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Pumpe für's Rad
ibex antwortete auf hofnarr's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Ein Moosgummi/Schaumgummi ist nicht haltbar. Zudem sehr teuer. Gibts zu genüge im Rally Rennsport (Motos) wo eben nicht wie beim Fahrrad schnell mal ein Schlauch getauscht werden kann. Nennt sich, wenn ich mich recht erinnere Bib Mousse. Um den für ein Fahrrad adäquater Druck zu erhalten, müsste der Gummi durch Erhitzung expandieren, wobei die Geschwindigkeit dafür zu gering ist, rsp. ein solch dichter Gummi verwendet werden müsste, dass es zu schwer wäre. Ja, was heisst zu schwer? Man bedenke, dass wir hier immernoch in einem UL-Trekking Forum diskutieren Es gibt genügend verschiedene Arten seine Reifen zu Füllen. Mit dem Luftdruck und des Wahl des Schlauchmaterials (oder Wahl gegen Schläuche = Schlauchlos, oder Schlauchreifen) kann man die Federhärte und Dämpfung einstellen, die Haltbarkeit, Resistenz gegen Platten aufgrund von Durchstichen oder Durchschlägen etc. Und da muss ich raphrav absolut zustimmen. Beim MTB (ob ein Tourenlastiges 29er mit 12 kg oder ein DH-Renngeschoss mit 16 kg) spüre ich blind den Unterschied von 200 g/Reifen und/oder Laufrad. -
Das ist alles richtig, nur hat das mit der Sache nichts zu tun. Ist die Hauptsache nicht das Rausgehen. Gerade sehr kürzlich (so kürzlich, dass der Dreck noch nicht eingetrocknet ist) bemerkte ich beim Aufsetzen wie lächerlich mein Rucksackgewicht und -volumen ist (für eine Übernachtung bei schlechtem Wetter mit sehr luxuriösem Abendessen). Die Abfahrt wäre im trockenen Zustand bereits technisch anspruchsvoll gewesen und nun war's zudem nass. Unter diesen Umständen kann ich nicht aus aus dem Vollen aus der Trickkiste greifen, wenn der Rucksack 5 oder mehr kg Gewicht hat. Ich erreiche also 1. einen gemütlichen Aufstieg, 2. ein luxuriöses Abendessen, 3. eine erholsame Nacht und 4. das Ausreizen meines Fahrkönnens. Ich geb' zu für diese Tour benutzte ich auch keine Tabelle, wahrscheinlich weil ich die Gewichte auswendig weiss ... Das Ende der Schraube, rsp. das Ausdünnen der Gramsparerei kann ich nur beschränkt bejahen, denn die Ausrüstung ist NUR EIN MITTEL ZUM ZWECK. Das Ende der Schraube betreffend Ausrüstung ist - weil für mich die Ausrüstung schlussendlich einen Zweck erfüllen muss und nicht mehr - also eigentlich auch das Ende meiner Entwicklung als Outdoorer. Für mich gehört die Ausrüstung, das drum herum betreffend Ausrüstung zum draussen unterwegs sein, wie die Pflege und das Entspannen des Körpers nach der Tour. Wo ich dem Ende der Schraube betreffend Ausrüstung zustimmen kann: Nach Jahren der Ausrüstungsoptimierung und Fähigkeiten ausbauen, wird die Optimierung an der Ausrüstung aufgrund der Annäherung der Ausreizung des Gewichts immer weniger wichtig, weil die Unterschiede äusserst gering sind, dafür wird die Optimierung der Techniken und Fähigkeiten bei den Aktivitäten umso wichtiger, auch wenn die Unterschiede geringer werden, die Lernkurve ist da und progressiver als bei den einigen kleinen Differenzen an der Ausrüstung. Am Anfang der Schraube dürfte dieses Verhältnis bei den meisten Anwendern zugunsten der Ausrüstung sein.
