Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

tomas

Members
  • Gesamte Inhalte

    589
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von tomas

  1. ... und den Hobodapp!!! viewtopic.php?f=9&t=48 11chen fragte nach vergleichtests; mit holz lassen sich aber die kocher nicht unter genau gleichen bedingungen testen, da müsste ich ja genau festlegen, wann ich wieviel holz nachlege! Jedenfalls brennen alle drei lichterloch, wenn man kleine (bleistiftdicke) zweige verwendet. (und rußen alle drei wie der teufel persönlich...)
  2. ... und außerdem bringe ich auch noch den Evernew ins gespräch! http://www.backpackinglight.co.uk/produ ... ?PageID=99
  3. Ja ich! Ich habe allerdings nicht die titan, sondern die edelstahl-version (die funktion dürfte aber die gleiche sein...)
  4. Wenn die firstleine lang genug ist, um sie doppelt zu nehmen, kann man sie à la Andrew Skurka spannen: http://andrewskurka.com/2012/tarp-guyline-system/ P.S.: in den kommentaren wird erörtert, wer wohl als erster die idee gehabt hat. Mike Clelland beansprucht die ehre für sich, Andrew selbst verweist aber an einen anderen, mir nicht bekannten hiker. Ich habe allerdings das gleiche prinzip auch schon auf der Tarp-DVD von Ray Jardine gesehen! P.P.S.: "bowline knot" ist der berühmte palstek!!
  5. Mit "stoßband" ist es wahrscheinlich zu ultraleicht. Ich würde polyester-band nehmen, so eins wie hier: http://www.extremtextil.de/catalog/Gurt ... ::468.html
  6. Karabiner sind natürlich die absolute luxus-version! Ich habe mir kleine häckchen aus draht gebogen, das funktioniert auch, und ist ein bisschen leichter. (Das poncho-tarp ist klasse geworden, viel spaß damit! ) Hast Du vielleicht Dich (oder die näherin) im poncho-modus darin abgelichtet?
  7. Vor jahren, als es silnylon nicht so einfach zu kaufen gab, hatte jemand eine anleitung ins net gestellt, wie man aus einem ganz normalen (unbeschichteten) ripstop-nylon durch das imprägnieren mit einer silikon-lösung SilNylon machen kann. Ich kann mich allerdings nicht mehr an das mischungs-verhältnis erinnern... Meine eigenen versuche mit verdünntem silikon waren bisher nicht optimal verlaufen; auf jeden fall habe ich gelernt, dass die mischung nicht lange stehen soll, sondern möglichst bald angewandt werden, damit das lösungsmittel möglichst schnell entweichen kann. (Sonst wird das silikon nämlich zersetzt und krümmelt später wieder ab.
  8. http://dzjow.wordpress.com/2012/06/18/h ... a-shelter/
  9. Holztassen/ -becher gehören nicht zu einer typischen UL-ausrüstung, (einwandige) metall- oder kunsstoff-behälter sind meist leichter. Manchmal hat man aber trotzdem so etwas mit… Gerade auf einer Lappland-wanderung, bei der man alle paar hundert meter wasser aus dem bach trinken kann, ist eine meiner beiden kleinen original-samischen holz-„kuksas“ praktisch (und stilgerecht) und das gewicht noch zu verschmerzen. Für den morgen- und abend-tee sind mir aber beide mit 120- 150 ml ein bisschen zu klein. Von der finnischen firma Kupilka werden „kuksas“ aus einem (1:1-)holz-kunststoff-mix hergestellt, die leichter, billiger und widerstandsfähiger als reine holzprodukte sind. (Verbundwerkstoffe versuchen meist, vorteile von zwei (oder mehreren) materialen bestmöglich zu kombinieren: manchmal gelingt das fast optimal, manchmal nicht so ganz...) Durch die typische farbe und formgebung wird auf den ersten blick der eindruck eines