenn Du mit Stöcken wanderst ist das Gewicht ja nicht mehr relevant für's Tarp. NeoAir in kurz mir 220 g und eine 80 g EVA Matte. Die EVA kannst Du auch unter der Jacke "anziehen" wenn's Tagsüber (z.B. beim Frühstücken oder Abendessen) sehr kalt werden sollte (machst aus dir ein . Eine NeoAir kann gefaltet ganz schön vielseitig sein - einfach ausprobieren.
  10. ibex

    Lawinenausrüstung

    Das Zusammenziehen der Segmente ist eine Frage der Konstruktion, nicht des verwendeten Materials. Bei einigen Herstellern (Alu wie Carbon) sind an den Segmentenden leider keine Führungen geschliffen, die kann man aber gut selber machen. Der Handgriff ist obsolet, wenn man Schlaufen in's Seil knotet. Wenn jemandem das Gewicht sehr wichtig ist, kann er/sie zumindest bei der Sonde eine Tafel Schokolade an Gewicht sparen
  11. ibex

    Lawinenausrüstung

    @Dani: In einem Kurs lernst Du das benötigte Rüstzeug kennen. Leihe dir Material für den Kurs von Freunden aus (oder miete) und schaue dann weiter. Bereits nach einiges Tagen im Kurs wirst Du merken auf was Materialtechnisch zu achten ist. Sprich mit dem Bergführer - da ist (meist) sehr viel Erfahrung vorhanden. Übrigens, die angeblich unzerstörbaren Orthovox-Schaufeln brechen bei mir im ca. 2 Jahresrythmus oben, wo man auftritt (lebenslange Garantie - kann mir also wurscht sein). Die LVS-Geräte sollten alles paar Jahre erneuert werden. Ein altes Barryvox wird mit den neuen Geräten in einigen Fällen nicht mehr gefunden Sonden nicht zu kurz wählen, 240 cm sollten es schon sein. Gibt auch solche aus Carbon
  12. Hi Windshirt und eine dünne Lage Kleidung zugleich durch etwas wie Rab Boreas ersetzen das auch sonst viel getragen werden kann, da deutlich atmungsaktiver als klassische Pertex-Windjacken. Wenn's absolut Winddicht sein muss etwas wie die Pertex Shield Sachen, die dann auch als Regenkleider funktionieren. Zelt finde ich auch viel zu schwer. Richtig Windstabil ist das Trailstar von MLD. Gerade so über 500 g ausgerüstet (brauchst aber noch eine Stange/Stock). Mit dem windgetriebenen Sand/Staub gibt's dort ja nicht so Probleme. Daunen machen dort mehr Sinn als Synthetik. Wenn Du auf Grämchen aus bist, dann als Smock. Auch eine sehr dünne Isojacke bringt bereits einiges an mehr Wärme in den Schlafsack. Probiers einfach vorher aus - ist ja gerade die richtige Jahreszeit angebrochen. Die MontBell Sachen sind gut, aber die Gewichte stimmen meist nicht auf Ihrer HP. Powerstretch Handschuhen dürften zur Hauptreisezeit reichen. Wasserfilter? Warum kein Micropur und kleines Filtertuch (für Sand etc.)? Als Matten würde ich eher auf eine superdünne EVA (80 g/m2) und NeoAir in kurz gehen. Kommst dann auf 300 g und hast eine super bequeme Unterlage, die für sehr vieles mehr benutzt werden kann. Den Huckepack würde ich nur in einer robusten Variante verwenden. Wenn man nicht immer sehr vorsichtig sein will, empfiehlt sich sicher kein Silnylon für solche Reisen. Weniger wegen der Wanderung, sondern eher wegen der Reise zu und nach der Wanderung. Da landet ein rostiger, scharfkantiger Gasbehälter und ein agressives Huhn schnell mal auf dem Busdach neben deinem Silnylon. Grundsätzlich finde ich jedoch auch, mach' dir weniger Sorgen wegen den zwei Kilos. Lass einfach gut sein, gehe vor der Reise etwas öfters mit gleichem Gepäck raus und du wirst diese schöne Reise mehr geniessen.