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MYOG-Quilt: Welchen Kufa-Schlafsack ummodeln?
ibex antwortete auf Linnaeus's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Nicht wirklich, vielleicht erster Kölner -
An den ersten zwei Tagen eines Ultra-Rennens (das ich jedoch als Tour gefahren bin) ass ich zu wenig rsp. erst, wenn ich wirklich musste, was aber bereits zu spät war und mit Leiden verbunden. Riegel die ich sehr mag gingen nur schwer und häppchenweise runter. Dann begann ich viel mehr zu essen und nutzte jede Gelegenheit zum "Auftanken". Der Appetit war wieder da, die Lust zu essen auch. Dann begann ich zu merken wie weit und lange ich eigentlich gehen könnte, aber da war dann auch schon die Ziellinie. Es kann sich also durchaus innerhalb weniger Tagen wandeln. Beim Wandern/Trekking (eher niedrige Belastung, auch bei zügigem Wandern) pendelt sich mein Körper ein. Ich habe manchmal das Gefühl, dass wenn mir bewusst ist, dass nicht im Überschuss Essen vorhanden ist, sich mein Appetit auch anpasst. Sobald dann die Zivilisation mich wieder hat, bricht der Heisshunger aus. Jeder Körper hat einen eigenen Hormon- und metabolischen Haushalt. Das ist sicher ein wesentlicher Bestandteil des Appetits.
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OT: Pass auf, in den Alpen hat's viele Rechner - nicht dass auch dich noch einer auf Tour erwischt und hinter die Tastatur zwingt... Wann bist du zurück? Ich geh' auch noch weg, wir sollten vielleicht schauen, dass sich unsere Abwesenheit nicht überschneidet. Becks, ich bin einer dieser Gramjäger und Zahnpastatrockner. Wir haben weniger gemeinsam als du denkst, auch wenn bei uns Zuhause mehrere Pickeltypen auf Schläge warten. Das Ende der Schraube sehe ich denn auch aus meinen Aspekten nicht. Ich setze mir und meinem Umfeld keine Grenzen.
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Probier einfach mal alles durch, beschränk dich sicherlich nicht auf Salomon und Adidas, nur weil diese immer wieder erwähnt werden. Das einzige was mir mal drückte war der Aussenknöchel. Hanglage, kaum Pfadspur und ca. 10 km. Beim Gehen wurde es unangenehm, verschwand aber gleich wieder. Das war mit trailrunners. Diese vermeintliche Druckstelle in die Achillessehne gibt's bei mir nicht. Ich müsste dazu eine ca. 85 ° steile Felsplatte absteigen, dafür trage ich keine trailrunners. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das sonst möglich sein sollte(?) Bei einem Stiefel entsteht eine Druckstelle aufgrund des Schaftes, aber auch hier nur in Extremfällen. Ich würde gänzlich auf alles verzichten was nicht mit normaler Schnürung erfolgt. Beim Salomon scheuert diese dämliche Konstruktion im Nu das Obermaterial im Zehenbereich durch. Es könnte auch sinnvoll sein, dir ein Schuh anzugewöhnen, den du in den U.S.A. auch kaufen kannst.
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Bestes Beispiel als Antagonist für Becks Aussage: Sogar wenn draussen unterwegs kann mancher sich nicht von der Kiste lösen. (Jaja, "wir warteten gerade auf den Bus", "hab' mir den Knöchel verstaucht", "lade eh gerade Bilder hoch" u.s.w. Gründe rsp. Ausflüchte für sich endlich wieder hinter die Kiste zu setzen gibts genügend.) Dir dani, eine schöne (sicher wohlverdiente) Pause und einen weiteren heiteren Monat im Kraut. Sei mir nicht böse, dass ich dich als Beispiel für eine Zivilisationskrankheit verwendet habe.
