bandit_bln
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Vorbereitung Sarek (Anreise mit Auto)
bandit_bln antwortete auf Krokodilalli's Thema in Tourvorbereitung
Eine Fähre kostet ca. 230€ Saßnitz-Trelleborg hin und zurück, zumindest auf den ersten Blick. Nach Ystad ungefähr das gleiche. Was kosten denn die Brücken hin und zurück? Wenn ich mich richtig erinnere waren aus Berlin die Fähren wohl günstiger, wenn man nicht nur den Sprit berücksichtigt. Aus Hamburg sind natürlich die Brücken die bessere Wahl. -
OT: Ich habe 3 Schlafsäcke von Aegismax 1x G2 und 2x Nano2. Bei mir hat noch keiner nach irgendwas gerochen. Habe aber auch über den Geruch bei verschiedenen Bewertungen etwas gelesen. Was mir beim Nachfüllen des G2 aufgefallen ist, dass die Daunen irgendwie fettig aussahen, hatten aber kein Geruch. Vielleicht hilft aber trotzdem Waschen mit einem gut fettlösendem Waschmittel, denn letztlich werden vermutlich nicht die Daunen selbst müffeln, sondern Reste von den Sekreten aus der Bürzeldrüse (Bürzelöl).
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Vielleicht sind 15 Grad Nachttemperatur nicht groß diskussionswürdig, im Vergleich zu 0 Grad mit einem zu dünnen Schlafsack. An die Nächte, wo man kaum schlafen konnte, die Zehen kalt wurden und beim Umdrehen 15 Minuten der Rücken zitterte bleiben einem einfach viel länger in Erinnerung, als die zig kuschlig warmen Nächte bei zweistelligen Temperaturen, wo ein Hauch von Nichts als Schlafsack ausgereicht hat. Ich finde dir Übergänge immer kritisch. Angesagt sind z. B. Temperaturen von 10 bis 13 Grad. Nur aus 10 Grad können auch mal schnell windige und frostige 8 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit werden. Aber auch halt trockene 12. Nehm ich nun den 10 Grad Schlafsack oder den 5 Grad Schlafsack mit? Meistens riskiere ich bei höheren Temperaturen mehr und bei niedrigen werde ich zum Weichei und riskiere deutlich weniger. Ergebnis ist, ich friere im Sommer mehr, als im Frühling oder Herbst
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Jehova! Wo lohnt sich Gewicht sparen nicht?
bandit_bln antwortete auf ultraleichtflo's Thema in Leicht und Seicht
OT: Das kuriose dabei ist, ein Mitführen und Importieren von Opinel-Messern, ist nach französischem Waffenrecht wegen der feststellbaren Klinge in Frankreich verboten. -
wieviel overfill für einen alten dauenschlafsack?
bandit_bln antwortete auf heff07's Thema in Ausrüstung
Macht die Nutzung eines Liners im Vergleich zu Schlafklamotten einen großen Unterschied? Klar doppelt-gemoppelt ist natürlich ideal, aber tut in ähnlicher weise auch Merinolongsleve und Merinoschlafhose? Einziger Unterschied wäre vielleicht im Kopfbereich? -
Jehova! Wo lohnt sich Gewicht sparen nicht?
bandit_bln antwortete auf ultraleichtflo's Thema in Leicht und Seicht
Kann weg -
wieviel overfill für einen alten dauenschlafsack?
bandit_bln antwortete auf heff07's Thema in Ausrüstung
Stimmt. aber er fragte auch was Overfill bei seinem Schlafsack bringen kann. Letztlich bleibt es ohne Bilder für uns aber nur Rätselraten. -
wieviel overfill für einen alten dauenschlafsack?
