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Ultraleicht Trekking

Vandrer

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  1. Oha! Sprich: Im Hinblick aufs Delaminieren hältst du "die" Neoair für robuster als "die" Prolite? (Pardon fürs Fragen statt des Gebens einer hilfreichen Antwort!)
  2. Kurz mal noch aus einer anderen Richtung gedacht: Wie viele und welche Touren (also im Kontext dieses Forums: mit Übernachtungsgerödel) per Rad hast du denn bisher eigentlich gemacht oder ist das derzeit alles noch Vorstellung? Ich beobachte bei mir nämlich, dass ich einerseits durch Foren, Blogs und Videos beeinflusst werde (coole Flanell-Gravelbiker mit Tasse an der Arschrakete und ohne Schutzbleche, die über Trails mit ihren Gravelbikes heizen) und andererseits erFAHRE, wie sich reale Touren und Materialbedürfnisse ändern bzw. auch ausdifferenzieren.
  3. Durch Harakiris Bericht etwas weiter oben zusätzlich motiviert (PN kommt noch ) habe ich mich letztes Wochenende endlich mal wieder aufs Rad für ein kleines Ründchen geschwungen. Einige Neuerungen wollten auch gestestet werden: ein gebrauchtes Garmin Etrex (das mich in Kombination mit dem Brouter-Track direkt überzeugt hat; neben der Navi-Funktion war nach zwei Tagen der Akkustand unverändert - ohne Tracking und ohne Hintergrundbeleuchtung, die aber auch nicht nötig war), mein weiter umgebautes Decathlon-Billig-Rennrad (Triban RC 100 - mit nun 11-42 Kassette + auf Friktion gestellten Lenkerendschalthebel = deutlich besser als befürchtet und vorne 30 + hinten 42 ist ein Traum mit Gepäck) und das Gepäcksystem (zum Rad s.u. + Tagesrucksack = hat sich mit reduziertem Gepäck auch gut geschlagen). Da mein aus der Ecke Mainz kommender Radelgenosse vor überfüllten Zügen auf der Achse Mainz-Marburg warnte, war der Plan: Wir fahren individuell bis Bad Nauheim und von dort nicht mehr weit zu den Eschbacher Klippen. Gesagt getan ... Tag 1: Marburg - Eschbacher Klippen (82 km) Mit zunehmender Begeisterung rolle ich von Marburg gen Bad Nauheim los. Technik funktioniert, Körper spielt mit, Wetter ist top (leicht sonnig, aber nicht zu heiß). Schneller als erwartet bin ich auf einer Anhöhe vor Bad Nauheim und gönne mir im Schatten eine Pause. Auf dem Buckel habe ich noch einen ca. 20 Liter Rucksack getragen, in dem nur leichter Kram war (Schlafsack, Wechselkleidung, restlicher Proviant ...). In der Lenkertasche war 3 Kilo Kleinkram (Kamera, Handy, Werkzeug, Proviant, Akkus ...). Hinten das bisher unverwüstliche JW Gossamer (1 Person) und oben drauf eine ultraleichte Iso-Matte (künftig braucht's aber doch mal etwas Dickeres). In Bad Nauheim gönne ich mir eine Kalte Schokolade mit Vanilleeis, beobachte ein Eichhörnchen, das zwischen den Tischen herumwuselt, und eine Dame mit Wespen-Panik. Bald ist mein Kollege aber da und es geht los. In Ziegenhain-Langenberg war einst eines jener "Führerhauptquartiere". Man hat sich aber entschieden, es der Öffentlichkeit nicht zugänglich zu machen, um wohl keine "Pilgerreisen" zu provozieren. Sicherlich eine kontroverse Frage. Von außen sichtbar ist jedenfalls nur ein Bunkerrest, der mal als normales Haus getarnt war. Oben sieht man, wie ein Teil der Verkleidung weggebrochen ist und der Bunkerteil zum Vorschein kommt. Insgesamt einmal mehr eine irrtierende Begegnung mit deutscher Vergangenheit: Mitten in einem heute wie vermutlich damals kleinen, augenscheinlich friedlichen Ort verkehrten 1944-45 neben Hitler notwendig auch andere Nazi-Größen ... Direkt ums Eck (Grundstücksgrenzen waren uns nicht recht klar) begegnen wir der älteren deutschen Vergangenheit und radeln philosophisch inspiriert weiter. Angekommen