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Ultraleichtes Zelt für Winter in den Alpen
Basti antwortete auf Tobias's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Hi Tobias. Wenn ich bei Dir richtig zwischen den Zeilen lese, dann suchst Du vermutlich ein freistehendes Zelt, weil das ja auch ohne Heringe erstmal steht? (Also für den Fall, dass Du an besagter Stelle aufgrund von Steinen keinen Hering in den Boden bekommst). Die Überlegung hatte ich ganz früher auch mal. Aber auch freistehende Zelte müssen abgespannt werden! Sonst reicht schon ein kleiner Wind und die Wandern fröhlich davon. Selbst wenn jemand drin hockt, schüttelt es die kräftig durch. Heringe sind unbedingt von Nöten um das Material zu schonen, da ein nicht richtig abgespanntes Zelt die auf es einwirkenden Kräfte nicht effektiv wegstecken kann. Daher ist es mir schon länger egal, ob ein Zelt freistehend ist, oder nicht. Bei einem Tarp wie einem Mid z.B. hast Du allerdings viel größere Flexibilität beim Abspannen. D.h. Wenn der Hering jetzt nicht an der Stelle rein gehen möchte kannst Du den meist problemlos versetzen. Das geht mit vielen Zelten aufgrund fester Heringsschlaufen z.B. nicht. -
Ultraleichtes Zelt für Winter in den Alpen
Basti antwortete auf Tobias's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Das hat weniger mit dem Windchill-Effekt zu tun. Schon eine Lage Stoff reicht dazu aus, um diesen Effekt quasi auszuschalten. Bei doppelwandigen Zelten kommt vielmehr die reduzierte Konvektion durch eine mehr oder wenige stehende Luftschicht zwischen Innen- und Außenzelt zu tragen. Also quasi der Effekt, der auch bei Isomatten wie der Neoair zum tragen kommen. D.h. dadurch das diese Luftschicht kaum bewegt wird, kann sie auch nur begrenzt Wärmeenergie übertragen. Die Wärme im Inneren des Zeltes wird dadurch nicht nach außen übertragen. Jedoch ist dieser Effekt wie bereits im Faden geschildert, nicht sonderlich groß, da auch auf andere Art und Weise Wärme übertragen werden kann und die Luftschicht zwischen den beiden Zeltwänden nicht 100% still steht. (Sonst müsste man ja eine Art Thermoskanne als Zeltkuppel verwenden). So. Genug Klugscheißerei für heute... -
Ultraleichtes Zelt für Winter in den Alpen
Basti antwortete auf Tobias's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Mir hat's lediglich mal das Gestänge an 'nem Staika an allen Ecken und Enden zerlegt. Da war dann später 'ne lustige Bastelstunde angesagt... Mit meinen aktuellen Unterkunften (insb. ShangriLa 2) hab ich sowas trotz noch intensiverem Wetter zum Glück nicht erlebt. Allerdings sind das ja schon eher extreme Situationen und wohl eher nicht die Normalität. Wohl auch nicht für unsere winterlichen Alpen. (Ausnahmen gibt's natürlich immer) von daher würde ich eher mit realistisch zu erwartenden Bedingungen planen und nicht für solche eher einmaligen Extremverhältnisse. -
Ultraleichtes Zelt für Winter in den Alpen
Basti antwortete auf Tobias's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Mal so 'ne kurze Zwischenfrage: @Dingo Hast Du mit beschädigten und/ oder wegfliegenden Außenzelten konkrete Erfahrung, oder ist das eher eine theoretische Überlegung? Bei mir ist das in fast 30 Jahren draußen umherstromern noch nie passiert und das obwohl ich schon den einen oder anderen "windigen" Platz zum Pennen hatte. -
Guck doch mal beim Trekking Light Store. Wenn Du dir eh was aus Deutschland mitbringen lassen willst, gäbe es da bestimmt was passendes. Z.B. Ein Tarptent in unauffälligem Grau.
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Ganz simpel aber oft vergessen: -Stift und Adressaufkleber um die Bouncebox jeweils neu zu beschriften. -Klebeband um sie neu zu verkleben!