holzgegenstands erweckt, aus der nähe ist die Kupilka-tasse aber (optisch und haptisch) eindeutig ein formgepresstes kunstoff-produkt. Die (mikroskopisch) feinen holzpartikel sind in dem bräunlichen polypropen-material kaum zu erkennen; da aber die oberfläche ungleichmäßig mattiert ist, ist die holz-ähnlichkeit verblüffend. Es handelt sich aber eben um eine (makroskopische) holz-nachbildung, echte holz-fasern sind mit blossem auge nicht zu sehen! Die form ist gut gelungen, die größe (ca 200 ml inhalt) praktisch, die oberfläche angenehm anzufassen; durch die dünne wandung ist die Kupilka 21 auch recht leicht. Sie kostet in Deutschland ca. 19 euro (eine skandinavische holz-kuksa meist 30 bis 50 euro). Das material isoliert schlechter als holz, aber natürlich besser als metall. Die mit kochendem wasser gefüllte Kupilka wird zwar außen wärmer als eine holztasse, man kann sie aber noch gut in der handfläche halten, und der rand wird nicht so heiss, dass man sich die lippen daran verbrennen würde! Ich habe den griff ein bisschen gekürzt und zwei löcher für die kordel gebohrt, nun wiegt meine Kupilka 79 gramm
  10. Das mit dem erwärmen der einen hälfte und kühlen der anderen ist ein prima tipp. Ich habe bisher eher versucht, verschiedene dosen (bier, cola ...) so zu miteinander zu kombinieren, dass ich jeweils eine größere und eine kleinere zusammenstecke. Ich weiß nicht, ob es immer so ist; aber ich hatte den eindruck, dass manche bierdosen geringfügig weiter sind, als z. b. coladosen.
  11. Ein paar tage vor sommer-anfang wollte ich hier die LNT-grundsätze in erinnerung bringen. Es gibt natürlich viele artikel zum thema; hier eine kurze deutsche zusammenfassung: http://www.outdoor-virus.de/index.php?a ... 68&clang=0
  12. Klasse! Viel spass damit! (Wenn ich mir eine klitzekleine anmerkung erlauben darf: auf dem dritten bild sieht es so aus, als hättest Du beim annähen der schlaufe ein bisschen neben dem saum weitergenäht. Das könnte vielleicht eine kleine schwachstelle werden; ich würde da lieber vorsorglich ein bisschen silnylon 'draufschmieren...)
  13. Nach meinem tarp-projekt habe ich nun einiges an cuben und vor allem furchtbar viel cuben-tape übrig. (Leider kann ich das tape nicht mit jemandem teilen, nach dem abrollen von der rolle muss man es ja gleich verarbeiten... ) Als nächstes werde ich für mein tarp noch einen "beak" bauen, aber danach habe ich immer noch recht viel material übrig. Und da das tape natürlich nicht nur cuben, sondern z. b. auch (unbeschichtetes oder PU-beschichtetes) nylon, Tyvek und andere stoffe verkleben kann, hat man einige möglichkeiten. (Und das kleben macht ja wirklich spaß!) Ich hätte im augenblick ein paar projekte: cuben-packsäckchen (nicht besonders originell, ich weiß) cuben-rucksackdeckel (wiegt fast nichts und schützt zusätzlich gegen regen) cuben-geldbörse cuben rucksäckchen (mit soviel kleben wie möglich und nur so viel nähen, wie unbedingt nötig) cuben-röckchen (auch als beak zu benutzen- die idee stammt nicht von mir...) ... Tyvek-briefumschläge (stilgerechtes verschicken von UL-gear) Tyvek-heringsbeutel (halten erstaunlich lange!) Tyvek-bivy nur geklebt, nix genäht (!!) ... -aber ich bin sicher, dass es noch ganz andere ideen gibt! DANKE im voraus für eure anregungen! P.S.: hat jemand erfahrungen damit, wie lange sich cuben tape hält? Ich habe es jetzt (luftdicht verpackt) im gemüsefach im kühlschrank...