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Für mich hat sich's so eingebürgert. So gerne ich auf Tour gehe, so gerne bereite ich meine Ausrüstung vor, sei es Kakaoreste von der 82 g Ti-Tasse zu kratzen oder Steigeisen schleifen. Die Tabelle wird in ein paar Klicks angepasst. Mit dem Zettel habe ich mich bereits genügend rumgeschlagen. Doch. Nur die Sattelhorn NW-Wand rauf, Couloir an der Sattellicka runter ist eine andere Geschichte, als die Sattelhorn NW-Wand rauf, über's Aletschhorn/Dreieckshorn zum Märjela. Auch wenn beide Touren im gleichen Stil durchgeführt werden und die technischen Schwierigkeiten nicht höher werden. Dasselbe für eine Durchquerung des Sarek, wenn man dann nicht einfach das Alggavagge raus wandert, sondern noch eine Schleife über's Luohttolako dran hängt. Ich finde es auch psychisch eine andere Sache. Ja, zwingend braucht man kein Excel und auch kein Gewicht. So geht jeder etwas anders durch's Leben. Aber wie ich schrieb, dass im Alpinismus eigentlich kein eigentliches UL vorherrscht, so sehr sind Leistungsalpinisten und jene die auf derbe alpine Kost stehen äusserst verbissen, was das Gewicht anbelangt. Der Verzicht in Bereiche (und weiter), wo die Nacht zur Qual wird, nur damit man Tour xy durchziehen kann. Und hier komme ich wieder zum Leistungsaspekt. UTMB in 2.5 Tagen geht einfach nicht auf die Bequeme. In 5 Tagen rund um den M.Blanc schon. OT: Wir sollten versuchen, das Thema nicht zu sehr richtung Alpinismus zu ziehen, auch wenn die Herleitung einfacher fällt.Ja, das ist ein weiteres Thema. Packliste oder nicht? Eine Zeitlang wollten sich einige Freunde so gar nicht richtig zugestehen, dass sie Packlisten machen, weil sie dachten, dass sie die einzigen waren und es selber komisch fanden. Jetzt ist's ganz üblich und wenn mal einer keine hat stimmt was nicht Bei uns hat sich's sogar eingebürgert ein Probepacken zu machen. Zumindest meistens. Ja, das vergisst ein Steinbock tatsächlich gerne. Sicherlich ein wesentlicher Faktor. Wenn einem die schönen Wanderwege in entfernten Orten vor Augen geführt werden, fällt's sicherlich schwerer sich für eine Wanderung im vermeintlich langweiligen Laubwald zu motivieren. Aber genau da gibt's dann doch auch die angenehmen Überraschungen. Die blühende Wiese im vom flachen Abendlicht und Dunst durchströmten Wald. Der Feuersalamander und die zwei Rehe etc. etc. Skandinavien, Alpen, Korsika, Asien - Nein. Warum denn die tägliche Neugier und die neue gear nicht hinter der Haustüre testen. Unter der Woche. Um zu erkennen wie spannend das sein kann braucht man keine Newsletter von Alastair Humphreys. Aber eben, auch die Priotitäten sind verschieden. Ich habe Muskelkater und will mich nicht mehr bewegen. Ach bin ich gerade froh sitzen zu können.
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Meistens um 5 kg in ca. 3 Wochen In Extremfällen um 10 kg, was aber kein Trekking war. In einem anderen Extremfall verlor ich ca. 5 kg in 5 Tagen, obschon ich unterwegs immer wieder richtige Mahlzeiten ass, war aber auch kein Trekking. Ich meinte mal gehört zu haben, dass man in einem Tag nur rund 150 g Fett abbauen kann. Also in einer Woche 5 kg Gewichtsverlust kann nicht nur Fettverlust entsprechen.