  13. Ich wäre vorsichtig vor dünnen Stoffen an den Beinen. Nach ca. 2 Wochen rsp. ca. 350 km habe ich untere Hosenbeine und dünne Eventgamaschen sich auflösen sehen aufgrund der vielen Blockfelder, einige Büsche und des Schlamms (Löcher und durchgescheuert). Schön wer dann einige Streifen Duct dabei hat. Gerade den September hindurch und auch in den Oktober hinein ist's m.E. am schönsten im Norden. Keine Leute mehr unterwegs (2 Jäger in mehreren Wochen), herrlichste Farben, starke Kontraste, tolles Licht, kaum Mücken und intensive Herbststürme. BW 5 kg ist dann aber nicht so das... und durch verschneite Blockfelder balancieren ist auch nicht jedemanns Sache, dafür sind die Flüsse/Bäch einfach zu furten.
  14. Die Dinger sind wirklich unschlagbar, besonders wenn's Kalt ist. Es verblüfft mich immer wieder, wie warm es unter den bothy bags wird. Habe dadurch auch schon die Isojacke weggelassen (2 Isojacken für 2 Personen vs. 1 Bothy Bag für 2 Persnonen = -300 g). Geht übrigens auch bei -20 °C. Einfach Rucksack am Rücken als Puffer gegen die Kälte draussen und warm ist's. Diesen dann noch mit etwas Kreativität zu einem Tarpaulin umfunktionieren und wieder -300 g. Bei den Briten sind diese so beliebt wie Gaiters Edit: http://www.lifesystems.co.uk/products/o ... elter.html http://www.terra-nova.co.uk/tarps-bivis ... s/bothy-2/ http://www.terra-nova.co.uk/tarps-bivis ... e-bothy-2/ http://www.vango.co.uk/expedition/storm ... r-200.html http://www.outdoordesigns.co.uk/product ... group.html http://www.outdoordesigns.co.uk/product ... rlite.html
  15. ibex

    Rumgezicke

    Ja, das ist doch mal 'ne Erkenntnis. Wenn diese Diskussion auf solche Aussagen rausläuft ist's wirklich ein toller thread. Und schönreden muss man nun mal wirklich nichts. Daher; habt ihr die Grippe, dass Ihr Sonntags bei einem Traumtag im goldenen Herbst über so was Diskutiert
  16. Deine vermeintliche Logik ist für Logiker sehr unlogisch. Mein Tipp, wandere nicht im Schlafsack VBL ist nicht die einzige Lösung dani. Und Skurka ist auch nur ein Mensch, wenn auch für dich ein ganz spezieller. Trage keine Daunen-/KuFajacken während körperlicher Belastung. Starte "zu kalt". Nach wenigen Minuten wird der Körper warm, aber nur aufgrund der Belastung. In Pausen dann gleich die Daunen-/KuFajacken überziehen. Falls du keine Kaltstart mags, musst du nach 10-20 min eine Schicht wegpacken. Ich schwitze so wenig (obschon ich sonst im Vergleich schnell und viel schwitze), dass ich meine Kleidung im Lager anbehalten kann und nicht irgendwie trocknen muss.