  14. tomas

    Huckepack 2.0

    Vielen dank für Deine ergänzung! Diese kleinen veränderungen wären mir tatsächlich (bisher) nicht aufgefallen. Aber klar: die load lifters sind z. b. anders angebracht... (Aber da ich ja zu blöd bin, deren funktion zu verstehen, kann ich die verbesserung nicht würdigen... )
  15. tomas

    Huckepack 2.0

    Über den Huckepack gibt es eigentlich schon recht viel information. http://www.laufbursche-gear.de/backpacks/huckepack/ Obwohl der internet-verkauf des rucksacks offiziell erst seit Ostern 2012 läuft, gibt es seit mindestens zwei jahren erfahrungs-berichte über einzelne prototypen und vorserien-modelle. Auf der website von Laufbursche kann man sich eingehend über größe, ausstattung, materialen etc. informieren und es gibt dort auch einige links zu testberichten. Kurze filmchen über das auspacken und das beladen eines Huckepacks haben Dennis und Hendrik erstellt: http://www.outdoor-blog.com/laufbursche ... ing-video/ http://www.hikinginfinland.com/2010/05/ ... kpack.html Wegen der besonderen verbindung von Mateusz S. zum TUL-/ ULT-forum gehört aber ein bericht über den serien-Huckepack aber unbedingt hierher! Vorgeschichte: Ich gehöre nicht zu den Huckepack-besitzern der ersten stunde; lustigerweise konnte ich aber 2011 einen "frühen vorserien-Hucki von 2009" aus zweiter hand ergattern (sofern sich Mateusz richtig erinnert, war das der zweite gewesen, den er überhaupt verschickt hatte!) und kann die Huckepack-evolution an zwei stücken aus meinem besitz nachvollziehen. Den rucksack aus der aktuellen fertigung habe ich ende mai 2012 gekauft. Einsatzgebiet: mit einem gesamtvolumen von etwa 50 l ist der Huckepack für kurze touren fast schon zu groß, einwöchige expeditionen mit ausrüstung und proviant dürften (für UL-anhänger) kein problem sein. Für fortgeschrittene minimalisten käme sogar die kleinere variante, das "Huckepäckchen" in frage. Einige ULT-user haben den Huckepack erfolgreich im winter eingesetzt, bei voluminöser winter-ausrüstung und für längere touren mit viel proviant würde man wohl einen rucksack mit 60-70 l inhalt brauchen. (Vielleicht gibt es so etwas auch 'mal von Laufbursche...) Design: typischer UL-toplader ohne versteifende strukturen mit 3 außentaschen; das serienmodell hat eine reissverschluss-tasche im deckel. Der hüftgurt ist fest angenäht. Zur versteifung wird man in der regel einen zylinder aus der zusammengerollten schlafmatte in der rucksack einführen; eine zusätzliche polsterung und versteifung kann von außen an die rückenpartie angebracht werden. Der deckel-verschluss ist sehr pfiffig gestaltet (und wird inzwischen von anderen firmen frech kopiert...) Materialien: das standartmodell wird aus X-PAC (rücken und boden), festem schwarzen silnylon (front und seiten) sowie aus netz-gewebe (taschen) genäht; die schultergurte und der hüftgurt sind aus 3-D-mesh. Als manufaktur bietet Laufbursche auch viele andere materialkombinationen an (wobei individuell gestaltete rucksäcke logischerweise als sonderanfertigung gelten und kein volles rückgaberecht haben). Mein älterer (Huckepack 1.0) ist aus X-PAC und einem ganz dünnen, durchsichtigen silnylon, das Mateusz aktuell nur noch auf besonderen wunsch verarbeitet. Bei sorgfältiger behandlung hält aber auch dieses material einiges aus; nur die begegnung mit stacheldraht hatte einen kleinen riss hinterlassen, den ich aber problemlos mit silikon flicken konnte. Den neuen (Huckepack 2.0) habe ich mir aber aus DxG (Ripstop-Nylon/ Dyneema) nähen lassen, weil sich das material unterwegs leichter flicken ließe als silnylon (wegen der schlafmatte habe ich immer Seamgrip dabei, SilNet aber meistens nicht.) Größe: Mit einer rückenlänge von 49 cm liege ich am übergang von größe M zu größe L. Mateusz hatte mit angeboten, mir einen rucksack in der "zwischengröße M/L" zu nähen. Da ich aber schon erfahrungen mit dem alten Hucki in