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Ich würde einfach einen geschlitzten gelben Sack über die Matte legen. Der wird vermutlich nicht mal verrutschen. Oder gleich einen VBL-Liner aus zwei gelben Säcken untendrunter legen, den du je nach Wetterlage auch als Dampfsperre nutzen könntest. Sauna meine ich natürlich nicht ( Hier war gestern 30Grad)
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Wir sind Samstag in Berlin, ist zufällig jemand auch beim Lolla dabei??? Neben feiern kriege ich dort auch einen wunderschönen Haglöfs L.I.M Windbreaker ( dank E-Bucht )
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Haut schützen vor Blasen und Rissen
Fliegengewicht antwortete auf Fliegengewicht's Thema in Tourvorbereitung
Oh ja, die sehen vielversprechend aus. Ich kannte die bis eben noch nicht. Danke für den Tip! -
Haut schützen vor Blasen und Rissen
Fliegengewicht antwortete auf Fliegengewicht's Thema in Tourvorbereitung
Also das Behältnis könnte eine Herausforderung werden. Tube no, Flasche mit engem Hals no, Ziplock no Evt. Aloksak, die sind stabil und richtig dicht? -
Haut schützen vor Blasen und Rissen
Fliegengewicht antwortete auf Fliegengewicht's Thema in Tourvorbereitung
UL-Forum - hier werden Sie geholfen! Danke, jetzt hab ich was zum Testen. Ich glaube das Kokosöl sehr schnell fest wird. Ach egal, neues Spielzeug zum ausprobieren! Und was Zecken angeht, im Winter sind die ja glücklicherweise eher im Ruhemodus. Zum März hin werde ich mal was posten. Ich ahne schon wie die Klamotten riechen werden. Cocos-Fliege ....Ich werde nicht mal ein Aftershave benötigen -
Haut schützen vor Blasen und Rissen
Fliegengewicht antwortete auf Fliegengewicht's Thema in Tourvorbereitung
Das klingt eher nach Ideologie denn Evidenz -
Haut schützen vor Blasen und Rissen
Fliegengewicht antwortete auf Fliegengewicht's Thema in Tourvorbereitung
Danke für eure zahlreichen Beiträge! Multiuse ist die Idee. Ergo Hautschutz und Ernährung, dazu hitzebeständig wäre klasse. Eventuell Arganöl? Ich weiss nicht ob die hitzefesten Öle soweit raffiniert wurden dass sie noch zur Hautpflege taugen? -
Nikkaluokta Aug. 2016: 6 Tage, weglos, autark
Fliegengewicht antwortete auf Roiber's Thema in Reiseberichte
Ich finde deinen Kommentar auch nicht sehr hilfreich. 5kg bei diversen Körpergrößen in einen Topf zu schmeißen halte ich persönlich für schwachsinnig. Für meine Kinder wäre solch ein Baseweight fast schon too much, für mich problemlos (178cm) und für einen sehr großen Menschen eine Herausforderung -
Nikkaluokta Aug. 2016: 6 Tage, weglos, autark
Fliegengewicht antwortete auf Roiber's Thema in Reiseberichte
Der Tourbericht lässt mein Herz höher schlagen! Danke für's teilen! Herzliche Grüße Fliege -
Nikkaluokta Aug. 2016: 6 Tage, weglos, autark
Fliegengewicht antwortete auf Roiber's Thema in Reiseberichte
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Hallo, bald sitz ich wieder irgendwo im Schnee, und stelle fest das meine Haut an den Fingerkuppen rissig und rauh wird. Die Nase brennt weil durch Wind und Schnupfen die Haut gereizt ist. Und die Füße haben gegebenenfalls eine Blase weil die feuchte Haut weich ist und die Scherkräfte ihr zusetzen (Allerdings eher selten ...). Ich frag mich ob statt Fettcreme (Kaufmanns o.a.) auch ein Öl Sinn machen würde? Dann könnte ich einen Behälter einsparen, die Creme schmilzt nicht in der Hosentasche und außerdem brate ich mir gerne was in der Pfanne und habe deswegen immer etwas Öl dabei. Rein theoretisch hält Öl die Haut trocken und schützt so vor: -aufweichen -Reizung durch Schleim mit aggressivem pH-Wert -und macht mein Essen kross und sättigend Gibt es Erfahrungen zum Hautschutz mit Ölen die auch hitzebeständig sind? Grüße Fliege --> Ich fand, daß dieses Thema weder zu Ausrüstung noch Anfängerfragen passt, aber durchaus was mit Wintertourvorbereitung zu tun hat ?!
