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In Treibjagd geraten - und dann?
German Tourist antwortete auf Weitwanderwade's Thema in Leicht und Seicht
Mir ist das schon des Öfteren passiert, daher kann ich aus eigener Erfahrung und Rücksprache mit den Jägern folgendes berichten: Jagdhunde interessieren sich wirklich absolut NULL für Dich als Wanderer. Die sind so fixiert auf ihre Beute, dass die einfach an Dir vorbeirennen und Dich komplett ignorieren. Mir sind sogar schon mal nachts entlaufene Jagdhunde im Wald begegnet und selbst dann lassen die einen in Ruhe. Bei einer großen Treibjagd bekommen die Jäger eine Einweisung. Dabei wird ihnen auch erklärt, wo sich die großen Waldwege und Forststraßen befinden. Dort darf dann NICHT geschossen werden, weil die Gefahr von zufälligen Passanten zu groß ist. Eine Warnung noch: Bei einer Treibjagd geriet ich in Angst und Panik, weil die doch schon recht betagten Jäger scheinbar auf mich anlegten. Als ich dann auf den Jagdleiter stieß und mich beklagte, bekam ich einen überraschende Auflösung: Die Jäger haben mich einfach nur durch das Zielfernrohr beobachtet - schießen wollte da niemand. Meine Vorsichtsmaßnahmen bestehen daher zur Jagdsaison darin: - Auffällige Warnkleidung tragen, dazu reicht auch schon eine neonfarbene Mütze - Im Jagdgebiet nur auf breiten Forststraßen laufen, nicht durchs Unterholz streifen. -
Nächtliches Pinkeln, wie handhabt ihr das?
German Tourist antwortete auf RaulDuke's Thema in Leicht und Seicht
Ich möchte dieser Darstellung in einer Hinsicht vehement widersprechen: Ich trinke NIE Kaffee! 😁 -
Alternativen zum Wildzelten in Belgien und Niederlande
German Tourist erstellte Thema in Tourvorbereitung
Jahrelang habe ich Touren durch Belgien und vor allem Niederlande vermieden, weil Wildzelten dort mangels Wald zum diskreten Verstecken ziemlich unmöglich ist. Dieses Frühjahr habe ich mich aber aufgerafft und bin sechs Wochen lang durch diese Gegend geradelt - und habe dabei sehr erfreuliche Alternativen entdeckt: - Vrienden op de fiets heißt übersetzt zwar "Freunde auf Fahrrädern", aber dieses Netzwerk steht auch Wanderern offen. Man bezahlt einmal jährlich einen Mitgliedsbeitrag von 10 Euro und bekommt dann ein Heft und eine Übersichtskarte mit allen Gastgebern zugeschickt. Zugang zu den Adressen im Internet hat man sofort. Pro Übernachtung mit Frühstück zahlt man pauschal 25 Euro, manche Gastgeber bieten sogar Abendessen an, was pauschal 10 Euro kostet. Angeboten werden in der Regel Zimmer in den Häusern der Gastgeber, aber manchmal auch Wohnwägen, Gartenhäuser oder sogar Wohnschiffe. Die meisten Adressen (mehrere Tausend!) gibt es in den Niederlanden, aber einige auch in Belgien, Frankreich und sogar Deutschland. Ich habe dieses Netzwerk acht mal genutzt und war jedes Mal begeistert. Man fragt vorab bei den Gastgebern telefonisch oder per Mail an, allerdings schwankt die Erfolgsquote ganz erheblich. In größeren Städten ist es trotz großem Angebot ausgesprochen schwer, einen Unterkunft zu finden, in ländlichen Gegenden dagegen einfach. - Welcome to my garden steht ebenfalls Wanderern und Radlern zur Verfügung. Sowohl Anmeldung als auch die Übernachtung ist kostenlos, die Kontaktaufnahme zu den Gastgebern erfolgt über die Website. Wie der Name schon sagt stellen die Gastgeber ihren Garten zum Zelten zur Verfügung, oft darf man die Toilette oder gar die Dusche im Haus mitbenutzen und meist gibt es Wasser- und Stromanschluss. Dieses neue Netzwerk wurde 2020 zu Coronazeiten gegründet und umfasst ca. 2000 Gärten in Belgien, in den Nachbarländern sind die Gastgeber sehr dünn gesät. Erfolgsquote bei einer Anfrage ist hier sehr hoch. - In Belgien gibt es auch noch einige Biwakzonen, die wie die Trekkingplätze in Deutschland kostenlos oder gegen eine kleine Gebühr genutzt werden können. Die die Plätze von unterschiedlichen Kommunen betrieben werden, am besten auf Google maps "Bivak zone" eingeben, dann werden die Standorte und deren Buchungswebseite angezeigt. - In den Niederlanden habe ich auch ganz gute Erfahrungen mit "Mini-Camping" gemacht. Im Gegensatz zu den horrormäßigen Riesen-Campingplätzen handelt es sich hier um kleinere Plätze auf Bauernhöfen. Dort stehen dann zwar auch Wohnmobile, aber es geht viel geruhsamer zu und die Preise sind mit um die 12 - 15 Euro deutlich günstiger. Einfach bei Google Maps "Mini-Camping" eingeben, dann werden massenweise solche Plätze angezeigt. Für mich waren gerade "Vrienden op de fiets" und "Welcome to my garden" die Entdeckung des Jahres und aufgrund meiner durchweg positiven Erfahrungen werde ich jetzt öfter in Benelux unterwegs ein. -
In den USA ist Aquamira in allen halbwegs gut sortierten Outdoorläden noch erhältlich, nur hier in Europa nicht mehr.