bandit_bln antwortete auf heff07's Thema in Ausrüstung
Wie viel Platz ist denn in den Kammern? Also wenn du z. B. die Daunen zu einer Seite schüttelst, wir der Schlafsack dann deutlich dicker oder wölben sich die Kammern sogar? Wenn sich in der Dicke nichts tut, dann bringt Overfill nichts bzw. nicht viel und st es ein Overfill. Wird der Schlafsack auf einmal doppelt so dick auf einer Seite, dann ist es noch lange kein Overfill, sondern ein fill. Hier kann es auch sein, dass die Oberseite z. B. voll ist, aber die Daunen in der Unterseite rutschen, weil sie noch Platz haben. Das bekommt man aber auch raus. Das mit dem Schütteln gibt dir zumindest einen guten Anhaltspunkt darüber was mehr Daune bringen kann. Einfach mal vorher und nachher mit dem Zollstock messen. Am besten auch mal Ober- und Unterseite getrennt. Ansonsten sind auch 40g ca. 16% mehr, angenommen die Daunenqualität ist identisch. Wenn die Daune nur oben reinwandert, dann sind es vermutlich 32% mehr Dicke in der oberen Kammer. Wenn die obere Kammer z. B. 4 cm Loft hatte werden es danach ungefähr 5,5 cm sein, wenn halt genug Stoff/Kammernhöhe übrig ist. Ein bisschen geht auch durch das Eigengewicht flöten, so dass es vielleicht nur 5,3 oder nur 5cm cm anstatt 5,5cm sein werden. Ist natürlich auch die Frage, wie viel Loft deine alten Daunen noch machen. Wenn die nur noch 500fp haben, dann tut sich natürlich deutlich mehr. -
- Weggehen musst du von der Conf-Temperatur auch nicht, aber halt berücksichtigen, dass da Interpretationsspielraum drin ist und du hast quasi auf der anderen Seite auch einen Interpretationsspielraum. Vielleicht magst du es eher kuschelig warm oder kühl. - weiterhin ist übrigens noch die Daunenverteilung zu berücksichtigen, also ob 50:50 oder 60:40 - Bei Cumulus halt ggf. auch noch die Anpassung der Breite mit berücksichtigen und inwieweit man da Custom einfach zurückschicken kann wäre ich mir nich so sicher. Ansonsten kannst du die Schlafsäcke in den folgenden Videos zumindest anhand eines kurzen Einblicks vergleichen: 450er Panyam: hw_dungeonstory10a_h_en_171 (youtube.com) 600er Panyam: cumulus panyam 600 backpacking sleeping bag / 큐물러스 파냠600 백패킹 침낭 (youtube.com) 400er xlite: cumulus x lite 400 / 큐물러스 엑스라이트 400 3계절 백패킹 침낭 (youtube.com) 300er lite line: Cumulus liteline 300 down sleeping bag. / 큐물러스 라이트라인 300 백패킹 침낭 우모복.레이어링.사이즈 (youtube.com) Spark SP2: SeatoSummit Spark SpII 28 backpacking sleeping bag / 씨투써밋 스파크 sp2 백패킹 3계절 침낭 (youtube.com) Spark SP4: SeatoSummit Spark SpIV backpacking sleeping bag / 씨투써밋 스파크 sp4 백패킹 3계절 침낭 (youtube.com)
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Grundsätzlich hält 1kg Daune mit dem gleichen Loft wärmer, als das weniger Daunen tun. Wenn der Loft bei 600 und 900 liegt, so kann und wird es dazu führen, dass weniger 900fp Daunen wärmer halten können als mehr 600fp Daunen. Was aber nicht vergessen werden sollte, 400g 900fp in einen Sack können für +5 reichen und 400g 900fp in dem anderen für -2 Grad. Ganz einfach, wenn der eine Sack 75cm breit ist und der andere 85cm. Hilft nur nichts, wenn man die 85cm version braucht. Weiterhin kann man bei gleicher breite und Daunenqualität trotzdem in dem Sack von Hersteller a frieren und b eine warme Nacht haben. z. B. weil die Kammern höhe besser oder falsch berechnet wurde, das Material winddichter ist, oder in der Fußbox zu wenig Daune gelandet ist. Abschließend können Herstellerangaben maßlos übertrieben oder konservativ sein. Und da kommt dann zum tragen, dass die Angabe dich wirklich nicht warm hält, sondern wirklich halt nur die Daune. Obwohl, glauben hilft vielleicht ein bisschen.
