Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Basti

Members
  • Gesamte Inhalte

    1.568
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Basti

  1. Hängt wohl vom jeweiligen Modell ab. Zumindest bei meinen Luna-Monos mit ATS-Schnürung seh ich nach über 600km noch keinen wesentlichen Verschleiss in diesem Bereich. Liegt aber auch an der Konstruktion (z.B. versenkter Knoten)
  2. He! Bloß nicht den Griffel vergessen, den qnze, Norweger und meinereiner vor ach so langer Zeit auf dem allerersten Forumstreffen erdacht haben. Der Löffel, der gleichzeitig sls Topfgriff funktioniert! An der Oberkante des Topfes zwei horizontale, gegenüberliegende Schlitze anbringen durch die man einen langstieligen Löffel schieben kann. Nutz ich seitdem fast ausschließlich!
  3. Schließe mich da iggys Meinung weitestgehend an. Wirkliche Innovationen gibt es nicht. (Braucht es die denn überhaupt?) Viele Cottages machen ähnliche Entwicklungen durch. Produkte verlieren ihren MYOG-Look, Klymit-Frames werden als Tragegestelle genutzt, Cuben findet breitere Verbreitung, etc. Interessant sind einige Entwicklungen schon, wurden doch viele "Schwachstellen" einiger Produkte und Systeme beseitigt. Insgesamt rückt die Funktionalität deutlich mehr in den Vordergrund. Wie Iggy vermisse ich allerdings auch den ökologischen Aspekt etwas. Zur Zeit wirkt das Ganze noch so wie die frühere Entwicklung großer Labels. Mehr Design, bessere Features, etc. Wo ist die Verwendung nachwachsender Rohstoffe? (Z.B. Rucksackframe aus Bambus?) Wo die recycleten Materialien (wenn man von Kochern und Bierdosentöpfen absieht)? Da geht doch bestimmt noch was?!
  4. Ich denke die komplette Produktbeschreibung inkl. Preis wird im März bekannt gegeben, wenn die Packs lieferbar sind.
  5. Basti

    Huckepäckchen

    Nö!
  6. Ich denke, das ist vor allem Gewöhnungssache. Als ich noch mit dicken Stiefeln unterwegs war, konnte ich mir nix anderes vorstellen. Es hätte sich sonst einfach irgendwie "schutzlos" angefühlt. Wie ich mitlerweile weiss, ist das aber zu großen Teilen nur Kopfsache. Etwa wie der Mythos, das Füße unter allen Umständen mit Membranen trocken gehalten werden müssen. Es ist richtig, dass der Fuß dafür gekräftigt sein muss. Eine verkümmerte Fußmuskulatur, wie sie heutzutage die Masse der Bevölkerung dank fragwürdigen Schuhwerks hat, ist damit einfach überfordert. Man muss sich erst dran gewöhnen. Dann machen einem aber auch keine Steine etc. mehr was aus.
  7. Na, ich sehe zumindest keinen Grund, warum ich die Iso überhaupt beim Wandern tragen sollte? Wenn ich mir meine Ausrüstung für eine Tour zusammenstelle, dann starte ich bei der Kleidung. Diese richte ich nach der möglichen Höchst- und Tiefsttemperatur aus, die ich in der Bewegung (d.h. beim Wandern über Tag) erwarte. Als nächsten Schritt (bzw. nachdem ich mir über meine Unterkunft klar geworden bin) überlege ich, wieviel ich an "Mehr" brauche, um auch im Stillstand, d.h. Nachts beim Schlafen, warm zu bleiben. Im Idealfall würde diese Isolation komplett in den Schlafsack/ Quilt investiert. Zumindest bei mir ist es so, dass ich nicht x Schlafäcke zur Verfügung hab. Daher muss ich mir halt für Touren, bei denen es nachts kälter wird, 'ne zusätzliche Isolierung, sprich 'ne Jacke einpacken. Daher schlepp ich das Teil halt im Frühjahr und Herbst mit, da hier mein Quilt mit seinen ~0 Grad an seine Grenzen stößt. So gesehen ist die Mitnahme der Jacke nicht so effizient wie ein wärmerer Schlafsack (mit evtl. nur 100g mehr Daune). Jedoch ist die Jacke einfach in dem Moment praktisch, wenn ich in der Übergangsphase von Wandern und Schlafen bin. Sprich, wenn ich mein Tarp auf- oder abbaue. Hier greifen damit ähnliche Argumente wie bei der Benutzung eines Ponchos als Tarp, wenn es beim Aufbau regnet.