L hatte, wollte ich dann doch lieber L haben und bin damit absolut zufrieden! (Ich hatte ähnliche erfahrungen mit den Jam's von Golite gemacht: obwohl 80% der benutzer den Jam angeblich in M bevorzugen, kam ich mit L besser zurecht.) Evolution: an dem schnitt hat sich beim Huckepack offenbar nicht viel geändert. Entweder war der Hucki ein "genie-streich" von anfang an, oder es gab noch einige geheime prototypen vorab, von denen ich nichts mitbekommen hatte. Bei meinem älteren rucksack machte mir die naht zur befestigung der netz-taschen durch das dünne silnylon sorgen; ich habe Mateusz angemailt und diese potentielle schwachstelle nach seinen empfehlungen nachträglich verstärkt. Außerdem war IMHO die anbringung der schlaufen zur befestigung des rückenpolsters nicht ganz optimal. Beide details sind beim neuen Huckepack korrigiert worden, kritische nahtstellen sind nun alle sorgfältig verstärkt und die platzierung der schlaufen läßt keine wünsche mehr offen! Die dritte veränderung betrifft die zusätzliche tasche im deckel, die habe ich zwar früher nicht vermisst, aber sie scheint ganz praktisch zu sein. Der ältere Hucki wiegt sensationelle 335 gramm, das aktuelle serienmodell (aus X-Pac/Silnylon) in der gleichen größe nur 40 gramm mehr. Ist das nicht wunderbar? (Meiner aus dem bombenfesten DxG (154 g/qm) wiegt doch noch etwas mehr: 440 gramm) Tragetechnik: bei schweren rucksäcken war eine versteifung und polsterung pflicht, um das gewicht von den schultern auf die hüfte zu verlagern. Da dies aber die natürliche bewegung der hüfte beim gehen beeinträchtigt, verlagerte man die traglast bei den UL-rucksäcken (zumindest teilweise) wieder auf die schultern. (Manche der ersten UL-rucksäcke hatten weder brust- noch hüftgurt. (Die ungewöhnlichste tragetechnik propagiert Ray Jardine: er trägt seinen rucksack abwechselnd auf der linken und auf der rechten schulter, nur ausnahmsweise auf beiden gleichzeitig.) Später bekamen auch manche UL-rucksäcke doch wieder ein tragesystem mit rücken-versteifung (z. b. mit carbon- oder alu-stäben) und einem hüftgurt. Ich komme am besten mit dem "burrito-style" zurecht, das heißt mit einer im rucksack zylinderförmig zusammengerollten schlafmatte, die den rucksack zwar etwas "formt", aber nicht allzu steif macht. Beim wandern wechsele ich öfters den tragestil, eine zeitlang mit brustgurt, dann wieder ohne; manchmal mache ich den hüftgurt ziemlich locker; dann ziehe ich ihn wieder fest an, lockere die schultergurte und lasse den rucksack oben ein bisschen abstehen, um luft an den rücken zu lassen. Später ziehe ich die schultergurte wieder fester an, usw. usw. ... Ausstattung: am korpus vom neuen Hucki sind insgesamt 15 schlaufen angebracht (2 weitere sind am hüftgurt), einige sind als "doppelschlaufen" (mit einer öse nach oben und einer nach unten) gestaltet. Mitgeliefert werden eine elastische und eine unelastische kordel und gleich 6 UL-tankas, um sich daraus verschiedene verschnürungs-varianten zu basteln. Die meisten werden sich wohl eine elastische zick-zack-verschnürung am rücken anbringen. Für zusätzliche befestigungsmöglichkeiten für stöcke, schlafmatte, packsäckchen, trinksystem etc. etc. ... sind einige varianten denkbar. (Als zusatz bietet Laufbursche noch eine kleine tasche an (mit 1 l oder 1,5 l inhalt), die man am hüftgurt (oder auch außen am rucksack) anbringen kann. Die befestigung der tasche mit karabiner-haken ist klasse überlegt; eben typisch Laufbursche! ) An den schultergurten sind sogenannte "load lifters" angenäht, mit denen man den (schwerpunkt vom) rucksack näher an die schultern ziehen kann. Wenn ich ganz ehrlich bin, merke ich bei deren anwendung keinen großen unterschied; aber es muss sicher einen guten grund geben, warum Mateusz sie da angebracht hat... Preis: der billigste vergleichbare, in Europa erhältliche UL-rucksack dürfte wahrscheinlich der Swift von Six Moon