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War das Budget nicht ursprünglich bei 200€ und der Spark mit über 300€ als "sinnfrei" betitelt worden ;)? Bei Cumulus musst du berücksichtigen, dass die schnell teuer werden, wenn die Standardmaße nicht passen und die sind relativ schmal. Da bleibt es nicht bei 50€ Unterschied. Wenn du die Möglichkeit hast, so schau dir die Sparks doch mal im Laden an? Ich habe nie in einem drinnen gelegen, aber irgendwie wirkten sie auf mich im Laden mich immer ziemlich dünn für den angegeben Comfortwert. Wenn du eh im Bereich von 400€ bist, so kannst du auch mal bei Ebay nach einem WM schauen.
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Gar nicht leicht - Tötungsdelikt an einem Wildcamper
bandit_bln antwortete auf hhochzwei's Thema in Leicht und Seicht
Ich bin selbst im Sommer 2022 genau mit dem Rad am Rhein da lang, daher entsteht beim Lesen ein mulmiges Gefühl. Ich finde dieser Fall macht deutlich, wie viele Irre da draußen rumlaufen und dass man sich alleine im "Grünen" einem zusätzlichen Risiko aussetzt. Andererseits passieren jeden Tag in D. und auf der ganzen Welt schlimme Dinge und das ganz ohne Wandern, Zelten usw.. Daher macht es keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen, ob man beim Wandern noch mehr Irre treffen kann. Kann man bestimmt, aber die Irren treffe ich hier in Berlin alle 50 Meter (trotzdem ist Bamberg nicht weniger gefährlich). Die Welt war, ist und wird ein gefährlicher Ort bleiben. Ich würde trotz der Geschichte jedem empfehlen mal von Augsburg oder München mit dem Rennrad über das Allgäu zum Bodensee und dann am Rhein entlang bis zum Deutschen Eck zu fahren. Es waren die schönsten 1000Fahrrad-km in meinem Leben, auch mit Wildcampen am Rhein. Abschließend mein Beileid für die Angehörigen. -
Ich werfe mal als günstige Alternative mit viel Platz das Naturhike 10D in den Raum. Als 2 Personen, Netto 1,1 kg, Brutto mit Groundsheet und zu vielen Heringen 1,3-1,4 kg. Die Innenlänge mit 210cm ist absolut üblich, setzt aber langen Menschen Grenzen. Kostenpunkt ca. 200€. Gibt da inzwischen auch noch eine etwas leichtere 1P Version von, welches aber teurer ist.
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3 Jahreszeiten Schlafsack Sea to Summit vs Cumulus vs Western Mountaineering?