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Sehr hartes Brot wieder köstlich und weich ;-)
Fliegengewicht antwortete auf Fliegengewicht's Thema in Küche
Ja, aber das war so dicht und hart ... Welcher Zahnarzt das Brot wohl erfunden hat.... Ideal zum Zähne los werden für Grundschulkinder Was heisst denn Zaum? -
Hi mein Lieber! Stärkende Grüße aus Kreuznach! Meine Mom ist auch ein "Krüppel", bei ihr durch Polio. Sie ist zäher als andere und kämpft täglich mit ihren Schmerzen. Kann nur noch in der Hängematte schlafen, weil überall sonst Hüfte, Kreuz und Nacken wehtun. Trotzdem hat sie Glück gefunden, aber es dauert und Abkürzungen gibt es nicht. Als Teenager flirtete sie mal im Schwimmbad mit einem Mann. Als sie aus dem Wasser humpelte, war der Flirt beendet. Der körperliche Schmerz ist nicht alles.... Manchmal habe ich nicht verstanden warum sie so tough ist, aber heute liebe ich sie damit. Und dafür. Du und auch Andrea sind auch in einem so schweren Prozess. Nach 40 Jahren mit meiner Mom kann ich dir nur eine Idee von meiner Mom mitgeben: Stürze dich auf das was dir persönlich Freude macht. Lenke deine Kraft auf Dinge, die dir gut tun. Fitness, Kreieren von Equipment, Beraten, Bier testen, whatever , Freunde treffen, Gleichgesinnte kennenlernen! Meine Mom reitet z.B. trotz allem. Und bricht sich so alle Jahre mal diesen Knochen, dann jenen Knochen. Egal, sie macht das was ihren emotionalen Tank auffüllt und gut tut. Und mein Vater komt mit ihren Launen ganz gut klar. Sie leben eine Balance aus Nähe und Abstand, auch wenn es manchmal echt zuviel ist. Die beiden haben schon oft hinschmeissen wollen. Doch sie sind trotz allem einander die beste Stütze. Und je älter sie werden, um so gelassener werden sie in all den Herausforderungen. In der Nacht sehen sie den Sternenhimmel. Liebe Grüße, Fliege
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Freut mich. Wenn man das Original nicht bezahlen kann besteht ja auch die Option gebraucht zu kaufen Anstatt Ideendiebstahl zu unterstützen
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Hallo! Meine Frau sucht einen Rucksack mit schön vielen Taschen. Er soll vor allem Sanitär und Küche sowie Proviant aufnehmen. Wir lieben am Mariposa die vielen Netztaschen. Aber noch wichtiger ist ihr der Tragekomfort eines Huckepack. Deshalb suchen wir ein Exemplar der beiden Modellreihen. Und dann einfach mal testen. Körpergröße ca. 167cm. S ist sicher die passende Größe, XS wäre eventuell zu klein. Wir freuen uns auf PN! LG FLIEGE
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-für meine Antwort ..... Sorry, ich war familär und beruflich am Limit und hatte die Antwort vergessen. Jetzt aber... ohne in Details zu gehen, ich mag die komplementären Gerichte. Süss und sauer. Fleisch mit Frucht, ... Säuerliche rote Beeren mit angeröstetem aromatischem Käse und ein gekochtes/gebratenes Getreideprodukt leicht gesalzen. Mit Kräutern bin ich vorsichtiger geworden, die können schnell zu bitter schmecken. Ich hatte letzte Woche kühle Himbeeren über ein Bannock, das mit viel Käsebrocken gebraten wurde und sowohl Wärme als auch krossen Käse und fluffig-weichen Teig munden ließ. Ein dezenter Hauch Rum im süßen Tee ist auch sehr nett. Ich liebe die Unwägbarkeit auf Tour. Durch Begegnungen und Zufälle kommen auch kulinarisch immer neue Möglichkeiten. Frische Milch, Obst, Pilze, Flusskrebs, ... carpe diem -pflücke den Tag
