
khyal
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Kenne ich von frueher, als ich noch in Motorradforen aktiv war, wir haben die Maschinen leichter gemacht, um uns in der Wueste o.A. nicht einzugraben, oder halt bisschen schneller gemacht, damit man mit Gepaeck und evtl 2 Leuten eine bessere Reisegeschwindigkeit auf der AB hatte oder eben Ueberholvorgaenge auf der Landstrasse gefahrloser = fixer gingen und genauso gab´s die Fraktion, die das ganz toll fanden, wenn sie auf dem Leistungspruefstand 3,47 PS mehr hatten, oder bei 150 auf der AB der Wheelie leichter ging. Warum sollte das in der UL-Szene anders sein und es ist natuerlich auch ein Unterschied, ob die Ausruestung nur fuer einen Overnighter (wo man hinterher in Ruhe zuhause den nassen Schlafsack trocknen kann, weil das doch so superleichte Tarp die entscheidenden 15 cm zu kurz war) bzw auf ner Wanderautobahn wie dem GR20 unterwegs ist, wo man ja auch, wenn das eigene Zelt die Graetsche macht, Zelte an den Plaetzen mieten bzw manchmal in Bergeries uebernachten kann, oder ob man irgendwo im Gebirge off the beaten Treck unterwegs ist, wo es richtig gefaehrlich werden koennte, wenn sich im Starkwind das leichte Wackelzelt nachts dynamisch ueber einem abbaut.... Und dann gibt es auch noch die Fraktion, die einfach ausprobieren will, was gewichtsmaessig als Minimum moeglich ist, was ja letztendlich auch die Entwicklung voran treibt....Hier ist fuer alle UL-Fraktionen Platz.
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Nimm vernuenftige Y-Heringe 18,5 cm Normal-Versionen, die Leichtesten, aber auch deutlich teurer sind die Hilleberg, die Sonic7" von Zpacks sind auch klasse, aber momentan vermutlich in D nicht zu kriegen, da Zpacks eine dicke Lieferung beim Zoll verloren hat und die selber momentan Keine nachgeliefert bekommen, also hat der SUPKrefeld auch keinen Nachschub mehr, ansonsten sind aber auch noch die MSR Groundhogs gut, wohlgemerkt jeweils in der 18,5 cm Version nicht die kurzen 15 cm, die haben zu schmale Flanken fuer lockere Boeden wi Wald, Flussufer usw und du willst ja auch mal woanders Zelten, als auf dem GR20 und Y geht immer...
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Achja und wechsel den Laden, wenn der Berater nicht erkannt hat, dass Du nen weiten Banks brauchst, hatte er keine Ahnung.
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Fuer einen breiten Fuss brauchst Du den Banks in der Wide-Version "Straight-Fit", der Banks ist ein guter Allkrounder und haelt sehr lange / gut und nein ein Lederschuh ohne Membran ist nicht luftiger, es wird nur luftiger, wenn Du groessere textile Flaechen hast. Btw kommt man mit der Membran nicht in Beruehrung, da GTX Schuhe immer ein textiles Innenfutter haben. Mit den Minimarken ist das so eine Sache, die meisten Laeden haben sie deswegen nicht im Programm, weil sie den Kunden einen schlechten Dienst erweisen wuerden, da ewigschleppende Bearbeitung von Reklas bzw Neubesohlungen, weenn ueberhaupt noch nach ein paar Jahren moeglich, waehrend des Jahres extrem schwierig Groessen nachzubestellen usw Warum soll sich und den Kunden ein Haendler das antun wegen einer etwas groesseren Spanne ? Da setzen Haendler (hoffentlich) eher drauf, dass die Kunden zufrieden sind und wiederkommen.
