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Ultraleicht Trekking

Christian J.

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  1. Meine ersten Projekte waren auch 0€-Projekte: eine Oberrohrtasche aus den Resten eines alten Rucksacks und ein Reflektor, der aus der Stirnlampe eine Zeltlampe macht, aus zwei Kabelbindern und einem Stück von einem alten Duschvorhang. 😀 Gerade im Bikepackingbereich würde ich für den Anfang empfehlen, mit Cordura zu arbeiten. Das ist günstig und gut zu verarbeiten. Ich weiß, Cordura gilt in der MYOG-Bikepackingszene als unsexy. Aber das ist Quatsch. Ich habe schon viele Bikepackingtaschen genäht und nutze immer Cordura. Zum Anfang ein Chalkbag zu nähen halte ich für eine sehr gute Idee! Ich würde mal schauen, was sich an kaputtem Outdoorkram findet. Für ein Chalkbag würde ich nach einem alten Rucksack für den Außenstoff und Fleeceklamotten für das Innenfutter suchen. Fancy Farben sehen zwar schick aus, aber wenn Du mit schwarzem Garn auf schwarzem Stoff nähst, sieht niemand, wenn Deine Nähte nicht optimal aussehen - und das werden sie am Anfang. Ich arbeite deswegen immer noch am liebsten Schwarz auf Schwarz. Viele Taschen-Schnittmuster kann man sich selbst ausdenken. Man muss nur gut überlegen, in welcher Reihenfolge man näht.
  2. Bist Du Dir sicher dass es eine gute Idee ist, der Hitze des Kochers nur 2 "Auswege" zu lassen: nach oben und nach unten zur Kartusche. Ich hätte dabei große Angst, dass die Kartusche überhitzt.
  3. Ich habe das ähnlich gemacht wie astarte: Ich habe mir im Internet ganz viele kommerziell erhältliche und selbstgebaute Holster angesehen und darauf geachtet, wie bestimmte Sachen gelöst werden. Damals, als ich den Holster genäht habe (2016), gab es aber noch deutlich weniger Hersteller von Bikepacking-Ausrüstung. Jedoch habe ich statt Moosgummi eine Platte namens "Polyethylen (PE-HD), 1mm Dicke, Plattenware, 248x330mm" verwendet (Gab es bei Extremtextil). Eine Besonderheit meiner Tasche ist die Abspannung nach unten. Sie wird mit dem gelben Strick an der Bohrung der Gabel für die Schutzblechbefestigung abgespannt. Als Distanzstücke zum Lenker verwende ich 2 übereinandergelegte Evazote-Stücke aus einer alten 9mm-Isomatte. Eine Schwierigkeit war, Gurtbänder und Schnallen zu finden, die nicht durchrutschen. Da musste habe ich 2 Versuche gebraucht. Gerade verwende ich ein dickes, sehr steifes Gurtband. Das ist ganz ekelig in der Einstellung, weil man es nicht auf Zug in der Steckschnalle festziehen kann. Man muss es wirklich durchfädeln und so lange rumprobieren, bis der Packsack fest sitzt. Dann bleibt das aber auch den ganzen Tag fest - selbst wenn man holprige Trails fährt.
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