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Hallo Questor, ich bin direkt nach dem Tsunami mit der folgenden Kernschmelze in Japan gewesen. Ich habe beim Bundesamt für Strahlenschutz angerufen. Nach der Aussage des damaligen Gesprächspartners sei die Strahlenbelastung während dem Langstreckenflug deutlich höher als wenn ich zwei Wochen 20km landeinwärts von Fukushima wohnen würde. Die Messwerte die er mir genannt hat, lagen iwo bei 200 für den Flug, und 180 für 20km enfernt von dem AKW. Ob das stimmt, k.A. Aber es hat mich beruhigt. Spannend -ich persönlich fand den ganzen Aufenthalt spannend. Was ein spannender Weg für dich bedeutet kann ich leider nicht sagen. Meine Wanderung dauerte 5 Tage, mehr Zeit hatte ich nicht. Mir gefiel am Allerbesten, an diesem schönen Fluss zu baden, entspannen etc.. Bambus macht eine schöne Flammenfarbe, das Holz am Ufer war zum kochen perfekt (im Bushbuddy). Das wandern über die Höhenrücken durch Bambuswäldchen ,die Spuren von Schwarzbären, Schlangen auf dem Weg und kurze Klettersteige, die niedlichen kleinen Schutzhütten - das alles fand ich schon sehr sehr schön. Es gibt näher an Tokyo die japanischen Alpen, das ist sicher auch eine Reise wert. Aber da war ich noch nicht. Mir gefiel Shikoku besser weil mehr "rural", weniger Tourismus, und eine ganz andere Vegetation als in Europa. Die Alpen dort sind unseren nicht unähnlich und für mich persönlich nicht so spannend. Dafür ist die Anreise nach Shikoku ca 3-4h länger für dich?! Denke ich jedenfalls... Randbedingungen. Die Wege sind teilweise markiert, ein guter Kompass und Karte sind jedoch hilfreich! Ich war ganz froh, ab und zu mal den einen oder anderen Wanderer zu treffen. Alleine bedeutet stets auch Risiko. Dieser Teil von Japan ist touristisch wenig erschlossen, etwas ärmer als die Hauptregionen und das Wetter subtropisch. Ich hatte einen Professor als Kontakt, und hatte dazu auf einem Kongress im Vorwege einige Visitenkarten eingesammelt. Ich denke, du wirst vor Ort auch Kontakte knüpfen können. Literatur - da kann ich dir leider nicht helfen. Vielleicht jemand anders im Forum? Hilft dir das ein wenig weiter?
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God Tamangur/ Naziunal Parc Svizzer/ Ofenpass
Fliegengewicht antwortete auf Fliegengewicht's Thema in Reiseberichte
Jetzt funzen die Bilder...- 3 Antworten
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Seit Ben und Anatol 2012 derlei Bilder gepostet haben (Ihr seid Schuld !!!), will ich mir die Ecke mal live anschauen. Jetzt war es endlich soweit, nach gepflegter Langeweile am Comer See ging es mit Frau und drei Teenies auf eine kurze und entspannte Runde am Ofenpass. Fehlt nur mein lieber Rio!!! Wir genossen das abwechslungsreiche Bergleben mit Regen, Frost, Sonnenbrand, Idylle, tierischen Begegnungen und mein Sohn fand einen kleinen Schatz in einem See in 6m Tiefe, 250€ wert. Aber dazu später mehr... Als Behausung diente ein wunderbares Tarptent Hogback, dazu kam eine bunte Mischung aus Papas ultraleichter Ausrüstung bis hin zu 2kg für drei Bücher und solch grausige Dinge wie schwere Jeanshosen. Derlei Kompromisse ermöglichen jedoch zufriedenen Nachwuchs und schonen die Haushaltskasse, beides nicht unerhebliche Faktoren. Die Kinder hatten jeweils < 3 kg auf dem Rücken, wir Eltern je 7-8 kg plus Wasser. OT: Exkurs Tarptent Hogback: Die Aufbauzeit liegt bei 2-4 Minuten. Das Hogback bewohnten wir mit fünf Personen, es ist nach Abdichtung der Nähte absolut wasserdicht. Das Innenzelt hat einen Boden, der auch ohne Nahtversiegelung dicht hält. Die Belüftung ist gut, aber da wir zu fünft sind, empfiehlt es sich, die beiden Reißverschlüsse offen zu lassen. Man erfreut sich morgens an trockenen Innenwänden. Unsere Kinder haben auch tagsüber viele Stunden im Zelt gesessen und dort gelesen, Rummy und UNO gespielt, rumgealbert und die Stabilität der Nähte des öfteren getestet. Die Robustheit des Zeltes wurde geprüft durch ....von innen dagegen lehnen, Fangen rund ums Zelt, Verstecken dahinter, Papa erschrecken, ... Das Zelt ist jedenfalls stabil und hält