  17. ...doch, von mir! so geschehen im sarek, märz 2006. erlebt hab ich die -40 nicht, war 3 Tage zu spät dran, aber es wurde glaubwürdig berichtet. 7 Tage später stand mir das wasser in den schuhen,weil ich clevererweise die gamaschen über die regenhose drapiert hatte. jetzt wird der kritiker einwenden, ..."o.k., das waren ja auch 10 tage, nicht 1 woche", aber ich habe noch keine vorschrift gelesen, nach der ein wärmeeinbruch länger als 7 tage für seine entwicklung zu brauchen hat. der polemiker hat geflissentlich überlesen, dass von minus 30 - minus 40 die rede war, will heissen das man für 1 woche z.b. Sarek z.b. im märz für übernachtungen bei -40 grad und wandern bei ca. minus 30 bis + 5 inkl. regen ausgerüstet sein sollte, wenn man absolut sicher sein möchte die tour genussreich beenden zu können. natürlich alles nur meine unmassgebliche meinung (wobei ich glaube, von Järven mal sowas ähnliches gelesen zu haben). ansonsten finde ich auch ne kufajacke für vielschwitzer zum laufen definitiv zu warm, es sei denn sie hat fette lüftungsmöglichkeiten; die finde ich sowieso enorm praktisch, besonders wenn man mit pulka unterwegs ist und sich nicht bei jeder wolke oder jeder windchillzu-/abnahme ausschirren und umziehen will; einfach löcher auf/zu, basta! Also hast Du es doch nicht erlebt. Ich bleibe dabei, keine Membrane im Winter nötig. Wenn es doch Regnen sollte kann man ja immernoch aus dem Aussenzelt ein Regenschutz machen. Der Rest ist Polemik... Die wahren Polemiker können ja eine Regenpelerine mitnehmen, wiegt keine 50 g und gibts an Openairs z.T. gratis Es waren noch andere zu dieser Zeit dort unterwegs und diese kamen ohne Membranen gut zurecht und trugen die Gamaschen wie immer aussen. Genussreich war's auch. Wenn von -30 bis -40 die Rede ist, wie soll der vermeintliche Polemiker erkennen dass -30 Tagsüber und -40 Nachts gemeint ist? Keine meiner Kleidungsstücke verfügt über Lüftungsschlitze im Achselbereich. Wenn ich z.B. im Schneesturm am Kopf zu warm werde (weil alle Schoten dicht), ziehe ich für ein paar Minuten die Kapuze runter. Was super hilft ist auch für einige Minuten das Handgelenk frei machen (Antagonist des Pulswärmers). Junge, junge, ihr macht's euch viel zu kompliziert.
  18. kannst du im schweizer jura innerhalb ein paar dutzend kilometer haben: http://de.wikipedia.org/wiki/La_Br%C3%A9vine Das ist (zum Glück) gänzlich inkorrekt. Als es damals in La Brévine so kalt war, hat es in der ganzen Schweiz (überhaupt Zentraleuropa) nicht geregnet. Sogar die durch den gemässigten Golfstrom eher milden Regionen hatten damals tiefere Temperaturen als sonst. Locarno hatte -7 °C. Naja, mit dem öV schafft man es innerhalb einer Woche von La Brévine nach Locarno, aber zu Fuss...? Und -7 sind immernoch weit von Regen entfernt. besten dank für das recherchieren. es geht aber (zum glück) gänzlich am punkt vorbei. denn niemand behauptet, dass er innert eines tages zig dutzend kilometer durch den schnee stapft. worum es geht, ist, dass du auf einer jura-tour innert ein paar tagen problemlos vom schneeregen bis zu bissigen nordischen minus-temperaturen alles antreffen kannst. Aha, so war's gemeint. Sorry für mein Missverständnis. Ja, das hingegen trifft sicher zu. Schneeregen um 4-0 °C (pfui, das ist übel) und -15 °C mit stürmischem Wind kann ich mir auch gut vorstellen in einer Wochenfrist - Gegenwärtig nehmen solche Kapriolen ja eher zu. Aber 0 bis -40 °C hätte ich nie gehört, geschweige denn erlebt. Regen im Winter kann natürlich vielerorts Vorkommen. Ist dies Absehbar, gerade beim Beispiel Jura, oder Spätherbst im hohen Norden, lasse ich das Flattertrikot Zuhause und benutze die leichte Regenbekleidung auch bei starkem Wind wenn's nicht regnet. Gerade in diesem Fall arbeiten Membranen (zum Glück) super