designs für ca. 130 euro sein. Andere (meist in China oder Vietnam produzierte) rucksäcke à la G4, Gorilla, Mariposa, Windrider, etc. ... liegen zwischen 150 und 250 euro. Golite "verschleudert" den 2012er Jam 50 per direktversand für 80 dollar, allerdings wiegt der praktisch doppelt so viel wie ein Huckepack und wird zu diesem preis nur in Nordamerika verschickt; in Deutschland kostet er im augenblick 165 euro. (Man kann sich des eindrucks nicht erwehren, dass sich die firma mit der spinnwebe (und vielleicht auch andere) für ihre diejährigen modelle einiges bei Laufbursche "abgeguckt" hat. Bei unserem telefonat sagte mir Mateusz, dass wohl einige seiner rucksäcke nicht outdoor unterwegs sind, sondern zur "produkt-piraterie" aufgetrennt wurden. Wird es eines tages "ge-fake-te" Huckepacks geben? Gräßlicher gedanke! ) Für ein produkt "made in Germany" erscheinen mir die knapp 200 euro absolut angemessen und natürlich bietet Laufbursche bei bedarf einen reparatur-service an! Schönheit : es mag seltsam erscheinen, einen rucksack unter ästhetischen gesichtpunkten zu betrachten. Er muss doch in erster linie zweckdienlich sein, technisch durchdacht, etc... (Und selbstverständlich ist es auch möglich, mit einem "häßlichen entlein" glücklich unterwegs zu sein!) Ein rucksack ist natürlich ein konkreter gegenstand, ein werkzeug, ein behältnis; aber (wie manche anderen behältnisse) auch eine philosophische vorstellung, eine abstraktion, ein symbol: der treue begleiter, der konzentrierte besitz, das tragbare zuhause ... Mir persönlich bedeutet es etwas, wenn die gegenstände neben der form und der funktion auch noch etwas anderes besitzen,was man nicht immer gut beschreiben kann, aber dennoch spürt: EIN HUCKEPACK IST EINFACH SCHÖN.
  16. Willkommen bei den "grammjägern"! Im forum kann man sich ganz gut informieren; ich würde aber zusätzlich ein einführendes buch empfehlen, das die materie systematisch darstellt. Der klassiker: S. Dapprich: "Trekking ultraleicht" Mein lieblingbuch: M. Clelland: "Ultralight backpackin' tips" Die bibel: R. Jardine: "Trail Life"
  17. Ich weiß, der bezug zu "ultraleicht trekking" ist eher lose (immerhin findet der zugang zum forum meist über einen computer statt))... http://www.simonscat.com/Films/Cat-Mouse/ ... aber kennt ihr so etwas auch?
  18. Ich würde es auch für eine gute idee halten! (Und habe auch deswegen diesen vorschlag mit der kaution gemacht; vielleicht kann man an den vertrags-bedingungen noch feilen, aber so wäre das risiko für beide seiten kalkulierbar ...)
  19. Die urheberschaft kann ich nicht klären; vielleicht ist das Mateusz' original-einfall, oder es haben mehrere unabhängig voneinander die idee gehabt! Auf jeden fall ist das "UL at his best" und ich war bisher nicht darauf gekommen... Hat jemand ein schönes illustratives bildchen?
  20. Diese anregung von paddepaul wollte ich unbedingt in einem extra-thread "featuren" (weil sie sonst vielleicht im "Rio-Carbon"-thread unbemerkt untergehen würde...) Es gibt verschiedene möglichkeiten, aus zwei trekkingstöcken eine längere zelt-/ tarpstange zusammen zu setzen. Man kann z. b. die beiden stöcke gegenläufig in Cordura-hülsen stecken und das ganze mit schnur oder klettband stabilisieren. (Eine UL-variante dieses prinzips, die sogar ohne hülsen auskommt, gibt es hier: http://www.litemountaingear.com/index.p ... -extender/ ) Man kann sich für einen stock irgendeine verlängerung basteln. Oder man verwendet teil-segmente von beiden stöcken, die durch ein extra-teil (=extender) zusammengefügt werden : Pauls vorschlag ist sozusagen das "ei des Kolumbus"; das oberste segment wird zum extender, indem man die möglichkeit schafft, die mittleren segmente von beiden seiten 'reinzuschieben! (Funktioniert allerdings nur bei stöcken ohne befestigungs-schraube und ohne schlaufe, oder mit alternativer schlaufenbefestigung, die das loch nicht verdeckt.)
