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Das Argument, dass Zelte wärmer sind wie Tarps bzw. Mids oder einwandige Konstruktionen wurde schon oft (auch in Bezug auf Wintertouren) entkräftet. Bzw. zumindest stark eingeschränkt. Ein Zelt bietet zwar einen guten Windschutz, was allerdings auch ein Mid o.ä. erledigen kann. Der recht große Innenraum muss zunächst aufgeheizt werden und die Doppelwandkonstruktion bietet auch nur eingeschränkt Isolationswirkung durch eine stehende Luftschicht. In der Regel liegt das bei etwa 5C bis bei idealsten Bedingungen evtl. 10 C. Die Wärmeleistung eines Schlafsacks/ Quilts lässt sich schon mit 100-300 Gramm mehr Daune deutlich steigern, während ein Zelt das Vielfache an Mehrgewicht benötigt. Auch in einem Zelt wird eine entsprechende Unterlage/ Isomatte benötigt. Zumindets kenne ich noch keinen isolierten Zeltboden. Und VBLs werden auch bei Wintertouren in Zelten genutzt, da ja auch hier die selben Problematiken (Minustemperaturen) auftauchen. Und auch wenn das vielleicht nicht mehr ganz puristisches UL ist, so zeigen hier im Forum doch genug User, dass man selbst mit einem Tarp/ Mid plus Holzofen auch im Winter deutlich leichter und weitaus komfortabler unterwegs sein kann wie mit einem klassischen Zelt!
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(U)L auf Kultur- & Geschäftsreisen ohne feste Unterkunft
Basti antwortete auf Wanderfalter's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
P.s. Rob Greenfield beschreibt auf seiner Seite robgreenfield.tv wie er fast ausschließlich so auf Reisen ist und dabei sogar ohne Geld auskommt! Allerdings ist er auch schon ein beeindruckend ungewöhnlicher Mensch und hat einen nachhaltigen, minimalistischen, antikapitalistischen/ sozialen Lebenstil zu seinem Mantra erklärt. -
(U)L auf Kultur- & Geschäftsreisen ohne feste Unterkunft
Basti antwortete auf Wanderfalter's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Auf unseren Touren liegen die Start und Endpunkte ja gezwungenermaßen auch immer in der Zivilisation. Von daher haben wir auch schon des Öfteren ungeplant in der Zivilisation wildcampen müssen. Einige der Plätze die mir dazu einfallen: -Stadtpark -Dorfweiher -auf einem Kreisverkehr (umgeben von schönem hohen Gras) -Im Eingangsbereich von einem kleinen Flughafenterminal -auf der Veranda eines verlassenen Hauses -Grillhütte des Sportvereins -Schulhof Wohlgemerkt, das waren alles eher ungeplante Aufenthalte und wir sind nicht mit der Absicht losgefahren uns gezielt solche Orte auszusuchen. Vielmehr hatte es aus verschiedenen Gründen vor Ort keine Alternativen mehr gegeben. (Z.B. hatte die Jugendherberge eine Woche vorher dauerhaft zu gemacht) Ich denke, es hängt auch immer davon ab in welchem Land bzw. welcher Region man unterwegs ist. In eher ländlichen Ecken hatte ich damit weniger Probleme wie in größeren Städten. Bei größeren Städen ist es ja zudem auch oft so, dass sich das Straßenbild tags und nachts teils stark unterscheidet. Die Einkaufsstraßen sind nachts eher verlassen und die Partymeilen machen ja auch eher erst nachts auf. Ich persönlich würde jetzt nicht unbedingt einen Städtetrip machen und dabei von vornherein auf wildcampen setzen. Vielleicht gibt es da einfach eine