  8. Wie schon gesagt: Für Pausen wäre die Jacke ausreichend. Wenn ich aber in der Schlafen wollte, also mein Methabolismus komplett im Keller ist, langt die für erwa 10 Grad als Isolation am Oberkörper. Da fehlt mir aber noch die Iso für den Rest um auch Beine und Co. bei 10 Grad warm zu halten. Das heißt, mit dem von Dir genannten Halfbag mit 315 Gramm läge ich insgesamt (Jacke und Halfbag) bei einem vergleichbaren Gewicht wie bei meinem Quilt. Jedoch hält mich mein Quilt bis 0, die Jacken-Halfbag-Kombo bis 10 Grad warm. Der Denkfehler der oft gemacht wird, ist die Daunenmenge von Halfbag und Jacke zu addieren und diese Gesamtsumme mit der Daunenmenge eines Quilts zu vergleichen. In der Praxis funktioniert das aber nicht, da bei beiden Systemen die Daune unterschiedlich verteilt ist. Ich hatte das Halfbag-Prinzip mal mitdem Fußteil unseres RayWay-Duoquilts ausprobiert. Den Quilt kann man horizontal teilen um ihn beim Transport auf 2 Leute aufzuteilen. Aus dieser Erfahrung heraus und einigen anderen Versuchen (nur Jacke und Isolierte Hose) kann ich sagen, dass ein 1-teiliges System wie Schlafsack oder Quilt deutlich effizienter ist (vergleiche Fäustling vs. Fingerhandschuh) und bei gleichem Gewicht deutlich wärmer ist, bzw. bei gleicher Wärmeleistung leichter ist.
  9. Gab da in der Tat schon einige Beiträge zu. Naja, Suchen und Finden sind da zweierlei... Ein Halfbag kommt ja ursprünglich aus dem alpinen Bereich, wo man eh seine Belayjacke/ Sicherungsparka relativ häufig nutzt und das restliche Gewicht der Ausrüstung weitestgehend minimiert. Beim (UL-)Wanderer ist so eine "schwere" warme Jacke seltener in Benutzung. Im Idealfall nur in Pausen und Nachts, bzw. Abends im Camp. Ein ULer wird zumindest im Fall von Fernwanderern versuchen seine Pausen und Pausenzeiten so kurz wie möglich zu halten. Je weniger Pausen um so länger die Strecke die man zurücklegt. Mit leichtem Gepäck ist das gut möglich, da man nicht alle Nase lang vom schweren Rucksack verschnaufen muss. Für so wenige, kurze Pausen braucht es normalerweise keine extra Jacke, bzw. wenn reicht eine dünnere. Möchte man eine warme Jacke als alleinige Isolation am Oberkörper zum Schlafen nutzen, müsste diese deutlich wärmer und schwerer ausfallen. Konsequente ULer verzichten daher sogar komplett auf eine zusätzliche Jacke und hängen sich in den Pausen bzw. abends einfach ihren Quilt als Mantel um. Das durch die fehlende Jacke eingesparte Gewicht investieren sie lieber in Isolation im Quilt. Ein einteiliger Schlafsack oder Quilt ist wärmetechnisch effizienter und damit unterm Strich leichter. Kleines Beispiel: meine sehr leichte Daunenjacke, wiegt etwa 300Gramm. Hab sie im Frühjahr und Herbst für Pausen oder abends im Camp dabei. Wollte ich nur in ihr schlafen, würde ich damit nicht unter 10 Grad gehen wollen. Mein Quilt hat 300 Gramm Füllung. (Insgesamt wiegt er knapp das doppelte, also 600 Gramm). Der langt mir bis etwa 0 Grad. Würde ich also Jacke und Halfbag nutzen, hätte ich im Vergleich zum Quilt noch 300 Gramm für den Halfbag zur Verfügung um auf das selbe Komplettgewicht zu kommen. Dabei wäre die Jacken-Halfbag-Kombination aber nicht ansatzweise so warm wie mein Quilt.