bandit_bln antwortete auf starki's Thema in Ausrüstung
Unabhängig vom Modell ist 65/35 eine Verteilung, wo man sich nahe Grenzbereich auch nicht mehr umdrehen sollte. Bsp mit Nährungswerten bei 10cm Loft insgesamt: 6,5cm ca. 2 Grad comf Bei 3,5 cm 12 Grad Comf Da wacht man ggf. schnell auf Vorteil, wenn man sich nicht dreht: 2 Temperaturbereiche und natürlich 30% weniger Daune im Vergleich zu 50:50. ich friere z. B viel eher am Rücken und Schultern und schlafe auch gern auf der Seite. Bei sagen wir einem Sommerschlafaack 10 Grad Comf ist es nicht so drastisch, weil nur wenig Differenz und bei 200g Daune ggf sogar vorteilhafter, aber bei einem 3jhz finde ich 50:50 toll und 55/45 schon ätzend. Gibt auch Modelle mit einem Gurt ähnlich einem Quillt, z. B. von TAR -
Nemo Tensor Extreme Conditions R8,5 - trotzdem kalt von unten
bandit_bln antwortete auf Bernhard's Thema in Einsteiger
OT: Man beachte Minute 14:15, aber werten wir es als Backup für den Havariefall -
Nemo Tensor Extreme Conditions R8,5 - trotzdem kalt von unten
bandit_bln antwortete auf Bernhard's Thema in Einsteiger
Vielleicht ist es mit der Nemo Tensor Extreme ähnlich, wie bei der neuen Zoom Ul. Stehen tolle Zahlen für den R-Wert drauf, aber in der Realität ........ Es gab auch mal auf YT einen Test auf einem Gletscher, welche wohl ein mehr als frostiges Vergnügen darstellte: Ein bis 2 Monate vor Release dürfte die Serienproduktion aber vermutlich längst angelaufen sein und eine eventuelle gravierende Abweichung in der Isolation (Fehlkonstruktion) behebt macht man nicht über Nacht. Das sind eher Serienprodukte für das Marketing. Es sei aber auch angemerkt, dass die Bodentemperatur deutlich von der Messung der Lufttemperatur abweichen kann. Gerade bei Wetterumschwüngen kann da eine ordentliche Differenz vorhanden sein. Außerdem wird die Lufttemperatur in etwa in Kopfhöhe (2m) gemessen. Es gibt aber Wetterstationen, welche auch den Boden und 5cm über dem Boden messen. (Im Internet suchen, z. B. Kachelmann zu sehen). Auch Schnee und Eis können kälter als 0 Grad werden. In Hamburg waren die Bodentemperaturen aber sogar wohl eher wärmer, als die Lufttemperatur: Wetterstationen: Zeitreihen der Bodenmessungen (uni-hamburg.de) und die Lufttemperatur bei 5cm bei -1 Grad. Selbst wenn sich der R-Wert wegen geringerem Luftdruck auf 5 absenkt, so sollte das für 0 Grad noch locker reichen. Es würde dann auch am Rücken warm sein, aber z. B. am Hintern eher kalt. Denn zunächst sinkt die größte Masse am Körperschwerpunkt ein, der Rücken dürfte bei einer halbwegs aufgeblasenen Matte davon nicht so viel mitbekomme. Das wird auf dem zweiten Frostschrankvideo beschrieben. Hat den noch einer diese Matte bei Minustemperaturen gehabt? Vielleicht besser umtauschen in eine XTherm. Die muss man ab 0 Grad zwar auch etwas härter aufpusten, aber fühlt sich da immer noch an wie eine Heizplatte. Er sagt wiederum sie ist warm: Vielleicht Produktionsschwankungen, oder die Serie zwischendurch bearbeitet. -
-4 bis - 6 Grad; Welche Isomatte? Neo Air Xlite oder NoName
bandit_bln antwortete auf hartmann1324's Thema in Tourvorbereitung
Ich würde die (gibt's in zwei Größen) unter die xlite legen: https://www.decathlon.de/p/schaumstoff-isomatte-faltbar-1-person-trekking-mt500-180-×-55-cm/_/R-p-174619?mc=8492712&c=grau R-Wert der Kombi dann mindestens bei 6,4. Kostet nicht viel und man hat eine wintertaugliche Kombination. Falls die xlite mal kaputt geht, kann man die bestimmt auch doppelt unterm Rumpf legen und kommt durch die Nacht. Gibt auch noch eine ganz dünne Version, welche sogar schon ordentlich was bringt und nur die Hälfte kostet (10€) und wiegt. Die habe ich immer mit eine Matte kombiniert (oben rauf), welche nicht so gut wie eine xlite war, bevor es eine Xtherm wurde. https://www.decathlon.de/p/isomatte-schaumstoff-trekking-mt100-180-×-50-cm/_/R-p-13259?mc=5591048&c=grau Wenn also nur 5 Grad fehlen, reicht die dünne. Vorteil ist, man hat gleich noch eine Sitzunterlage mit dabei. -
