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Ultraleicht Trekking

tomas

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Alle erstellten Inhalte von tomas

  1. In einem fernen Land, hinter den blauen Bergen, erfand ein großer, weiser Mann ein Mittel gegen die Schwerkraft. Er schrieb zunächst ein dickes Buch über seine Forschungen. Aber auch danach schrieb er unermüdlich weiter: Artikel, Glossen und Betrachtungen, die die Menschen ergötzten. (Böse Zungen behaupteten zwar, er habe von anderen Alchemisten abgekupfert; tatsächlich hörte man gelegentlich, dass auf der anderen Seite des Ozean die zwei sagenumworbenen Gestalten namens „Ray der Bärtige“ und der „Dünne Glen“ wirkten. Der weise Mann schmunzelte aber nur: „let’s say: I took up some inspirations...“.) Die wachsende Schar seiner Jünger und Bewunderer lud der weise Mann zu einem großen Fest ein. Seine Türen sollten stets offen bleiben, der Tisch stets gedeckt, die Gespräche anregend und angenehm. Jeder sei willkommen zu kommen und zu gehen, sich zu beteiligen oder auch nur zu horchen. In die Gästebücher hatten sich im sechsten Jahr des neuen Jahrtausends bereits dreihundert Männer und Frauen eingetragen, im zehnten Jahre waren es über zweitausend. Manche brachten Geschenke mit, Bilder, Geschichten. Manche erschienen täglich , andere ließen monatelang nichts von sich hören. Zunächst fiel es kaum auf, dass sich der große Mann zurückzog; sein Wirken war noch spürbar, die Abwesenheit schien vorübergehend, die Gäste unterhielten sich prächtig. Aber irgendwann entstand eine gewisse Unruhe in der versammelten Gesellschaft. Man fragte nach dem Grund für den Rückzug. Der Weise blieb lange still, meldete sich kurz, blieb wieder fern. Die Türen blieben offen, die Räume beleuchtet und geheizt, die Gästebücher lagen weiter aus. Die Unterhaltung lief weiter... Erneut fragten die Gäste nach... Die Gerüchteküche brodelte... Einer vermutete, er trainiere heimlich mit der Ping-Pong-Nationalmannschaft. Ein anderer glaubte, seine (ultraleichten) Spuren im Tibet gesehen zu haben. Andere sahen ihn am Nebentisch in Agadir, beim Gemüsehändler in San Francisco, beim Schuster in Münster. Manche wurden böse, verlangten nach einem Tapetenwechsel, wollten die Begegnungsstätte verlegen, auflösen, reformieren, etc.. Manche machten sich Sorgen, er sei vielleicht beim Experimentieren mit einem neuen Azeton-Brenner oder mit einem heliumgefüllten Rucksack verunglückt. Der große Mann erschien kurz wieder, ernannte zwei kleine Helfer-Mods zu seinen temporären Statthaltern. Es bleib aber offen, ob die Gesellschaft die Kraft und die Kreativität besitzen würde, die ultraleichte (Titan-) Fackel weiterzutragen. Und dann, an einem kalten Frühlingstag, war das Schloss im dicken Nebel verschwunden... (Fortsetzung folgt- oder das Leben schreibt sie... )
  2. Grundsätzlich ja, gerne! Gruß Tomas
  3. http://jwbasecamp.com/Articles/SuperCat/index.html Den berühmten supercat-kocher kann am mit verschiedenen loch-kombinationen basteln. Je mehr löcher, desto länger die flammen. Ich wollte einmal testen, ob es deutliche unterschiede beim spiritus-verbrauch gibt: Außentemperatur 4 grad, leichter wind; windschutz aus alu-folie. Trangia-alu-kessel, 300 ml wasser. Test 1: supercat mit zwei reihen à 16 löcher (also insgesamt 32 löcher). Eine minute "priming" ohne kessel; das wasser kochte nach weiteren 7 minuten 11 sekunden, spiritusverbrauch 23 ml. Die flammen schlagen ziemlich hoch, vor allem bei wind. Test 2: supercat mit oberer reihe 16 löcher, untere reihe 8 (also insgesamt 24 löcher). Eine minute "priming", das wasser kochte nach weiteren 11 minuten 29 sekunden, spritverbrauch 21 ml. Anfangs "pumpt" der kocher, gegen ende der kochzeit brennt die flamme recht gleichmäßig. Test 3: supercat mit nur einer reihe löcher ("simmer-cat") : eine minute "priming", die flamme brennt ganz hell. Beim aufsetzen des kessels verschwinden die flammen, der kocher simmert noch eine weile vor sich hin und geht dann aus. Nach dem erneuten zünden geht er in den nächsten 15 minuten noch zwei weitere male aus, so dass ich das experiment abbreche. Offensichtlich braucht der SuperCat zwei reihen löcher, der SimmerCat mit nur einer reihe funktioniert schlecht (d. h. bei mir eigentlich gar nicht). (Ich habe die löcher mit so einem hand-stanzgerät gemacht; der durchmesser eines lochs ist etwa 4,5 mm.) Mit weniger löchern in der unteren reihe verlängert sich die kochzeit deutlich, und man spart vielleicht ein bisschen brennstoff (aber nicht viel). Zum vergleich: bei der gleichen menge wasser brauchte ein coladosen-brenner (=Pepsi-stove) mit Evernew-kochstand 5 min 30 sek und verbrauchte 18 ml spiritus. Mein fazit: der supercat ist ein super kocher für ein paar tage, als backup und um beim gewicht der küche rekorde zu brechen. Bei einer längeren wanderung ist aber ein coladosen-brenner wahrscheinlich wirtschaftlicher! (Insofern kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum Andrew Skurka den supercat so liebt; bei seinen langen wanderungen dürfte doch vor allem der spritverbrauch eine wichtige rolle spielen...)
  4. tomas

    Pocket Stove

    Am besten brennt der linke mit zwei reihen löcher. Der "simmer-cat" (rechts) ist launenhaft wie eine diva, brennt unregelmäßig und geht auch schon 'mal aus, wenn man zu früh (ohne "priming") einen topf 'draufsetzt. Aber ich werde am wochenende alle drei nacheinander testen, um den sprit-verbrauch zu vergleichen!
  5. Nö, das hatte ich hin und wieder beklagt: irgendeine exklusiv-verbindung zu Stefan habe ich nie gehabt, meine mails und briefe blieben in der regel unbeantwortet. Nur die ernennung zum mod und die einrichtung einiger mod-optionen (pinnen, sperren etc.), das war alles...
  6. tomas

    Pocket Stove

    Da hast Du recht! Ich wußte nicht, dass sich meine macke hier auch schon herumgesprochen hat... http://www.backpackinglight.co.uk/page104.asp
  7. tomas

    Pocket Stove

    und so sieht das zusammengesetzt aus (rechts wieder evernew)
  8. tomas

    Pocket Stove

    ...links im bild (rechts zum vergleich das evernew-öfchen)
  9. tomas

    Pocket Stove

    Bei http://www.backpackinglight.co.uk/product571.asp gibt es ein neues öfchen für spiritus, esbit und holz! Ich habe mir die edelstahl-version bestellt (141 g ohne kästchen), ein paar tage später wurde dann eine titan-ausführung präsentiert, die nur etwa ein drittel wiegt. Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber hier schon 'mal ein foto zum größenvergleich; das kästchen passt tatsächlich in eine normale tasche, ohne sie wesentlich auszubeulen! Wahrscheinlich werde ich das ding aber meist ohne kästchen transportieren, dann sind es nur 5 flache stahl-plättchen...
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