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Muss ja auch nix halten. So 'ne Stockspitze ist ja wie gesagt keinen großen Zugbelastungen ausgesetzt. Selbst, wenn man mal im Schlamm feststeckt hält das normalerweise. Bei dem von Dir beschriebenen Verklemmen zwischen Steinen (was zumindest in meiner Praxis bisher nicht vorkommt, zumindest nicht bei überlegtem Einsatz der Stöcke) kann eine ungeklebte Verbindung evtl. sogar von Vorteil sein. Dann flutscht vielleicht die Spitze ab, aber damit sinkt auch die Gefahr, dass stattdessen sonst der Stock brechen würde! Quasi das Trailrunner vs. Stiefel Argument.
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Das Abspannen von Tarps kann je nach Gelände und Tarpform tatsächlich manchmal etwas Kreativität erfordern. Bei Pyramidenförmigen Tarps (Mids) zum Glück nicht. Der Aufbau geht imho sogar schneller und unkomplizierter wie bei freistehenden Zelten. Einfach alle 4 Ecken mit 'nem Hering (oder notfalls 'nem Stein etc.) sichern und dann mit den Trekkingstöcken oder 'ner Tarpstange die Plane in der Mitte hochdrücken. Je nach Wetter dann wie bei anderen Zelten auch notfalks zusätzliche Heringe verwenden. Mit 'nem optionalen Innenzelt (mit Badewannenboden) hat man dann auch Schutz vor Krabelzeug und Mücken. Und es lassen sich beide Komponenten (Innenzelt und Tarp) auch unabhängig voneinander nutzen. So hatten meine Frau und ich z.B. mal das Innenzelt in den Dolomiten erst als Doppel-Biwaksack genutzt, dann als reiner Mückenschutz. Und als das Wetter dann umschlug, war rasch die Plane drüber. Ansonsten steht bei uns aber meist zunächst das Außenzelt. Dann können wir das noch trockene Innenzelt in aller Ruhe auch bei Sauwetter innendrin auf und abbauen. Das Gestänge (Trekkingstöcke) ist in der Regel robuster wie übliches Zeltgestänge. Und das Gesamtgewicht liegt bei so 'ner Kombi problemlos unter 1Kg! OT: Therm-a-Rest mit 'nem Kilo hab ich auch noch nicht gesehen.
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Bei mir eher Freitag.
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Ultraleichtes Zelt für Winter in den Alpen
Basti antwortete auf Tobias's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Für diejenigen die es interessiert, stimme ich Heilaender voll zu. Das Gewicht ist besser in effektive Isolierung (Schlafsack, Klamotten) investiert wie in das Zelt selber, wenn es um Wärme gehen soll. -
KISS - keep it strictly simple Oder auch keep it simple stupid
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Leichte Touren-Kurzski á la Altai Hoks
Basti antwortete auf hofnarr's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
OT: Ich persönlich finde nichts schlimm daran, dass hier auch Ski oder Schneeschuhe thematisiert werden. Das ist ja schließlich kein Sommer-Forum. Und den Gewichtsaspekt auch im Vergleich zu Schneeschuhen bzw. Langlaufski hast Du ja auch angesprochen. Also solange man noch keine Möglichkeit gefunden hat ohne Hilfsmittel auf ultraleichten Wintertouren unterwegs zu sein, denke ich, dass sowas auch hier mit dem notwendigen Fokus thematisiert werden kann. Ich freu mich jedenfalls über solche objektiven Beiträge, auch wenn grade keine Anschaffung ins Haus steht. (Dazu fehlte es leider selbst im letzten Winter an Schnee und damit an der Notwendigkeit) Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht bei ODS bin... -
Empfehlungen zu Overlocknähmaschinen
Basti antwortete auf el zoido's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Die haben wir hier auch stehen. Für den normalen Haushaltseinsatz langt die allemal. -
Sehr schönes Teil!
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Ultraleichtes Zelt für Winter in den Alpen
Basti antwortete auf Tobias's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Guck doch mal bei Black Diamond das Firstlight. Für den (alpinen) Winterbereich dürfte es ziemlich genau deinem Muster entsprechen. -
OT: Ach, Becks... Mit über 25 Jahren praktischer Erfahrung in der Navigation sowohl an Land wie auf dem Wasser, im privaten wie in meiner militärische Ausbildung und Laufbahn, dazu einem Geographiestudium (das sich rein "zufällig" auch mit Kartenarbeit, Navigation und Vermessung beschäftigt) muss ich mir glaube ich keine Gedanken darüber machen, ob ich die"komplexeren Funktionen" kapiert habe oder ein Interesse an dieser Thematik besitze. Mein persönlicher Tip für denjenigen, der "Interesse an den komplexeren Funktionen" hat dem kann ich statt bzw. über die Büchlein "Orientierung mit Kompass und GPS" von Rainer Höh oder "Orientierung mit Karte, Kompass, GPS" von Wolfgang Linke hinaus das anerkannte Lehrbuch "Astro Navigation" von Bobby Schenk empfehlen. Zwar in erster Linie an Segler gerichtet und schon etwas älter, aber sehr praxisnah und gut verständlich geschrieben. Taucht auch sehr tief in die Materie ein. Und wer davon angefixt ist und dann den Umgang mit einem Sextanten gelernt hat, der schmunzelt nur über die "komplexeren" Funktionen eines Peilkompasses.