Packliste: 14 Tage Sarek und nördliche Kungsleden (UL Einsteiger) (August/September)
bandit_bln antwortete auf Lars's Thema in Einsteiger
Auch wenn die Seen und Flüsse in Schweden wirklich sehr sauber sind, so können sich doch immer mal Bakterien, Zysten und Protozoen in die Wasserflasche schummeln. (Wenn z. V. ein Vogel oder ein anderes Vieh gerade ins Wasser ge....) hat ;). Das bringt einen vielleicht nicht um, aber 1-2 Tage Magen-Darm kann es immer mal geben. Einen Wasserfilter würde ich daher immer mitnehmen. Die 60g spielen im Verhältnis zum Essen usw. keine Rolle. -
Tool: Kungsleden Temperaturen zur Bewertung der anforderungen
bandit_bln antwortete auf zip's Thema in OT-Bereich
Ein spannendes Tool baust du da. Wetterdaten kosten Geld, aber wenn man bezahlt, dann gibt es die über eine Api, wie z. B. bei dem Anbieter: The Global Leader in Weather Intelligence | Meteomatics. Ansonsten kann man hier sich hier Wetter im August 2018 in Abisko, Schweden (timeanddate.de) einfach den avisierten Monat in mehreren Jahren und Orten am Weg anschauen und z. B, hiermit vergleichen. Wetter im August 2018 in Hemavan, Schweden (timeanddate.de). Da ist auch Tag und Nachttemperatur getrennt und auch Regen und Wind mit dabei. In etwa hast du das vermutlich gemacht? Aber die Datenmenge ist schon nicht ohne. Das dauert vielleicht zusammen eine halbe Stunde an Vorbereitung, um die aller Wahrscheinlichkeit nach tiefste und die üblichen Temperatur der letzten 5 Jahre abschätzen zu können. Ich glaube ich bin für den Hochsommer (Juni oder Juli) auf -2 als Minimum, aber auch möglichen höheren zweistelligen Temperaturen in der Nacht gekommen. Häufig ist eher so 5-10, aber ohne Garantie (ist schon eine Weile her). Zusammenfassend braucht man wohl in etwa da den gleichen Schlafsack im Hochsommer, wie hier für den Frühling. Mit Frost muss man Rechnen, aber tief ist er nicht und relativ Warm kann es auch werden. -
Umgerechnet entspricht die Daunenmenge 375g 800fp Daune (500x600/800=365). Daher wäre die Frage, wie hoch der Loft im Normalbereich, bzw. an der dünnsten Stelle ist?
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Ich hatte den quilt sicherheitshalber wieder rausgenommen, weil er nur 180cm lang ist. Das könnte bei 184 knapp werden, muss aber nicht. Aber du hattest wohl den Windhard-Schlafsack und nicht den Quilt gefunden. Die sind aber beide mit Entendaune und im Fußbereich enger, aber für den Preis unschlagbar, wenn sie passen. Der graue Windhard Schlafsack mit rotem Streifen in L würde bei einer etwas höheren comfort-temperatur vermutlich passen, aber ohne Garantie Wenn 5 Grad auch reichen, dann wäre Nano2 eine Option. 750g mit Gänsedaune, sichere 5 Grad mit etwas Luft nach unten und quasi ein Quilt mit Reißverschluss und ausreichend Platz (2 Meter). Vielleicht sogar etwas zu viel Platz für dich. Den kenn ich und kann ich beurteilen. Mit einem reinem Quilt wird nicht jeder warm, mich eingeschlossen. Ich finde das Mittelding perfekt, da leichter als ein Schlafsack, aber ohne Probleme mit der Zugluft. In dem Thread sind ein paar Bilder von mir, incl. tuning: Kann man also später auch noch für 40€ extra für 100g von 5 auf 0 Grad bringen. DHL wollte meist noch 20€ Zoll, mehr aber auch nicht. Tracking war immer problemlos. Nur drauf achten, dass es ein Händler mit vielen verkauften Schlafsäcken ist.