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Bringt nix, wenn der Quilt zu duenn ist bzw eben quilttypisch zuviel Waerme verliert, hilft auch die dickste Matte unten drunter nix, davon verliert der Quilt ja nicht weniger Waerme an den Seiten & oben. Oder um auf den alten Physikerwitz zu kommen, wenn Du in einer Hand Eiswuerfel hast und die andere Hand auf die gluehende Herdplatte legst, hast Du zwar rechnerisch / theoretisch eine angenehme Durchschnittstemp, aber in der Praxis wuerdest Du das nicht so empfinden
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Habe ich frueher auch schon gemacht, unten drunter 3-4 mm Evazote zum Mattenschutz, Anti-Rutschmatte (daneben zum draussen lungern) Kopfkissen direkt auf Evazote, ab Schultern 160 cm Matte kam auch mit meinen 190 cm gut hin. Aber dann war ich mit den Beinen schon im sehr schmalen Bereich des Contourschnitts und beim Drehen lag ich die Haelfte der Zeit mit den Beinen daneben. Mein Fazit daraus war, verkuerzte Matten nur, wenn sie nicht auf Contour geschnitten sind. Komfortable Evazote-Torsomatte & duene Evazotematte finde ich dann angenehmer und keine Ausfaelle durch Delaminantion, aufgehende Schweissnaehte o.A., aber ist natuerlich nicht so komfortabel. Ich nutze je nach Einsatzzweck voellig unterschiedliche Matten Klymit-Luftmatte in Uebergroesse Trangoworld selbstaufblasend 7,5 cm (nee nicht mit Rucksack, da waeren schon 30-40 l fuer die Matte weg Exped 5 cm selbstaufblasend und wenn es schoen leicht sein muss, GG Sleeping Pad oder Flexmat Plus in 120 cm alles jeweils mit duenner Evazote drunter.
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Da klar nach Wanderschuhe gefragt ist, spare ich mir Hinweise auf Wandersandalen und Andere hoffentlich auf irgendwelchen Wegwerfschuhe-Trailrunningkram. Das sind 3 sehr unterschiedliche Schuhe, den Tatra wuerde ich schon mal rauswerfen, unnoetig steif, der Renegade tritt sich viel schneller weich als der Banks, wenn der Banks wirklich gut gepasst hat (wundert mich ein bisschen, da Du /breiter Schnitt" als Vorgabe setzt und das erfuellt der Banks nur in der Wide Version). Eigene Erfahrungen habe ich mit dem Renegade und dem Banks (halten bei mir schon ewig, mehrere Tausend km runter, dabei viel Fels, GTX immer noch dicht). GTX hat Vor und Nachteile, bei einem vernuenftigen Markenschuh ist der Schuh dicht, also auch bei stundenlangem ueber nasse Wiesen laufen, trockener Fuss, im Vergleich zu Lederschuh natuerlich leichter und weniger Probleme den Schuh im unbeheizten Zelt zu trocknen, ein Lederfutter immt zwar erstmal mehr Schweiss-Feuchtigkeit vom Fuss, aber das Lederfutter ueber Nacht wieder trocken zu bekommen, funktioniert nur entweder mit beheiztem Trockenraum auf Berghuetten usw oder sehr, sehr viel Klopapier o.A., mir sind schon Schuhe mit Lederfutter auf langen Touren von innen her regelrecht weggeschimmelt. Wenn keine Wasserdichte noetig ist, hat ein Bergwanderschuh, der kein GTX, viele textile Flaechen zur Lueftung und ein texiles Futter hat, Vorteile, aber so etwas gibt es kaum bis gar nicht, deswegen kommt es, wenn man ne stabile B-Sohle will (nehme ich jetzt mal nach der Schuhauswahl an) nen Schuh ueber den Knoechel will und im Zelt oder unter´m Tarp uebernachtet, auf einen Wanderschuh mit GTX raus.
