
tomas
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... und außerdem wiegt das kopf-ende vom tarp etwas mehr als das fuß-ende (weil das tarp dort in der regel breiter ist), während eine kette überall das gleiche wiegt. Und darüber hinaus wird die (3-dimensionale) geometrie des tarps auch noch durch die zusätzlichen abspannpunkte an den seiten beeinflusst! Insofern ist mir schon klar, dass es ganz keine perfekte kettenlinie für ein tarp gibt, sondern nur eine gewisse annäherung...
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Klasse idee! Manchmal ist konstruieren (geometrie) einfacher als ausrechnen (algebra)... Aber immer noch frage 2 : soll ich mich nur bei der first-"naht" an der kettenlinie verkünsteln oder auch an den beiden seiten (ich kenne das MonoLoge-tarp nur von bildern, aber offenbar sind auch die seiten leicht bogenförmig geschniten...)
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so ähnlich wie hier (view gallery): http://www.backpackinglight.co.uk/produ ... PageID=112
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http://www.fjaderlatt.se/2012/04/say-he ... rsche.html (beitrag vom april 2012) das ausland nimmt es auch schon zur kenntnis!
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Danke! "Kettenlinie" heißt das! Also wird mein(e) tarp nach der fomel "cosinus hyperbolicus" geschneidert werden! Frage zwei : soll ich nur die firstlinie cosino-hyperbolisch gestalten oder die beiden seiten auch?
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Das thema "tarp selber bauen" wird in seiner breite in einem anderen thread behandelt; wegen der übersichtlichkeit wollte ich aber den einzelaspekt "catenary cut" (gibt es dafür eigentlich einen deutschen ausdruck?) in einem eigenen thread ansprechen: nach meiner erfahrung ist es bei silnylon unproblematisch, die firstnaht ganz gerade zu (schneiden und auch zu) nähen. Natürlich hängt die naht beim aufgespannten tarp bogenförmig ein bisschen durch, wegen der elastizität des materials sind aber die falten nicht störend ( und ich habe sogar den eindruck, dass sich das material bei benutzung mit der zeit "in form zieht"...). Cuben ist nicht elastisch, so dass (meines wissens alle) tarps mit firstnaht auch eine bogenförmige naht haben - eben die "catenary cut". Bei einer firstlänge von knapp 3 metern (z.b. 108 inch= 274,3 cm) beträgt die größte bogenauslenkung in der mitte der naht etwa 3 zoll (inch), also 7,62 cm. Ich habe mir vor einiger zeit ein amerikanisches maßband besorgt, und könnte diese komischen maße (sechzehntel zoll etc.) ohne umrechnung ausmessen. Trotzdem die frage: kennt jemand eine tabelle für den "cat cut" mit europäischen maßen? Bzw. wie "catenary cut" auf deutsch heißt... Und frage zwei: bei manchen (kleineren?) tarps sind die beiden seitenkanten gerade geschnitten; http://lytw8.com/uploads/LytW8_Cuben_Tarp_Design.pdf bei anderen (größeren?) tarps sind auch die seitenkanten "catenary" geschnitten. http://gossamergear.com/catalog/product ... image/380/ man verliert natürlich ein bisschen material, aber vielleicht hat es doch vorteile - oder?
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Ich hatte vor meinem ersten großen projekt (daunenquilt!) die nähmaschine nur zum kürzen von hosen verwendet. So ein tarp ist wirklich ganz einfach und man hat genügend material, um erstmal (beim nähen von packsäckchen) zu üben. Allerdings sind die maße in zoll (inches) angegeben; entweder muss man alles vorher auf europäische maße umrechnen ( 1 inch= 2,54 cm); beim tarp sind es ja nur einige wenige maßangaben), oder sich ein maßband mit dem amerikanischen maßsystem besorgen. So habe ich es gemacht!