  10. @Caro15: Ja! http://www.beuteltiere.org/2013/10/wenn-die-fue-schneller-sind-wie-der-kopf.html
  11. Also ein Thermometer hab ich unterwegs nicht dabei. Rein von der Beobachtung her sprudelt das Wasser, es dampft und im ungünstigsten Fall spritzt es oben aus dem Topf raus wenn ich ihn grade hochheben will. Für mein Verständnis kocht das Wasser. Allerdings ist dann auch nix mehr von der Tablette (bzw. von den 1,5) übrig. D.h. es kocht wirklich grade so und geht dann aus. Bei ungünstigeren Bedingungen wird das Wasser dann nur sehr heiß und blubbert etwas. Plane deshalb immer etwas Spielraum mit ein und nutz im Zweifel lieber etwas mehr Esbit. (1/2 Tablette) Ist aus meiner Erfahrung her sinnvoller und effizienter bei windigen/ kalten Bedingungen von Anfang an ein halbes Esbit mehr drauf zu legen, als nachträglich (wenn man feststellt, dass es nicht gereicht hat) einen weiteren Kochvorgang zu starten.
  12. In den Topfständer/ Kocher hat Labu auf dem unteren Bild vermutlich den zusammengerollten Windschutz gestellt. 6g können unter guten Umständen und einem guten System reichen. Brauche bei meinem modifizierten Caldera Keg meist 1/ 1/2 kleine Esbittabletten (also 9g) um das Wasser in der Praxis zum Kochen zu bringen. Hab dann aber meist etwas mehr wie 500ml im Topf und die Außentemperaturen liegen bei meinen Esbit-Touren auch eher um die 5 Grad beim Kochen. (Frühjahr und Herbst)
  13. Ne. Der Gedanke ist keineswegs ketzerisch. Deswegen hab ich mich beim Laufbursche PACKsack auch für die 165 Gramm schwere DxG-Variante und nicht die knapp 30 Gramm leichtere Ripstopnylon-Variante entschieden! Mal Spaß beiseite. Viele UL Teile sind heutzutage durch moderne Materialien trotz geringem Gewicht unglaublich stabil. Selbst Stoffe mit 15den und weniger, wie sie etwa bei Windhemden oder auch Daunenjacken genutzt werden sind teils robuster wie frühere, schwerere Stoffe! Die Frage ist immer der richtige Einsatzzweck (25er Cuben als Zelt oder Rucksackboden... naja. Als Tarp? Schon eher!) Wenn man nicht unbedingt für jeden Einsatzzweck jeweils ein hochspezialisiertes Setup parat hat, sondern die Einsatzbreite (Klima, Tourenanspruch) eines einzelnen Setups etwas breiter aufstellt, steht man mit einer UL Ausrüstung imho auch besser da wie mit einer klassischen Ausrüstung. Sind einfach einige Kilos an Material die weniger gebraucht/ verbraucht werden. Währe nur schön, wenn z.B. Trailrunner praktikabel wiederbesohlbar währen. (Raidlight hat da ja welche im Programm, aber a) sind die zu schwer und zu steif konstruiert und nur in manchen Sohlenbereichen erneuerbar)