  21. Das ist "UL at his best" !!!
  22. Unter freunden verleihe ich das Anti Gravity Gear Tarp Tent. Nähte wurden von Rio abgedichtet, mit Sabi war das teil in Island, nun ist es hier an der Ostsee... Die bedenken, der beitrag könnte unpassend erscheinen, sind IMHO unbegründet! Keiner muss sich angesprochen fühlen oder wird gar zu irgendetwas genötigt. Und da nur die wenigsten von uns ständig unterwegs sind, liegt ziemlich viel "gear" in schränken herum, das vielleicht 'mal ein bisschen an die frische luft könnte. Meinen schlafsack würde ich niemals aus der hand geben, aber falls Dir das AGG TT helfen würde, würde es mich freuen! Meine konditionen wären z. b.: 80 Euro "kaution". Mietgebühren fallen keine an, normale abnutzung oder kleine reparaturen sind OK und Du bekommst das geld nach rückgabe zurück. Bei größeren, noch reparablen schäden würde ich (je nach ausmaß) 10 bis 20 euro einbehalten wollen. Falls das ding durch einen größeren schaden nicht mehr als tarp zu nutzen wäre, nehme ich die reste für 10 euro (materialkosten) zurück und 70 sind weg. Und falls das tarp in rauch aufgeht oder wegfliegt, dann sind tarp und geld gemeinsam im Nirwana.
  23. Anders J. hatte die idee, diese kleinen schwimmringe, die kinder am oberarm tragen, an der nahtstelle aufzuschneiden und zwei davon in einen nylon beutel zu packen. Die dinger sind ja recht robust, aber wahrscheinlich ein bisschen schwerer als 30 gramm...
  24. tomas

    343

    Jörgen Johansson ("der schwedische Stefan Dapprich") propagiert seit jahren das 343-motto (=three for three; die 3 schwersten ausrüstungs-einheiten rucksack/ behausung/ schlafsystem sollten nicht mehr als 3 kilo wiegen). Er hat dazu auch ein aktuelles video gedreht http://www.fjaderlatt.se/2012/05/applyi ... =BP_recent (das ich allerdings nicht allzu aufregend finde... ) Ich habe heute morgen aus spaß meine "big three" zusammengepackt und alles zusammen in der arbeit auf die digitalwaage gelegt: 1700 gramm (die waage misst in 50 gramm schritten!) und was alles 'drin? Rucksack: Laufbursche Huckepack Größe L (Sonderausführung DxG) (den liner habe ich vergessen, also vielleicht noch 50 gramm dazu) Behausung: MYOG-cuben-tarp mit sämtlichen leinen 7 titanheringe mit beutel (stangen/ stöcke zähle ich nicht mit) Schlafsystem: Rab TopBag Therm-a-Rest Prolite S groundsheet (malerfolie extra-stark) (kissen habe ich auch vergessen, obwohl ich meist eins mitnehme: also noch etwa 50 g dazu!) Ihr werdet mit recht geben, dass es kein minimalistisches "setup" für grammjäger ist, und dass man ohne allzu große einbußen im frühling/sommer/herbst auch "342" erreichen kann; selbst mit einem etwas größerem (silnylon-)tarp oder einem bivy würde ich die 2000-gramm-grenze gerade noch einhalten, oder nur unwesentlich überschreiten! (Die preise sind jedenfalls nicht minimalistisch; insgesamt landet man so im mittleren dreistelligen bereich...) An einigen stellen wären sogar noch weitere kleine gewichts-einsparungen möglich: leichterer rucksack, liner aus cuben, raschel-notfalldecke statt malerfolie, (noch) kleinerer tarp, Therm-a-rest extra-small, kein kissen. Aber ich mag es doch lieber komfortabel... Bei nicht allzu extremen wetter-verhältnissen kann die obige ausrüstung bis nah an die nullgrenze eingesetzt werden. Wenn es noch ein bisschen kälter werden sollte, würde ich noch einen bivy einpacken; bei viel wind und regen einen größeren tarp. Bei richtig unter null käme allerdings die dickere matte und ein dickerer quilt/schlafsack mit, so dass die ganze geschichte doch wieder in richtung "343" tendiert.