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Offensichtlich fällt dieses Jahr Ostern und Weihnachten (und Himmelfahrt und Erntedank ...) zusammen; der Webshop von LAUFBURSCHE geht nun endlich online!!! http://laufbursche.blogspot.de/ http://www.laufbursche-gear.de/ Ich habe Mateusz S. bereits vor jahren über das TUL-forum kennengelernt (damals noch als „DREIPASS“ – kann sich noch jemand erinnern?). Mateusz fiel zunächst als witziger, ideenreicher user auf, er stellte eigene projekte vor, kommentierte andere; ich habe damals ganz viel von ihm gelernt! (Sogar den „umgangston“ im „alten“ forum hat er mitgeprägt, (mindestens) einmal hatte er mich darauf hingewiesen, dass ich bei einer diskussion „im eifer des gefechts“ vielleicht etwas „ungnädig“ war und natürlich hatte er recht.) Dann wurden seine sachen allmählich noch professioneller, das rote logo, irgendwann der namenswechsel zu „LAUFBURSCHE“. Und es gab die ersten berichte über innovative UL-artikel, die er anderen zum testen überließ. Ich bekam damals auch einen tyvek-bivy über mehrere wochen ausgeliehen, die funktion war perfekt, die verarbeitung atemberaubend schön. (Damals nähte er noch alles selbst; und er behauptet, er sei autodidakt!) Und dann tauchten berichte über seine sachen auch auf den ausländischen websites auf, vor allem in den amerikanischen foren, aber auch häufig in Frankreich. Und immer mehr leute prahlten damit, sie hätten einen rucksack – den sagenumworbenen HuckePack – auch richtig kaufen können! Zu diesem zeitpunkt wurde es etwas unübersichtlich: es gab den laufbursche-blog und die ersten vorläufigen ankündigungen für einen offiziellen verkaufs-start, und auch eine beta-version der software für das konfigurieren eines HuckePacks. Und offensichtlich entstanden auch schon ziemlich viele HuckePacks und HuckePäckchen, die in die welt zogen; etwa ab 2009 arbeitete Mateusz auch mit cuben fiber und es tauchten tolle bilder von tarps (MonoLoge und TanzPalast) und von einem sagenhaften pyramiden-zelt (Lavvu) auf - aber irgenwie fehlte immer noch der „richtige“ startschuss… Mateusz meldete sich hin und wieder im forum (und anderswo), berichtete über bedauerliche verzögerungen (auch durch die deutsche bürokratie) und man hatte den eindruck, dass er „eight days a week“ und noch einige stunden mehr am arbeiten war. Aber wenn man dann etwas von ihm zu lesen bekam, war das immer „Mateusz at his best“: witzig, originell, durchdacht, einfach überzeugend... (Nur gelegentlich wirkte sein ton ein bisschen weniger unbeschwert als früher; vielleicht waren die langen stunden an der nähmaschine doch anstrengend, und außerdem musste er mitunter so hässliche sachen wie wie industrie-spionage und die absurdität gesetzlicher bestimmungen kennenlernen, oder auch neid und missgunst.) Während der langen, langen wartezeit ergatterte ich durch zufall einen vorserien-HuckePack aus zweiter hand; natürlich ist er sofort zu meinem lieblings-rucksack avanciert. Ich freue mich schon auf die serien-modelle... Ein HuckePack kann nämlich nur durch einen anderen Huckepack übertroffen werden!! Am montag hatte ich Mateusz (das erste mal!) am Telefon gehabt, es war eine nette plauderei über gott und die (UL-)welt; dabei kündigte er beiläufig den (langersehnten) startschuss für den online-shop noch vor ostern an… Vielen dank, Mr. Laufbursche! Alles erdenklich gute für die zukunft der firma!! Und möge Dir die arbeit auch ein bisschen zeit für das leben außerhalb der werkstatt lassen!!! P.S.: auf die folgende feststellung lege ich besonderen wert: ich habe keinerlei materiellen vergünstigungen von Mateusz S. erhalten (allerdings viele, viele wertvolle anregungen); meine begeisterung ist 100% echt und nicht käuflich!
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Eigentlich OT, aber man kann mit diesem kreuz viel anstellen... Hier sind zwei kocher/ständer-kombinationen für die verbrennung von zahnstochern oder von spiritus (die obere wiegt 18 gramm, ist also dringend rekordverdächtig)!