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Hab die 10 Grad Version von Decathlon, mit 340g Daune und 650g in XL, liegt der bei 6,5cm Loft, ist ok, aber auch nicht mehr. Die 0 Grad Version, ist ähnlich und wird die angegeben Komfort-Temperatur mit etwas Wäsche z. B. einem Pulli schaffen. Die Gewichtsangaben bei Decathlon enthalten immer alles, da kann man also noch gut was von abziehen. Alleine das Abschneiden der Waschanleitungen bringt glaube 20-30g. Der Aufbewahrungssack ist auch mit einbezogen. Zusammen fast 100g. Der Preis ist aber nicht mehr so attraktiv, wie vor ein paar Jahren, aber solide verarbeitet sind sie. Kann man kaufen, aber keine Wundertüte. Kann mit teuren Modellen in Bezug zu Loft bzw. Wärme/Gewicht halt nicht ganz mithalten. In Xl passt der mir dafür aber auch mit 100kg und 190 und dir vermutlich die 0 Grad Version in L. Der Naturehike wird mit 400g 700fp keine 0 Grad schaffen, ich glaube da stehen irgendwas von 5 Grad komfort dran und das ist bei der rechteckigen Konstruktion schon sehr ambitioniert. Tippe eher auf 7-8 Grad. Naturehike baut z. B. tolle Zelte (hab selber eins), aber bei Schlafsäcken aus Fernost wähle ich lieber Aegismax, da wäre der M3 noch im Budget mit 550g 800fp Gänsedaune in Größe L, wenn er von den Abmessungen passt (ggf. eng). Den Decathlon gibt´s in Zwischengrößen und im Garantiefall eine sichere Sache. Hab vom M3 die Version ohne Kapuze und in breit Nano2 und bin happy. Der Nano2 würde auch gehen, aber da müsstest du für 0 Grad noch 100g Daune nachfüllen, bleibt dann aber auch unter 200€ mit etwas Arbeit, dafür viel Platz und selbst mit den 100g extra bei 850g und ca. 15 cm Loft. Hier ein älteres review vom Aegismax m3 in medium: Wenn nur deine drei Modelle zur Auswahl stehen, dann würde ich wohl den von Decathlon nehmen.
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Für -10 ist sie wohl auch nicht wirklich konstruiert. Die alte hatte eine Comfort-Temperatur von 0 Grad und die neue nxt ist nach dem R-Wert vielleicht bei maximal comfort -5, limit -10. Dann wäre es es bei -10 genauso wie du beschrieben hast "Ich hätte zwar einschlafen können, aber geil war es nicht." Aber wie @kai schon schrieb sind die -5 wohl auch nicht immer gegeben und Schaumstoff\EVA hilft.
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Schlafsack neu befüllen, bzw. Qulit daraus machen.
bandit_bln antwortete auf P4uL0's Thema in Ausrüstung
Es bringt schon was, denn sonst würde keine Daunenjacke mit durchgesteppten Kammern funktionieren, aber stimmt schon, im Verhältnis zur Daunenmenge ist es dann quasi nicht mehr ganz so optimal, wie exakt der Daunenmenge angepasste Kammern. Die hätten dann bei gleichen Loft eine bessere Isolation. Also bringen die letzten Gramm nicht mehr so viel, wie die ersten. Das Optimum beim etwas älteren Nano2 schätze ich daher auf vielleicht maximal 550g ein, danach sinkt es. Sind aber bis dahin immer noch geschätzte 7,5 Grad mehr Isolation. -
Schlafsack neu befüllen, bzw. Qulit daraus machen.
