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Ultraleicht Trekking

Basti

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Alle erstellten Inhalte von Basti

  1. Hab Karten für den 24. in Bonn!
  2. Basti

    Handschuhe

    Bei mir landen die Heringe (entweder mit Gummi oder kleinem Beutel in der großen Netzaußentasche. Das Zelt/ Tarp etc. stopf ich einfach ohne irgend was anderes auch in die große Netzaußentasche (wenn es nass ist). Ist das Zelt trocken, kommt es klein gefaltet ganz nach oberst in den Rucksack. Das hält den Schwerpunkt näher am Körper. Stangen haben wir nur beim Squall. Die kommen entweder zu den Trailpoles in die Seitentasche oder werden seitlich in den Rucksack zwischen zwei Lagen der Isomatte (wenn als burrito genutzt) geschoben. Verloren hab ich da noch nie was.
  3. Basti

    Handschuhe

    Mit "Einpacken" meinst Du jetzt vermutlich das Zelt in den mitgelieferten Packbeutel stopfen? Die sind oft sehr kompakt geschnitten und ich kann mir vorstellen, dass das mit Handschuhen etwas schwierig wird. Wenn das bisher deine Vorgehensweise war, warum stopfst Du es nicht stattdessen einfach in die Netzaußentasche von deinem Rucksack? Dafür ist die ja schließlich ursprunglich gedacht! Das sollte auch mit Handschuhen keine große Schwierigkeit sein!
  4. Das Problem mit Kondens unterm Poncho hatte ich schon damals zu meiner UH Zeit. Bei den Pfadis wo eigentlich jeder von uns mit so 'nem Sackschweren Bundeswehr Poncho unterwegs war (aus Kostengründen) war eine gängige Methode sich ein zur Wurst zusammengerolltes Handtuch in den. Nacken, über die Schultern zu legen. Das hat dann das Schwitzwasser aufgesaugt und unterm Poncho fühlte es sich trocken an. ist natürlich keine UL. Lösung. Was wohl aber bedingt hilft, ist die Kapuze weg zu lassen und den. Kopf stattdessen bei Bedarf mit einem (breitkrämpigen) Hut zu schützen. Klappt natürlich auch nur wenn es nicht ganz übel stürmt. Aber es gibt ja auch Ponchos aus atmungsaktivem Material. (Z.B. von Wafö) Nur die sind halt wieder weit jenseits von UL... p.s. Bin selber schon lange kein Ponchoträger mehr. Abgesehen von kurzen Phasen bin ich schon seit einigen Jahren sehr zufrieden mit meiner 175g schweren Haglöfs Oz (Goretex Paclite) und meiner Berghaus Paclite Pants.
  5. Das ultraleichteste Stöffchen ist sogar sehr wasserdicht! Cuben. Ist nämlich kein Gewebe sondern ein Folienlaminat. (Und damit in seiner normalen Ausführung kein bißchen atmungsaktiv, was aber bei 'nem Poncho wohl eh eher zweitrangig ist) Zur Zeit macht z.B. MLD Ponchos daraus. Preis? Das ist wieder ein anderes Thema...
  6. Basti