Blockade bei mir im Kopf die mir das als Möglichkeit versagt. Nach längerem Überlegen finden sich zumindest fast alle Gegenargumente/ Bedenken gegen eine solche Übernachtung auch beim normalen Wildcampen. Und damit haben hier ja die allerwenigsten Probleme: "Wo finde ich einen Platz wo ich nicht gesehen werde?" "Das gibt Probleme mit den Ordungshütern/ Förstern!" "Das ist nicht sicher!" "Wenn das alle machen würden..." "Dann lässt man da seinen Müll zurück..." "Das ist doch illegal!" Beim normalen Wildcampen fällt es uns leicht, diese und weitere Punkte zu entkräften oder zu ignorieren. Ich will jetzt hier kein Plädoyer für diese Art der Städtereisen halten, aber ich frage mich, was genau uns davon abhält auch innerhalb von Siedlungsstrukturen unsere Wilcamper-Denkweise zu nutzen? -
Ich bin auf meinen Touren im Winter bisher immer mit meinem älteren ElightenedEquipment Revelation Quilt klargekommen. Allerdings hab ich den auch ordentlich mit Kleidung gepimmt. Sprich lange Unterwäsche, Kunstfaserhose, Kunstfaserjacke, Daunenjacke. Je nach Tour war dann noch ein VBL mit im Spiel. Hat mit diesem Setup sowohl bei heimischen Wintertouren (Tarp, Hängematte oder Mid) wie auch bei unserer damaligen Forumswintertour in Finland recht gut funktioniert. Ist allerdings nicht mein Traumsetup und mit Sicherheit nicht das idealste und leichteste. Teilweise war dieses Setup (abhängig von der genutzten Kleidung) schon sehr grenzwertig kalkuliert. Habe es nur bisher noch nicht eingesehen, für die wenigen Tage im Jahr wo ich wirklich mal bei tiefen Temperaturen draußen unterwegs bin, so viel Geld für einen reinen Winterquilt zu investieren. Sonst währe es vermutlich ein Katabatic Sawatch plus VBL oder evtl. auch ein entsprechend großer Kufa-Quilt den ich mit meinem Revelation kombinieren würde. Für den Wintereinsatz finde ich die Wahl der Isomatte teils sogar wichtiger wie den Quilt/ Schlafsack. Besonders wenn man direkt auf dem Schnee und nicht auf freigeräumtem Boden liegt. Die Therm-a-Rest Z-Lite finde ich z.B. recht suboptimal, da sie zumindest als unterste Lage gerne etwas im Schnee einsackt (auch mit Groundsheet) und somit zumindest die unteren Hälften der "Kammern/Blasen" scheinbar nicht mehr so gut isolieren. Zumindest hab ich bei ihr einen stärkeren Verlust der Isolationsleistung wahrgenommen, während bei normalen "platten" Schaumstoffmatten die Isolationsleistung scheinbar gleich blieb. Ich setze daher gerne auf eine dicke! Evazote mit fürchterlichem Packmaß (komplette Länge) und kombiniere die je nachdem mit einem kürzeren Stück Z-lite für den Liegekomfort oben drauf, oder mit einer Prolite short.
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Ne, leider nicht. Hatte die vor etwa einem Jahr mal in 'nem Laden anprobiert. Hatten mir persönlich aber einen Hauch zu viel Dämpfung. (Bin ja sonst eher mit Minimalschuhen oder Barfuß unterwegs) Frank, der Chef vom Hummel Ausdauershop hilft da aber bestimmt gerne weiter.
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Altras gibts bei Hummels Ausdauershop und manchmal auch bei Racelight
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Altras sind wohl das Must-have für breite Füße. Sind gerade unter thruhikern aktuell wohl sehr beliebt.
