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Ultraleicht Trekking

Basti

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Alle erstellten Inhalte von Basti

  1. Ist mittlerweile (nach rund 2 Wochen) eingetroffen.
  2. In dieser Art wurden seit den Weltkriegen bereits Zeltplanen als Regenmäntel genutzt. Bei den Bundeswehrzeltplanen kann man das noch gut erkennen. Die haben am Kopf und Fußende jeweils einen abgedeckten Schlitz, der als Armöffnung dient. Kopf und Fußende können dann mittels einer Knopfleiste im Mantelmodus vorne zugeknöpft werden. Der Packsack lässt sich an einer Längst- und Querseite öffnen und wird dann als Kapuze an die zusammengeraffte Längstseite des "Mantels" geknöpft. Einfach mal im Netz googeln, (z.B. "armeezeltplane als Mantel") dann finden sich davon Bilder.
  3. Genau an sowas hatte ich gedacht. Aber das sollte man doch auch zu hause selber hinkriegen?
  4. Wichtig in dieser Diskussion ist vor allem, dass Bivvy nicht gleicht Bivvy ist! Wasserdichte Biwacksäcke haben eine geringere Wasserdampfdurchlässigkeit, sind winddicht(er), und wiegen nach meiner Recherche 250+Gramm. Können aber im Fall der Fälle auch solo genutzt werden. Nicht wasserdichte Biwacksäcke haben meist einen wasserdichten Boden und ein windabweisendes DWR imprägniertes Obermaterial. D.h. bei direktem Regen wird man Nass! Dafür "atmen" sie besser dank besserer Wasserdampfdurchlässigkeit und helfen den Wind größtenteils abzuhalten. Gewichte liegen hier bei 125Gramm bis etwa 300 Gramm. Solche Bivvys sehe ich von der Funktion und vom Einsatzbereich her gerne als minimalste Möglichkeit eines "Innenzeltes" an.
  5. Ich überlege gerade bei einem paar Trailrunner mir die Zwischensohle, die sowohl für den Großteil der Dämpfung aber vor allem auch für die Sprengung verantwortlich ist, zu entfernen. Normalerweise keine große Sache, da man ala Anton Krupicka den Schuh einfach runterschneiden/ schleifen könnte bis er die gewünschte Dicke hat. Ich würde aber gerne das Originalprofil behalten! D.h. ich müsste irgendwie die Laufsohle vorsichtig abtrennen. Dann die Sprengung der Zwischensohle auf das gewünschte Maß trimmen. Und anschließend die Laufsohle wieder aufleimen. Hat jemand von Euch sowas in der Art schon mal gemacht? Oder evtl. eine schlaue Idee wie und womit ich das am besten bewerkstelligen könnte?
  6. Meinst Du mit "Bogen" das Kopfende vom Quilt? Wenn ja, dann ist das das klassische RayJardine-Design was deutlich effektiver funktioniert wie ein gerader Abschluss. Durch den konturierten Schnitt legt sich der Quilt quasi selber über die Schultern und muss nicht unbedingt extra mit 'nem Schnürzug um den Hals gebunden werden.
  7. Die beiden Ansätze (kleines Tarp + Bivvy contra großes Tarp ohne Bivvy) werden quasi schon seit den Anfängen des modernen UL diskutiert. Prominenteste Vertreter sind hier Ryan Jordan für die Pro Biwaknutzung und Glen van Penski für die reine Tarplösung. Gibt dementsprechend dazu eine umfangreiche Literatur. Ich habe für mich festgestellt, dass bei dieser Rechnung nicht einfach nur Tarp und Bivvy mit einbezogen werden sollten. Auch das restliche Schlafsetup spielt hier (neben Wetter und Lagerplatzwahl) eine entscheidende Rolle. Je feuchtigkeitsunempfindlicher z.B. der Quilt bzw. Schlafsack ist (sowohl Außenmaterial wie auch Isolierung) umso weniger ist man auf einen zusätzlichen Biwaksack angewiesen. Oft nutzen gerade Quiltnutzer auch einen Bivvy um evtl. Draft zu reduzieren. Greift man hier auf einen großzügiger geschnittenen Quilt evtl. sogar mit Draftstoppern ala RayJardine zurück, kann auch hier der Bivvy evtl. wegfallen. Ein wesentlicher Punkt der hier auch schon genannt wurde, ist die Funktion des Bivvys als minimalistisches Innenzelt zum Schutz vor Krabbelzeug. Je nach Region würde wohl auch ein Groundsheet plus Mückennetz reichen. Der (nicht wasserdichte) Biwaksack ist hier einfach die integrierte Lösung, der zudem auch Schutz vor Zecken bieten kann, die sich sonst zwischen Netz und Groundsheet durchmogeln. Ein leichtes Bugtent/ Nest/ Innenzelt wiegt für diesen Zweck allerdings nicht unbedingt mehr, schafft aber etwas Freiraum. Wobei bei dieser Lösung der Wärmerückhalt des Bivvys nicht zu tragen kommt. Auch ob ein Bivvy wasserdicht oder nicht ist, spielt imho eine entscheidende Rolle. Im ersten Fall kann man das Tarp und nicht das Bivvy als Extra ansehen. D.h. in 90% aller Fälle würde man dann nur das Bivvy nutzen und das (kleine) Tarp kommt quasi nur raus, wenn man den zusätzlichen Regenschutz wirklich braucht. Dann reicht evtl. auch ein Mikrotarp für den Kopf. Gerade bei kurzen, schnellen Touren nutze ich gerne einen wasserdichten Bivvy (Rab survival zone 350g) da hier der Aufbau komplett wegfällt und ich mir damit Groundsheet, Tarp, Schnüre und Heringe spare. Auch wenn das Bivvy nicht notwendigerweise die leichteste Wahl ist, kann ich aber durch das reduzierte Packmaß und die Doppelfunktion als wasserdichter Packsack für den Quilt dann auch auf einen kleineren Rucksack zugreifen. Bei längeren/ entspannteren Touren verwende ich dann jedoch gerne ein großzügiger geschnittenes Tarp das mir einfach auch ein gewisses Maß an Wohnlichkeit auch bei Mistwetter bietet. Ob ich dann auf nicht wasserdichten Bivvy, Nest oder nur Groundsheet zurückgreife hängt dann immer von der jeweiligen Tour und deren Umständen ab. (zusätzliche Wärme, Insektenschutz oder nur Bodenschutz) Wenn meinen Frau und ich gemeinsam auf Tour sind verwenden wir übrigens immer einen Bivvy! Unser MYOG-Doppelquilt ist damals leider einen Hauch zu schmal ausgefallen und da schafft unser Doppelbivvy einfach Abhilfe.
