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Ultraleicht Trekking

griebjoe

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  1. Oh, das ist genau wonach ich gesucht hatte, dickes Danke! Da ist sogar noch die Bauanleitung mit Materialangaben online. Vielleicht finde ich ja doch noch den passenden Netzstoff.
  2. Finde leider auch keinen Mesh-/Netzstoff, der zumindest den Gewichtsvorteil mit sich bringen würde. Einmal Polyamid mit 105g/qm und ein Dyneema-Netz mit robusten 150g/qm und für den Einsatz viel zu stark. Bei den Kaufexemplaren ist nur die Rede von robustem Polyester Mesh ohne Gewichtsangabe. Die vielen Nachteile in Kauf zu nehmen und dafür noch schwerer zu sein, macht natürlich überhaupt keinen Sinn. Wenn hier niemand ein Zauber Mesh/Netz für wenig Gramm kennt, bringt ein Prototyp zum Ausprobieren nicht viel. Danke für Eure Beiträge!
  3. Hallo zusammen, im Schwimm- und Tauchsport gibt es seit Längerem Rucksäcke aus Mesh. Die meist sehr großen Rucksäcke oder Duffelbags (gerne mal über 100l für sperriges Tauchzubehör) erlauben das Trocknen des Inhalts während des Transports. Die Tragesysteme, die ich finden konnte, sind auch nicht für längeres Tragen oder Trekking gedacht. Robustes Mesh als Material für den Rucksackkörper scheint mir aber viele Vorteile fürs Trekking zu haben. Es spart Gewicht und Volumen beim Rucksack und erlaubt das Trocknen beim Laufen sowie zumindest teilweise leichteres Lüften des Rückens. In den Mesh-Rucksack eindringendes Wasser kann zudem direkt wieder herauslaufen. Auch staut sich keine Feuchtigkeit im Rucksack auf, die man bei den tiefen Rolltop-Modellen kaum wieder heraus bekommt. Der fehlende Schutz vor Regen oder Staub wäre mir nicht so wichtig, da meine Sachen zur besseren Ordnung bei Bedarf alle in Linern verstaut sind. Ich nutze hierfür kompostierbare Plastikbeutel aus der Drogerie, die ich nach der Wanderung als Müllbeutel verwende. Für meine Elektronik nutze ich die Gurttaschen. Habt Ihr Trekking taugliche Mesh-Rucksäcke schonmal wo gesehen oder selbst genäht? Was meint Ihr wäre das richtige Mesh-Material? Was wären Euer Meinung nach weitere Vor- und Nachteile eines Mesh-Rucksacks? Über eine Diskussion würde ich mich freuen. Viele Grüße griebjoe
  4. Ein schönes Thema! Hier ein paar pseudowissenschaftliche Thesen auf Basis der Wikipedia-Einträge zum Ertragsgesetz und Ultraleichtwandern: 1. Mit dem Unterschreiten der geläufigsten Definition von UL (5kg Basisgewicht) wird Phase 3 der ertragsgesetzlichen Produktionskurve erreicht. Ertrag ist hierbei gleichgesetzt mit den UL-Vorteilen aus dem genannten Wikipedia-Artikel (Gesundheit, Sicherheit, Flexibilität). Für den größten Teil von Menschen und Touren steigen die Vorteile bei weiterer Gewichtsreduktion nur noch unterproportional. 2. Phase 3 endet nicht bei einem konkreten Basisgewicht. Die Maximalstelle ist überschritten, wenn das Fehlen oder die Qualität der Ausrüstung für die Tour ein Sicherheitsrisiko darstellen oder die Tour undurchführbar wird. 3. Innerhalb von Phase 3 sind Erträge nur noch für kleinere Gruppen beschreibbar. Wettbewerbsgruppe: Hier wird jede unterproportionale Ertragssteigerung erzielt, die das Wettbewerbsziel nicht gefährdet, um die Maximalstelle zu erreichen. Gear Junkie-Gruppe: Hier werden Maximalstellen für einzelne Gegenstände oder Gegenstandsgruppen erreicht, um das Machbare zu demonstrieren und zu erproben. Selbsterfahrungsgruppe: Hier werden Ertragssteigerungen vorgenommen, um eigene Fähigkeiten oder den Umgang mit Komfortverlust zu erproben.
  5. Vielleicht hilft Dir dieser Thread weiter: Darin werden zwei Matten kombiniert. Zusammen nähern sie sich dem R-Wert Deiner bisherigen Matte an. Das Volumen wird dadurch aber sehr hoch.