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Durch mein Suedzuhause in Terranonna / I, dass ich zusammengerechnet ein paar Jahre in GR gelebt und ja auch haeufig in SP war, habe ich da vielleicht etwas mehr Erfahrung in der Bersorgung von evtl etwas schwierig zu besorgenden Sachen. wichtig ist in solchen Laendern (gerade wenn man nicht in absolute Tourilaeden geht), zu fragen (z.B. hatte ich mal einen Pinnenbruch im Starkwind vor einer Mini-Insel in der Agaeis und war, da diffizieles Aluschweissen, eher darauf eingestellt, entweder mit der Pinne mit der Faehre auf eine der grossenm Inseln zu fahren, aber dann doch mal gefragt, ob es vioelleicht jemand, wurde dann zum "letzten Huehnerhof" im "Gebirge" geschickt, dort hatte der Besitzer 10 Jahre als Aluschweisser bei T.Krupp in D gearbeitet und 1a Schweissnaerhte hingelegt. In Italien habe ich schon die unwahrscheinlicxhsten Dinge dadurch in irgendwelchen Hinterhoflaeden gefunden, Geduld, Freundlichkeit, Fragen sind da die Helfer. Ich habe da auch schon die lustigsten Sachen auf ein Stueck Papier gezeichnet, aber bei Gaskocher ist es viel einfacher, mach schon mal ein vernuenftiuges Photo von Kocher und Kartusche, auf der man den Schraubanschluss erkennt und hab den Kocher griffbereit beim Ein kaufgen, Schlauchgaskocher ist beim Nachschub etwas easier... (ok Spiritus / Multifuel natuerlich noch einfacher). btw Uebersetzungs-Sprach-Apps sind da auch gute Helfer, aber haeufig ergaenzt durch Photos oder Zeichnung.
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Parmesan am Stueck schwitzt deutlich mehr als gerieben, hatte aber mit Parmesan, egal ob gerieben oder nicht, noch nicht das Prob, dass damit irgendwas "passiert" waere, meine Lebensmittel sind aber auch vernuenftig / geschuetzt verpackt, habe ich jka schon x Mal beschrieben...auc h nicht bei 40° wie es jetzt in I an der Kueste war, oder in GR.
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Fach mit Reißverschluss nachrüsten (lassen)
khyal antwortete auf Cyco2's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Das wird nicht gerade preiswert, da gut Arbeit... Evtl preiswerter, nen Rucksack mit Fach zu kaufen und den Anderen zu verkaufen... Derjenige muss ja nicht nur die reine Naeharbeit kalkulieren, sondern auch die Zeit fuer Materialbeschaffung, Absprache mit Dir, Rechnungserstellung, Paket abholen / versenden, Porto...das kommt dann eher auf > 150 € raus... Kannst ja mal die Einschlaegigen hier im Forum, die mit den Materialien etwas kommerziell herstellen wie @wilbo @HUCKEPACKS fragen, ansonsten faellt mir noch der Naehpabst / High Di ein, kenne ihn eher von etwas umfangreicheren Rucksack-Reps, da hat er immer zur Zufriedenheit von Kunden fuer faire Preise gearbeitet, ob er auch so etwas macht ? -
Fach mit Reißverschluss nachrüsten (lassen)
khyal antwortete auf Cyco2's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
wie jedes Deckelfach, ist ja der Sinn, dass man eben ein Fach hat, an das man auch bei aufgesetztem Rucksack kommt. 2* Klick, das Ding ist aus dem Weg, 4* Klick und das Ding ist komplett ab, wenn Du es z.B. im Gegensatz zum Rucksack mit ins IZ nehmen willst. -
Du kannst Dir die entsprechenden Materialangaben in deren Materialshop Adventurexpert anschauen. Auch wenn Adventurexpert nach Extremtextil.de mein 2. Materiallieferant ist, mir waere das Material nicht stabil genug fuer ein leichtes Tarp. Ueberleg Dir doch mal, ob Du nicht mit dem Tarp Deine MYOG-Karriere startest, Naehanleitungen zu Tarps sind im MYOG-Bereich ohne Ende, als Material empfehle ich Dir das 36g Si-Nylon oder das 40g 6.6 Si-Nylon oder wenn es besonders stabil sein soll, das 55g Si-Nylon... Wenn doch kaufen, wuerde ich eher ein RAB-Tarp (Sil Tarp 1 oder 2) ueberlegen...
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Kanaren ist ein .klassische Wanderziel fuer die Wintermonate, Oktober ist echt moderat von den Temps her. Ich war schon frueher auf Allen, Fuerte fand ich ganz nett fuer Strandurlaub an nachts einsammen Straenden, fuer´s Wandern fand ich andere kanarische Inseln deutlich interessanter wie La Palma, Gran Canaria, El Hiero.