bandit_bln antwortete auf P4uL0's Thema in Ausrüstung
Ich habe seit 2 Jahren einen Nano2. Dieses Jahr hat der Weihnachtsmann gepennt und mir schon wieder einen Nano2 untern den Baum gelegt, anstatt den gewünschten Nano1. Allerdings ist der neue Nano2 (mit Stoffzipper, anstatt der orangenem Plastikverlängerung) doch deutlich besser, da die Kammernhöhen angepasst wurden und der Außenstoff nun wirklich Daunendicht und auch deutlich winddichter ist. Da ich fast nie das Zelt benutze ist die Winddichtigkeit ein echter Vorteil, dafür etwas mehr Plastikfeeling. Dem alten hatte ich schon etwas mehr Daune (100g) verpasst, was auch wirklich was brachte, da die Daunen mit den zu großen Kammern leicht zur Seite gerutscht sind. Nun gab es nochmal 100g drauf, da ich doch sonst zwei sehr ähnliche Schlafsäcke hätte und ich den G2 weiterverschenkt habe. Ich lasse mal die Bilder sprechen, was mit etwas Daune mehr so möglich ist. Im Originalzustand haben beide mit 400g so ca. 12,5cm Loft, wenn man die Daunen gleichmäßig auf alle Kammern verteilt (Fußbox ausgenommen). Mit 500g waren es dann schon 15-16cm, allerdings hatte ich da viel in die Oberseite gepackt. Mit 600g gab es dann nochmal ca. 2 cm. Profitiert haben von dem Sprung von 500 auf 600, neben der Rückseite vor allem die Beinregion und die Fußbox. Bezüglich des Befüllens gibt es übrigens eine einfache Variante, ohne die Daunen im Wohnzimmer zu haben 1. Bei einer Plastikflasche mit großer Öffnung den Boden abschneiden 2. Die kleine Schrauböffnung von Innen durch einen blauen Müllsack drücken, so dass nur das Ende rausschaut und die große Öffnung im Müllsack ist. Am besten das erste mal abtapen. 3. Auf das rausschauende Ende einfach eine Papprolle von einer Küchenrolle aufstecken (auch fest-tapen) (Auf dem Foto musste ich mir mit Laminierfolien behelfen, da ich keine Küchenrollen mehr hatte. Beim ersten Befüllen hatte ich noch eine Küchenrolle verwendet und die funktioniert etwas besser.) 4. Naht am Schlafsack auftrennen. Das die Schlafsäcke nur 5cm geöffnet werden müssen steht schon in vorherigen Beiträgen. In den Bildern sieht man nochmal die Naht. Selbst als Nähanfänger dauert das öffnen mit einem Nahtöffner 5 Minuten und das Zunähen auch nochmal so lange. Geht auch easy mit der Hand. 5. Den Daunensack erst in der Mülltüte aufschneiden und in Portionen in die Flasche packen. Aber nicht gleich den ganzen Sack aufreißen. Es reicht eine Seite und die Daune bleibt im Daunensack, welcher wiederum im Müllsack bleibt.. Die Ober- und Unterseite sind an der Stelle durch ein Netz getrennt, so dass der Rüssel entweder oben oder unten reingeschoben werden kann. Wenn wie bei dem Modell die Kammern verbunden sind kann der Rüssel zur entsprechenden Kammer geschoben werden. Nur durch das Schütteln wird es sonst hinterher sehr zeitaufwendig. Nach dem Einführen des Rüssels mit einem Besenstiel oder ähnlichem die gewünschte Daunenmenge durch das Rohr stopfen. Bewährt hat sich noch ein zusätzlicher dünner Holzstab, falls es mal verstopft ist. Wenn man etwas vorsichtig ist bleibt die gesamte Daune in der Mülltüte und der Schlafsack bekommt auch keine Löcher vom Holz ;). 6. Naht mit Malertape abtapen, schütteln und schauen ob es passt. Ggf. Tape wieder abziehen und nachfüllen. 