  14. Vielen Dank für die positiven Beiträge! Sind einige interessante Punkte dabei, die mir auch schon eine ganze Weile durch den Kopf geistern. Z.B. die Nachhaltigkeit von Erdöl-basierten Produkten vs. welchen aus nachwachsenden Rohstoffen (auch wenn's geschmacklos klingt zähle ich da der Einfachheit hier jetzt auch mal Daune und Co. mit dazu). Interessant ist dabei z.B. auch, wie hoch der recyclete Anteil bei Recyclingmaterialien tatsächlich ist! Auch die Langlebigkeit von "Billig"-Daunenprodukten gegenüber günstigen KuFa-Produkten und deren tatsächlicher Leistung. (Wärme, Gewicht, etc.) Insgesamt freut es mich, dass hier ein paar interessante Denkansätze gefunden wurden und auch, dass ich mit dem Faden zumindest einige zum Nachdenken anregen konnte. Vorwürfe bzgl. eines wie auch immer gearteten Konsumverhaltens wollte ich mit diesem Faden nicht anbringen. Dazu war (und ist vermutlich immer noch) meine eigene Lernkurve in diesem Bereich einfach zu flach. Aber Mattes hat das ja mit dem Vergleich zu unserer Grammzählerei ja schön dargestellt. Auch Kleinvieh macht Mist und in der Gesamtsumme können viele kleine kritisch gefasste Entscheidungen viel bewirken!
  15. Wiedersprichst Du Dir da im letzten Satz nicht, dani? Wenn Du meinst, das z.B. Leute die teureren Produkte kaufen, um dann die Begründung vorzuschieben, die währen ethischer, ökologischer, oder was weiss ich, dann mag das ja irgendwo stimmen. Ich hab ja schonmal aufgeführt, dass es nicht unbedingt eine reine Preisfrage ist. Sachen z.B. vom Gebrauchtmarkt kosten wenig, müssen aber nicht erst extra produziert werden und man verhindert, dass sie vor ihrer Zeit in der Tonne landen. Das trifft ja dein Argument "Nutzen bis es auseinanderfällt und dann flicken". Was jetzt tierische Produkte angeht (egal ob bei er Ernährung oder sonst wo), bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich (aus ökologischen, gesundheitlichen und ethischen Gründen) darauf verzichten kann und sollte. Dadurch kaufe ich keine Produkte dieser Art mehr ein! Also habe ich doch meinen Konsum/ Kaufrausch in diesem Bereich eingeschränkt. Wo ist da jetzt die Rechtfertigung?
  16. Das stimmt natürlich schon, dass für viele der Preis das vor allem entscheidende Kriterium ist. Daher aber auch mein Hinweis zum Gebrauchtmarkt. Wieweit andere aufgrund eines einzigen Kommentars in einem Forum ihr Verhalten ändern ist auch fraglich. Ich fände es aber bedeutend schlimmer so ein Thema, das auf lange Sicht uns alle betrifft, nicht anzusprechen bedeutend schlimmer! Für mich sehe ich es als richtig und wichtig an, solche Problematiken in die öffentliche Diskussion zu holen. Und wenn nur ein weiterer vor dem nächsten Spontankauf innehält und seine Entscheidung überdenkt, ist in meinen Augen schon was erreicht. So hat's mich schließlich auch "erwischt". Währe ich nicht immer wieder mal über solche Denkanstöße gestolpert, wäre ich vielleicht auch nie auf die Idee gekommen, dass etwas verkehrt läuft. Seitdem habe ich mich kritisch mit vielem auseinander gesetzt und mein Leben in vielen Dingen hinterfragt und geändert. Ich bin (noch) nicht an dem Punkt an dem ich gerne währe. Da spielt mir immer wieder meine Sozialisierung einen Streich. Aber, ich arbeite dran...
