Abgesehen von der sinnvollen Frage im ersten Post, finde ich spricht UL einfach für sich - die meisten großen Abenteurer unserer Zeit setzen darauf. Es ist also überhaupt nicht diskussionsbedürftig, sondern eher verständnisbedürftig. Das wissen die hier anwesenden. Die Frage ist, warum wir es nicht schaffen, das Konzept für alle zu erklären. Wahrscheinlich ist es, weil wir zu oft urteilen oder belehren. Skurka beschreibt es in seinem Buch ganz passend, er sagt, beide Konzepte sind gut, aber für verschiedene Zwecke - mit schwerer Ausrüstung ist man eher "Camper", mit leichter eher für den Trail besser gerüstet. Auf der anderen Seite, wo ich gerade den ersten Post in dem "UL Dilemma"-Thread lese, also wenn man sich einer Idee verweigert, nützt auch die beste Argumentation nichts. Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Wenn man einen 17-seitigen Thread volltrollt, ohne das Konzept verstanden (und vermutlich auch nicht ausprobiert) zu haben, dann ist das eine unvernünftige Verweigerungshaltung, und weitere "Diskussion" bringt niemanden voran. Komisch nur, dass es überhaupt zu einer "Fraktionsbildung" und einer Verweigerungshaltung gekommen ist. Stört mich aber nicht, ich habe schon lange aufgehört, Leute von "meinem Weg" zu überzeugen, warum auch? Wenn offen und ehrlich Interesse besteht, helfe ich gerne, soweit wie Hilfe erwünscht ist. Aber es muss nicht jeder das selbe machen, wie ich. Ich bin ja auch nur zu UL gekommen, weil ich offen dafür war und mich die Idee begeistert hat. Wenn das fehlt, und im Gegenteil Skepsis und Ablehnung vorherrscht, ist das so wie einem überzeugtem Vegetarier zu erklären, wie lecker ein Steak ist.