einiges aus. Es passt in den winzigen Packsack herein, wenn es zuvor sauber zusammengelegt wird. Die beidseitigen Türen sollten auf der Fußseite sein, das Innenzelt also entsprechend einhängen beim ersten Aufbau. Dann zieht es an den Füßen und nicht an den Köpfen. Aufgrund der luftigen Bauweise hatten wir die Kopfseite mit Steinen etwas abgedichtet, und gegen scheuern am dünnen Stoff half die Astspende einer Arve (Lärchenart), deren weiche Nadeln am Zweig das Außenzelt schützten. Das Zelt bietet riesige Kopffreiheit. Gegen strammen Wind hatte ich ein weiteres Spannseil auf halber Höhe des Zeltbogens über unserer Kopfseite angebracht. Aus Sorge um den Zeltboden haben wir einigen Disteln den Garaus gemacht. Der einzige signifikante Nachteil liegt in der Zeltgröße begründet: Die Suche nach einem entsprechend großen Platz ohne Unebenheiten und Stacheln. Auf 20 Plätze für ein zweier Biwak kommt einer für das Hogback. Aber die Kinder wollen nicht alleine schlafen, das ist unseren jedenfalls etwas unheimlich (10,12, 14 Jahre alt). Samstag Anreise von Colico über St. Moritz, Information im Naziunalparc Zentrum in Zernez, ca. 13.00 Uhr hoch zur Alpe Buffalora, außerhalb des Naziunalparcs. Wir fünf waren etwas platt und beschlossen, zunächst einen Biwakplatz zu suchen, und von dort aus die Gegend zu erkunden. Kaum hatten wir einen ebenen und trockenen Biwakplatz gefunden, begann es zu regnen und hörte erst am nächsten Morgen um 4 Uhr früh auf. Wir standen mit Regenschirmen zufrieden um unser Zelt. Es ist trocken und gemütlich. Etwa 50m hinter dem Zelt stand ein gelbes Schild und verwies darauf, das hinter selbigem die Schutzzone beginnt. Ich möchte an dieser Stelle allen empfehlen, diese Zone zu respektieren. Die Natur ist vor und hinter dem Schild gleich schön. Unsere Kinder erinnerten sich an das Hallenbad in Zernez, und so wurde das Zelt sich selbst überlassen, während wir Wasserballett, Cocktails und eine Live Band im Hallenbad genossen. Danke Zernez, super Programm am Regentag! Lage des Biwakplatzes: Von der Alpe Buffalora die Straße queren, durch zwei Bachbetten durch, dann 200m rechts Richtung Naziunalparc-grenze, dort findet sich ein verstecktes kleines Nebental ohne Moorwiesen und Matsch. Windgeschützt, von der Straße und den Hütten nicht einsehbar, ebenso nicht vom naheliegenden Wanderweg. Sonntag Auf Regen folgt Sonnenschein! Um sechs wachen wir langsam auf, gegen sieben Uhr turnen die Kinder durch das Zelt. Kuscheln, lesen, Quatsch machen. Alles ist feucht. Noch wissen wir nichts über den Aufstieg, kalten Wind und die nette Maria von der Alpe Astra. Die Kinder besorgen Kochwasser für Eltern-Espresso & Hafersüppchen. Schnell hoch zum Ofenpass! Nun wird aufgesattelt, es gibt fünf Rucksäcke: Zeltrucksack 3 kg Zweimal Schlafen 2,5 und 3 kg Proviant&Küche 7 kg den Rest trage ich, ca 7kg plus Wasser Wir wandern über die Funtana da Scharl zur Alpe Astra Richtung God Tamangur. Der Weg geht ein wenig hoch (300HM) und nach viel Gejammer ( Heiss! Langweilig! Wasser! Anstrengend! Ich will baden gehen! ...) queren wir den Höhenrücken, wobei eine steife Brise uns ordentlich auskühlt. Also verteile ich Windbreaker, Wollkäppis und Nackenwärmer. Endlich passieren wir eine trinkbare Wasserquelle - Refill! An den Füßen meiner Frau Crocs! Aber die Dinger halten seit Jahren ... überall! Johanna wird derweil von einer Kuh quer über das Gesicht geleckt. Johanna ist glücklich, die Murmeltiere pfeifen Beifall. Wir Eltern haben Frieden Nach ein paar Schritten bergab landen wir in der Alpe Astra. Die letzt Kuhmilch gehört uns. Und 1kg Käse. Maria, 22 und Volksschullehrerin, ist eine Alpe weiter aufgewachsen, und jobbt hier für den Sommer. In meinem Kopf plane ich den ersten Ferienjob für meine Große. Wir