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Das englischsprachige E-Book von Jörgen Johansson über das Gröna Bandet gibt es aktuell in einer Aktion kostenlos auf Amazon zum Download!
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Etrex 32x von Garmin - Wie kann ich auf GPX Tracks auf der SD Karte zugreifen?
German Tourist antwortete auf Judith's Thema in Ausrüstung
Garmin erkennt Tracks und Karten auf der SD-Karte nur, wenn sie in einem Order mit dem Namen Garmin stehen, die Tracks müssen darin in einem Unterordner mit dem Namen GPX stehen. Exportierst Du die Tracks von Basecamp, werden diese Ordner automatisch angelegt, wenn Du einfach nur vom Laptop kopierst, musst Du diese Verzeichnisse selbst anlegen. Hier ist das noch mal ausführlich erklärt: https://www.navigation-professionell.de/tracks-gpx-dateien-garmin-handgeraet-laden/#5-speicherverwaltung -
Ich bin stark kurzsichtig und total auf meine Brille angewiesen, daher folgende Tipps: Ich würde auf gar keinen Fall mit Kontaktlinsen auf eine lange Tour gehen. Aufgrund der "schwierigen" hygienischen Situation einerseits und der vielen Sonneneinstrahlung/Wind andererseits haben auf den langen US-Trail die Hälfte der Kontaktlinsenträger früher oder später Bindehautentzündung bekommen. Und ganz ehrlich, das ganze Gepfrimel mit Linsen rein und raus will man nachts im Zelt ohne Wasser auch nicht haben. Bist Du nur kurz unterwegs, kann man sicherlich wie @kra mit Tageslinsen auskommen und sich im Regen freuen, für lange Touren ist Tageslinsen aufgrund des Nachschubs auch unpraktikabel. Wenn Du sehr kurzsichtig bis, brauchst Du zu den Linsen ja auch noch ein Backup mit Brille. Ich würde außerdem für Touren immer Glas statt Plastik präferieren, denn Plastik zerkratzt unterwegs zu leicht. Das ist vor allem wichtig, wenn Du Sonnenclips nutzen willst/musst. Dadurch wird kleineres Gestell auch tatsächlich besser, weil weniger Gewicht. Mir geht es gerade wie @Cullin, denn ich suche verzweifelt entgegen dem modischen Trend ein kleines Gestell. Auch von randlos würde ich abraten. Ich hatte mal eine unten randlose Brille und selbst da ist mir auf Tour dann ein Glas rausgefallen, dass ja nur von einer Plastikschnur gehalten wird. Ich bin seit Jahren mit einem kleinen Brillengestell aus Titan und Glasgläsern unterwegs - und toi, toi, toi - hatte damit noch nie Probleme.
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Für die Niederlande habe ich gerade diese spannende Seite entdeckt: https://www.vriendenopdefiets.nl/en/page/about-vrienden-op-de-fiets Die Seite heißt zwar Friends on Bikes, aber bei den Unterkünften kommt man auch als Wanderer unter. Hier wird allerdings nicht gezeltet, sondern richtige Privatunterkünfte mit Frühstück angeboten für den günstigen Preis von aktuell 25 Euro pro Nacht - allerdings nur für Radler und Wanderer.
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Nein, Du hast schon recht: Der West Highland Way ist eine Wanderautobahn. Ich bin den mal in "Gegenrichtung" gelaufen und mir kamen pro Tag Hunderte von Leuten entgegen, die dann auch noch alle an denselben Stellen zelten. Völlig überlaufen! In anderen Ecken, abseits des beliebten WHW (und anderer dezidierter Fernwanderwege) ist dort aber nicht so viel los - egal, in welchem Monat.