bei den Eschbacher Klippen (nach schweißtreibendem Anstieg) ist klar: Hier bleiben wir. Ursprünglich sollte es eine einmal entdeckte Luxus-Schutzhütte in der Nähe werden, aber die Stimmung an den Klippen begeistert uns. Blick von den Klippen auf unser abendliches Restaurant (Freudscher Tippfehler: Restourant) mit perfekter Bestuhlung (etwas reinzoomen) Die Schatten werden länger, der Hunger größer. Wir hauen uns die Plautze voll. Auf einmal stürmen ein großer, weißer und ein kleiner, weißer Hund auf uns zu. Beide sind aber derart flauschig, das es uns nicht schwerfällt, entspannt zu bleiben, auch wenn kein Besitzer zu sehen ist. Dieser kommt bald jedoch in Gestalt einer älteren Dame. Sie fragt, ob wir etwas zu essen dabei hätten. Wir bejahen und der Grund des "hündischen Ansturms" ist gefunden. Wir plaudern etwas und dann ziehen die Drei weiter. Der kleine Hund kommt aber nach 100 Meter noch einmal zurück und probiert es noch einmal mit fröhlich-treudoofem Blick und artistischen Sprüngen. Leider muss er unverköstigt von dannen ziehen. Es wird frisch und wir bauen unser Lager auf. Tag 2: Eschbacher Klippen - Marburg (80 km) Der nächste Morgen zeigt: Während mein Zelt halbwegs erkennbar ist, ist mein Kumpel (rechts neben den Rädern liegend) kaum bis gar nicht zu sehen. Während ich um 7 Uhr nochmal auf die Klippen kraxele, ratzt mein Mitradler noch ein Weilchen. Ich packe schon mal und penne noch ein Stündchen auf der Wiese - zur sichtlichen Irritation von Passanten, die wohl eine Isomatte und einen Helm, aber kein Zelt und kein Rad sehen. Schließlich ist mein Radgenosse wach, wir plaudern noch etwas und verabschieden uns dann wieder in unsere jeweiligen Himmelsrichtungen. Von der Rückfahrt gibt es keine Photos mehr, da mich das erste Drittel zu sehr geschlaucht, das zweite Drittel eher gelangweilt und das letzte Drittel wieder dank starken Gegenwinds und leider doch deutlicher Knieschmerzen wieder geschlaucht hat. Eine kurze Futterpause in einem Campingplatz-Lokal machte mir einmal mehr deutlich, dass man auf Deutschlands Radwegen (anscheinend - oder nur scheinbar?) als "Bio-Biker" zunehmend zur Minderheit wird. Jedenfalls war mein Rad als einziges unmotorisiert, während die anderen Gäste zum Pommes- und Pizza-Futtern mit ihrem E-Bike-Fuhrpark angereist sind ... Positiv erstaunt war ich unterm Strich, was mit diesem umgebauten Rad doch alles möglich ist. Die mitgelieferten 32 mm-Reifen ("Slick Edition") haben auch leichte Gravel-Strecken gut mitgemacht. Kurzum: Ein gelungenes Bikepacking-/Radreise-Wochenende! PS: Das Lenkerband ist doppelt gewickelt. Daher die dunkle Ecke an den Griffen PPS: Den Text/die Bilder habe ich zuerst im MTB-Forum gepostet. Falls das ein Problem darstellt, bitte kurze Info an mich. Ich folge aber dort wie hier gerne den Impressionen von Touren.
  4. Top Beitrag generell! Eine kurze Rückfrage: Kannst du das Zitierte aus eigener Erfahrung bestätigen (u. evtl. kurz dein Verfahren beschreiben)? Ich habe noch ein Nigor Wickiup 3 und hatte - allerdings nur aus der theoretischen Betrachtung heraus - zu viel Skepsis gegenüber dem "Stöcke-Zusammengetüdel" (in meiner Vorstellung halt die ganz primitive Version: Schnur mit zwei Schlaufen, in die dann die Stöcke rein stecken und die Überlappung der Stöcke mit Band o.ä. fixieren).
  5. Hi Hhochzwei! Sorry für die späte Antwort! Ich habe erst jetzt bemerkt, dass du hier geantwortet hat. Das von dir erwähnte Innenzelt hatte ich auch schon entdeckt, allerdings wiegt es mit 660 Gramm nur ca. 170 Gramm weniger als das bereits vorhanden komplette Innenzelt. Meine Hoffnung wäre, da etwas Leichteres zu finden. Danke aber trotzdem!
