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OT: Asphalt hat bei mir nun so rein gar nichts mit Trekking zu tun. Diesen äusserst geringen prozentualen Anteil Hartbelag sollte betreffend Kriterien im Hintergrund stehen. Falls Trekking neuerdings jedoch zu 50 % oder mehr auf Hartbelag stattfindet, lasse ich mich gerne belehren. Der Terroc - für viele der ideale Kompromiss (auch ich kann ihn für Wanderwege sehr empfehlen) - ist noch in einigen Läden erhältlich.
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Trailstar vs Duomid/Khufu/etc - gibt es echte Vergleichstest
ibex antwortete auf BohnenBub's Thema in Ausrüstung
Die nicht so toll gelösten Sachen am Khufu: - RV unten nicht durch Druckknopf oder Schnalle gesichert. - RV Abdeckung nicht ganz passend. - Lüftungsöffnung ist lächerlich - entweder richtig, oder man lässts ganz weg - am Khufu wirkts mehr wie ein Design-gag. - Befestigung für die Stoff Paneele eingangsseitig funktioniert nur bei Windstille, da es eigentlich zwei braucht. Näht man einen Zweiten ein, ist der Originale etwas ungünstig positioniert. - An den Verstärkungen auf der Innenseite keine Schlaufen. Generell keine Befestigungsmöglichkeiten am Stoff selber auf der Innenseite. - Qualität der Verarbeitung unter dem Durchschnitt regulärer Zelthersteller, wenn auch für Cottage wohl guter Standard. - Catenary cut hätte ein kleines bisschen gerader ausfallen dürfen. - Unnötige Nähte (womöglich um den Stoff besser ausnutzen zu können - dann finde ich es okay). - Design an mehreren Stellen unnötigerweise ungünstig betreffend Nähte abdichten. Es war das erste Mal, dass ich beidseitig gewisse Nähte abdichten musste. Das nächste Mid nähe ich mir selber, dürfte aber eine Weile dauern, bis das Khufu durch ist. Das verwendete SilNylon dürfte lange halten. Klingt alles natürlich negativ, im Grossen und Ganzen ist das Khufu jedoch eine tolle Hütte. Alleine und zu zweit. Aber schönreden wie man es gewisse Blogger tun, kann ich nicht. Die Innenzelte von Locusgear sind angeblich nicht gerade das gelbe vom Ei. Der Hersteller war freundlich, konstruktiv und ehrlich. -
Trailstar vs Duomid/Khufu/etc - gibt es echte Vergleichstest
ibex antwortete auf BohnenBub's Thema in Ausrüstung
Wenn man sich das ganze noch etwas länger durch den Kopf gehen lässt: In der Praxis würde ich betreffend Windstabilität (insbesondere im Gebirge) keinen der beiden Vorrang geben. Andere Kriterien unterscheiden sich stärker. Die äusserst seltenen Fälle, wo die zusätzlichen paar Prozent Windstabilität des TS wichtig wären, werden in der Praxis wohl eh damit zunichte gemacht, dass ein Mid, dank dem kleineren Grundriss, besser in einen Windschatten passt. Und im Video sieht man gut das "Problem" mit Cuben. Beim SilNylon kann man die Abspannleinen derart spannen, dass die Kanten abgerundet werden und die Flächen dadurch windschlüpfriger sind. Der Platz ist dann weniger, aber Windstabilität höher. Generell würde ich von einem Shelter aus Cuben absehen, ausser evtl. ein banales, kleines Rechteck-Tarp, denn SilNylon kann man wunderbar formen, dehnen, ziehen - Cuben nicht. Ein altes SilNylon kann nach Jahren im Einsatz wieder imprägniert werden, bis es soweit ist, ist Cuben gänzlich hinüber. -
Trailstar vs Duomid/Khufu/etc - gibt es echte Vergleichstest
ibex antwortete auf BohnenBub's Thema in Ausrüstung