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- mai
- schlafsystem
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Delamination Isomatte - bleibt das so oder wird es schlimmer?
German Tourist antwortete auf AlexOutdoor's Thema in Ausrüstung
Das wird sehr schnell immer schlimmer, weil durch die jetzt vergrößerte Kammer noch mehr Druck auf die Nebenkammern ausgeübt wird, die dann auch einreißt. Innerhalb weniger Tage wird die Matte unbrauchbar. Ich würde mich sehr zügig nach Ersatz umschauen ... -
Ich finde das tatsächlich ein spannende Frage, denn ich finde, dass der PCT aktuell an seiner eigenen Popularität zugrunde geht. Bin ich 2004 noch mit gerade mal 300 hochmotivierten und erfahrenen Thruhikern gestartet, wurden alleine 2019 mehr als 6000 Permits vergeben, innerhalb von 15 Jahren hat sich die Zahl der Wanderer also verzwanzigfacht - mit Auswirkungen auf Trail Angel, Behörden und Natur. Ich persönlich würde den PCT zur Zeit nicht mehr empfehlen - aus mehreren Gründen: Aktuell sind die USA aufgrund des schwachen Euro und der Inflation unglaublich teuer geworden. Die Permit-Vergabe macht die Planung mit einem konkreten Startdatum unkalkulierbar. Sehr problematisch, wenn man sich rechtzeitig mit seinem Arbeitgeber arrangieren muss oder Flüge buchen will. Und natürlich ändert sich auch die Stimmung, wenn plötzlich statt weniger erfahrener Thruhiker plötzlich Massen an Leuten loslaufen, von denen viele nicht wissen, worauf sie sich einlassen - oder einfach nur Party machen wollen. Kein Wunder, dass viele Trail Angel aufgegeben haben. Dazu kommt, dass aufgrund der vielen Waldbrände ein kontinuierlicher Thruhike sehr unwahrscheinlich geworden ist. Ich finde im Moment Langstreckenwandern in Europa deutlich attraktiver, zumal es auch hier Wege gibt, die wie der PCT Kammwanderwege sind. Beeindruckendstes Beispiel ist der Sentiero Italia, der ebenfalls immer auf dem Kamm der Alpen oder der Apenninen verläuft und bei einer Komplettdurchwanderung einschließlich Sizilien und Sardinien ebenfalls über 4.000 km lang ist. Vorteil hier: Keine lange Anreise, kein Permit-System - und das Essen ist deutlich besser ;-)
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@FlowerHiker: Die hat schon Carsten K. verlinkt. Das ist ein Venture, keine Trekker - erkenntlich an der Farbe.
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Meine Erfahrung mit mindestens 6 Prolites, 2 Neoair Xtherm und 2 Neoair Trekker: Die Prolite delaminiert nach exakt 6 Monaten Dauernutzung, die Neoair Xtherm delaminiert nach ein paar Nächten (vielleicht hat TAR das Problem mittlerweile in den Griff bekommen, diese Erfahrung ist ca. 5 Jahre alt). Meine beiden Neoair Trekker haben jeweils ca. 300 Nächte Dauernutzung hinter sich und von Delaminierung keine Spur - obwohl ich immer mit dem Mund aufblase. Eine Trekker hat den Geist aufgegeben, weil sich nach etwa 300 mal ein- und auspacken der Stoff ablöste. Die Matte selbst blieb dicht.
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Ich habe die Prolite Small jahrelang als Standardmatte verwendet. Ja, sie ist deutlich robuster als die Neoair-Serie, aber bei weitem nicht so bequem. Das Hauptproblem der Prolites ist jedoch, dass sie ziemlich exakt nach einem halben Jahr Dauernutzung (also etwa 150 - 160 Nächte) allesamt delaminieren. Wenn Du keine Intensivnutzer bist, ist das vielleicht nicht so problematisch, für mich ist das aber ein Ausschlusskriterium.
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Danke für die Hinweise aber: @RaulDuke: Ich hatte das Angebot auch gesehen, ist aber - wie Du ja selbst bemerkt hast - in Größe L. @Carsten K.Auch dieses Angebot habe ich gesehen, aber der Anbieter hat wohl die Modelle verwechselt. Die Trekker ist hellgrün, die Farbe auf dem Foto entspricht der Voyager. (Ich habe beide, daher kann ich sehr gut vergleichen!)
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Ich suche eine NeoAir Trekker in Größe Regular, idealerweise neu oder kaum gebraucht. Bitte nur das Modell mit dem alten Ventil, kein Speed Valve. Die Isomatte wird leider nicht mehr hergestellt. Bitte nicht verwechseln mit der noch erhältlichen NeoAir Voyager. Die Trekker ist hellgrün-gelb, die Voyageur dunkelgrün.