  17. Ich denke, auch unter UL-Gesichtspunkten lässt sich diese Thematik betrachten. Zunächst steht nämlich der UL-Grundgedanke "Brauche ich das wirklich?" Das heißt man hinterfragt, inwieweit man ein entsprechendes Produkt wirklich braucht. Dazu gehört dann auch die Frage, wie effizient ein entsprechendes Produkt ist. Z.B. 400 Gramm für einen Rucksack sind erstmal leicht. Ob er aber auch "ultraleicht" bzw. effizient ist, weiss man nur, wenn man auch das Volumen mit einbezieht. Ein 50 Liter Sack mit 400 Gramm ist deutlich effizienter wie ein 10 Liter Sack bei gleichem Gewicht. Bei Isolationsjacken müsste man sich dementsprechend fragen, wie gut sie für das gegebene Gewicht isolieren. Bei so günstigen Daunenprodukten ist in der Regel die Qualität/ cuin und das Mischungsverhältnis nicht besonders hoch. Das heißt nicht, dass sie nicht warm halten! Nur verglichen mit z.B einer gleich warmen Kunstfaserjacke, wiegt sie wieviel weniger oder mehr? Zu beachten ist auch bei Daune geringerer Qualität, dass der Loft möglicherweise schneller leidet und damit die Jacke auch schneller an Wärmeleistung einbüßt. Wie sehr lohnt sich dann tatsächlich so ein Schnäppchen noch? Währe da eine Alternative z.B aus Kufa nicht sinnvoller? Das währen jetzt z.B ein paar Punkte, bei denen man die Thematik auch unter UL-Gesichtspunkten betrachten könnte. Des weiteren ist ja gerade die Recherche (zumindest nach dem Gewicht) eine der "Leidenschaften" eines ULers. Warum also nicht in einem gleich nach den Herstellungsbedingungen gucken oder fragen? Was Ausrüstung fürs kleine Portemonai betrifft, kann ich das nur nachvollziehen. MYOG ist natürlich eine Option, wenn auch mit Sicherheit nicht für jeden. Zudem ist nicht jedes MYOG-Projekt gleich günstiger wie ein fertig zu kaufendes Produkt. Aber es gibt immer noch den Gebrauchtmarkt! Damit reduziert man nicht nur den ökologischen Fußabdruck indem man das Leben eines Ausrüstungsteils de facto verlängert. Man kommt so mit etwas Glück an deutlich höherwertige Sachen für den selben Preis wie solche vermeintliche Schnäppchen. (Meine Haglöfs Oz, die ursprünglich für 300€ über die Ladentheke ging, habe ich gebraucht für 90€ bekommen. Sie begleitet mich jetzt anstandslos seit mehr als vier Jahren)
  18. Ich hab lange hin und her überlegt, ob ich das hier wirklich mal ansprechen soll. Vor kurzem wurde hier im Forumseigenen Schnäppchen-Faden auf günstige Daunenjacken (unter 30€!) hingewiesen. Ich bin jetzt weiss Gott niemand, der einem ein günstiges Geschäft oder Schnäppchen madig reden möchte. Selber freu ich mich auch immer wenn ich z.B. auf dem Gebrauchtmarkt einen Schatz erwische. Zudem hatte ich selber im alten Forum den Schnäppchenfaden gestartet. Jedoch denke ich, dass wir als Community (die sich ja Outdoor, also Naturerlebnis auf die Fahne schreiben) und auch jeder Einzelne solche Konsumentscheidungen hinterfragen sollten. Wer einmal eine Daunenjacke, egal wie schlicht konstruiert, versucht hat selber zu nähen, weiss wieviel Arbeit das ist. Bei dem Endpreis mit dem diese Jacken jetzt bei uns angeboten werden, kann man sich fragen, wieviel davon tatsächlich bei den einzelnen Näherinnen bleibt und wie die Arbeitsbedingungen aussehen. Das ist aber nur ein Teil dieser Jacke. Es ist ja eine Daunenjacke und irgendwo müssen die Federn und Daunen, egal wie gering die Füllmenge und das Mischungsverhältnis ausfällt, ja herkommen. Die Bedingungen unter denen die Tiere für solche Produkte gehalten werden sind hier in Deutschland zum Glück verboten. (Wenn auch nicht unbedingt wesentlich besser) Aber man sollte sich vor Augen halten, dass man durch den Kauf solcher Produkte auch diese Misshandlungen (denn etwas anderes sind solche Lebensbedingungen nicht) an Tier und Umwelt unterstützt. Bei mir hat's auch eine Zeit gedauert bis mir diese Konsequenz meines Handelns bewusst geworden ist. (Vor ein paar Jahren hatte ich mir ja selbst eine Uniqlo-Jacke "gegönnt"). Seitdem sind die Preise für solche Produkte nochmal deutlich gefallen und ich kann das schlichtweg nicht mehr schweigend mit ansehen, wie hier Mensch, Umwelt und Tierleid verramscht wird. Mag evtl. etwas extrem klingen, aber es ist keine verdrehte Vorstellung in meinem Kopf sondern die Realität die mich zwingt so zu denken.