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Bei dem zweiten laden hat es (mit der bestellung) gut geklappt, die hatten gleich angerufen, um die letzten details zu klären. Allerdings wurde es nicht so richtig billiger: die kleinen mengen sind nicht vorrätig, man muss die gewünschte breite von einer großen rolle abschneiden lassen und zahlt ein paar euro schneidkosten. Dafür bekomme ich aber meine gewünschte breite von 25,4 mm, die es bei extremtextil gar nicht gibt... P.S.: Mateusz LAUFBURSCHE hat sich bei mir gemeldet und sich entschuldigt, dass er für anfragen so wenig zeit habe; ich könnte ihn aber im laden anrufen (ohne seine einladung hätte ich mich ja wohl nicht getraut, da hält man doch den meister von der arbeit ab...) Jedenfalls habe ich ihn (mit klopfendem herzen) angerufen und es wurde ein unheimlich nettes gespräch mit dem großen star des europäischen UL-designs: über technische tricks der cuben-verarbeitung, über das Huckepack-design, über die pläne für die Laufbursche GmbH etc. etc... Ich hätte da stundenlang plaudern können, aber dann dachte ich, das geht nicht, in der zeit wäre schon ein neuer Huckepack entstanden und der mann lebt ja schließlich davon, dass er rucksäcke herstellt... Jedenfalls sagt der meister, mit dem tape liege ich richtig, epoxy-kleber habe sich nicht bewährt. (Die amis würden sagen: " a tip straight from the horse' s mouth...)
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Ich habe ja den evernew-kocher auch schon erfolgreich mit holz befeuert; der zylinder verzieht sich gar nicht, der kleine runde rost wölbt sich ein bisschen, aber ohne funktionelle einbußen. Ich geh also davon aus, dass das kreuz sich auch ohne allzu starke verformungen halten wird (titan schmilzt erst bei 1675 grad, das ist bei einem holzfeuer ohne abgeschlossene brennkammer oder andere hilfsmittel nicht zu erreichen). (Eisen schmilzt übrigens bei 1535 grad, alumium bei 660 grad.) gez. Tomas, der hobby-pyromane
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So, das wird nun ein "HoboDapp de luxe"! Der zufall spülte diese kombination zusammen: Evernew topfaufsatz (16 g, titanium), genau passende kaffeedose (63 g ohne rost, weißblech). (Die dose muss natürlich noch bearbeitet werden, untere lüftungslöcher anbringen etc.)
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ein zitat vom anderen ende der welt zum thema "cuben-verarbeitung": "Straight from North Sails: They say the best way is to: Tape, sew, then seam grip over the holes. If it survives use as a sail, use as a shelter shouldn't be a problem." Ich werde also erstmal mit cuben-kleber arbeiten - wobei ich im augenblick sogar zu dem 2,54 cm breiten tape neige, geld spielt ja keine rolex! Und wenn das nicht so richtig gut hält, werde ich kleinere stellen mit dem super-ekligen akryl-(sekunden-)kleber nachbessern. Und wenn das auch nicht halten sollte, kommen zwei nähte 'drüber und die nahtlöcher werden mit Seam-Grip verschlossen. Der hinweis auf die verwendung beim segeln überzeugt mich, solche windstärken muss ich hoffentlich nicht meistern...
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meine güte, hier wird man ja richtig mit tipps überhäuft! Womit habe ich so viel zuwendung verdient? Das muss ja 'was werden! (5 m cuben sind schon unterwegs zu mir, der rest ergibt sich offenbar auch bald wie von selbst; nur ein bisschen geld muss ich da wohl locker machen... )
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Ein schönes video vom arbeiten mit cuben-tape hat knilch auf seinem blog (eintrag vom 20. 3. 2012) http://ultraknilch.blogspot.de/
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erstmal vielen dank! Das hat mir schon sehr viel weitergeholfen! Ich habe mir bei http://www.extremtextil.de/catalog/Must ... :_:11.html cuben-stoffproben bestellt, das kostet sogar gar nichts (!) Außerdem habe ich bei ET und beim Laufburschen nach dem kleber nachgefragt, vielleicht bekomme ich da auch noch etwas heraus.
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bisher nicht viel. Den stoff habe ich hier liegen, aber irgendetwas kommt immer dazwischen. Im augenblick dieses unglaubliche cuben-tarp...
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schön, dass jemand bescheidweiss. Danke! Noch zwei fragen: das tape ist teuer, und das 2 cm breite tape kostet doppelt so viel. Könnte man nicht einfach 2 streifen von dem 1 cm breiten tape nebeneinander anbringen? Man kann ja erstmal die papierschicht 'dranlassen, um nicht irgendwo unterwegs festzukleben, und dann erst abziehen, wenn beide streifen angebracht sind... In der anleitung wird ja nicht tape, sondern ein flüssig-kleber (Hysol Loctite U-09FL) verwendet. Kann man das irgendwo in Europa besorgen? (Googeln bringt nicht viel, man wird auf andere epoxy-kleber von Loctite hingewiesen, die z. b. zum kleben von glas verwendet werden; ich habe bei Mateusz Laufbursche nachgefragt, aber der hat u. u. im augenblick wenig zeit für anfragen von hobby-bastlern...) P.S.: die bestellung von cuben in den USA wäre eine option, falls 'mal wieder jemand aus meiner familie über den ozean reist und mir das zeug einfach mitbringen kann. Zollgebühren finde ich blöd.