  6. Letzte Nacht habe ich die Zwischenlösung mal getestet. Mir gefällt an der Grundidee der viele trockene Platz neben einem. Im Vergleich zu vorher echter Luxus. Gegen einen echten Bivy kommt das System natürlich nicht an. Muss es in meinem Szenario aber auch nicht. Next level wird der Tipp von @Stromfahrer, ich warte aber noch @wilbos Projekt ab. Übrigens noch ein generelles Danke! Sämtliche Ausrüstungsanschaffungen wurden vorher in diesem Forum gegengecheckt und gefallen mir ausnahmslos gut. Für Einsteiger ist das hier eine echte Goldgrube.
  7. Hier eine Zwischenlösung aus Schwerlastsäcken und Paketband zum Preis von 170g.
  8. Danke an alle für die hilfreichen Tipps! Die Lösung soll für wenig Gewicht und idealerweise mit möglichst simplen Mitteln vor Nässe schützen, sonst aber weder eine aufblasbare Isomatte schützen oder gar isolieren. Die Tipps Richtung (Billig-)Bivy bzw. Erbswurstmethode sind so einfach, dass ich sie mal testen werde. Der Faden war auch sehr hilfreich. @wilbo: den Gedanken hatte ich auch. Die menschliche Anatomie passt doch quer in einen Poncho, der gleichzeitig Bodenplane und Bivy sein kann. (Bildbestandteile allgemeinfrei / frei). Auf eine Kapuze könnte ich verzichten. Bin deshalb sehr auf Dein Projekt gespannt. Wäre Tyvek ein Material für Dein Vorhaben?
  9. Hallo zusammen, das Thema Groundsheet von @Jan bringt mich zu einer ähnlichen Frage, die ich bisher für mich nicht zufriedenstellend lösen konnte. Ich übernachte gerne in der Kombination Faltmatte + Schlafsack ohne Zelt. Die Wettervorhersage wird akribisch geprüft, weshalb Regen fast zu vernachlässigen ist. Gegen Nässe nutze ich derzeit: - Groundsheet: Schwerlastmüllsäcke Einzige Funktion: Feuchtigkeitsschutz der Faltmatte verbreitern, falls ich mich nachts zu sehr drehe und für etwas mehr trockenen Bewegungsspielraum am Morgen. Das Groundsheet muss keinerlei Schutz vor spitzen Steinen am Boden liefern. Das übernimmt die Faltmatte. - Poncho: Coghlans Noch nie benutzt, da es maximal nieselte. Der Versuch des multi use als Groundsheet funktioniert aufgrund der Dimensionen und der Ärmel nicht richtig. - Bivy: noch mehr Schwerlastmüllsäcke oder Sammeltarp der Gruppe Noch nie benutzt, da der Schlafsack mit Tau und Nieselregen auch ohne Hilfe bisher gut zurecht kam. Im Ergebnis eine leichte, aber sehr umständliche Sammlung von Tüten. Wenn der Regen doch mal kommt, beginnt eine ziemliche Bastelei. Habt Ihr Tipps? Wäre ein Exped Bivy Poncho oder ein Zpacks Bodenplanen Poncho hier was für einen recht teuren triple use oder sollte man hier lieber nichts kombinieren? Freue mich über Ideen! Grüße griebjoe
  10. In Kombination der Hinweise von @waldradlerzum Quilt, @Dingound @gerritoliverzu Kufa sowie @bandit_blnzu höherer Komforttemperatur kommt für mich noch der Liteway Sleeper Quilt Apex in der wärmsten Variante als Option in Betracht. Das Tarp ist wie gesagt mittlerweile gesetzt.
  11. sundayafternoons.com
  12. Sofern keine GWS-Verfechter mehr auftauchen, scheint selbst beim beschriebenen Szenario unter freiem Himmel Atmungsaktivität deutlich wichtiger zu sein als eine wasserabweisende Membran @bandit_blnet al. Tau, Kondens und wenig Nieselregen werden wie von @Jever beschrieben über Körperwärme nach draußen befördert. Bei längerem Nieselregen kommt die Bodenplane (großes Tarp @Ultralight82) zum Einsatz, sozusagen als Hardshellrolle. Ich komme da wie @mochilero auf weniger Gewicht. Die Außenhülle des Schlafsacks sollte also vor allem winddicht sein und nur sehr moderat wasserabweisend, um Kondens nicht gleich wieder einzufangen. VBL lasse ich wie von @Ultralight82 beschrieben bei meinem Temperaturszenario mal weg, bis die ersten Probleme auftauchen sollten. Um weniger Kondens zu erzeugen, wird auch die Temperaturreserve reduziert. Ich lande nun bei z. B. - WM Caribou MF oder - Cumulus X-Lite 300 mit Quantum Pertex-Hülle (ohne pro) Wenn mich niemand von diesem Pfad abbringt, wird bestellt Danke, Euer Input hat mir sehr geholfen!