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Fach mit Reißverschluss nachrüsten (lassen)
khyal antwortete auf Cyco2's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Naja sowas gibt es ja fertig in ziemlioch perfekter Ausfuehrung von Zpacks mit dem Multipack, frueher auis DCF, seit etwas Zeit aus Ultra. Habe ich manchmal als Deckelfach auf div Rucksaecken von mir wie HMG Porter oder AK57, Manche tragen das Teil vorne auf den Schultergurten wegen Gewichtsverteilung, ich auf haeufiger als Hipbag vorne ueber dem Rucksack-Hueltgurt, in der Stadt kann man es auch als Umhaengetasche tragen und beim Paddeln trage ich es haeufig vorne ueber der Weste fuer Kamera & Gopro. Ich wuerde mir eher entweder das Teil kaufen oder mir da die Ideen zu selber Naehen holen, ein Reissverschlusfach am bzw in den Rucksack ist auch immer eine Schwachstelle, was Wasserdichte bzw Defekte betrifft. -
Wo trocknest Du die Klamotten ? Wenn es nicht gerade Sommer ist, funktioniert es bei mir am Besten so : Gut Auswringen Im Wind (wenn vorhanden) aufhaengen Abends bevor es taut, von der Leine holen, im Zelt aufhaengen Morgens wieder raus
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Nalgene & Spiritus - Eine unglückliche Kombination?
khyal antwortete auf DerLandstreicher's Thema in Küche
Spiritus in Flaschen, die in nem extra Ziplockbeutel weit weg von Kochtopf und Lebensmitteln sind. -
Jeder hat nen anderen Fuss, deswegen bringen Empfehlungen fuer ein Modell nix, aber wenn Du einen Breiten Fuss hast (habe ich auch) Meindl sind generell breiter geschnitten und da gib gibt es dann noch extra Wide Varianten, bei Hanwag wuerde mir der normale Leisten auch nicht passen, aber der wide passt mir prima. Noch ein paar Tips zur Anproibe, nimm Dir die Socken mit, die Du beim Laufen traegst, geh nachmittags, da ist der Fuss schon etwas mehr geschwollen und min 15 min anlassen, ein lLden, der keine Rampe hat, is nix, nutzt die, bergab stehend darfst du vorne nicht anstossen,aber in nem vernuenftigen Laden wird genau das u.A. der Berater mit dir abpruefen.
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Da Du Dich viel bewegst und Seitenschlaefer -> weiter Schlafsack, Schlafsack passt bei dem beschriebenen Schlafverhalten besser, fuer 0° Komforet mit noch bisschen Reserve, nimm den WM Megalite, bei 179 cm und Deinem Gewicht reicht der regular. Habe ich btw selber seit etlichen Jahren neben einem weiteren WM und dem Pajak Quest Switch.
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Regenhose Berghaus Paclite auch wegen der langen Reissverschluesse, Regenjacke je nach Anforderungen Montbell Stormcruiser oder Versalite
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
khyal antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Mach Dich nicht jeck das bonded heisst in dem Zusammenhang nur beschichtet, damit der Faden was besser rutscht und etwas vor der Reibungshitze geschuetzt ist, aber mit Alterfil ist mir auch noch nie ein Faden weggebrannt, egal wie schnell ich genaeht habe gut das ist auch beschichtet, aber eigentlich dafuer, damit man mit dem Buegeleisen ab 120° den Faden miteinander "verkleben" kann. -
Erfahrung mit den Zelten, Nemo Dragonfly Osmo Bikepack 1/2 P; MSR Hubba Bikepack 1/2 P ?