    Skills

    Was evtl. eine Möglichkeit währe, währe so eine Art Faden wo gewisse Praktiken/ Techniken/ Skills nur kurz angerissen werden. Also quasi ein "Tips & Tricks". Beispielsweise: "Um feuchte (nicht nasse!) Socken über nacht zu trocknen, bietet es sich an diese beim Schlafen in die Hosentaschen zu stecken." Wenn dann evtl. Nachfragen zu dies und jenem kommen wird passend zu dem kurzen Tip ein eigener Faden eröffnet. Der Hauptfaden "Tips & Tricks" währe damit sowas in der Art wie Mike Clellends Buch "Ultralight Backpackin Tips" den man nach Lust und Laune durchstöbern kann. Ich glaube jetzt nicht, dass der schlagartig mit 20.000 Tips zugespammt wird und dann unlesbar wird. Diskussionen zu den Tips fänden dann ja eh losgelöst davon in eigenen Fäden statt. D.h. Man hätte eine Sammlung von Kurztips und detailliertere Erläuterungen von komplexeren Tricks.
  7. Danke! Das ist mal 'ne hilfreiche Info. Hab bisher Socken, Stulpen und restliche Klamotten immer so über einen Kamm geschert. Ich kann mir gut vorstellen, dass z.B. im MTB-Bereich oder beim Skifahren Kompressionsklamotten angenehm zu tragen sind, um die Vibrationen auf die Muskulatur etwas abzufangen. Beim Laufen hatte ich das Bedürfnis schon lange nicht mehr. Hängt wohl auch stark vom individuelle Laufstil ab. (und vom Hüft- bzw. Hüpfspeck ) Über Socken bzw. Stulpen hab ich mich erst gestern noch auf einer kurzen, spontanen Tour unterhalten. Scheinbar ist es wirklich so, dass bei längeren Läufen sich das Blut verstärkt in den Füßen sammelt, wenn man Stulpen nutzt. Also ab einem gewissen Punkt kehrt sich ihr Vorteil ins Gegenteil. Ob das bei kompletten Socken (bei denen ja auch der Fuß in einer Kompression steckt) auch der Fall ist, weiß ich jetzt nicht. Persönlich fände ich aber Socken mit Kompression im Fußbereich auch eher unangenehm. Mag es schon nicht, wenn normale Socken zu straff sitzen und verhindern, dass ich meine Zehen nach Lust und Laune spreizen kann. Für mich persönlich fliegen damit aber auch solche Kompressionsstulpen raus, würde ich sie doch eher für längere Distanzen nutzen. Höchstens zur Regeneration, also so wie ein klassischer Trombosestrumpf währen sie evtl. sinnvoll. Aber ob ich sie dann wirklich nutzen würde, wage ich zu bezweifeln. Bin ich also mal wieder etwas schlauer und konnte mir eine Meinung bilden. Unterm Strich ist Kompressionskleidung und/ oder Socken damit erstmal für mich vom Tisch. Über Stulpen als Wadenwärmer (also ohne Kompression) werde ich aber nochmal was nachdenken!
  8. Basti