besuchen den wunderschönen Arvenwald und beschließen dann, das Tal hoch zu laufen und kurz vor der Baumgrenze zu biwakieren. Querfeldein, weil es dort östlich des Baches keinen Weg gibt. Über Matsch und Moor! Wir suchten eine Stunde, und am ausgewählten Platz haben wir einige Disteln entfernt weil die den Zeltboden und eventuell auch die Skinmat oder Downmat gelöchert hätten! Das Hogback in der Sonne. Im Schatten nur 22 Grad. Der Wind treibt die Kinder zeitweilig ins Zelt. Nun begann das was ich an trekking liebe: Ausruhen! Tiere beobachten. Spielen. Espresso kochen. Füße im Bach. Sonnenbaden. Ein riesiges Greifvogelpaar entdecken, das hoch oben Kreise zieht. Essen zubereiten!!! Wir hatten so beinhartes Trockenbrot aus Italien mitgebracht und ein wenig Leberwurst. Beides einzeln nicht wirklich geniessbar. Ich erinnerte mich an meine Oma, an Knödel und so. Also weichte ich das Brot in Bachwasser ein, und nach 20 Minuten knetete ich die Leberwurst rein. Es gab dann leckere Leberknödel mit dem zuvor erworbenen Alpkäse als Schmelz. Die sahen etwas zerpflückt aus weil ich kein Ei zur Verfügung hatte. Aber der Geschmack!! Der Käse! Die Luft! Dazu ein Espresso mit einem Schüsschen Rum. Ein Moment den ich gerne öfter fühlen will. Alles war perfekt. Die Kinder spielen im Zelt und drumherum, meine Frau badet im Bach, ich koche, einsame Natur, Sonne, rauschendes Bergwasser. Ok, weiter im Thema... Die Nacht!!! 2300Höhenmeter. Das Zelt exponiert, da wir zuvor gut Kondens hatten. Aber diese Nacht fand statt unter anderen Bedingungen: Klarer Himmel, deutlich höher als in Buffalora, strammer Wind. Ab Mitternacht lagen wir wie die Pinguine dichtgedrängt auf der halben Zeltfläche. Obwohl wir sonst nicht genug Platz haben in dem kleinen Wohnzimmer. Als ich morgens auf Eis trat und jeder Atemzug Dampf zeigte war mit klar warum es etwas ungemütlicher war als in der milden Regennacht davor. Und die Kinder? Die genossen die Wärme. Rechts Papa, links Mama, oben die dicke Daunendecke. Mir saß aber der Wind im Rücken und Steffi hatte einfach nicht genug Isolation in ihrem Schlafsack mit Extrembereich bei 2 Grad plus. Wir hielten uns des Nächtens mit Kniebeugen und im Schlafsack- Liegestütz halbwegs warm. Dazu heisses Wasser in der Trinkblase. Und punkt acht knallte die Sonne freundlich ins Zelt und es war sofort gemütlich warm. Wir wanderten so weiter, Alpe hier, Alpe da, und aufgrund der Abkühlung wurde der Ruf laut nach Wärme und Wasser. Während ich erst anfing, mich wohlzufühlen, forderten die Kurzen Hochsommer. Kurzum beschlossen wir, nach einer weiteren Bergnacht im Unterengadin weiter nördlich am Eibsee unser altes Versteck aufzusuchen. Das war dann ein echtes Highlight. Wir biwakierten dort nach kurzer Wanderung, und verbrachten den Tag in einer Steinburg am Ufer. Inklusive nacker Schönheit nebenan (Keine Ahnung wie das Model dazu kam, ausgerechnet neben einer lärmenden Familie den Tag zu verbringen, aber gestört hat´s nicht ). Die Downmat UL wurde umfunktioniert zur Wassermatte. Jan-Hnedrik (Hofnarr) das ist deine Ex die hier im Eibsee schwimmt! Ihr geht es gut bei uns Und ohne Smartphone erfindet die Truppe Spiele. Z.B. wer zuerst den Croc voll Steinchen geworfen hat, gewinnt! Und Jairus fand dann beim Schnorcheln einen nagelneue Ray-Ban Brille, was wir herausfanden nachdem ich mich an gut 6 Meter Wassertiefe herangetastet hatte. Bis 4 Meter bin ich gewohnt, weiter unten ist die Oberfläche ja schon unheimlich weit weg!! Der kleine Schatz wird heute an Opa verschenkt, nachdem unsere Strand-Nachbarn allesamt keine Ansprüche auf die Brille meldeten. Soweit ein Bericht wie wir ein paar Tage als Familie die Berge genossen haben. Ich freue ich auf Wintertouren, wäre schön es gäbe dazu schon Pläne im Forum!