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OT: Ich muss auch zugeben, dass uns viele Leute verwundert angeguckt haben! Ok, wohl nicht ausschließlich wegen dem doch "viel zu kleinen" Kompass...
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OT: OT: Weisst Du es dann zur Hälfte??? (Sorry, aber ich konnte einfach nicht anders.)
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Mit dem der mir zur Verfügung steht. Und das ist wie bekannt halt nach Land und Region leider oft sehr unterschiedlich. (Was während einer schon länger zurück liegenden Tour in Norwegen dann aus eigener Dummheit mal echt blöd gelaufen ist. 2 Kartenblätter durchwandert und das 3. Anschlussblatt hatte dann einen "leicht" anderen Maßstab. Man glaubt gar nicht, wie sich so "nur noch 5km" bis zum geplanten Ziel auf einmal hinziehen können... ) Bzgl. einer evtl. zu kurzen Anlegekante behelf ich mir im schlimmsten Fall durch das Umfunktionieren des Kartenrandes als Behelfslineal. Für Planzeiger-Arbeiten greife ich eh im seltensten Fall auf die Markierungen am Kompass selber zurück, sondern nutze entweder einen kleinen vorgefertigten (Einlaminierten) Planzeiger einer alten Karte, oder ich erweitere den Kartenrand selber um diese Funktion (bietet sich vor allem bei eher exotischen Karten an).
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Dann mal mein Beitrag aus der Praxis für die Praxis. Das Maximum an Kompass was ich bisher gebraucht habe ist mein kleiner Silva. Selbst in Island wo wir unter anderem 2 Tage offtrack in dichter Nebelsuppe und ohne wirkliche Landmarke unterwegs waren, war er mehr als ausreichend und hat zuverlässig funktioniert. Für die meisten meiner Touren braucht es aber selbst den nicht. Und wenn es machbar und sicher ist, reicht mir was kleineres & leichteres.
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Vorteile? Ganz klar! Mit dem richtigen Marketing (das Nike wohl beherrscht) schaffen sie es mit einem weiteren Unfug-Produkt ihren Umsatz zu steigern! Und der Konsument kann sich 'nen Swosh auf den nackten Fuß kleben!
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Mhhh... Ich hatte die Ausgangsfrage so verstanden, dass nicht Abnutzung am Quilt, sondern Abnutzung an der Matte durch Scheuerstellen der Schnüre entstehen. Kann aber beides nicht nachvollziehen. Meist hat man ja noch ein Groundsheet drunter, was vor Schmutz etc. schützt. Und selbst wenn nicht. Ich kann mich an genug Touren erinnern wo wir teils ohne Matten oder sonstiges direkt mit dem Schlafsack auf dem Boden lagen. Da ist auch nix kaputt gegangen. Dreckig wars dann je nachdem schon geworden... Bin aber eher der ohne-Schnürung-auf der Matte-Schlafer. Also klassischer RayWay-Quilt-Nutzer.
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Wie fest sitzen die Eckverstörungen? Bei meinem MLD Boden und wohl auch bei anderen Herstellern die sowas nutzen sind die in der Regel fest eingenäht oder zumindest mit Klett o. ä. gegen Verlust gesichert.
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Rike und meinereiner werden's heute nicht schaffen. Wünschen Euch aber viel Spaß beim Quatschen. Trinkt nicht zu viel!
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
Basti antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
...wenn man bewusst Kleidung aus (nicht-Merino) Wolle mit einem 80er Jahre Fleece kombiniert um die dabei entstehenden Entladungen zu nutzen. Wahlweise Ersatz fürs Feuerzeug, Beleuchtung oder auch zum Laden diverser elektronischer Geräte (die man ja eigentlich eh nicht dabei hat...)