    Skills

    ??? Verstehe ich jetzt nicht? Hier der Faden zeigt doch eigentlich, dass genug Interesse vorhanden ist!? Zumindest hab ich nix komplett gegensätzliches gelesen?
  9. Bin jetzt kein Mediziner, aber wenn es um die Versorgung mit frischem Blut gehen würde hätte ich da ein paar Fragen/ Überlegungen: Wenn es um den Blutrückfluss gehen soll, dürfte Kompressionskleidung doch keinerlei Einfluss haben? Wenn man das Herz als Pumpe ansieht, ist es unabhängig vom angeschlossenen Rohrdurchmesser wieviel Flüssigkeit da in der selben Zeit durchgepresst wird. Lediglich der Druck, den die Pumpe für die selbe Flüssigkeitsmenge erzeugt, müsste sich ändern. Soweit ich das weiss, ist das Herz da etwas simpel und ändert nicht den Druck, sondern nur die Frequenz. (Oder man würde ja sonst durch die Kompressionskleidung dafür sorgen, dass das Herz stärker arbeiten muss, was bestimmt nicht gut und wohl auch nicht gewollt ist?) Unterm Strich heißt das, es macht für das Herz und damit auch das angeschlossene System keinen Unterschied, wie der Leitungsdurchmesser sich ändert. Entscheidend ist lediglich die Pumpfrequenz vom Herz. Natürlich ändern auch Blutgefäße ihre Größe, aber geschieht das nicht als Reaktion auf die Herzfrequenz und um Hitze abzugeben bzw. zu konservieren? Wenn man jetzt mit Kompressionklamotten also nicht nur die Muskulatur irgendwie in Form hält, sondern auch die Adern quasi zusammenpresst, würde dann nicht weniger Blut dadurch fließen? (Bzw. Müsste das Herz dann nicht schneller pumpen?) Wenn die Adern zusammengepresst werden (und jetzt sagen wir mal das. Herz trotzdem seine Frequenz beibehält), würden dann nicht die betroffenen Bereiche weniger stark versorgt? Und könnte dann der. Körper an eben diesen beanspruchten Stellen nicht mehr so effizient Wärme abgeben um sich zu kühlen? (Mal abgesehen davon, dass jetzt noch eine zusätzliche Lage Stoff genau an der Stelle sitzt?) Träte dann bei Aktivität nicht genau der umgekehrte Effekt auf, wie er von den Herstellern angepriesen wird? Das währe dann ja ähnlich wie die Hersteller klassischer Laufschuhe mit ihren Versprechungen von mehr Leistung und weniger Verletzungen, die mittlerweile in vielen Bereichen widerlegt werden konnten. Ich sag mal so: bei der Regenration mag das ja irgendwie positiv sein, da man sozusagen die Leitungen dahingehend manipuliert, dass beanspruchte Stellen schneller/ besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. (Wenn das umgebende Muskelgewebe einfach schon ausgepowert ist um genau das zu bewirken) Beim Sport, wo man ja auf das komplexe und fein abgestimmte System des Körpers angewiesen ist, finde ich es sehr fraglich da durch irgendwelche künstlichen Hilfsmittel einzugreifen. Mag das auch evtl. ein Grund sein,warum CEP davor warnt die Produkte nicht für längere Aktivitäten (über Marathondistanz) zu nutzen?
  10. Zumindest Akkus verursachen aufgrund einer größeren Lebenserwartung/ Nutzungsdauer rein Mengenmäßig weniger Müll. Ob sich das aufgrund evtl. unterschiedlich giftiger Inhaltsstoffe soweit relativiert, dass Einwegbatterien die Nase vorn haben, mag ich auch zu bezweifeln. Bedenkt man nicht nur die Entsorgung, sondern berücksichtigt auch die Gewinnung und Verarbeitung der Rohstoffe mit bei dieser "Rechnung" möchte ich Iggy beipflichten, dass Einwegbatterien (egal ob Litium oder nicht) deutlich weniger umweltfreundlich sind wie mehrfach zu verwendende Akkus. Mit Eneloops hab ich übrigens bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Abgesehen von der Kamera die ihre eigenen Akkus hat, hab ich Stromfresser wie GPS und co. komplett aus meiner Packliste gestrichen. Meine Zebralight kommt erstaunlich lange mit einer AA aus, dass ich bei kürzeren Touren mir sogar eine zweite AA als Ersatz komplett spare.
  11. Mein Winterschuh ist von der Firma Icebug. (Heißt glaub ich HikobuGrip) Abgesehen davon, dass er schon Serienmäßig kleine Spikes eingebaut hat, isoliert die Sohle von dem Trailrunner erstaunlich gut. Das Außenmaterial ist nicht wasserdicht, aber stark Wasserabweisend und eng gewebt, so daß Schnee eigentlich keine Chance hat und auch nicht wie bei anderen Trailrunnern an irgendwelchen Nähten festfrieren kann. Angenehm finde ich auch den weiten Schnitt der nicht nur Platz für extra Socken etc. bietet, sondern auch die Blutzirkulation nicht einschränkt. Je nach dem welche Schneeschuhe eingesetzt werden kann das Obermaterial aber zu weich sein. D.h. die Schneeschuhschnürung würde die Zehen einengen und damit für kalte Füße sorgen. Hängt aber wie gesagt stark von dem jeweiligen Schneeschuhmodell ab! Nutze in der Regel aber keine Schneeschuhe womit ich daher auch keine Empfehlung aussprechen kann. Als Socken kommen irgendwelche Wollsocken und je nach Tourenlänge noch dünne Neoprensocken dazu. Dazu dann bei Bedarf Gamaschen und Mikrospikes.