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Für jede Tour eine neue Tabelle, oder auch eine schöne Tour wiederholen und dann noch ein weiterer Gipfel oder ein weitere Tal dran hängen, das dann möglich wird, weil man aus der Ersten gelernt hat. Mit jeder Tour entsteht also eine neue Schraube, zumal die Touren unterschiedliche Anforderungen stellen. Das muss eine Ausnahme sein
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Besitze selber eine Rab Xenon, die der Camp sehr ähnlich scheint. Nun, für dieses Gewicht kriegst du's nur mit Daune wärmer. Zum Rumsitzen bei ca. 0 °C reicht sie aus. So zumindest mein Empfinden. Bei -16 °C begann ich nach ca. 30 min auszukühlen (Körper war durch Aufstieg warm). Eine solche Jacke ist jedenfalls deutlich wärmer als ein Faserpelz in dieser Gewichtsklasse, der zudem nicht winddicht ist. Trocknen tun solche Jacken auch erstaunlich schnell.
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Wenn man keine 10 kg zuviel auf den Rippen hat, sich z.B. auf einen 20 Tages Trek, bei kalten Temperaturen und sich dann nicht auf 15 km/Tag sondern 25 oder mehr in weglosem Gelände festlegt, macht das absolut Sinn. Ich hamstere Jährlich 1-2 mal für eine Tour. Gerade betreffend Isolation gibt's bei Tour-Anfang und -Ende merkliche Unterschiede, wenn da ein paar kg runter sind. 1 kg Körperfett gut verteilt oder 1.3-1.5 kg im Rucksack? Auf einem Cape Wrath, oder Kungsleden, oder GRsoundso macht's sicherlich keinen Sinn. Aber bei langen Touren, wo man über lange Zeit das Essen selber tragen muss eher. Es "muss" also ein gewisses Mass an Autarkie hinzukommen. Aber woran ist schon der Sinn für eine Tour das Basisgewicht von 2.4 auf 2.3 kg zu bringen? Deshalb setze ich das "muss" in Anführungszeichen.
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Spannend ist doch auch, dass es nur beim Trekking eine UL - Variante gibt. Beim Bergsteigen kam mir noch nie einer mit, bist du UL unterwegs? Bei manchen anderen aussentürigen Aktivitäten wird per se schon überall wo's geht gespart, zumindest ab dem Leistungsniveau. Wo ist nun diese Grenze des Leistungsniveaus? Wenn ich mir die Reiseberichte hier so durchschaue komme ich nicht auf die Idee, dass da wer Trekking (1-3 Tageswanderungen mit Leistungshintergrund ist einfach mal eine Wanderung und kein Trekking) als Leistungssport betreibt. Dabei kann es schon legitim sein auch ohne Leistungshintergrund eine Sportart betreffend den Materialgewichten möglichst auszureizen. Nur, mal ganz unter uns, es sind nur wenige hier, die Gewicht nur mit dem Ziel sparen, seinen Radius/Reichweite zu erweitern, denn sonst kriegte man auch keine Einträge wie "für was brauchst du denn Essen für 20 Tage?" und ähnliches zu lesen. Sucht einer einen 60-70 L Sack, wird dauernd gefragt "für was denn?". Ja, der Sinn und Zweck, die Motivation beim Trekking-UL ist so wandelbar wie die Anwender individuell sind. Ein Blick in die Blogs verrät wie's um die viele steht. Hier neue Spielsachen, da neue "gear", schön vorgestellt und mit der testsieger Kamera abgelichtet, aber dann wirklich von unterwegs kaum Berichte. Die eigene Tour ist weniger wichtig als die Ausrüstung, die man dazu verwendet hat. Oder geht man gar nicht mehr auf Tour? Setzt euch Ziele - hoch gesteckte, aber erreichbare Ziele. Ziele die nur durch Hingabe und durch fleissiges Hinarbeiten erreichbar sind. Das geht auch wunderbar im Trekking. Ein kurzer Blick auf die Karte - wo hat's am wenigsten Häuser - zwei weit auseinanderliegende Punkte verbinden. So einfach wär's eigentlich. Wanderung wie der hier immer wieder genannte Rothaarsteig sind super Vorbereitungen. Für einige reicht diese Tour in 3 Tagen als Endziel, andere wollen dann mehr. Ist doch super motivierend diese Wanderung zu machen im Wissen, dass die Erfahrung für eine 4 mal so lange Tour hilfreich sein wird. Einige merken dann, dass nur Treks ab einer Dauer über 14 Tage seelig macht, für andere reichen derweil 5 Tage. Man wird reicher an Erlebnissen und Erfahrungen, wenn man sich an eine grössere Herausforderung wagt. Damit sollte man nicht geizen. Ein Appell: Reizt nicht nur eure Packlisten aus, reizt eure Physis und Psyche aus, das macht noch viel mehr Spass!