  19. Einen Biwakrucksack gab es vor 20-40 Jahren mal. War glaube ich von einem britischen Hersteller für Alpinisten entworfen. Im Endeffekt ein klassischer Kletterrucksack (also quasi ein schlichter Sack mit Trägern). Außen um die Rucksacköffnung herum waren ein paar Druckknöpfe angebracht. An diese konnte man eine Art Schlauch anknüpfen, um den Rucksack nach oben hin zu verlängern. Dadurch ergab sich ein Biwaksack, wobei der Rucksack das Fußteil war. Zumindest diese Ausführung hat sich nicht durchgesetzt. Ein Problem war wohl der Lösungsansatz mit den Knöpfen. Dadurch war das obere Teil des biwacksacks nicht dicht genug mit dem unteren Teil (dem Rucksack) verbunden und es hat in der Praxis immer kalt rein geweht. Ich glaube bei bedrock and paradox im Blog gab es mal ein Bericht zu dem Rucksack. Edit: war doch nicht bei b&p sondern bei petesy im blog.
  20. Chapeau, Rio! Sauber!
  21. Titel sagt ja schon fast alles. Am liebsten währe mir einer der 2.Generation mit der Klettschlaufe fürs Trinksystem und der kleinen Innentasche. Bin aber grundsätzlich erstmal offen für alle Angebote.
  22. Also, in Fort William gibts so ziemlich alles. Neben dem großen Tesco und vielen kleinen Geschäften gibt es auch einen Outdoorladen, der auch für uns das ein oder andere interessante Teil parat hat. Handynetz hatte ich nicht überall in Schottland. In den Ortschaften aber in der Regel schon.
  23. Guck mal auf Sticks Blog. Der hat grade erst einen Esbitkocher getestet und in seinem Bericht auch diverse Links integriert. Unter anderem zu einer Seite, die sich genau mit dem Abstand Tablette-Topf befasst. Selber hab ich ein etwas modifiziertes Keg-System lange erfolgreich genutzt. Zur Zeit verwende ich hauptsächlich ein System von Litetrail ( 900er Titantopf, Esbit Titankocher, Windschutzfolie)
  24. Basti

    Burrito Style

    Keine Ahnung wie Du das mit der matte machst, aber ich hatte mit burrito noch nie Probleme. Erst die zusammengerollte Matte in den Pack. Und dann immer auf der Innenseite des Packs entlang aufrollen, bis man die Burrito-Röhre hat. Beim Auspacken das selbe in umgekehrter Reihenfolge.
  25. Kommt ganz darauf an, wieviel Wasser der aufsaugt. Die meisten UL-Packs verzeihen das aufgrund ihres Materials eher wie klassische Rucksäcke aus schwerem Gewebe mit x Taschen und Extras.
×
×
  • Neu erstellen...