  8. Kalandrierte Stoffe sind NICHT winddicht. Sie sind windabweisend! Je nach Stoff unterschiedlich stark. Winddicht würde bedeuten, dass sie zu 100% keinen Wind durchlassen, sprich es kein direkter Luftaustausch stattfindet. Das trifft z.B. auf die Windstoppermembran zu. Es gibt kalandrierte Stoffe die tatsächlich sehr stark windabweisend sind, so dass man den Eindruck von Winddichtigkeit bekommen kann. Entweder man befragt dazu eine teure Apparatur oder macht den Blasetest mit dem Mund.
  9. ...wenn deine ausgedruckte Packliste mehr wiegt, wie die Ausrüstung die darauf notiert ist.
  10. Ich nutze einen etwas modifizierten Caldera Keg H mit gestutztem Cone, damit der in die Dose passt. Ohne Cone wär mir 'ne Dose nach einigen Versuchen auch zu wackelig. Mit dem Cone funktionierts aber Bombe. Nutze dann Wahlweise Spiritus oder Esbit. Letzteres vor allem auch kürzeren Touren.
  11. Das ist die "Chillcheaters" der Firma "Reed". Eigentlich 'ne lange Windhose aus Pertex Quantum, aber Dr.S. hat ja geschrieben, dass er sich die Hose entsprechend gekürzt hat.
  12. Meine Kochtopfdose ist jetzt schon seit etlichen Trailkilometern und Jahren ohne extra Cosy nur im Packbeutel ohne wesentliche Dellen immer noch in Benutzung.
  13. Sagen wir mal so. Ich konnte es nicht lassen und hab im Shop (nicht auf der eBay Seite) letzte Woche was bestellt. (Nix großes/ teures) Außer der automatisierten(?) Bestätigungs-Mail ist bisher leider noch nichts passiert. Wenn morgen nix in der Post ist schreib ich den mal an.
  14. OT: Norweger, 5 Stück??? Du weisst, das man die Nachfüllen kann? Ist nicht wie mit TP das man nach einmal benutzen in die Tonne kloppt.
  15. Ich denke aktuelle sub100g Jacken wie die Berghaus sind in erster Linie für Trailrunner gemacht und damit allerhöchstens für SUL Lasten ausgelegt. D.h. mit 'nem BW von <2,5kg plus Verpflegung für max. 'ne Woche und Wasser währe die Jacke vermutlich an ihrer Grenze. Alles darüber würde vermutlich zu verstärkter Abnutzung führen.
  16. Danke! Scheint von der Optik und von dem beschriebenen Abrieb noch die erste Laminat-Version zu sein.
  17. Das Review würde mich interessieren. Bisher hatte ich nämlich nur extrem positive Reviews davon gefunden, was mich immer etwas stutzig macht. Die ersten Generationen waren auch noch aus anderem Cubenlaminat (event, Kevlar, event) und neigten dazu sich an Abriebstellen zu verfärben. Angeblich aber ohne undicht zu werden. Die neuen Laminate (nylon, Kevlar, event) sind da wohl abriebfester. Astucas bietet übrigens nun auch Regenkleidung aus Cuben an. Bisher zwar offiziell nur Hosen, aber man kann ja mal nachfragen...
  18. Ich hab eben nochmal kurz reingeguckt... Gestern war noch fast die gesamte GG-Rucksackpalette lieferbar (mit erstaunlich guten Preisen, die kaum höher waren wie der Originalpreis in Dollar), jetzt findet sich da kein einziger mehr. ??? Die Erfahrungen hier im Forum sprechen ja eigentlich eher für den Shop, aber irgendwie hab ich da trotzdem kein sauberes Gefühl bei.
  19. Genau über den Shop bin ich auch gestern gestolpert. Und genau das gleiche merkwürdige Gefühl hatte sich bei mir eingestellt. Evtl. ist ja nur deren Webseite neu (und daher eher rasch zusammenkopiert) und den eBay-Laden gibt es seit zwei Jahren?
  20. Die Originaldosen des Keg haben meines Wissens KEINE Beschichtung! Edit: grade gesehen, dass es um den Keg-F und nicht um den Keg-H geht. Der scheint wohl beschichtet zu sein.
  21. Ob die Bierdose hält oder nicht ist in erster Linie natürlich 'ne Frage wie sorgsam Du damit umgehst. Meine ist jetzt schon einige Jahre auf unterschiedlichsten Touren im Gebrauch. Ohne Caddy, nur im Packbeutel. Bin wohl aber was Verschleiss angeht wohl auch kein Maß, da ich den Spruch "baby your gear" zum Mantra erhoben habe. Kochen würde ich da nur Sachen drin, die nicht festkochen/ kleben können. Durch das dünne Blech brennt halt schnell was an. Meine Kochversuche beschränken sich auf Eier (vor meiner Zeit als Veganer), Suppe, Nudeln und Reis. Wobei ich letzteren nur zum Kochen gebracht hab und mit Restfeuchtigkeit im Cozy nachgaren gelassen hab.
  22. Ich meine unser Knilch hat auf seinem Blog (ultraknilch.blogspot) so ein Teil mal zerlegt.
  23. Basti

