entwurfung

Ich stimme zwar allen zu, die sagen, dass man die vorgeschlagenen Etappen auch nur als Vorschlag nutzen sollte. Ich finde es aber trotzdem befremdlich, wenn dann plötzlich sehr anspruchsvolle Etappen vorgeschlagen werden. Insbesondere wenn man davon ausgeht, dass die Zielgruppe von Etappenvorschlägen häufig Rentner mit vorgebuchten Hotelübernachtungen sind.

Das Hammock Suspension Kit Extreme von Exped könnte die leichteste Baumschonende Aufhängung sein. Da ist man bei 60gramm (laut Hersteller) bei jeweils 3m länge und 2,5cm breiten Treehuggern. Und das UL-Herz schlägt aufgrund der Dyneemaverwendung eh höher :)

Viele wichtige Punkte wurden schon genannt, aber auf einen möchte ich auch noch mal eingehen. Überleg dir mal genau, was deine Vorstellung an eine Tour sind. Und dann überleg dir, inwiefern deine alten Kumpanen diese Vorstellung vielleicht teilen. Ich bin erst Ende 20, Anfang 30, aber ich merke schon ganz deutlich, wie sich bei bestimmten Aktivitäten das Komfortbedürfnis sowohl von mir, als auch von Freunden verändert hat. Und dann kann man ja auch mal offen auf die Leute zugehen und das mit denen besprechen. Vielleicht mal nachfragen, auf was für eine Tour sie denn Lust hätten. Und dann findet ihr vielleicht eine Tour, die euch allen zusagt. Aber sowas lässt sich nicht per SMS (wer nutzt noch SMS, vielleicht braucht es auch einfach ein moderneres Kommunikationsmittel. Ich kriege fast nur noch automatisierte SMS. Private übersehe ich deswegen schnell mal.) klären. Trefft euch doch mal, oder telefoniert.

Vöslauer hat gute 0,5l-Flaschen. Die sind eher niedrig und etwas breiter. Das hat beim Schultergurt den Vorteil, dass man nicht die halbe Flasche im Gesicht hat (übertriebeng gesprochen.) Die aktuellen sind leider wieder etwas höher, aber wir bewaren sogar extra noch welche von den Vöslauern aus dem letzten Jahr auf. Die waren nur ungefähr so hoch wie die Schultergurttasche, und damit ziemlich perfekt.

Ich habe nur ein älteres XMid 2 Personen, aber die V Stakes die damals beilagen sind relativ nutzlos. Die Haltekraft reicht schon in Erde nicht aus. In steinigen Boden kriegt man die eher schlecht und sie halten auch nicht gut. Sollten die seit dem nicht deutliche besser geworden sein, würde ich die weglassen. Die Shepherds Hooks bringen auch recht wenig, ich verwende sie aber nach wie vor an der Türabspannung. Da müssen die wenig halten, sind aber trotzdem ganz praktisch und schön leicht.

Gute Heringe sind teuer. Ich kann da durchaus verstehen, dass man sich da nicht erst x verschiedene Heringe kauft, um das auszuprobieren, sondern auf Erfahrungen und Testberichte vertraut. Vor allem, weil die Haltekraft von Heringen ja tatsächlich recht gut messbar und damit vergleichbar ist.

Das impliziert aber ganz stark, dass eine gewisse Strecke zu schaffen (womöglich noch in einer gewissen Zeit) das absolute Ziel ist. Für viele ist beim Wandern das Ziel aber eine schöne Zeit in der Natur zu verbringen. Und dann ist auf Teufel komm raus durchquälen vielleicht einfach nicht die beste Idee. Vor einer Tour die Ziele abzuklären, kann also durchaus Sinn machen. Möglicherweise bietet die Route auch Umwege/Abkürzungen, um verschiedene Gehtempi auszugleichen.

Oh. Weißt du, wo, bzw. bei wem, die die Tarps herstellen lassen?

Evtl. macht Lesovik auch Custom-Größen? Die haben zumindest eine eigene Näherei in Polen und sind von der Größe her auch noch klein genug für solche Anfragen. https://en.lesovik.eu/shop/ Ansonsten könnte man bei Khibu aus Ungarn anfragen. Die machen auf jeden Fall Custom-Quilts und haben auch Tarps im Angebot. Custom-Tarps gibt es zwar nicht als extra Produkt, aber das heißt ja nichts. https://khibu.hu/en/tricky-tarp/?v=3a52f3c22ed6 Bei Khibu hab ich aber keine Ahnung, ob die Qualität stimmt. Mein Lesovik-Tarp hat mir auf den ersten Blick gefallen, allerdings hab ich da auch erst einen Testaufbau im Park gehabt.

Ich habe in den letzten Tagen einige sehr bösartige Kommentare zu diesem Fall gelesen (nicht hier im Forum). Der Tenor war da häufig selber Schuld und er hätte ja umkehren müssen. Ich finde es sehr begrüßenswert, dass Skurka ganz klarmacht, dass wir nicht beurteilen können, ob Roma etwas hätte besser machen können und dass es besser wäre, Urteile aus der Ferne zu unterlassen.

Ein 3m*3m-Tarp auf dem Forststeig um Ostern rum. Hatte vorher ein Video von zwei Herren gesehen, die rückblickend betrachtet eher etwas bushcrafty aussahen, die ein Tarp für Pausen und Essen zubereiten dabei hatten. Es war wechselhaftes Wetter angesagt, und ich wollte nicht im Regen essen müssen. Tja, vor Ort hab ich dann festgestellt, dass die Herren ihr Tarp immer 10 Meter neben einem Unterstand aufgebaut hatten und es vollkommen überflüssig war. Das Tarp hat während des ganzen Trips nicht ein mal meinen Rucksack verlassen. (Zu meiner Verteidigung: ich hatte es gerade neu, und wollte es gerne benutzen.)

Die USA sind viel weniger dicht besiedelt und haben viel mehr Orte an denen auch nur die Community anzufinden ist. In Deutschland sind wenige Orte so entlegen.

Ich hab mir jetzt mal die Paramo-Website angeguckt, aber bis auf die Behauptung, dass feuchtes Wasser abführen besser ist, habe ich keine Ahnung was deren Kleidung können soll und vor allem wie sie es angeblich schaffen, dass Wasser nur nach außen transportiert wird. Kannst du das erklären?

Lesovik https://en.lesovik.eu/ (PL) Khibu https://khibu.hu/en/ (HU) Herstellung jeweils in den genannten Ländern. Wo die Materialien herkommen weiß ich nicht.

OT: Du meinst Gearmitnahme. Zelt, Schlafsack und co. kann sich so mit minimalem Baseweiggt wenige Kilometer vorm Tagesziel von schwertragenden anderen Wanderern geliehen werden. Zumindest auf halbwegs viel begangenen Trails.