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Beim Zutexten von radrevelanten Einträgen ist mir aufgefallen, dass bike packing anscheinend (auch) hier sehr unterschiedlich verstanden wird. Für die einen sind es alle Arten von Reisen mit egal welchem Fahrrad, für die anderen MTB-Mehrtagestouren ohne Hütten. Dies lässt sich natürlich auch auf Trekking übertragen. Anstatt darüber zu diskutieren was UL ist und was nicht, sollten wir vielleicht mal Trekking definieren. Oder darüber diskutieren, was Trekking eigentlich ist. Wenn man das wunderschlaue Wikipedia fragt, lässt es auch viel Spielraum zur Interpretation. So steht dort auch ein schöner Widerspruch: Ultraleichtwandern ist Trekking unter Minimierung des Ausrüstungsgewichts, unter Betonung des persönlichen Know-Hows und unter Reduzierung des Sicherheits- und Komfortbedürfnisses. Was nun, Wandern oder Trekking? Ist dies erstmal definiert, so ist auch klar, was mit UL-Trekking gemeint ist. Das ich für eine 3-Tageswanderung, die ich in geistiger Übernachtung auch in einem Stück durchziehen kann, nicht dieselbe Ausrüstung brauche wie für eine Trekking Tour ist einigen hier nicht klar. UL-Trekking mit BW 2 kg... jaja, klar - kommt mal mit mir mit auf ein für mich klassisches Trekking. Bike packing mit klassischen Radtaschen... jaja, klar - kommt mal mit mir mit auf eine für mich klassische bike packing tour. und so weiter und so fort. Also, was ist für euch Trekking? 10+ Tage, Hüttenfrei (falls Hütten, sind diese zu rsp. Nothütten und verkaufen sicher keine Lebensmittel), zwangsweise Autarkie? Viel Spass beim Philosophieren - ich glaub ich geh' mal raus Muskelkater sammeln
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Pumpe für's Rad
ibex antwortete auf hofnarr's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Ich als MTBler nie mehr als 2.4 bar. Und gehöre zudem noch zu den Fahrern, die mit eher viel Druck heizen. Es gibt eine ziemlich gute Arbeit zu diesem Thema, dessen pdf ich leider gerade nicht finde, aber hier auch erwähnt wird:http://www.mountainbike-magazin.de/know-how/expertentipps/alles-ueber-rollwiderstand.35972.2.htm Happy trails -
Pumpe für's Rad
ibex antwortete auf hofnarr's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Ich hab' so ne Toppeak Carbon ("Mircorocket" müsste es sein) Pumpe mit 55 g. Braucht bei 2.4 x 29 auch nur 700 Hübe (im Ernst), der Hub ist jedoch so kurz, dass man dies aus dem Handgelenk durchführen kann. Mit den Lezyne, gibt's bei Presta oft Probleme durch den Schraubmechanismus. Kann schon mal Vorkommen, dass man das Presta-Ventil beim Abschrauben des Pumpenschlauchs gleich mit rausschraubt. Hab' das schon hie und da beobachten können und ist mir selber auch mal passiert. Zudem hält dieser Verbindungsschlauch bei intensivem Gebrauch nur ca. 1.5 Jahre (passierte bei zwei Pumpen von Lezyne). Auch mit anderen Lezyne Produkten habe ich nicht so gute Erfahrungen machen können, ausser der Standpumpe für die Werkstatt Zuhause. Das dachte ich zuerst auch, bis dann die Lezyne hinüber war... -
UL-Rucksäckchen für's Rad (und Laufen)