In einer windigen Nacht auf einer Insel im Atlantik konnte ich ein Trailstar beobachten, besitze aber selber keins. Unser Khufu wurde auf einem Alpengipfel im Föhnsturm eingeweiht. Seither war's auf einigen windigen Inseln im Nordatlantik und flatterte (flattert ziemlich durchschnittlich, da gibts durchaus schlimmere) durch einige stürmische Nächte. Auch wenn ich einige Details zu bemängeln habe, diese Mids stehen gut abgespannt mit 2 Stöcken im Wind wie ne 1. Was betreffend Wind gegen das Trailstar spricht: keine Abspannleinen und heikel bei Fallwinden (Lofoten z.B...), der problematische Eingang - kommt Wind unter's Zelt wirds schnell eklig, obwohl man den Eingang ja auch abspannen kann - das wäre zumindest dieses Problem behoben. Dies schmälert den sonst immensen Vorteil des flachen Profils. Ich liebe rauhe Landschaften - in allen Jahreszeiten und sehe die Mids nur dort nicht sinnvoll eingesetzt, wo das Trailstar noch eher versagt. Trailstar = Dackelgarage? Nicht all zu tief abgespannt wirkte das Trailstar grösser als das Khufu. Mehrwöchige Wildnistouren im Spätherbst/Winter mit der Freundin? Super windstabil und riesiges Platzangebot? Golite SL3 (jene Variante mit den vielen Abspannpunkten). Ich kann nicht oft genug sagen wie viel Wind das Ding wegsteckt. Es hat ein bisschen gelitten, aber wir erlebten darin einen Orkan wie du dir es nicht vorstellen kannst. Verständigung war z.T. aufgrund des Geräuschpegels nicht mehr möglich - im Zelt... Nur 4.5 kg schwere Geodäten und extrem niedrige Alpinkuppeln, die intern abgespannt wurden, steckten gleich viel Wind weg und auch diese zeigten nach den Stürmen Schäden an den Nähten. -
Trailroc 255, manchmal auch einen Roclite für alles was Trekking relevant ist.
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Ich trage oft einen dünnen Daunenpulli im X-Lite 200 im Frühsommer/Herbst. Aber eine richtig fette Daunenjacke in diesem Schlafsack ist wohl zu eng. Ich hätte eine solche Daunenjacke, aber vom Einsatzzweck her, trafen sich die beiden Gegenstände noch nie. Falls du Zugang zu zwei Iso-Jacken hast, eher 200-400 g im Gewicht, dann kannst du diese mit deinem LL200 kombinieren. Das wäre viel Sinnvoller als eine 600-800 g schwere Daunenjacke. Bei zwei Jacken: Füsse/Unterschenkel in die Ärmel, diese dann in die Kapuze und die Jacke rauf ziehen. Die andere Jacke normal anziehen. Damit kannst du den Komfortbereich weit nach unten drehen. -10 °C mit 220 g Daunenpulli und 220 g Daunenhose (Gesamtgewicht) und dem X-Lite 200 finde ich durchaus erträglich. Wirklich warm habe ich aber vorallem an Knien, Armen und Schultern nicht mehr, aber es reicht aus für erholsamen Schlaf. 2 Wochen würde ich diesen Zustand nicht haben wollen, aber das ist ja auch sehr unwahrscheinlich. Ansonsten würde ich an deiner Stelle sicher Handschuhe und ein weiteres langarm Shirt mitnehmen. Lange Unterhosen, wenn's über einige Gipfel gehen soll.
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Suchst du ein Zelt für (meistens) 1 Person, oder 2 Personen? Mit Innenzelt? Diese ~ 1 kg fertig Zelte von Terra Nova, Vaude, Easton, Golite, Nordisk etc. stellen in meinen Augen für jemand der gerne in windige Regionen reist keine gute Lösung dar. Wenn's sehr leicht sein soll und dennoch sehr windstabil und trotzdem keine Dackelhöhle, kann ich nur MLD Duomid und Locus Khufu (auch wenn nicht sonderlich durchdacht) empfehlen. Sollte ein Innenzelt dabei sein, selber nähen. Oder z.B.: OookWorks (von dort habe ich auch einiges abgeschaut für meine DIY Sachen) anfragen. Mit einem 1 Personen Innenzelt (bei gescheiter Materialwahl) für diese mids kommst du bei 750-850 g raus (nur Innen- & Aussenzelt), brauchst aber einen Stab (ca. 100 g) für's Aufstellen. Bei zwei Personen, brauchst du dann eher 2 Stäbe + Verbindung, also rund 200 g. Wenn du dann zu Fuss unterwegs bist, kannst du dir diesen Stab dank der Trekkingstöcke natürlich sparen. Betreffend SL 2 und davon ausgegangen, dass du öfters zu zweit losziehst als alleine: Da du beim Shangri-La 2 2 Stöcke zusätzlich brauchst, wenn du mit dem Fahrrad unterwegs bist, kommt das Gewicht dem riesigen Palazzo Shangri-La 3 sehr nahe, da das Shangri-La 3 nur einen, wenn auch grösseren Stab braucht. Nutzt man nicht den Originalstab für's SL3, so ist der Gewichtsunterschied ca. 100 g. 100 g mehr für viel mehr Platz, deutlich bessere Windstabilität und dadurch bessere Schlechtwettertauglichkeit (in allen Jahreszeiten, auch zu zweit).