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Hallo! letzte Woche auf Tour hatte ich Brot aus Como dabei. Leider war das so extrem hart das es beim kauen wirklich weh tat. Keiner wollte es essen. Gleichzeitig hatte ich einen kleinen Rest Leberwurst. Während ich an einem Bachlauf lag und nichts tat, kam mir die Idee es mit Leberknödeln zu probieren. Topf + Brot + Bachwasser +20 Minuten einweichen lassen. Den Teig knetete ich mit der Leberwurst. Dann kochte ich die kleinen Knödel und wir stürzten uns auf den unerwarteten Snack. Empfehlung zum nachmachen! Ging gut ohne Ei, auch wenn der Teig ein paar Bestandteile im Wasser verlor und die Knödel etws unrund wurden. Ein Arvenzweig gab noch etwas Zirbelaroma dazu. Grüsse, Fliege
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Ich mag den Süden. Shikoku. War 2011 am Mount Miune (http://www.japan-guide.com/e/e7825.html). Gute Bahnanbindung. Toller Bergbach/Flüsschen, mit Forellen, Wasser trinkbar, tolle Biwakplätze. Wenn du kannst, nimm das Yosakoi im August mit (http://web-japan.org/kidsweb/travel/festivals/festivals02.html) wie Nizza auf japanisch mit Karneval. Es gibt verrückte Jungs, die auch mal ein großes Bierfass den Berg rauf schleppen, es gibt vereinzelt Trailrunner, aber wirklich wenig Leute im Vergleich zu den Alpen. An den Hängebrücken sind viele Touris aus Japan, mich hat eine junge Dame mit genommen nach Osaka, wo mein Flug ging. Sehr praktisch, wir sind bis heute befreundet. Du wirst in der Regel zum essen eingeladen, wenige sprechen Englisch oder sind zu schüchtern. Geklaut wird nie irgendwas. Es gibt tolle Hütten zum biwakieren unterwegs. Bäche sind in der Regel öfter zu finden. Musste ein einziges Mal absteigen von einem Höhenwanderwewg, um 300m tiefer einen Bach zu finden und mir 2L Wasser zu holen. Schreib mal was dich interessiert!
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Amaranthmehl: Rezepte, Geschmack, Erfahrungen?
Fliegengewicht antwortete auf Fliegengewicht's Thema in Küche
Die Linsen habe ich jetzt endlich gemahlen, aber kam noch nicht zum backen... Das Amaranth ist doch sehr erdig... nicht so gut einsetzbar für meinen Geschmack. Schade.... was passt dazu gut? -
Bin innerlich auch bei dir, traurig und trotzig. Kräftige Umarmung zu dir und Andrea in die Ödnis der Klinik. Hast du eigentlich Lust auf Abwechslung und Besuch?
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Leider ist zu Winteranfang die Feuchtigkeit auch gerne mal ins Holz hinein gefroren und macht das Totholz der Nadelbäume unbrennbar. Und noch wichtiger für mich; zum anderen ist der Brennwert unterirdisch. Sofern Laubholz verfügbar ist würde ich zum Hobo immer die 42 Gramm Coghlans Säge mitnehmen, ansonsten nehme ich ein SUL-Klappmesser als Spalteisen.
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Amaranthmehl: Rezepte, Geschmack, Erfahrungen?
Fliegengewicht antwortete auf Fliegengewicht's Thema in Küche
Danke für die Anregungen! Haferflocken probiere ich als nächstes. Rote Linsen werde ich erstmal kaufen und bin schon sehr gespannt wie die schmecken.