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ALFs Spiritus-Kocher Set mit 500ml Topf
Basti antwortete auf ALF's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ah, dachte aufgrund der Optik immer, das wäre ein normaler pressurized stove. Aber scheinbar hat der entweder Carbonfelt oder was anderes in der Zwischenwand eingebaut. -
ALFs Spiritus-Kocher Set mit 500ml Topf
Basti antwortete auf ALF's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@Lutz-berlin Bei toaks konnte ich keine capilary hoop stoves finden. Meinst Du evtl. normale pressurised top burner? Capilary hoop stoves besitzen in der Regel kleine, gebogene Röhrchen (daher "hoop") auf denen sich die Jets befinden. -
Die Osos waren mir immer gefühlt viel zu schwer und zu steif. Je nach absehbarem Gelände nutze ich entweder die Venados (trockener Untergrund), Monos (spitzere Steine) oder die Leadville (Schlammig, Rutschig, Felsig, etc.). Bei Schuhen war ih lange Zeit glücklich mit den Trailglove. Größtes Manko bei denen ist aber feuchter oder sogar schlammiger Untergrund. Die Gummimischung der Sohle ist einfach nicht weich genug um auf feuchtem Untergrund (z.B. Fels) zu kleben und das Profil ist bei Matsche schnell überfordert. Für alles andere fand ich die super, weil sie flexibel genug waren um sich sozusagen auch mit den Zehen am Boden festkrallen zu können. Die normale Sohle von Vivobarefoot die ich eigentlich sehr mag, hat das ähnliche Problem. Nur bei Schlamm oder auch schon feuchtem Gras kommt die noch schneller an ihre Grenze. Die Trailsohle von Vivo (selber nicht getestet, aber ein Freund nutzt die schon länger) hat dafür einen Grip der vergleichbar ist mit INOV8. Als Tourenschuh greife ich zur Zeit zu den INOV8 Trailrock. Null Sprengung und mit rausgenommener Einlegesohle auch genug Platz für meine Hobbitfüße. Der Grip ist für mich bisher bei jedem Untergrund klasse.
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Ich hab jetzt seit einigen Jahren einen ähnlichen MYOG Adapter in Benutzung. Als Verbindungsstück hatte ich dazu ein Stück Silikonschlauch von einem alten Platybus-Trinksystem genommen. Das zeigt auch nach Verwendung in unterschiedlichsten Klimazonen noch keinen Verschleiss.
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Ehrlich gesagt, hab ich den Sinn von einem Quilt, den man quasi an der Matte fixiert eh noch nie wirklich verstanden. Wo soll denn da der Vorteil sein? Damit pinnt man sich doch regelrecht an der Matte fest und nimmt sich die Bewegungsfreiheit und Flexibilität, die ja gerade der Vorteil eines Quilts gegenüber eines Schlafsacks ist.
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
Basti antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
...wenn Du schneller unterwegs bist, Du aber begriffen hast, dass es nicht um Geschwindigkeit geht. ...wenn Du längere Strecken zurücklegen kannst, Du aber begriffen hast, dass es nicht um Distanzen geht. ...wenn Du mit leichterem Gepäck unterwegs bist, Du aber begriffen hast, dass es nicht um Gewicht geht. -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
Basti antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
... wenn Du Dir keine Gedanken mehr darüber machst, ob Du UL bist oder nicht! -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
Basti antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
...wenn Du beim Anheben deines Rucksacks ständig das Gefühl hast etwas vergessen zu haben, weil der so leicht ist. ...wenn Du nach der Tour feststellst, dass Du nicht nur nichts vergessen hast, sondern sogar mit noch weniger ausgekommen wärst. -
Deswegen schrieb ich ja auch "ausreichend breit geschnitten". Dann ist es nämlich auch möglich sich sozusagen in den Quilt reinzurollen bzw. einzuwickeln. Eine gut gestaltete Fußbox die im Idealfall bi mindestens kurz unter den Allerwertesten geht, hilft auch dabei, dass der Quilt an Ort und Stelle verweilt.
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Nutze wenn überhaupt nur ausreichend breit geschnittene Quilts und spare mir jegliche Mattenbefestigung. Hat meine Decke zuhause ja schließlich auch nicht.
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Meine Frau und ich nutzen seit Jahren problemlos einen 1 Liter-Topf unterwegs. Kommt halt stark darauf an, wie die eigenen Kochgewohnheiten aussehen. Was mich eher wundert sind die zwei Schlafsäcke, bzw. Schlafsack und Quilt? Oder hab ich da was mißverstanden? Edit: Sorry, mein Fehler. Hatte das Quikhiker für 'ne Schlafsack gehalten, weil mir der Name nichts sagte und es unter "Schlafen" gelistet war. So macht das ganze natürlich wieder Sinn.
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Auf eBay gibt's grade einen alten GoLite Breeze! Preislich vermutlich kein Schnäppchen, aber als DER UL-Klassiker schlechthin hat das Ding ja auch schon Sammlerwert. http://www.ebay.com/itm/GoLite-Breeze-Medium-Black-Frameless-Ultralight-Backpack-3600-Cu-In-/131596745734?roken=cUgayN&soutkn=jbsTmD Den größeren Bruder, den GoLite Gust findet man dort zur Zeit auch!