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Gehen auch Lampen mit CR2032 oder anderen Knopfbatterien? Da würde sich deine Auswahl an kleinen Lampen wieder etwas öffnen.
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Eben drum. Auf langen Touren, wo man nicht immer die Möglichkeit hat, die Wetterprognose abzurufen und zudem lokale Wetterverhältnisse eher fremd sein können, hat man dann ja auch etwas mehr als nur die Windjacke dabei. Der Jornet wohl nicht, dafür alle 100 km ein Unterstützerteam...
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OT: Ich bin näher bei Grindelwald als "Jä, mir säget jo"-Basel. Ul-Tour auf den Gempen? Gut hast du ein " " dahinter gesetzt. Eigentlich ja, aber wenn ich hier mal meine Praxiserfahrung miteinfliessen lasse verwischt sich wieder diese vermeintlich klare Linie: Wenn man sich intensiv bewegt braucht man weniger Kleidung. Ich bewege mich manchmal intensiver um die ungenügende Bekleidung auszugleichen (manchmal habe ich keine wärmere dabei, meist will ich aber keine Zeit/den Rhythmus nicht verlieren beim Anziehen von wärmerer Kleidung). Da ich mit wenig Gewicht meinen Radius erweitern kann, brauche ich auch weniger Pausen, wo dann warme Kleidung benötigt wird. Beim UL-Trekking funktioniert dieses Prinzip m.E. recht gut. Während einige mit (schwererem Gepäck) der Kälte und dem Sturm "kämpfen", kann ich einfach hindurck rennen - immer schön in Ehrfurcht dankend, setze meinen Körper weniger lang daran aus und kann schneller in die wärmeren, ruhigeren, tieferen Lagen absteigen. Natürlich macht mir nicht alleine die leichtere Ausrüstung dies möglich, aber der Anteil ist doch recht gross. Forsberg meint im Fall der Rettung vom Frendo-Pfeiler auch dazu, dass Jornet alleine weiter aufgestiegen, oder abgestiegen wäre. Aber ja, ist natürlich ein Grenzgang, den zu beherrschen wohl kaum möglich ist und Einsteigern dringend davon abzuraten.
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Ich fand den Bericht, wenn auch flott und mit praktischen Infos gespickt geschrieben, auch aufgrund der negativen Einstellung eigenartig. Schon erstaunlich wie gefährlich so ein Ort sein kann. Reisserisch beginnt's mit dem Untertitel: (Tor-)Tour. Warum Neulingen zu einer negativen Antizipation verhelfen? Das Gegenteil fruchtet besser. Aber seis drum, jedem das seine.
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Ja, auch bei mir in der Schweiz... Stell dir das mal vor. Schon eine schöne Morärei, nicht? Sollte mal alles verbieten, gäu?!?!?!? Gopfertorihimmuheilandstärneföifi! p.s.: betreffend Verbote: Die Erkletterung der Eiger Nordwand war verboten (Juli-November '36) und das im Berner Oberland viel praktizierte BASE springen, close proximity flying etc. möchten einige auch verbieten (aufgrund mehrerer Todesfälle pro Jahr und Absprungstelle) und in Lauterbrunnen (wo diese Unfälle - rsp. gemäss dani wohl eher Selbstmorde - sich ereignen ) werden nun Erinnerungen wach an 1936, die wohl eine Wiederholung des Verbots verhindern werden. Mehr dazu u.A. in "Die Weisse Spinne" von H. Harrer (der eigentlich viel früher hätte sterben müssen, gäu).
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Mhhh... ja dani. Du weisst ja genau Bescheid darüber über diese Idioten, dank deinem WWW-Wissen und einem Spielfilm. Zwei deiner deutschen Militaristen waren übrigens Österreicher. Das steht wahrscheinlich sogar im WWW.