  25. Am wochenende ist das tarp nun fertiggeworden; 2 first-schlaufen, 4 ecken-schlaufen, 2 seitenschlaufen. Das gewicht: 220 gramm mit allen leinen (insgesamt 14 meter) Ich wiederhole: zweihundertzwanzig gramm für eine komplette behausung!!! (Mit heringen ein halbes pfund) (Vorläufiges) fazit: 1.) Cuben verarbeitet sich ganz anders als silnylon; das zuschneiden und das kleben klappt aber letztendlich absolut problemlos (man darf aber keine fehler machen: eine naht einfach aufmachen und wieder zunähen geht nicht!) So eine geklebte first-linie ganz ohne stiche ist aber schon etwas ganz besonderes! Bei einem nächsten projekt würde ich vielleicht sogar probieren, auch den (rundum-)saum zu kleben und nicht zu nähen. 2.) Das nähen gestaltet sich wiederum nicht ganz so einfach, eine haushalts-nähmaschine kommt da an ihre grenzen. Cuben wird in mehreren lagen sehr steif und läßt sich schwer durchstechen; da es gar nicht elastisch ist, kann man sich vorstellen, dass die nahtlöcher unter starker belastung größer werden oder sogar aufreissen könnten. Ich habe deshalb sämtliche nahtstellen (mit ausnahme vom saum) durch eine schicht nylon verstärkt und werde von außen zusätzlich SeamGrip 'draufschmieren. Ich hoffe, dass es durch das schlaufen-gewebe bis in die naht-löcher durchsickert... (Wenn ich es also ganz professionell hätte haben wollen, hätte ich bei den schlaufen profis beauftragen müssen. Hier an der ostsee gibt es einige segelmacher...) So ist meine ausführung wahrscheinlich funktionell ganz OK, aber mit einigen (kleinen) ästhetischen abstrichen. 3.) Die abmessungen sind klasse, noch kleiner ("tarp-aus-einem-3-meter-stück-cuben") wäre es mir zu klein geworden. Gottseidank konnte ich etwas mehr stoff verarbeiten! 4.) Die vorlage für den "catenary cut" hat sich bewährt, falten entlang der firstlinie gibt es tatsächlich nicht. Ich habe alle 6 kanten "kettenlinien-förmig" geschnitten; wahrscheinlich hätte ich mir das bei den kurzen seiten auch sparen können. (Bei einem ganz kleinen tarp -dem berühmten "aus-einem 3-meter stück-cuben" - hätte ich nur die firstlinie "catenary" geschnitten. Immerhin schneidet man jeweils an dem punkt der größten auslenkung ca. 3,5 cm stoff weg; insgesamt wird also das tarp in der mitte 14 cm schmaler...) 5.) Bei den schlaufen bin ich nicht ganz sicher, ob meine ausführung ganz optimal ist. Ich glaube, dass es ganz gut ist, die beiden schlaufen-enden (innen und außen) übereinander anzunähen ("the cuben is sandwiched between the straps"). Aber wahrscheinlich hätte ich die schlaufen an den ecken und an den seiten kürzer machen können, und sie nur durch eine oder zwei nähte durch den saum festnähen. Beim nächsten mal vielleicht... 6.) Beim hausbau wird häufig der spruch zitiert, das erste haus baut man für seinen schlimmsten feind, das zweite für seinen besten freund und das dritte dann für sich selbst... Mein erstes (silnylon-)tarp funktioniert zwar seit fast drei jahren absolut tadellos, aber so ganz aus der nähe betrachtet sehen manche nähte ziemlich eigenwillig aus. Das zweite (cuben-)tarp ist da um einiges besser, aber mit der ausführung der schlaufen bin ich nicht 100prozentig zufrieden. Aber das dritte tarp wird dann der absolute wahnsinn...
×
×
  • Neu erstellen...