    Matte / Rucksack

    Ich persönlich finde Matten auf der Außenseite des Rucksacks angebracht, egal ob mit Schnürung oder in 'ner Meshtasche sehr unangenehm. Es ist gefühlt tendenziell wärmer und der Rucksack gleitet nicht mehr so ungehindert auf dem Rücken hin und her. Letzteres ist vielleicht egal wenn man eh einen Hüftgurt nutzt, was ich eigentlich immer versuche zu vermeiden. Eine Matte im Rucksack, egal ob Burrito oder gefaltet liefert imho auch die bessere Stabilität. Ich glaube auf BPL haben die das tatsächlich mal 'ne "wissenschaftliche" Untersuchung zum Ablastverhalten verschiedener Matten und Tragesysteme gemacht. Abgesehen von dem Gossamer Prinzip erfüllt meiner Meinung nach eine Matte am Rücken auch eher nur die Funktion eines Polsters und nicht eines wirklich effizienten Tragesystems, da die Matte dazu nicht stark genug fixiert wird. Da stelle ich mir die Frage wozu ein extra Polster auf der Außenseite, wenn man einfach nur clever packen muss um Druckstellen am Rücken zu vermeiden? Wohl eher abhängig vom eigenen Hiking-Stil hatte ich z.B. noch nie die Notwendigkeit gesehen, zwischendurch an die Matte kommen zu müssen. Wozu währe das gut? Sollte man wirklich mal Pausen einlegen, reicht mir, wenn es überhaupt nötig ist, auch das Groundsheet um mich vor 'nem nassen Popo zu bewahren. Längere Pausen brauch ich Dank UL-Pack eigentlich eh nicht. Und wenn es mich dann doch einfach mal zu einem ausgedehnten Mittagsschläfchen plus Futterpause etc. hinreißt, spricht doch nix dagegen die 2-3 Sachen die man in der Regel nur dabei hat kurz auszupacken.
  24. Den Verschluss gibt es an vielen Wasserflaschen mit Geschmack. Halt diese überteuerten Pseudofittnessdrinks.
  25. Von Erfahrungswerten war von meinerseite aus zumindest was Pflichtausrüstung bei Ultras angeht auch nie die Rede. Ich hab ja ganz klar geschrieben, dass ich das gelesen habe. Aber nach 'nem viertel Jahr möchte ich mich nicht darauf festlegen, bei welchem Lauf das der Fall war. Die Aussage bzgl. geringerer Wassersäule und Windgeschwindigkeiten bzw. Gewicht (Rucksackträger) ist ein Erfahrungswert. Bzw. Erfahrungen aus knapp 30 Jahren mit den verschiedensten Materialien.
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