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Warum sollte es davon ein Film geben? Es werden wöchentlich Leute vom Frendo-Sporn geholt. Die PGHM patroulliert diese Route täglich mehrmals aus diesem Grund. Nicht nur im Sommer. @dani: welche Idioten?
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Auch Gelenke kann man an erhöhte Belastungen gewöhnen, also trainieren. Gelenke werden ja auch von Muskeln, Sehnen und Bändern gestützt und getragen. So weit ich weiss vermehrt bei sanft steigernder Belastung die Synovia und Verstärkt die Versorgung des Knorpels. Bei Überlastung nimmt das Volumen auf eine Weise zu, dass diese sich verwässert und den Gelenkknorpel nicht mehr richtig Versorgt. "Training? Ich nenne das draussen spielen" - schon tausendmal gehört und selber gesagt.
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OT: Eine Ausrüstung, die auch den extremsten Wetterverhältnissen standhält, ist in der Regel nicht mehr so leicht. Wenn man nun eine solche Ausrüstung auch auf "normalen" Trekkingtouren mitnimmt, ist das oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen. 550 km Tour mit BW von 6.5 kg (inkl. Kameraausrüstung) Die letzten zwei Tage meiner Reise führten mich über eine bekannte Trekkingroute, für die normalerweise 5-7 Tage veranschlagt werden; Ich ging zu allerletzt in einer 150 g Regenjacke und 130 g Regenhose über einen Pass, den man angeblich nur bei gutem Wetter überqueren sollte, in miserablen Verhältnissen (Sturm, Regen, dann Schnee, 30-40 m Sicht). Anstatt 8 h (angeblich schnelle Wanderer) bis 2 Tage (die meisten Wanderer) dauerte die Tour bei mir 5 h. Leute, die ich unterwegs in klassischer und UL Ausrüstung traf schüttelten ab mir den Kopf. Das dabei verwendete < 1000 g Zelt wiedersteht extremeren (was für einige extrem ist, bezeichnen andere als steife Brise) Witterungen und ich habe damit auch ein Innenzelt (kein Schnee und Sand im Schlafsack). Unterwegs erlebte ich mehrere Nächte mit Minusgraden, einige Tage mit Schnee. Ich ging in Turnschuhen über mehrere Gletscher, ging durch angeblich berüchtigte Furten. Du würdest wohl ebenfalls deinen Kopf schütteln, wenn ich dir mehr Eckdaten meiner Tour nennen würde. Verstehe mich nicht falsch – ich versuche dir nur darzustellen, dass ich – wie ich meine mit (für mich) passender Ausrüstung dennoch nicht an gewissen Dingen spare, weil der Schaden, oder schlechte Leistung praktisch vorprogrammiert ist. Ja, klar passt das. Für dich, manchmal auch für mich, aber eben nicht immer. Das eine ist nicht des anderen Feind. Lass dich von klassischer UL-Denkweise nicht einschränken. Denke ausserhalb der Box. Ausserhalb der UL- und klassischem-Trekking–Box. Kann ich sehr gut nachempfinden. Danke. Wenn ich mich recht erinnere hat Leicas M-Serie Spritzwassergschützte Gehäuse. Die alte R5 ist eine legendäre Outdoorkamera.