  19. kannst du im schweizer jura innerhalb ein paar dutzend kilometer haben: http://de.wikipedia.org/wiki/La_Br%C3%A9vine Das ist (zum Glück) gänzlich inkorrekt. Als es damals in La Brévine so kalt war, hat es in der ganzen Schweiz (überhaupt Zentraleuropa) nicht geregnet. Sogar die durch den gemässigten Golfstrom eher milden Regionen hatten damals tiefere Temperaturen als sonst. Locarno hatte -7 °C. Naja, mit dem öV schafft man es innerhalb einer Woche von La Brévine nach Locarno, aber zu Fuss...? Und -7 sind immernoch weit von Regen entfernt. Ich schwitze generell immer wenn ich mich bewege. Da kann es 30°C oder -30°C sein. Wenn ich wandere dann schwitze ich halt. In Schweden bei -15C° hatte ich NUR Woolpower Unterwäsche und meinen MYOG-KUFA Anzug an. Mehr nicht. Und trotzdem schwitze ich. Sorry, mein Wanderkamerad schwitzt zum Beispiel gar nicht. Probiers mit einem Powerstretch oder Windpro-Fleece anstatt KUFA-Anzug. An den Beinen brauchen all jene mit denen ich auf Tour gehe deutlich weniger Isolation als oben. Ja, ich schwitzte früher eher viel. Heute trage ich weniger, schwitze weniger und fühle mich leistungsfähiger. Beim Loslaufen ist's zuerst frisch, dann werde ich warm. Bei Stillstand Isojacke. Bei -15 °C sinds bei mir dünne Unterwäsche (120 g) und ein Fleece Pullover (300-380 g). Wenn man nicht trödelt, reichts zum Wandern aus. Bei Wind dann noch Pertex-Stöffchen, entweder Quantum oder Equilibrium. Wenn's Stürmt (Windchill) herrschen in Europa eher wärmere Temperaturen, die klirrende Kälte herrscht bei Windstille. Auf den hohen Bergen Asiens muss es dann mehr sein, da man nicht mehr so schnell unterwegs ist durch den verminderten Sauerstoff. Bei anderen, intensiveren (zum Trekking, Wandern etc. nicht dazugehörenden) Sportarten wo immer zusätzlicher Winddruck vorherrscht sinds bei Temps. ca. ab -12 °C ein superfluffigen (R3, ThermalPro etc.) Fleece mit ca. 380 g (sonst drückt die Kälte durch). K.I.S.S. Nur in äussersten Ausnahmefällen, trug dann auch die Isojacke beim gehen. Aber aus 15 Jahren sind das 2-3 mal...
  20. Sobald ich mich im Winter bewege - schwitze ich! Und das nicht nur wenig... Bei manch anderen (die ich kenne) klappt das bestimmt. Meine persönliche Erfahrung im Winter ist die, dass ich mich schön in einen KUFA Anzug stecke, der auch wenn er feucht/nass ist noch genug isoliert. Darunter nur noch Merino-Unterwäsche (Woolpower), die auch bei Nässe noch schön isoliert. Im Lager dann eine dicke Schicht Daune drauf und gut is. Kein Wunder bei all den Kleidern die Du anhast (auf Deiner Website gesehen). Die Hälfte würds bei tun... darf ich daraus schliessen, dass du noch nie mit VBL-kleidung experimentiert hast? Nein. Ich habe mir das zu genüge zu Gemüte zu führen versucht. Auch Systeme wo nur der Rücken VBL ist etc. ...wenn Du also ne woche im winter unterwegs bist, hast Du dann wohl 980 gr. dabei, da die TEMPS und der EINSATZZWECK innerhalb dieser Woche ganz schön variieren können! ...innerhalb dieser Woche kann man in skandinavien von regen bis minus 30-40 grad alles erleben... ...insofern sollte man nicht nur beim höhlenschaufeln aufpassen sondern auch bei pauschaläusserungen! Nein, das passt wunderbar. -10 oder -20 macht in Bewegung keinen so grossen Unterschied. Regen und -40°C... Dann läufst Du in einer Woche vom Sarek nach Moskenes oder was? Nicht schlecht. Ich schaff das nicht und deshalb keine Membran. Funktioniert in Skandinavien wunderbar bei mir. Hätte ich nicht die Erfahrung, würde ich keine solche Aussagen machen.