  12. Mich haben ja vorrangig erstmal Eure eigenen Erfahrungen interessiert, da die Studien meist recht neutral verlaufen oder von entsprechenden Stellen gut finanziert wurden. Und nur weil Athlet XY damit unterwegs ist, hat das ja noch keine Aussagekraft (zumindest nicht über die Wirkung, aber wohl über seine Sponsoren...). Zumindest bei Oberbekleidung bin ich von sehr eng anliegenden Sachen mittlerweile weg. Auch wenn die Theorie sagt, dass dies dem Feuchtigkeittransport der Funktionskleidung abträglich wäre. Fühlt sich für mich einfach besser an. Interessant finde ich aber die reine Verwendung von Stulpen, egal ob mit oder ohne Kompression! Werd mich damit mal was näher befassen. Könnte für die anstehende Jahreszeit ganz praktisch sein.
  13. Ah, ist natürlich auch eine Möglichkeit! Von Fußball hab ich halt ungefähr soviel Ahnung wie ein ODSler von UL...
  14. @crelm Das Angebot würde ich gerne annehmen. Dann könnte ich mir mal selber ein Bild davon machen. Hab grad mal nachgemessen. Wadenumfang 40cm @dani Als Ergänzung zur kurzen Hose fänd ich so Teile auch eine Überlegung wert. Fußballstulpen klingen natürlich nicht schlecht. Dachte nur immer, da wären diese harten Schienbeinschoner drin? Barca kenne ich jetzt nicht. (Schweiz? Süddeutschland?) 'Nen Real haben wir in der Nähe, find den aber für die Qualität auch überteuert.
  15. Also wie der Engländer sagen würde "a big hoax"?! Fühlen sich wohl nur (wenn man's mag) gut an. Fallen aber wohl eher in die selbe Kategorie wie diese Silikonarmbändchen mit den Glitteraufklebern... Als Haxenwärmer währen sie wohl praktisch, wenn wohl auch schamlos überteuert. Gibt es dann nicht auch andere Stulpen, die ähnlich rutschfrei sitzen, aber in einer realitischeren Preislage stecken?
  16. Ok. Was heißt denn jetzt für Dich "helfen bei der Regeneration"? Weniger Muskelkater? Oder einfach nur die Waden wieder auf normalen Umfang pressen?
  17. ...kann ich nicht viel sagen. Dazu fehlt mir schlicht das Hintergrundwissen bzw. die eigene praktische Erfahrung. Um ehrlich zu sein war ich mir sogar unsicher in welchem Unterforum ich diesen Faden eröffnen sollte. (Ausrüstung? Philosophie? UL und darüber hinaus?) Darum will ich mal Eure Gedanken, Anekdoten und Meinungen dazu hören. Soweit wie ich das so mitbekommen habe kommt das ja ursprünglich aus der Pflege (Kompressionsstrümpfe) und erstreckt sich bei "einfachen" Socken und Wadenstützen angefangen mittlerweile über den ganzen Körper. (Gibt's etwa auch Mützen mit Kompression? Mancher könnt's gebrauchen...) Soweit ich das richtig verstanden habe sollen diese Teile den Sauerstofftransport (bzw. die Nährstoffversorgung) in den Muskeln begünstigen, mehr Leistung bewirken bzw. Ermüdung vorbeugen. Ist damit wohl eher was für den Ausdauerbereich. Aber es scheint wohl auch vermehrt im Trekkingbereich aufzutreten. Natürlich wird die positive Wirkung durch zahlreiche (vermutlich gut finanzierte) Studien belegt... Hab durch Zufall bei einem Hersteller gelesen, dass er diese Teile nur für Distanzen bis max. Marathon empfiehlt, da es sonst zu Blutstauungen in den Füßen kommen kann. Also doch nicht so doll? Ich bin ganz ehrlich, sowohl im Sport als auch beim Wandern versuche ich eigentlich ohne solche "Gimmicks" bzw. Hilfsmittel auszukommen und mich so natürlich wie möglich zu bewegen. (Nutze z.B. auch bis auf wenige Ausnahmen keine Stöcke, da ich die als störend empfinde) Aber grundsätzlich bin ich neugierig und aufgeschlossen und daher interressiert mich jetzt mal eure Meinung zu dem Thema (gerne auch Erfahrungswerte)!
  18. OT: OT: Jaja, wir sind schon ein hübscher Haufen! Deswegen werden wir auch insgeheim von anderen Wanderern beneidet! Kann aber auch nicht jeder so sexy Sachen tragen wie wir! hofnarr hat diesen Beitrag moderiert: Einige Beiträge OT gesetzt. Leute - bitte nutzt den OT-Button!
  19. Basti