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OT: Die Vermeidung von Redundanzen bzw. die Verwendung von multifunktionalen Gegenständen ist ein grundlegendes Prinzip beim Ultraleicht-Trekking, welches einem hilft Gewicht zu sparen. Und wenn drei (oder mehr) Geräte in einem Gerät zusammengefasst sind und dieses Gerät womöglich leichter ist, als einige der einzelnen Geräte, finde ich das schon vorteilhaft. Das man mit multifunktionalen Geräten und mit UL Ausrüstung im allgemeinen vorsichtig umgehen sollte, ist eh selbstverständlich. Da bin ich ein bisschen anderer Meinung. Grundsätzlich sollte man mit der Ausrüstung vorsichtig umgehen. Aber UL sollte nicht so empfindlich sein, dass man speziell Sorge dazu tragen muss. Auf meiner letzten Tour (550 km, Feuer und Eis.) war mein Basisgewicht ziemlich genau 5.5 kg. Dann noch 1007 g Kameraausrüstung. Ich musste weder zum Handy, noch zur Kamera, noch zum GPS Sorge tragen. Wenn ich am Ende eines 46 km Tages mit 2500+ hm in Regen- oder Schneeschauer kam, konnte ich die Geräte nass werden lassen und benutzen wie es mir gerade passte. Gerade im schlechten Wetter wird die Orientierung schwieriger. Aus eher aktuellem Anlass: Denk' mal daran dein Smartphone in 100 km/h Wind mit Schneeregen und kalten Fingern zu benutzen (z.B. GPS im Smartphone). Nicht so toll oder? Auf eine Fotografie im speziellen Licht verzichten, weil das Smartphone keine Nässe mag. Nur wegen schlechtem Wetter das Ziel nicht erreichen, weil die Ausrüstung zusehr umsorgt werden muss? All diese Gedanken nach der "gescheiterten" Tour, was wäre wenn, wann kann ich wieder versuchen...? Nein danke. Man zieht los um was zu erleben, setzt sich - wenn auch locker gesteckte - Ziele. Die Ausrüstung soll dich vorwärtsbringen, nicht einschränken. UL noch viel mehr. Ja, da hast du absolut recht. Naja, eigentlich sollte das Leben nicht von Batteriebetriebenen Geräten abhängig gemacht werden. Kompass und Karte brauchen keinen Strom (ausser vielleicht jener der Stirnlampe). Meine besten Fotos, sind jene mit schwierigen, stimmungsvollen Lichtverhältnissen, auch Nordlichter. Damit wird Fotografieren deutlich intensiver. Ich sollte das auch öfter machen. Sinds 24 mm auf APS-C?
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Ich würde wetten, dass das GPS-Modul mehr Strom frisst. Displays sind nicht so arge Stromfresser wie oft vermutet wird. Auch, oder gerade bei manchen Kameras ist's so, dass der Belichtungsmesser ein vielfaches mehr an Energie benötigt als das Display. Egal wie erstaunlich die Kameras der Smartphones wie iPhone und Galaxy etc. sind, es sind im Vergleich zu einer Sony W-irgendwas mit ca. 100 g immernoch schlechte Knipsen. Kaum geht's leicht gegens Licht, oder man möchte in der Dämmerung fotografieren und das Bild grösser in einem Format grösser als eine Briefmarke benutzen sieht man die Unterschiede gut. Zudem sehe ich hier die Problematik, dass man ein Gerät für alles hat. "Kamera", "GPS", telefon und weiss nicht was alles. Ganz schön doof, wenn der Akku dann leer ist oder ein bisschen Wasser damit in Berührung kommt, oder man's fallen lässt oder oder oder. Es sind ja nur "170" - 300 g zusätzlich ein richtiges GPS und eine richtige Kamera dabei zu haben.
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OT: So, ich hab' mal alle durchgeschaut und die Schärfe schwankt wirklich ein bisschen. Dein m.E. schönstes Bild wäre in einem A2 Format wahrscheinlich nur auf Leinwand ansehbar, so unschaft ist's. Gegenüber der Analogzeit mit Schnittbildindikator finde ich es heutzutage äusserst schwierig manuell richtig scharf zu stellen. Ausser: Wenn's ein "money shot" geben könnte, stelle ich bei der Optik auf den Makromodus, dieser löst (je nach Einstellung) den Vergrösserungsmodus aus (wo man die Vergrösserung und den Bereich auch wählen kann) sobald ich den Fokusring Objektiv berühre. Bei den Kameras mit Spiegel findet dies meist (immer?) im LV-Modus statt. Damit geht's super, aber braucht Zeit und Strom. So gut kenne ich die NEX6 und dessen Zubehör nicht, aber damit wäre die Schärfe gegeben. Ist ja auch schade, wenn du dir die Mühe betreffend HFD machst und dann ist jedoch das Ganze etwas "daneben". Gutes Licht!