  13. Danke für die hilfreichen Rückmeldungen! Dann nehmen wir mal das Tarp aus der Diskussion. Danke für die klaren Hinweise @waldradler @mochilero @Ultralight82 @Ocram0815 @Dingo Werde sogar ein großes Tarp mitnehmen und einmal gefaltet als Bodenplane nutzen. Bei längerem Nieselregen kann ich mich in das trockene Innere einwickeln und muss den Nässeschutz des Schlafsystems nicht ausreizen. Ein Tarptent (obwohl genial) ist mir aber wieder zu sehr Zelt für das geplante Vorhaben. Laufe derzeit auch ohne Stöcke. Bleibt das Schlafsystem. Am stark wasserabweisenden Schlafsack reizt mich die äußerst simple Handhabung und das Weniger an Ausrüstung. Man muss nachts nichts nachsteuern und vor dem meist unvermeidlichen Tau ist man auch geschützt. Ohne Zelt scheint ein Biwaksack recht unvermeidlich, warum also nicht gleich in die Außenhaut integrieren? Auch (Achtung, Theorie!) drückt man die Feuchtigkeit im Innern einmal durch die Membran und ist sie dann los. Mit Bivy scheint mir das schwieriger, da die Lage zwischen der Außenhaut des Schlafsacks und der Membran des Biwaksacks hinreichend warm werden muss. Der WM Apache GWS scheint unter diesen Voraussetzungen die Nase vorne zu haben. Danke an @lampenschirm @bandit_bln@Dingo Für einen möglichst atmungsaktiven Schlafsack plus Biwacksack spricht die breitere Anwendungsmöglichkeit, es ist ja doch nicht immer nass. Der stark wasserabweisende Schlafsack scheint nach Euren Beiträgen zu speziell in der Anwendung, man hat trotzdem keinen vollständigen Schutz und insgesamt ein recht hohes Gewicht. Aufgrund der mangelnden Atmungsaktivität droht man auch irgendwann im eigenen Saft zu liegen. Danke an @mochilero. Die Kombinationsmöglichkeiten von Schlafsack/Quilt plus Biwaksack scheinen aber unendlich, wie @waldradler gezeigt hat. Was würdet ihr als beste Kombination für das oben beschriebene Szenario mit einem Tarp als reines back up sehen? Sozusagen ein WM Apache GWS versus...
  14. Liebes Forum, durch Euch habe ich es nach langer Pause nach draußen geschafft und dabei sehr viel Spaß. Danke! Jetzt muss Ausrüstung her: ein Schlafsack. Nach einer Probenacht Cowboy-Camping habe ich in meinem Schlafsack von 1994 doch sehr gefroren. Folgendes Szenario sollte der neue meistern: - Übernachtungen auf Bodenplane und Schaumstoffmatte unter freiem Himmel - Übernachtungen ohne Zelt, Tarp und idealerweise ohne Biwaksack - Temperaturen bis 5 Grad Komfortzone - Tau und Kondenswasser - wenige Stunden leichten Nieselregen Wichtig ist mir eine möglichst hohe Atmungsaktivität trotz der nötigen wasserabweisenden Eigenschaften und eine langlebige Konstruktion. Angeschaut habe ich mir hierzu: - Cumulus X-Lite 300 mit Pertex Quantum Pro Außenhaut und hydrophober Daune (evtl. besser mit Toray und Biwaksack) - Western Mountaineering Apache MF/GWS (evtl. overkill) - Exped Waterbloc Pro -5 (evtl. overkill) - Thermarest Space Cowboy (evtl. zu kalt) Über Tipps und Erfahrungsberichte freue ich mich. Grüße griebjoe
  15. Update des OMM Phantom 25: Statt 30D Nylon mit Dyneema-Verstärkungen jetzt durchgängig Cordura. Der Zipper am Deckel entfällt und die Ösen für die Bungeecords scheinen überarbeitet. Gewicht liegt um 5g höher bei 725g. Preis in DE liegt bei 230€.
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