ibex antwortete auf hofnarr's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Für's Trailrunning, Wandern, 2-3 Tagestouren zu Fuss oder mit dem Bike benutze ich einen der alten Race Elite Rucksäcke von Inov-8. Zum Packen durch den vertikalen RV nicht so praktisch, aber sonst super wandelbar, super Sitz. OT: Wie ich's verstehe ist's Mountainbike packing. Sonst wäre es touring oder off road touring, was nicht's mit Touren auf Pfaden, wo das MTB seine Stärken ausspielt, zu tun hat. Radfahren ist ein Überbegriff für MTB, ebenso für Rennrad und Trekkingrad. Aufgrund des Gelände sind klassische Lowrider unmöglich - ebenso Anhänger. Das Gewicht möglichst tief zu halten ist auch minder Ideal, da auf technischen Trails beim Fahren und Tragen jedes Mehrgewicht am Bike besser spürbar ist, als das Mehrgewicht auf dem (deutlich weniger bewegten) Rücken und die Taschen all paar Meter an Steinen etc. anstellen würden. Gerade kürzlich konnte ich dies (beim bike packing schwereres auf dem Rücken, leichteres Gepäck am Bike) erhärten auf einem 731 km langen Bikerennen, wo ich die (inoffiziell) schnellste reine Zeit in Bewegung aufweisen konnte (gut, lag vielleicht auch daran, dass ich mehr und längere Pausen als die anderen gemacht habe und abends meist ein Bier trank ) Je technischer der Trail, desto weniger Gewicht am Bike, hier einige Einträge zum ähnlichen Thema http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/viewtopic.php?f=4&t=961&start=10 -
Danke Wallfahrer, ich suche jedoch selber keinen
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OT: Vergiss nicht, das Auto auch zu verlassen Viel Spass, die Verhältnisse in der Höhe sind toll, Gletscher super eingeschneit.
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http://www.seatosummit.com/products/display/201 Eine (etwas schwerere) Alternative zu DIY und ULA... (und bei strenger Kälte ist der Sack kaum flexibel und mühsam in der Handhabung, was aber auch für den ULA S2S Sack gilt) so genug gemeckert
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Du müsstest dich genauer ausdrücken. Ich nehme diese Wort wie sie stehen. Für nicht aufmerksame Schüler wiederhole ich: Bei meinem Beispiel des kürzlich erlebten fuhr ich nur mit dem Rad durch Mückenwolken und übernachtete dort nicht. Ich habe auch nirgends geschrieben, dass ich deswegen ein Innenzelt mitnahm. Das Innenzelt zum Mücken-, Wind- und Spritzwasserschutz (bei meinem nicht so grossen Tarp) hatte ich noch nie nur wegen den Mücken dabei. Nur besuche ich gerne Länder die im Sommer bekannt für Mücken sind und auch für intensives Wetter. Ginge es um die Mücken alleine würde ich DOM für eine Tauern Höhenwanderung kein Innenzelt (oder im trendigen UL-Jargon bug bivy) empfehlen. Der aufmerksame Leser hätte dies auch in meiner ersten Antwort erkannt: OT: Becks, geh mal raus und lüfte deinen Kopf durch. Ich glaube mit dir könnte ich nämlich auf einem anderen Level diskutieren. Vielleicht schaffen wir's mal...
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Jau, der ist super praktisch. Weitere sind noch: http://www.yr.no/ Ort eingeben, dann unter "Statistics" und "Date search". http://deutsch.wunderground.com/ Ort, "Today's Almanac" und in diesem Feld dann unten "Mehr historische Daten ansehen" rumspielen.