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Da die Kamera wohl in erster Linie draussen benutzt werden soll, sehe ich auch die Wetterfestigkeit als wichtiges Kriterium. Die Sensorleistung der Olympus OM-D liegt in der Qualität der DSLR der oberen Einsteigerklasse (z.B.: Nikon D7000), der AF ist super schnell, aber leider nicht so präzise wie bei einer besseren DSLR. Dann ist natürlich die Outdoortauglichkeit, die problemlos mit den Semipro und Pro DSLR verglichen werden kann. Meine lag ca. 24 h in einer komplett durchnässten Tasche, wo sich sogar das Wasser sammelte. Einzig der Sucher und die Optik waren beschlagen, was aber nach einer Nacht im Warmen wieder weg war. Die Möglichkeiten zur Individualisierung ist ebenfalls auch dem Niveau einer DSLR der oberen Einsteigerklasse. Alle sonstigen Einstellungsmöglichkeiten ebenso. Ein ganz schön beeindruckendes Teil. Einen Sturz auf Felsen aus ca. 80 cm auf die linke Seite des Touchscreens (den man natürlich auch ohne Touchfunktion nutzen kann) hinterlies nur zwei klitzekleine Dellen. Die Gewichtsangaben von Olympus stimmen. Der Akku hält leider nicht soo lange mit ca. 500-600 Bilder/Akku. Für lange Treks, wo das Gewicht eine entscheidende Rolle spielt, wollte ich von der (eher alten und stark benutzten mit 180'000 Auslösungen) DSLR wegkommen, wartete dafür ca. 2 Jahre, bis ein Hersteller eine Systemkamera mit einem robusten und abgedichteten Gehäuse auf den Markt brachte. Das Warten hat sich gelohnt. Denn was taugt mir eine Sony, Panasonic, Leica, Fuji etc. wenn bei tagelang schlechtem Wetter die Kamera versagt (habe auch mehrere Canons DSLR gesehen, die nur durch wiederholtes Beschlagen - Kondensbildung - versagten). Wenn's weniger sein soll, kann ich die Sony aus der W Serie empfehlen. Zuhause bin ich dann meist auch positiv überrascht von der Qualität der Fotos (gesehen an wie klein die Kamera ist). Bei allen Kameras entscheide ich erst, wenn ich diese in den Händen hatte und durch die Menüs gegangen bin etc. Da fällt die Entscheidung in diesem Angebotsdschungel dann deutlich einfacher. Meistens kann man für ein gutes Angebot im Fachgeschäft fragen, wenn man noch weitere Akkus kauft und plötzlich ist der vermeintlich günstigere Onlineshop kaum billiger. OT: @jkiter: mit deiner NEX6 stimmt was nicht, ausser du hast die Bilder komprimiert (hab sie in Originalgrösse angeschaut). Ich bin mir bessere, schärfere Aufnahme dieser Kamera gewohnt(?)
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OT: Täglich mehrmals gewaschen werden die Füsse und Beine durch Furten. Bei 5 °C und Wind eine Katzenwäsche... nur aus Rücksicht zu evtl. Mitreisenden Da man manchmal auch nicht davon ausgehen kann, dass die Kleidung trocknen kann, verliere ich weiter Lust mich um meine Achselhöhlen zu kümmern. Bei dir scheint Entspannung und Genuss zuvorderst zu stehen. Meine Visionen gehen weg von der Entspannung (zumindest wenn in Bewegung) hin zu sportlicher Leistung. Entspannung kommt in den Pausen, aber diese machen ja nicht den grössten Teil der Tour aus. Ich will effizient aus eigener Kraft durch eine Landschaft streifen können. Nur weil ich kann. Die Belohnungen sind noch leckerer, wenn man sich vorher gründlich fordert. Ich glaube kaum, dass ich verkrampft durch die Gegen husche, da wären kaum diese Distanzen möglich. Aber verkrampft ein Ziel erreichen zu wollen, ja, das kann ich gut und geniesse es. Guten Punkt dani. Man sollte zuerst diese Hütten besuchen und erst dann eine Empfehlung zum Toilettenpapier abgeben...