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Du meinst also: einfach zwei ungesäumte stoffkanten überlappend zusammenkleben, zwei schichten stoff, eine schicht kleber dazwischen, c' est tout? Ich komme ja von nähen, also stelle ich mir eine kappnaht vor, 4 schichten stoff, ergibt 3 schichten klebstoff. Eine solche geklebte kappnaht würde sicher bombenfest halten, wenn sie gelingt; wenn sie aber misslingt, hat man 100 euro ausgegeben und kann aus dem versauten stoff für den rest seines lebens niedliche cuben-packsäckchen nähen... An silnylon habe ich natürlich auch gedacht, man hätte etwas mehr breite und könnte sogar die seitenkanten kurvig im "catenary cut" zuschneiden. Aber so ein"auseinemstückcuben" ist eben eine traumvision, die radikalste auslegung eines prinzips, einfach zen...
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ja aber wie wird das nun geklebt? Das tape http://www.extremtextil.de/catalog/Tran ... ::872.html ist ja kein klebeband, sondern eine klebeschicht, von der die papier-schutzhülle abgezogen wird! Ich kann also nicht die stoff-ränder nebeneinander legen und mit klebeband zusammenfügen, sondern irgendwie müssen die beiden stoffe überlappen. Und das ist bei kurven nicht so einfach...
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Diese bauanleitung ist ja spitze! (Kostenpunkt allerdings mindestens 100 euro (cuben und tape), aus silnylon wären das nur etwa 15 euro... ) http://lytw8.com/uploads/LytW8_Cuben_Tarp_Design.pdf Wer hat erfahrung mit cuben? extremtextil bietet es mit 19, 25 und 49 g/qm an, welches sollte man nehmen? Wie wird die firtsnaht geklebt? Das tape ist ja nur eine klebeschicht ohne träger, also müßte man 3 kleber-schichten anbringen, um eine kappnaht zu kleben... Und was macht man mit dem restlichen (schweineteuren) tape? Man muss 55 m kaufen und braucht nur etwa 10 meter...
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Tarp-selbstbau ist so ein UL-klassiker, da dürfen es ruhig ein paar links mehr sein! http://www.sixmoondesigns.com/support/m ... -wing.html http://www.tarptent.com/projects/tarpdesign.html wer hat noch 'was? P.S.: in den anleitungen wird neben silnylon auch "spinnaker cloth" oder "spinnaker fabric" verwendet. Da ist eine missverständliche bezeichnung,weil man ja spinnaker-segel aus verschiedenen stoffen nähen kann, aus cuben, aber auch aus (beschichtetem?) ripstop-nylon. Nach preis, aussehen und verarbeitung (kleben) dürfte es sich aber in manchen der obigen anleitungen am ehesten um "cuben fiber" handeln; oder habe ich da etwas falsch verstanden?
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Da gibt es natürlich verschiedene möglichkeiten: a.) tarp-bausatz mit anleitung bestellen ( z.b. http://www.rayjardine.com ). Das material ist erstklassig, die anleitung narrensicher, aber natürlich zahlt man ein bisschen mehr als die reinen materialkosten b.) irgendeine anleitung aus dem internet nachbauen (die einfachste ist unter http://www.flusslinie.de zu finden, aber es gibt dutzende anderer). c.) irgendein existierendes produkt nachbauen (abmessungen kopieren o.ä. ; ich hatte damals vieles von dem (inzwischen nicht mehr erhältlichen) Golite Lair "abgekupfert. Eine schöne auswahl von tarps mit vielen bildern hat http://www.backpackinglight.co.uk (oben in der leiste auf "equipment" klicken ) d.) ganz etwas eigenes entwickeln, mit papiermodellen 1:10 etc... (stoffe, faden etc. über http://www.extemtextil.de beziehen ) e.).... Ich bin sicher, das es nachfolgend noch viele, viele andere weblinks geben wird...