7. Zunähen. Gesamte Arbeitszeit: vielleicht 20 Minuten. Verwendet habe ich 900cuin Daune von Extex. Auch die braucht 1-2 Tage bis zum vollen Loft. Also passiert auch nach dem Einfüllen noch was. Ich habe also den Schlafsack nicht sofort wieder zugenäht, sondern erstmal etwas reingefüllt, ordentlich geschüttelt und einen Tag gewartet. Dann noch etwas nachgefüllt usw. Weiterhin habe ich ca. 10g in die Reißverschlussabdeckung befüllt. Die war beim alten fast leer und ist nun richtig prall. Beim neuen ist zumindest ausreichend Daune drinnen. War noch einfacher: Ende aufschneiden Daune rein, schüttelten, 3 cm wieder zunähen. 5 Minuten Arbeit. Wer einen regelbaren ölfreien Kompressor sein eigen nennt tauscht Plastiktüte und Flasche gegen eine kleine verschließbare Plastikkiste und klebt da die Papprolle ran. Dann könnte man an einer zweiten kleinen Öffnung den Kompressor einführen und die Daunen sogar wie bei den Herstellern professionell reinpusten. Kurz getestet hab ich für 1 Stunde im Garten bei -1 Grad direkt am Wasser, mit vielleicht 3bft Böen 5, also üble Bedingungen: - Mit 400g geht es gerade noch so, aber wirklich warm ist es nicht mehr. (Ist es trocken liegt meine Kuschel-Comfort-Temperatur mit Fleece-Pulli bei 2 Grad.) - Mit 500g konnte ich nur einmal bei 9 Grad testen und da war es mir schon fast zu warm. - Mit den 600g im älteren Nano2 fing es nach 20 Minuten an richtig zu heizen, trotz Graupelschauer ohne Zelt. In der Bein- und Fußregion hätte es vermutlich noch etwas länger gedauert, aber kalt war es nicht. Ich vermute mal von -5 Grad bis +5 wird es schon taugen. Das finde ich mit 950g Brutto und passend für 190cm Körperlänge aufwärts mit 170cm Brustumfang akzeptabel. Der andere mit 750g Brutto ist dann für +4 aufwärts geplant. Und vielleicht liegt dann unterm nächsten Weihnachtsbaum noch der Nano1 für alles ab 10 Grad aufwärts und 580g . Da ich im richtigen Winter nicht Wandern gehe, bin ich mir den drei Schlafsäcken dann mehr als glücklich. Für längere Touren taugen auch alle als Quilt. Bis -1 Grad war ein Merinobuff und dünne Mütze ausreichend. Für -5 bräuchte ich aber vermutlich noch eine Sturmhaube. Die gibt´s bei Decathlon aber für ein paar €. Um zu testen wie viel Potenzial ein Schlafsack hat hilft es die Daune einmal ein bisschen zur Seite zu schütteln. Tut sich da viel ist Potenzial dar. Geht da nichts, oder Wölben sich nur die Kammern ist ausreichend drin. Beim alten tat sich beim Testen richtig viel (12,5--->18cm) Die ganzen 18 bekommt man dann nicht raus, aber fast. Beim neuen geht weniger, vielleicht auf max. 15. Der neue Nano2 ist wirklich deutlich besser geworden. Wenn, dann würde ich in den daher vielleicht nicht mehr als 50g nachfüllen. Da ich aber nun einen zweiten mit mehr Daune habe erübrigt sich das für mich. Wer einen alten Nano2 hat, dem würde ich 100g empfehlen, das bringt richtig viel. Es sei auch angemerkt, dass der Loft im Original gar nicht schlecht ist, aber er ist sehr luftig. Mit 500g wird es schon etwas fester und ist damit auch nicht mehr so windanfällig. Die letzten 50g auf 600g waren vielleicht fraglich, wegen der Wölbung der Kammern, aber Schaden tut es auch nichts. Live ist das aber auch nicht so drastisch wie auf den Bildern. Zur Einordnung des Lofts: Die Matte ist eine Xtherm NXT mit 7,5cm.