khyal antwortete auf Rene444's Thema in Ausrüstung
hat natuerlich wieder den mist mit der PU-Beschichtung, dem langen Hebel des einzelnern gestaengebogens in den Verbinder, da brechen dann die in Boeen schlagenden Boegen gerne ab. Du hast am Zelt wirklich 9 BF bzw die entsprechenden Windgeschwindigkeiten gemessen oder hast durch haeufige Windgeschwindigkeitsmessungen eine sichere Einschaetzung ueber windgeschwindigkeiten, dass Du sicher weist, dass es 9 BF waren ? Ich frage deswegen so genau nach, da es ja schon haeufiger im Forum zu Missverstaendnissen kam, dass jemand etwas als Sturm bezeichnete, was in Wirklichkleit nur ein starker wind war und ich das eigentlich vom zelten mit Anderen so kenne, dass wenn was mehr Wind ist, die an ihren Zelten immer 2 BF mehr hatten als ich , es sei denn es waren auch Segler / Windsurfer die auch haeufig den Wind gemessen hatten bzw sogar nen Windmesser bei hatten. Und dass es irgendwelche anderen Zelte, die evtl mies vkonstruiert, altersschwach oder ein Vorschwaechung hatten, dynamisch abgebaut hat finde ich jetzt nicht unbedingt einen Massstab... Du hast ein Wort vergessen "Grundsätzlich sind gute Einwandzelte so konzipiert" da gibt es auch viel Schrott, was dann eher dem Kondenswasser sammeln in der Bodenwanne dient, entweder weil eben nicht vernuenftig Mesh zwischen Zeltbahn und Bodenwanne ist, oder weil die Zelte sich bei etwas unebenem Boden nicht mehr easy so aufbauen lassen, dass der Mesh dafuer schoen ausgespannt ist. Dann ist man wach und bereit fuer den Kaffee klar passiert fast jedem der das erste Mal ein Einwandzelt benutzt ein oder 2* mal, dann hat man im warsten Sinne des Wortes den Bogen raus. Das Problem ist, dass bei Schweinewetter eben 100% Luftfeuchtigkeit ist, wir aber jede Menge Feuchtigkeit produzieren, die kann jetzt nicht mehr von der Luft aufgenommen werden und es gibt nur 2 Wege, wo sie landet, entweder hat das Zelt eine sehr gute "Durchzugsbelueftung" oder es landet eben als reichlich Kondenswasser innen auf der Zeltbahn. Wenn dann entweder boeiger Wind dazu kommt, oder heftiger Reghen mit grossen Tropfen, halt etwas was die Zeltbahn durchschuettelt, werden die Kondenstropfen halt abgeschleudert. Deswegen haben viele Einwandzelte halt hoch angeschnittene Apsiden fuer eine gute Belueftung, was evtl Nachteile bei Starkwind / Sturm hat. Eine Stange heisst natuerlich wenig Kopffreiheit, keine Trockenleine, hoehere Belastung auf der Stange und entsprechenden Zeltnaehten als beim Firstzelt, bei unebenem Grund kann das LS auch beim Aufbau nerven, bis man es so stehen hat, dass das Mesh zur Kondenswasser-Abfuhr ueberall schoen ausgespannt ist. Wasserdicht ist jedes gute Zelt. Du hast es genau richtig beschrieben, es ist ein Einstiegszelt und viele verkaufen es rel schnell weiter, da ihnen doch gewisse Sachen fehlen usw Wenn jemand noch nicht sicher weiss, ob er auf Dauer viel mit dem Zelt unterwegs ist und ein preiswertes Zelt fuer eine Wanderung auf einem geschuetzten Weg mit vielen ebenen Zeltmoeglichkeiten z.B. Eifelsteig, SHS usw sucht, wuerde ich auch das LS als einen der Kandidaten vorschlagen, auch weil es durchaus, wie einige andere erwaehnte Zelte beliebt ist, man wird es also mit etwas Verlust auch wieder los. Alternativ wuerde ich bei derartigen Anforderungen eben die Deschutes / Serenity Kombi vorschlagen. Wenn es allerdings schon klar ist, dass man auch laengerfristig viel mit dem Zelt unterwegs sein will und es auch mal zu heftigem Wind bis Sturm kommen kann, wuerde ich halt mehr Geld in die Hand nehmen und s.o. mit nem Portal usw hat man dann Ruhe. Es ist ja bei Starkwind bis Sturm auch ein Unterschied, ob man die Nacht durchmacht, das Gestaenge / Zelt