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OT: Man? Du! Ich? Mal zur Entspannung, mal um meine Grenzen zu verschieben. Meine letzte längere Tour (gerade mal eine Woche her) war immer wieder mal sehr entspannt, aber bekam einen wesentlichen sportlichen Aspekt. Vielleicht bin ich noch was in diesem Modus. Wäre ungesund? Ich mach das regelmässig und es geht mir gut. Ich muss mich dabei auch nicht dauernd verkneifen. Körper sind nun mal unterschiedlich und manche wissen nicht, dass die ihren ein bisschen steuern können. Zudem ist Stuhlen etwas ganz natürliches worüber man sprechen kann. Ich hätte noch fast mein Wissen über die Farbe des Stuhls hier preisgegeben... gut habe ich mich zurückgehalten In all den Jahren (meine Touren führen mit wenigen Ausnahmen in kältere und kalte Gefilde) putze ich die Nase so. Der Tropfen (dürften die meisten kennen, die bei Kälte gerne draussen sind), nun den lass' ich hängen - mal puste ich ihn weg, aber dauernd mit Tuch daran rumzureiben - das gibt eher eine Entzündung. Ich hatte jedenfalls noch nie diese Probleme, weshalb ich's auch empfehle. Tägliche Dusche? Wer's nötig hat... Ja mag sein, die letzte Tour war von der deftigeren Sorte. In den letzten Tourtagen bekam der sportliche Aspekt wohl Überhand, aber das Wetter war auch übel. Ich hab' mein Ziel dennoch erreicht und feiere dies innerlich und mit Freunden und Familie. Ich lebe diese Träume. Dafür nehm' ich verkrampfte Stunden gerne in Kauf'. Ich hab' halt andere Visionen als du, quasinitro. Auf meine heisse Chocolade am Tagesende verzichte ich (auch) nicht. Und als letztes mache ich es für dich, aber es macht mir Freude zu sehen, wie sich einige hier über meine Erfahrungen und Tourenart mokieren. Farbig ist das Leben Mich entspannt Singen sehr. Ich liebe es in solchen Momenten und es kommt auch ganz spontan. Ich habe den Rhythmus im Blut und mag Musik. Deine Worte zeigen eine sehr eigenartige Abwehrhaltung... pass auf, dass deine Entspanntheit nicht zum Zwang wird... @iggyriggy: Sorry für's zu-Müllen. Leider landet es hier oft so, wie du sicher auch schon bemerkt hast. Ich hoffe dennoch, dass du aus meiner Art Dinge zu tun, was nehmen kannst, wie ich auch von dir (danke).
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[OT]Bei mir ist's genau umgekehrt. Ich habe dann jeweils das Gefühl, dass sich der Körper mehr rausnimmt. Mit dem Essen kann man natürlich auch einiges Steuern, ich meine dabei natürlich nicht die Quantität. 2 Tage gehen daher noch ganz locker. [OT]
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Was ist das denn für ein Kunststück, die Notdurft 2 Tage anzuhalten um Toilettenpapier einzusparen, welches auch zum Nase putzen verwendet werden kann oder soll das ein Aufruf sein, das Papier auf den Hütten zu klauen??. Kein Kunststück - Selbstbeherrschung. Man braucht nun wirklich kein Papier um die Nase zu Putzen. Nein, aber dass man das Häuschen bei der Hütte benutzt. Ihr redet da alle von Komfortschere. Nicht reden, machen! Natürlich... Ich meine damit, dass man den Musikstau im Kopf durch Singen und Rumtrommeln und Trällern raus lässt. Die liebe Komfortschere ist wohl stumpf.
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Dein Teller würde ich weglassen. Wenn du Ibuprofen mitnimmst, kannst dir eigentlich Diclofenac und Pracetamol sparen. Vice versa. Sind alles COX-1/-2 Hemmer. Falls du pro Tag 20 g Alkohol verwendest, könntest du dir theoretisch den Hobo sparen. Gewichtsmässig kommt’s ungefähr auf’s selbe raus, aber du hast etwas weniger dabei. Plastik Unterlage würde ich weglassen. Ich sehe nur bedingt den Zweck dieser. Rsp. es ist meistens eine Rettungsfolie dabei. Wiegt gleich viel, gibt aber mehr her im Notfall. mp3 Spieler? Auf der letzten Tour hab ich ihn weggelassen. Meiner ist aber auch schwerer. Nach vielen Tagen beginnt man plötzlich die Musik selber zu machen... GPS? In den Alpen habe ich es noch nie benutzt. Für Notfälle, oder wenn man mit Karte und Kompass etwas unsicher ist, aber wozu dann 4 Batterien. Eigentlich reicht’s ja aus, wenn die Koordinaten bekannt sind. Dafür gibt’s Geräte die kaum 50 g wiegen. Stattdessen lieber einen Kompass einpacken und ein Handy. Stöcke? Das Trailstar kann ich mir ohne nicht wirklich vorstellen. Und auch so, hätte ich sicher Stöcke an deiner Stelle dabei. Toilettenpapier? Wenn jeder 2. oder 3. in der Hütte, geht's m.E. nach ohne.