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TT Rainbow Li, Zpacks Plex solo: unterschiedliche Konzepte- Entscheidungshilfen?
German Tourist antwortete auf cafeconleche's Thema in Ausrüstung
Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, was er damit meint. Ich hatte mir mal vor Urzeiten einen Liner gekauft, aber letztendlich nie verwendet, weil das Kondens-Problem im Rainbow nur gering ist. Ich stelle das Rainbow mit der Kopf- oder Fußseite in den Wind, so dass die lange Zeltstange in Windrichtung verläuft. Du kannst die Trekkingstöcke als zusätzliche Stütze verwenden und noch weitere Zeltleinen anbringen, was ich aber nie mache. Tarptent bietet mittlerweile auch Carbonfiber-Stangen an, die ich jetzt auch zum ersten Mal nutze. Keine Ahnung, wie haltbar die sind, aber die alten Aluminiumstangen sind mir in ca. 2000 Nächten nicht ein einziges Mal gebrochen. -
TT Rainbow Li, Zpacks Plex solo: unterschiedliche Konzepte- Entscheidungshilfen?
German Tourist antwortete auf cafeconleche's Thema in Ausrüstung
Das Tarptent Rainbow ist nach wie vor das beste "Allround"-Zelt auf dem Markt. Ich habe mittlerweile das fünfte (!) Rainbow, weil es für meine langen Touren durch unterschiedliche Klimazonen einfach perfekt ist. Allerdings würde ich persönlich mir nie DCF kaufen, sondern immer nur Silnylon - hält einfach drei Mal so lange bei einem Drittel des Preises ... Die Vorteile: extrem großer Innenraum, darin lässt es sich auch bei schlechtem Wetter lange aushalten freistehend ist für mich ein unabdingbare Bedingung, um das Zelt auch in Schutzhütten aufstellen zu können (und Du wirst beim harten Boden auf dem AZT auch dafür dankbar sein) sehr windbeständig (ich bin damit ohne Probleme bis zum Nordkap gewandert) sehr gut durchdachte Konstruktion: ich habe darin Wolkenbrüche biblischen Ausmaßes ohne irgendwelchen Leckagen durchgestanden Als Entscheidungshilfe würde ich mir folgendes überlegen: Das Rainbow ist ein Zelt, bei dem man sich egal bei welchem Wetter keine Sorgen machen muss - ein bombensicherer Tanzpalast, dafür trägst Du halt etwas mehr Gewicht. Bei meinen langen Touren ist mir diese psychologische Komponente extrem wichtig, denn ich habe keinen anderen Rückzugsort. Bist Du kürzer unterwegs, kannst Du die Ausrüstung viel mehr auf gewichtsoptimieren, weil Du die Verhältnisse besser vorhersehen kannst - und Du steckst schlaflose Nächte besser weg bzw. die Ungewissheit, ob Deine Ausrüstung durchhält. Für den Washington PCT würde ich in jedem Fall das Rainbow präferieren, beim AZT würde auch das Zpacks reichen - auch wenn Du manchmal Probleme mit dem harten Boden kriegen könntest. Happy trails! -
Das Problem ist die "mud season". So früh in der Saison ist der Boden von der Schneeschmelze aufgeweicht und die schlitterst mehr als du wanderst. Ich würde nicht vor Anfang Juni starten, weder auf dem AT und schon gar nicht auf dem IAT. Bei einem SoBo hike (den ich auch selbst gemacht habe), fliegt man nach Bangor, nimmt von dort den Bus nach Medway, von wo aus es mehrere Shuttles zum nördlichen Startpunkt gibt. Das mit den bounce boxes und dem resupply ist ausführlich in den vielen AT-guidebooks erklärt. Kurzfassung: Wenn Du ein Paket per priority mail schickst, kannst Du es Dir kostenlos von einem Postamt zum nächsten weiterschicken, sofern Du es nicht öffnest.