festhaelt, hofft, das nix bricht / reisst, oder mal kurz vom heulenden Wind (bei einem vernuenftig abgespannten Portal schuettelt da ja nix) aufwacht, denkt "Sturm, hach wie gemuetlich" sich in den Schlafsack einkuschelt und weiter pennt. Also ich bin ja seit etlichen Jahrzenten jedes Jahr ein paar Monate draussen und hatte zumindest immer, wenn ich alleine oder zu 2 unterwegs war und es ueberhaupt moeglich war, ein Zelt aufzubauen, einen ebenen Schlafplatz und nicht nur im platten NL oder Steppe / Wueste , sondern auch im Gebirge oder auf nem kleinen Felsklotz mitten in der Aegaeis, ich finde im Laufe der Zeit entwickelt man ein Auge dafuer, wenn man sich doch unsicher ist, hilft auch mal den Footprint auszulegen und drumherum zu laufen oder sich drauf zu legen... Die Einschraenkung nicht in der Gruppe halt, da man dann ja an begrenzten Plaetzen sehen muss, wer unbedingt einen ebenen Platz braucht, gibt ja auch Zelte, wo sonst die Stangen wegrutschen o.A. Naja und beim WW-Packraften hatte ich es schon, dass es nur extrem steile Uferboeschungen gab oder wenn eben, Kuehe drauf standen, dann kommt halt da, wo Baeume sind, die UL-Haengematte zum Einsatz Aber klar, ein Doppeldachzelt hat gerade bei Kondens grosse Vorteile, da Du eben durch das IZ erst gar nicht mit dem Kondens in Beruehrung kommen kannst und wenn Du ein komplettes Nylon Inner oder ein so engmaschiges Mesh wie beim Portal hast, tropft auch kein Kondens durch. @Rene444 trag doch mal in Deine Userdaten den ungefaehren Wohnort ein, dann kann man Dir eher raten bzw z.B. bei mir gibt es immer nen Kaffee und anhand meiner Zeltsammlung koennte man auch mal am lebenden Objekt durchsprechen / zeigen, was Vor / Nachteile sind, bringt mehr als theoretische Argumente (20 km oestlich Koeln, oder nach Absprache kann ich auch zusaetzliche Ausruestung nach Terranonna (Sued-Toskana), nach NL (bei nem am Auto haengenden Backdecker kommst es auf ein paar kg UL-Ausruestung nicht an, oder natuerlich bei Wochenend-Geschichten, die ich (mit)organisiere...mitbringen) und schreib mal hier Deine Koerpergroesse und wie hoch deine Matte ist, dann kann man eher abschaetzen, ob bestimmte Zelte ausgepunktet sind, wegen nicht genuegend Sitzhoehe / Laenge... -
Erfahrung mit den Zelten, Nemo Dragonfly Osmo Bikepack 1/2 P; MSR Hubba Bikepack 1/2 P ?
khyal antwortete auf Rene444's Thema in Ausrüstung
Einfach bei nem vernuenftigen Haendler kaufen, denn a) ist der in den ersten 2 Jahren fuer die Gewaehrleistung zustaendig und b) hilft ein guter Haendler auch haeufig nach der Gewaehrleistung weiter, in dem er preisguestige Reparaturwege vermittelt o.A., mal davon abngesehen, dass bei Slingfin eigentlich nur was durch eigenes Verschulden die Graetsche macht. bei einem guten Haendler kann das schon sein,. dass die ne externe Fachkraft haben, der dann eben ein Bogengestaenge mit kuerzerer Teilung macht. noe -
Ich biun schon viel mit dem Duplex & Triplex auf Tour gewesen (btw 190 lang und staemmig). Triplex geht super zu 2, wenn man leicht diagonal liegt und ist ne Ecke windstabiler als das Offset. Ich wollte auch keine schmaleren Apsiden haben, dann wird das auch mit Schlauchkocher bzw Spiritusbrenner schwierig mit Schlechtwetterkochen in den Apsiden. Nimm das dickere .75er Material und die reissverschlusslose Version. Mach Dir keinen Kopf wegen Firstzelt, irgendwie bekommt man immer Heringe rein und wenn es 50 cm weiter in ne Spalte mit nem Stueck Schnur dazwischen ist und gerade zu 2 bleibt der Aufbau dann entspannt. Ich habe gerade nicht viel Zeit zum schreiben, da unterwegs, aber wenn Du willst koennen wir gerne mal telefonieren oder Du kommst mal auf nen Kaffee vorbei (20 km oestlich Koeln).