  6. Habe grad interessiert deinen Thread geöffnet, dann den Hinweis gelesen, gesucht und bin auf eben jenen vor fast 10 Jahren von mir eröffneten Thread gestoßen: Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt ... Mein Problem mit der Zöliakie ist jedenfalls geblieben, nur dass inzwischen die Faulheit gesiegt hat: Ich verzichte mittlerweile unterwegs aufs Kochen und futtere kalt (bzw. gehe essen, wenn es passt). Entsprechend karg ist halt die "Küche" (viel Snickers o.ä., Nüsse, Trockenobst, Fleisch, Proteinriegel). Wo ich kann, kaufe ich frisches Gemüse und Obst, und esse das meiste davon sofort. Ist schon etwas spartanisch, aber irgendwie vermisse ich das Spülen/Säubern von Kochgeschirr gar nicht
  7. Wär's 'ne Möglichkeit, den Klemmblock umgedreht zu montieren? Sprich: Die gebogene Alustrebe würde dann nicht unter dem Gepäckträger, sondern oberhalb fixiert? Abgesehen davon, ob's technisch funktioniert, ist es halt auch eine ästhetische Frage Könnte mir aber vorstellen, dass - wenn es funktioniert - schon mal ein bisschen Platz ohne jeden Aufwand gewonnen wäre.
  8. Salut! Für mein Wickiup 3 suche ich ein halbes Innenzelt. Das Innenzelt vom Lanshan 1 könnte passen o. auch ähnliche pyramidenförmige Innenzelte mit einer fünfeckigen Grundfläche. Falls jemand zufällig etwas Passendes herumliegen hat, wäre ich über eine Nachricht (gerne auch gleich mit Preisvorstellung) dankbar! Beste Grüße V.
  9. Salut! Würde gerne fürs Wickiup 3 bei Solo-Touren ein leichteres 1-Personen-Innenzelt mitnehmen. Daher: Hat jemand entweder das Innenzelt (Mesh) vom Lanshan 1 günstig abzugeben oder einen Ratschlag, wo/wie ich ebenfalls möglichst günstig an ein solches komme? Mit Dank und Gruß V.
  10. PS: Ok, dann meine ich vielleicht eher "stürmischen Wind" statt "Sturm"
  11. Auf das "Gefällt mir"-Klicken verzichte ich jetzt mal. Es sei allgemein gedankt Zufällig war ich heute noch vor dem Blick ins Forum längere Zeit auf der MLD Homepage und habe mir die verschiedenen Mids sowie das Trailstar angesehen. Dabei bin auch auf die Kombi von Trailstar und entsprechendem Innenzelt gekommen. Deine und Danis Empfehlung bzw. Verlinkung passen daher ganz gut zu meinem aktuellen "Forschungsstand". Die sind alle aus Cuben, oder? Da bin ich irgendwie etwas skeptisch, werd mich mit dem Material aber nochmal beschäftigen. Danke daher auch für den Hinweis!
  12. Danke für die bisherigen Antworten! An Nitro: Was ist denn dann deine Alternative geworden? Vielleicht passt die ja auch zu meinen Anforderungen. Vielen Dank besonders für die kritischen Eindrücke aus der Praxis! Ich selbst bin nur drei Zentimeter kleiner und hätte auf diesen "Anstoß-Stress" auch wirklich keine Lust.
  13. Salut! Ich suche ein Zelt, das folgende Kriterien erfüllt: - max. 1000 Gramm - möglichst windstabil und wetterfest (mögliches Szenario: Stürme und Unwetter bei ca. 2500 Hm) - insektendicht - simple/robuste Konstruktion - Belüftung/möglichst geringes Kondensproblem - gedeckte, natürliche Farbe Mir erscheint bisher das SMD Lunar Solo der beste Kompromiss zu sein. Daher meine Frage: Wer kann was zu dem Zelt - auch in Bezug auf meine Kriterien - sagen? Oder gibt es eventuell alternative, selbst erprobte (!!!) Vorschläge? Mit Dank & Gruß V.
  14. Oder gar die buckelige Verwandtschaft des hessischen Nebelgeistes?! Merke: In der dunklen Jahreshälfte gehören neben der Trillerpfeife unbedingt auch Knoblauch, Weihwasser, Silbermunition und Pentagramm ums Zelt zum notwendigen Wander-Zubehör. Es gibt für ULer auch Knoblauchgranulat und Weihwasser in Parfüm-Testfläschchen.
  15. Danke euch! Oh, mein Gott! Jetzt, wo du es sagst, fällt mir ein: Bei dem Photo stand mein Kumpel doch neben mir! Und der Weg vor uns war definitiv... menschenleer... MENSCHENleer!!!
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