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Salzburg: Tourenvorschläge 1-3 Tage und Verhalten in Bergen
German Tourist antwortete auf T-Travel's Thema in Tourvorbereitung
Salzburger Almenweg: https://www.salzburgerland.com/de/salzburger-almenweg/ -
Handy und SIM-Karten für die USA
German Tourist antwortete auf German Tourist's Thema in Tourvorbereitung
@BitPoetJa, Du hast recht - die Sache ist technisch viel komplizierter. Hier sind die technischen Hintergründe genau dargestellt. -
Das Thema Handy in den USA taucht hier ja immer wieder auf - und bei meiner aktuellen Tour durch die USA konnte ich dafür eine gute Lösung finden. Aber vorneweg mal die Problematik: Es gibt in den USA nur drei Anbieter: Verizon, AT&T und T-Mobile, die auch von Subanbietern wie z.B. Lycamobile genutzt werden. Bei 4G und 5G nutzen alle Anbieter LTE, aber bei 2G und 3G nutzen Verizon und AT&T leider CDMA. Der überwiegende Rest der Welt (einschließlich Europa) nutzt hingegen GSM für 2G und 3G. Neue Iphones können sowohl CDMA als auch GSM, aber die meisten in Europa verwendeten Handys (so wie alle China-Handys) sind nicht CDMA-fähig! Damit fallen Verizon und AT&T einfach mal flach. Der Empfang funktioniert technisch nicht, außerdem erlauben die Anbieter darin auch keine Aktivierung ihrer SIM-Karten. Und Huawei-Handys sind sowieso explizit von AT&T geblockt. Wer kein CDMA-fähiges Handy hat, hat nur zwei Alternativen: Ein billiges CDMA-fähiges "burner phone" kaufen und es als Hotspot für das eigene Handy nutzen - das ist aber weder billig noch ultraleicht. Oder eben T-Mobile nutzen, die als einziger Anbieter in den USA GSM nutzen - aber leider in der Fläche die schlechteste Abdeckung haben. Dennoch hatte ich sowohl im hinterletzten Ort der Hochwüste Oregons als auch in Minnesota eine ganz passable Abdeckung. Wer sich für T-Mobile entscheidet (oder entscheiden muss), sollte allerdings die SIM-Karte nicht direkt im T-Mobile-Laden vor Ort kaufen! Es ist deutlich günstiger, eine spezielle "Touristen-SIM" z.B. über Amazon bereits in Deutschland zu kaufen. Egal, was da dann drauf steht: Für den europäischen Markt ist aus den o.g. Gründen immer T-Mobile als Anbieter drin. Ich habe mich für TravSim entschieden, die nichts anderes machen, als ein preisgünstiges Angebot von Lycamobile (und damit T-Mobile) zu vermarkten. Man kauft die SIM-Karte bereits hier in Europa und gibt auf der TravSim-Webseite das gewünschte Aktivierungsdatum ein. Die SIM-Karte wird dann freigeschaltet und funktionierte bei mir auf Anhieb! Das Angebot ist deutlich günstiger als direkt bei T-Mobile in den USA! Bei TravSim kosten 15 GB plus unbegrenzte In- und Auslandsgespräche/SMS in die EU nur 39,99 Euro. Aber Achtung: Leider ist die Verlängerung dieses Angebots ab dem zweiten Monat der Nutzung deutlich teurer. Daher empfiehlt es sich, entweder gleich mehrere dieser SIM-Karten mitzunehmen und sukzessive freischalten zu lassen. Oder man kauft sich eine neue SIM-Karte in den USA nach. TravSim wird auch auf Amazon US angeboten. Happy trails in den USA!
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Jörgen Johansson hat gerade einen ausführlichen Wanderführer für das gesamte Grüne Band in Schweden veröffentlicht. Neben der schwedischen Printversion gibt es auch ein englisches E-book. Jörgen ist ja auch ultraleicht unterwegs und schreibt darin einiges zur passenden Ausrüstung - und gibt natürlich eine detaillierte Routenbeschreibung mit unterschiedlichen Varianten einschließlich Fotos.
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Gute Weitwandervideos und -filme?
German Tourist antwortete auf Julia mit Hund's Thema in Reiseberichte
Die Crawfords wandern als achtköpfige Familie den gesamten Appalachian Trail, die Kinder sind von zwei bis 17 Jahre alt - also mal eine komplett andere Thruhiker-Perspektive als der übliche 20 something hiker trash: Fight for together -
Neu-Einsteigerin plant den Israel National Trail
German Tourist antwortete auf Linkshaenderin's Thema in Einsteiger
Ich bin den südlichen Teil des INT durch die Negev gelaufen und habe hier auf meinem Blog dazu geschrieben. Aber ganz ehrlich: Ich würde diesen Trail (oder genauer gesagt diesen Teil des Trails) niemandem empfehlen, der so wenig Wandererfahrung hat wie die TO. Das Gelände ist technisch schwierig, dazu kommt die Wasserproblematik. Der nördliche Teil des INT ist allerdings deutlich einfacher - aber bei weitem nicht so spektakulär. Zur Navigation würde ich der Einfachheit halber die Guthook bzw. jetzt umbenannt in FarOut-App verwenden.