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Erfahrung mit den Zelten, Nemo Dragonfly Osmo Bikepack 1/2 P; MSR Hubba Bikepack 1/2 P ?
khyal antwortete auf Rene444's Thema in Ausrüstung
Tja und ich, der ich seit mehreren Jahrzenten haeufig in NL bin, frueher sehr haeufig, ueberwiegend zum Windsurfen und seit 15 Jahren nur noch zum Segeln, da mein Surfkram in Italien ist, habe halt aus eigener Erfahrung beschrieben, wie schnell und ueberraschend haeufig das Wetter da wechselt bzw deutlich heftiger wird, als nach einer Vorhersage zu erwarten. Kenne kein anderes Land mit soviel "Wetter-Ueberraschungsbonbons" und ich war schon in Vielen. Klar haben wir auch schon in Schweden beim Paddeln alle 4 Jahreszeiten an einem Tag im Sommer gehabt, ich hatte im spanischen Gebirge tagelang Starkwind, Nebel, Schneefall bis zum White out, aber da hat sich das was laenger vorher angekuendigt und tagelange Stuerme in GR, jedew der den Meltemi eiun bisschen kennt, weiss da schon am Vorabend was kommt usw usw Jetzt mal nix gegen das Rainbow, war ich vor vielen Jahren ja auch mit unterwegs, auch gut windstabil, aber das Bessere ist des guten Feind und fuer 100g mehr bekommst Du statt Single Wall & Liner nen Doppeldach-Zelt, statt 1 Bogenzelt (er ist ja nun mit Fahrrad ohne Trekkingstoecke) einen selbstragenden Kuppelbau, statt frueher weichem Eastonalu steifes DAC Alu, statt obere Mitrtelklasse Si-Poly deutlich reissfesteres Si-Nylon der Spitzenklasse, noch ne Ecke mehr Sturmstabiltaet, eine deutlich variablere bessere Belueftung, 7 Zelttaschen, ca 3* soviel Trockenleine, etwas mehr Sitzhoiehe, viele durchdachte Details z.B. an jeden Rewissverschluss sind gleich 2 Ersatzzipper aufgefaedelt usw usw Das Rainbow ist ein gutes Zelt und mit Liner ausser dem an der Rueckwand runter laufenden Kondenswasser auch bei miesem Wetter echt ok,damit schon heftiges Wetter erlebt, aber das Portal 1 ist im Vergleich um Klassen besser und der Preis ist noch ertraeglich. Hat btw auch kuerzere Gestaengeteilung, damit kuerzeres Packmass, was ich beim Trekking oder Paddeln egal finde, aber vioelleicht fuer den TO beim Fahrrad eine Rolle spielt. Also ich finde auch dass SMD in seiner Klasse (preisguenstige Markenzelte) ein supergutes Preisleistungsverhaeltnis hat, das Deschutes gibt es ja momentan unter 200 € in D, kommt dann halt noch das Serenity dazu. Mir ist das Serinity mit 66 cm echt zu schmal, aber ich bin gross & breit und habe gerne was Platz im Zelt und die Kombi kostet < 400 € (ok um fair zu sein, muss man noch den Aufstellstab dazu rechnen, aber bei 680 g fuer Deschutes & Serenity kann man sich da nen preisguenstigen Alustab "leisten"). Ist in meinen Augen das preiswerteste Doppeldachzelt, was was taugt, wenn Einem der Raum reicht, man sich mit Lavvu/Mid anfreunden kann (ich nach vielen Jahren / km damit nicht mehr) und man in windgeschutzteren Gebieten unterwegs ist (hoch angeschnittene Apside). Wenn mich z.B. jemand nach dem preisguenstigsten Doppeldach-Zelt, was ich fuer den Eiffelsteig oder SHS usw oder z.B. auch