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Gerade letztes Wochenende kam ich bei einem Gebiet vorbei, dass voller Mücken war und ziemlich genau auf 2000 m liegt. Wohl etwas zwischen deinen beiden vorgeschlagenen Optionen(?) Ich glaube der TO will keine Hüttentour machen.
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Ich hoffe du erkennst was. Und ja, ich fand's sehr sinnvoll (auch wenn die Bilder nicht in den Alpen entstanden)
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Willkommen im Forum DOM. Der Tauern Höhenweg wird wohl nicht oft unter der Baumgrenze verlaufen. An anderen Feuchtgebieten in den Alpen ist's dann schnell mal windig genug, dass es keine Mückenplage gibt. Zecken leben in unseren Breitengraden nur äusserst vereinzelt über 1580 m üNN (extrem wenige Fälle von Zeckenbissen im Engadin bekannt) und angeblich sind Höhen über 1000 m bisher FSME-frei. Also auch hier, über der Baumgrenze würde ich mir betreffend Zecken keine Sorgen machen. In reiner Anbetracht deiner Route, Mücken und Zecken finde ich das Innenzelt für's tarp fraglich. Wenn das tarp 3x3 m gross werden soll, braucht es eigentlich kein zusätzlicher Biwaksack. Auch eine Daunenschlafsack-Aussenseite kann man imprägnieren. Teste es aus - du wirst wohl auch die Erfahrung machen, dass ground sheet (bei Verwendung einer Körperlangen Matte - dünnes EVA oder Luftpolster) und bivi bei einem solchen grossen tarp obsolet sind. Auch in einem Gewitter. Ich habe mein ca. 3x1.6 m tarp bei heftigen Windböen und Schauern dann einfach entsprechend tief aufgebaut, ca. 70 cm am Kopfende und 50 cm am Fussende. Alles blieb trocken. Die nächste nasse Nacht (mit Schnee) auch. Wenn du das suchst ist's eine andere Geschichte. Bei einem kleineren tarp ist der Effekt betreffend Windabschottung gross. Wenn ich mein tarp auf ca. 80-90 cm aufstelle, sind die Längskanten ca. 15 cm vom Boden und so kommt einiges an Wind durch. Bei einem 3x3 m tarp sehe ich da kein Problem dies in verschiedenen Varianten bis komplett zum Boden runter zu spannen. Wenn du dich dennoch an ein kleines Innenzelt wagst, verwende nur zwischen Gesichtsbereich - Brustbereich auf einer Fläche von ca. 0.2 m2 ein Mosquitonetz. Das reicht. Ich habe auf einer grösseren Fläche Netz verwendet (der 3/2 der Firstlänge abdeckt und ca. 20 cm von der First runter reicht) und spüre den Wind und die Kälte dort rein ziehen und werde es wohl anpassen. Denn: der Effekt der Isolation bei einem kleinen bug bivi/Innenzelt (z.B. oben 70x70 cm, unten 50x50 cm und 200 oder 210 cm lang) mit fast ausschliesslich Ripstop ist fantastisch. Ich kann durch das auf ein bisschen Isolation verzichten, habe ein windstilles Örtchen, brauche sicher kein ground sheet (oder shite ), kein Biwaksack und in meinem Fall wiegts 230 g mit allem drum und dran. Das führt dann automatisch zum Üben und Übung macht den Meister. Ein Meister der Übung tarp hat dann auch grossen Spass auf dem Tauern Höhenweg, egal was das Wetter bringt. Der Herbst ist eine fantastische Reisezeit. Die Luft klar, die Wetterlagen stabil (hoffentlich Hoch in deinem Fall ) der erste Schnee, das braune Gras, die leuchtenden Lärchen. Ein Fest der Kontraste und eines für die Sinne.