  21. Wenn man im herbstlichen Fjell gerne Touren macht und (am besten nach mitte September - da leuchtet alles so schön, keine Mücken, frischer Schnee in höheren Lagen, einfache Furten weil tiefe Wasserstände, Nordlichter etc.) Hütten bereits zu sind kann's schon mal vorkommen, dass man zwei-drei Wochen Essen tragen muss. Also liegen da bei 20 Tagen ca. 10-12 kg Essen auf. Auf einer langen Tour, wo das Gewicht umso wichtiger wird, weil eben viel Essen getragen wird, schläft aber niemand gerne bei 10 Tagen Schneeregen am Stück mit stürmischen Abschnitten im Tarp. Wenn der Wind durch's SL3 zieht ist's auch nicht schön (-> RS Innenzelt nötig). Das dünne EVA-Bett ist in den Geröllfeldern nicht nur unbequem... Am Schluss ist der vermeintlich gewiefte ULer jener der wegen Rückenverspannungen aufgrund Auskühlens und komischer Haltung in der zu kleinen Behausung in die Reha muss, während der gewichtsbewusste leicht-Trekker die Tage, wenn auch mit 1-2 kg mehr BW mehr geniessen kann. Weder Thread opener, noch die hier lesenden scheinen sich in die Lage des gegenübers versetzen zu können. Euch hier fehlt wohl die Rückenverspannung der vorletzten UL-Tour und die schmerzenden Knien, der letzten, schwereren Tour Ich empfehle dem wohl bereits längst auf Tour befindlichem TO einen Crux AK70 - bei Grösse 2 1.6 kg mit kleinen Individualisierungen also noch leichter bei Grösse 1. Für lange Touren und wie oben beschrieben ideal, egal wie L oder UL der Rest seiner Ausrüstung ist.
  22. Pertex Equilibrium - das Wundermaterial als Wind- und Wetterschutz im Winter. Das ganze hin und her mit VBL am Körper finde ich unnötig. Wer seine Kleidung dermassen vollschwitzt, dass er sich in ein Ganzkörperkondom zwingen muss, trägt zuviele Kleidung. Ich trage auch bei sehr tiefen Temperaturen und z.T. viel Wind nur drei Lagen - solange ich in Bewegung bin: Sehr dünne 1. Lage (120g), je nach Temps ein entprechender Fleece (220-320g) und die Wetterschutzjacke, je nach Einsatzzweck (80 oder 240 g) Gute Ideen zur Bekleidung im Winter kann man sich auch beim Langlauf holen. Alles mit Membranen oder "Wasserdicht" kann man getrost weglassen. Wenn man etwas aufpasst, wird man beim Schneehöhlenschaufeln auch nicht nass.
  23. Sehe ich praktisch gleich. Wegpunkte sind nur Nottelefone, Foodcaches etc. wenn's denn mitkommt. Trackback in z.B. Spaltenzonen spart im white out enorm viel Zeit, das ist aber eher nice to have, als must have. In vielen Regionen gibt's ja auch keine GPS-Karten, also lande ich wieder bei richtigen Karten... In den Alpen und Umgebung ist ein GPS doch eher nur Spielerei. Deshalb: Garmin Foretrex oder Gecko.
  24. Schön. Danke. Wohl auch was mit dem MTB.
  25. Ein Blick auf's wesentliche, ein angenehmer Beitrag. Was mich aber viel mehr beschäftigt: OT: Herrlich gelacht ab dem Bild des OutdoorBlogs Da bekommen so Aussagen wie "[...]Dass aber bei einem Schuh nach einem Jahr die Sohle runter ist finde ich nicht aussergewöhnlich, wenn man regelmässig unterwegs ist. Ich glaub ich hab jetzt auf den steigeisenfesten Schuhen bis jetzt etwa 10 Sohlen (und drei Paar Schuhe) verschlissen." eine ganz neue Bedeutung Mir tut Blitz-Schlag-Mann leid, sein Bericht droht unterzugehen.
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