hier unsere Trails bei Terranonna empfehlen kann, fragen wuerde, waere es genau die Kombi, hat ja auch ein echt kleinesPackmass, wuerde aber schon je nach Koerpergroesse / Raumbeduerfnis empfehlen, mal im Serenity Probe zu liegen / sitzen. Aber NL und der Wind Im Juni war ich btw auch mit dem neuen Modell (frisch von der Outdoor) eines anderen SMD Zeltes beim Paddeln in den Alpen unterwegs und habe mich auch bei landunter drin wohlgefuehlt und das Teil hat was, mir hat seit Jahren kein anderes Zelt inn der Preisklasse unter 500 € soviel Spass gemacht, habe ich auch jetzt als Reisezelt bei... Aber dazu ein anderes Mal mehr. Sozusagen die Ferrari-Version des Deschutes, auch vom Preis her, mich mal im SUPKrefeld reingelegt, aehnliches Raumgefuehl wie beim Deschutes, nur dass das Teil in die Oberschenkeltasche von ner Trekkinghose geht, wer Lust hat, ohne geschlossenes Zet unterwegs zu sein, nettes Teil, aber mit nem Inner wie z.B. Serenity kommt das auf ca dieselbe Kohle wie ein Portal 1 raus, und da wuerde ich doch lieber entweder nen Deschutes mit Serenity fuer dseutlich weniger Kohle nehmen, oder nen Portal 1 mit z.B. deutlich mehr Windstabilitaet, super ausentwickelt und viel Komfort. Was soll den an erstklassigen Si-Nylon, wie dem Material vom Portal "oll" sein ? Das ist extrem gutes Material, klar hat .75er DCF auch viele Vorteile, aber wenn man nen vernuenftiges ausentwickeltes Zelt von nem Markenhersteller nimmt, nicht irgendwelchen Clonekrams, der mit teilweise recht schraegen Methoden beworben wird, wird es nochmal teurer und man kommt doch recht weit von der Zeltvorstellung des TO Doppeldach, selbsttragend, kleine Stellflaeche, weit unter 1000 € ab -
Erfahrung mit den Zelten, Nemo Dragonfly Osmo Bikepack 1/2 P; MSR Hubba Bikepack 1/2 P ?
khyal antwortete auf Rene444's Thema in Ausrüstung
Noe, er schreibt, ist auch in NL unterwegs und da kachelt es rel haeufig und kann auch rel ueberraschend kommen, Hatte ich noch im Mai beim Segeln, prima Wetter tagelang, auch nix angekuendigt, innerhalb von 1/2 std 3 Windstaerken hochgegangen, die Meisten fix in die Haefen gefahren, ich habe aber auch einen gesehen, der in Legerwall festhing, wohl zu ueberraschend gekommen, mir kam das gerade recht, da ich schauen konnte, was mein kurz vorher gekaufter Backdecker aus den 70er kann, ordentlich Lage geschoben, aber nach 2 std hat es mir auch gereicht, bin in einen Inselhafen, ich habe gerade die Festmacher fest, faengt es ordentlich an zu Regnen, eine std spaeter war der Spuk wieder vorbei, sowas habe ich in NL schon haeufiger erlebt. Oder vorletztes Jahr Spaetherbst, angekuendigt war, etwas Regen und 5-6 BF, hatte dann heftigen Dauerregen und bis 9 BF, das ist nicht GR, wo Du eigentlich ueberjaupt keine Wettervorhersage brauchst, wenn Du den Meltemi was kennst aber klar, man kann auch durchaus mit guten, windstabilen Einwandzelten klar kommen, aber da faellt mir nix ein, was wesentlich leichter als ein Portal 1 waere, selbsttragend, was Windreserven, nur annaehernd so komfortabel und < 1000 €.