    Skills

    Vor kurzem habe ich einen recht umfangreichen, mehrteiligen Artikel zur Diskussion Barfußschuhe vs. traditionelle Laufschuhe gelesen. Unterm Strich befürworteten die Barfuß-/ Minimalschuh Anhänger den Verzicht auf jegliche künstliche Unterstützung und das Wiedererlernen einer effizienten Lauftechnik. Interessant war vor allem das Statement eines Vertreters der großen Laufschuhhersteller (weiss jetzt nicht mehr ob er von Nike oder Asics war) die sich immer noch gegen Minimalschuhe in ihrer Kollektion wehren. Sinngemäß hat er folgendes gesagt: "Wir haben eine Vetantwortung unseren Kunden und ihrer Gesundheit gegenüber. Wir können nicht kontrollieren, wer unsere Schuhe tragen wird. Was, wenn es nicht der durchtrainierte Spitzenathlet mit perfekter Körperhaltung ist? Sondern jemand, der nach Jahren vor dem Fernseher von der Couch aufsteht und denkt er könnte direkt loslaufen? Dann würde er sich mit Schuhen ohne integrierte Unterstützung schwer verletzen können. Das wäre dann unser Mitverschulden! Dieser Verantwortung müssen wir gerecht werden!" Klingt meiner Meinung nach irgendwie recht heuchlerisch nach Gutmensch. Unterm Strich lese ich da nicht das Verantwortungsvewusstsein, sondern eine Selbstabsicherung heraus. Um jetzt den Bogen zu unserem Thema zu schlagen: ähnliches hat schon Ray Jardine festgestellt. Die Outdoorindustrie überkonstruiert ihre Produkte um sich unter anderem vor Regressansprüchen bzw. Garantiefällen zu schützen. Dem Kunden werden so teilweise jede Kenntnisse und jede Sorgfalt im Umgang mit den Produkten abgesprochen. (Wenn ich mir aber mal die Rucksäcke der Reisenden und Pendler an den Bahnhöfen angucke und wie diese gepackt sind, ist das wohl zum Teil begründet...) Das heisst, dem Kunden werden die Fähigkeiten abgesprochen, über die er "eigentlich" verfügen sollte um sich draußen zu bewegen. Rucksäcke werden x-mal verstärkt. Zelte bekommen Farbmarkierungen und eingenähte Gebrauchsanleitungen. Etc. Ein cleveres Marketing hat diese ganzen Extras dann als "Features" und Verbesserungen angepriesen und dem Kunden suggestiv Angst eingeflößt, was passieren könnte, wenn er nicht diese neuesten Extras nutzt. ("Wenn sich die Natur gegen Sie verschworen hat halten wir sie trocken...") Ähnlich wie die Vertreter und Anhänger der Barfußschuhe hat Ray Jardine sich dafür stark gemacht dieses Marketing zu hinterfragen und stattdessen wieder Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. In seinen Büchern preist er zwar natürlich auch sein Konzept eines Rucksacks, des Tarps und des Quilts an. Aber die Masse beschäftigt sich eben mit Aspekten wie der richtigen Standortwahl, Klimahaushalt des Körpers, Hygiene, Wasseraufbereitung, Ernährung, optimierung von Gehzeiten, Planung eines Tages, etc. Es stehen also auch schon bei ihm die Skills vor der Ausrüstung! Vielleicht sind vielen hier diese Skills mitlerweile einfach so vertraut, dass sie kaum noch darüber nachdenken und sie als selbstverständlich betrachten (Der sogenannte gesunde Menschenverstand). Andererseits hab ich auch immer wieder bemerkt, dass Leute eben solche Dinge mit "Das ist ja 'ne tolle Idee. Da währe ich nie drauf gekommen!" kommentieren, wo ich mich dann oft wunder, ob das jetzt wirklich so ungewöhnlich ist, oder ob derjenige schlichtweg noch nie darüber nachgedacht hat.
  20. Basti