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Im Herbst switche ich dann langsam von Luna Sandals zu Inov8. Je nach Temperatur kommen dann einfach dickere Wollsocken darein. Membran hab ich aber auch hier noch nie vermisst.
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Naja, die meisten Mids kommen schon mit 4 Abspannpunkten aus. Weniger ist auch bei freistehenden Konstruktionen eigentlich nicht zu finden. Ist das Wetter so gut, dass man auch auf diese vier Punkte bei einem freistehenden Zelt verzichten kann, kann man imho auch ganz auf den Aufbau verzichten. Zumal wird man mit etwas Erfahrung irgendwann feststellen, dass der Tolleranzbereich indem man die Abspannpunkte setzen kann bei Tarptents/ Mids/ Tarps deutlich größer ist wie bei Zelten mit fester Konstruktion. Aus meiner Erfahrung mit ungemütlichem Wetter (insgesamt mehrere Monate in Skandinavien, Schottland, Island, div. Gebirge) und allen möglichen Zelttypen würde ich persönlich nicht mehr auf klassische Kuppelkonstruktionen o.ä. setzen sondern Mids nahezu immer den Vorzug geben. Meine Proargumente dafür: -sehr hohe Sturmstabilität -wenige Abspannpunkte notwendig -allerschnellster Aufbau möglich (gerade in Unwetter essentiell) -kleines Packmaß und Gewicht (auch durch fehlendes Gestänge) -Standortwahl deutlich flexibler wie fixe Zeltkonstruktionen
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TOP!!! Genau die Infos die ich brauche. Der Punkt mit den Nähten war auch genau der, der mich beschäftigt hatte. Also scheinbar keine Material- sondern eher eine Verarbeitungsfrage. Dann werde ich das mal in meine Überlegungen einfließen lassen. Danke nochmal.
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Moin zusammen. Bin seit geraumer Zeit (ok, mittlerweile seit einigen Jahren) über einen MYOG-Rucksack am nachgrübeln. Wie üblich bei solchen Gedankenspielen ist das so eine stark auf die Eigenbedürfnisse angepasste eierlegende Wollmilchsau die quasi das Beste aus diversen Rucksäcken vereint. Einige Aspekte die ich bei meinem Projekt berücksichtigen möchte könnte ich für mich klären, wenn ich ein paar mehr Infos zum HMG Summit Pack bekommen könnte als ich zur Zeit im Netz finden kann: -Ist das angegebene Volumen (30L) realistisch, oder rechnen die bis zur Oberkante des Rolltops? -Wie sind die Schultergurte gearbeitet? Einfache Lage oder minimal gepolstert? -Wie ist das Trageverhalten und der Komfort der Gurte? -Langzeiterfahrungen mit dem Material? (Hab bei anderen HMG-Modellen an Belastungspunkten Abnutzungen und Beschädigungen gesehen.) -Wieweit liegen die beiden Front-Daisyschains auseinander? Würd mich über Infos freuen. Auch wenn ich schon viel im Netz erstöbert hab, währen auch passende Links natürlich willkommen.
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@Cephalotus Ob da was am Wettbewerbsgedanken dran ist, der Deiner Meinung nach UL durchzieht, lass ich mal unbeantwortet. Kann ja jeder so sehen wie er will. Was die Idee mit dem Rucksack angeht, hatten meine Frau und ich das ja so in etwa (wenn auch nicht 100% konsequent) auf demGR20 gemacht. Hatte das weiter oben geschildert.
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Bei mir steht steht für diesen Winter eine entsprechende Anschaffung an. Die Corsa-Modelle stehen dabei bis her auf meiner Favouritenliste. Hab aber noch eine Frage zu den Teilen: Das Rohr ist ja nach unten offen. (Zumindest soweit wie ich das im Internet erkennen konnte) Propft sich das nicht mit der Zeit mehr und mehr mit Schnee voll? Würde ja den anfänglichen Gewichtsvorteil hinfällig machen, wenn nach einer Weile der Pickel mit bis zum Anschlag mit komprimiertem Schnee gefüllt ist. (Und sich womöglich unterwegs nicht mehr leeren lässt, weil alles darin festgefroren ist)