    Die Zukunft von UL

    Der oz lbs Fehler ist mir auch schon aufgefallen. Werd aber warten müssen, bis ich wieder vor 'nem PC sitze.
  21. Wer Rike und mich schonmal auf Tour getroffen hat (oder beim morgendlichen Schmausen auf einem Forumstreffen), der weiss, das wir es auch gerne etwas umfangreicher bzw. nett angerichtet mögen. Geht aber auch ohne solche Unterlagen. Es spricht ja nix dagegen sowas mitzunehmen. Jeder hat da ja seine eigenen "Bedürfnisse" und Vorlieben. (Z.B. der Fotograph der seine Ausstattung mitschleppt) Aber nur, weil etwas leicht ist, wird es dadurch nicht auch gleich UL! Insbesondere nicht, wenn es etwas ist, das objektiv betrachtet zum Zubereiten von Lebensmitteln nicht benötigt wird. Dabei geht es nicht um irgend welche Rekorde, sondern um prinzipielle UL-Denkansätze! Wenn Du für Dich entschieden hast, dass Du gerne eine separate Unterlage mitnimmst, weil Du es so netter findest, ist das ok. Nur sollte man solche Luxusartikel nicht aus den Augen verlieren und sich hinterher wundern, warum trotz dieser ganzen leichten Sachen der Rucksack immer noch so schwer ist! P.s. Tomaten muss man nicht abbeißen. Man kann sie auch in def Hand schneiden oder eine andere Alternative wählen.
  22. Öh, Schneidunterlage? Teller? Ablage für Geschnibbeltes? Das hat mal gar nix mit UL zu tun. Egal wie leicht. Entweder schneidet man aus der Hand, nutzt den Topfdeckel als Schneidunterlage oder beißt einfach ab. Teller? Man kann auch gleich aus dem Topf essen! Geht auch zu zweit! Ablage? Wenn's nicht sofort im Topf landet (was evtl. etwas timing erfordert) gibt es doch noch die Isomatte, Packbeutel, Groundsheet, Regenjacke, Karte, etc. Dafür extra was mitnehmen ist echt überflüssig.
  23. Basti

    Skills

    Ich finde es imho auch etwas abstrakt über praktische Fähigkeiten zu schreiben/ diskutieren, die doch am besten in der Praxis erworben/ vermittelt werden.
  24. Basti

    Skills

    Ergänzend zu Dani möchte ich noch hinzufügen, dass diese "Skills" natürlich auch jedem anderen Wanderer zur Verfügung stehen und nicht UL exclusiv sind. Sozusagen entsprechen sie dem gesunden Menschenverstand (z.B. wingeschützter Lagerplatz, statt offenem Grat). Leider stelle ich immer stärker fest, dass eben solche eigentlich grundlegenden Dinge den meisten heutzutage ab gehen. Die meisten Wanderer die ich unterwegs treffe verlassen sich mittlerweile blindlings auf die Ausrüstung. Geht dann mal was nicht so wie gewollt (z.B der Hering bleibt nicht im Boden) ist schnell der Schuldige gefunden: die Ausrüstung bzw. der Hersteller. Ein ULer (und jeder mit gesundem Menschenverstand hätte einfach zeitnah einen dicken Stein auf den Hering gelegt... Sozusagen ist das Hinterfragen der Werbeversprechen eine besondere Fertigkeit. Egal ob es um die Sturmstabilität von Zelten geht (ein ULer kommt mit weniger Zelt aus, dank guter Platzwahl), der Atmungsaktivität von Regenjacken (ich sag nur Windhemd, Schirm und co), der Wasserdichtheit und Blasenfreiheit von Wanderstiefeln, etc. Vielleicht ist für den ein oder anderen der Aufbau eines Tarps einfacher wie der eines Geodäten. Um aber beide im selben Gebiet nutzen zu können, ist für das Tarp die Platzwahl deutlich wichtiger. Der ULer hat z.B. auch gelernt seinen Rucksack so zu packen, dass er kein stabilisierendes Tragegestelll mehr benötigt. Versagt der Kocher, baut er sich rasch einen neuen. Er kommt dank guter Planung mit weniger Kleidung UND mit weniger Schlafsack aus. (Er hat erkannt, dass sich beides ergänzt) Ultraleicht unterwegs zu sein, heißt mehr als nur auf das Gewicht jedes einzelnen Gegenstandes zu achten. Es zeigt sich vielmehr im Zusammenspiel der Umwelt, der Ausrüstung und der Person!
  25. Basti

    Die Zukunft von UL

    Etwa zeitgleich mit obigem Text hatte ich damals noch ein paar andere Gedanken niedergeschrieben, die ich aber erst vor kurzem auf meinem Blog veröffentlicht hatte. http://www.beuteltiere.org/2013/10/ultraleicht-ein-gedanke.html Das trifft imho die Aussage von aylas (und auch danis) Kommentar ganz gut.
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