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Ultraleicht Trekking

Toni

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  1. Ein Klassiker, sehr haltbar, nachhaltig & fair produziert: Die Patagonia Houdini. Habe ein altes Modell gebraucht gekauft (auch ein Vorteil von Patagonia: Hoher Wert auf dem Gebrauchtmarkt) und seitdem nochmal 4000km Wandern & Laufen drauf. Immer noch keine Löcher/Risse.
  2. +1 für das Hafermilchpulver von Share! Gibt‘s bei dm, schmeckt super, löst sich gut auf.
  3. Toni

    Protein-Porridge gesucht

    Es gibt bei dm eine super Auswahl von veganen Proteinpulvern und Hafermilchpulver!
  4. Toni

    Bewegte Bilder

    Danke für den Tipp! Ich glaube, die starke Inszenierung ist Absicht und Konzept. Auf mich wirkt es aber dank der tollen Bildqualität, der fehlenden Musik/Sprache und des ruhigen Tempos sehr meditativ und bezaubernd.
  5. Das ist doch die Musik von John Zahorian, oder? Kein Wunder, dass es zum Gehen passt :)
  6. Ich finde Musik ab und an auch wunderschön beim Laufen. Sie kann Rhythmus geben und Stimmungen verstärken. Manchmal vermischt sie sich auf magische Weise mit Wasserrauschen, Vögelgezwitscher und Wind. Und abends im Schlafsack höre ich sie so aufmerksam und konzentriert wie selten im geräusch- und ablenkungsvollen Alltag. Und wie der Threaderöffner schon sagte: Manche Musik bleibt auf ewig mit bestimmten Momenten draußen verbunden. Und das ist doch ein großer Schatz! Meine Favoriten zum Laufen: Folk (Tallest Man on Earth, First Aid Kit, Watchhouse…) Singer/Songwriter (Kings of Convenience, Villagers, Alice Phoebe Lou…) Electronic (Christian Löffler, Four Tet…) Und im Schlafsack: Experimentelle Musik (Meredith Monk) Klassische Musik (Bach!, Rachmaninoff, Debussy…)
  7. Mit Zelt würde ich auch zu Frankreich raten! Dort ist das Biwakieren erlaubt (in der französischen Definition: abends ankommen, morgens gehen). In Österreich und der Schweiz ist die offizielle Lage ja heikler und man muss sich ein bisschen verstecken. Falls euch letzteres nichts ausmachen würde: Der Stubaier Höhenweg bei Innsbruck ist wunderschön und dürfte euren Anforderungen an die Schwierigkeit entsprechen. Ende September dürfte es dort auch recht ruhig sein. Ich habe ihn Anfang Oktober nach Hüttenschluss gemacht und die Winterräume genutzt. Bin nur zwei anderen Personen begegnet.
  8. Ja gut, mit Kind ist es natürlich nochmal anders! Gute Tour!
  9. Ja, denke schon. Du müsstest je nach eurer Tagesdistanz dann an einer Landstraße ein paar km Umweg laufen, um zu einer Übernachtungsmöglichkeit zu kommen. Die Webseite des Soonwaldsteigs gibt da genauere Auskunft. Gibt ansonsten auch zahlreiche nette Schutzhütten. Echter Luxus ist die Teufelsfelshütte (geschlossen, mit zwei Stockwerken, Strom, Licht). Eine interaktive Karte mit Hütten kannst du über „Ressourcen“ auf der Webseite des Nord-Süd-Trails finden.
  10. +1 für den Wildnistrail. Aber durch ein paar Orte geht's da schon! Soonwaldsteig ist auch sehr schön.
  11. Danke! Ja, im Sommer und Herbst ist es bestimmt auch sehr schön dort.
  12. Schätze ich niedrig ein, da die Gegend sehr stark vom Menschen gepräg ist. Der nächste Hof ist meist nah. Hunde sind dort immer anzutreffen (die eine oder andere Begegnung war nicht so angenehm). Bin Jägern begegnet. Die Wälder werden forstwirtschaftlich genutzt. Google sagt, im Süden Sloweniens gebe es Bärenpopulationen.
  13. Gleich hinterher: Die ganze Reihe Wanderlust aus dem gestalten Verlag kann ich sehr empfehlen. Mehrere der Bände sind zusammengestellt von einem der erfahrensten Wanderer der Welt, Cam Honan (auch großartig: sein Blog thehikinglife.com). Die Bildbände haben sensationell schöne Bilder, helfen bei schwerem Fernweh und bieten Infos zu vielen Touren nah und fern, leicht und schwer, kurz und lang.
  14. Hallo zusammen, ich komme gerade von einer Tour auf dem slowenischen Koroška-Trail wieder. Da es ein sehr unbekannter Trail durch eine schöne Region ist, wollte ich hier meine Eindrücke teilen. Auf den Trail gekommen bin ich durch den tollen Bildband "Wanderlust – Alpen", erschienen im gestalten Verlag. Vielleicht helfen die Informationen ja dem/der einen oder anderen bei der Planung einer zukünftigen Wanderung und machen Lust auf eine Tour abseits der gewohnten Pfade! Eckdaten Start/Ende: Ravne na Koroskem (sprich: Raune na Koroschkem) Länge: ca. 230km/12.000hm Übersicht: http://www.koroska.si/de/Erforschen/Aktivitaten-in-der-natur/Wandern/Wandernwege/wanderweg-koroška Anreise: - Per Zug über Salzburg – Klagenfurt – Bleiburg oder - mit Zug/Flugzeug nach Ljubljana und dann mit dem Bus nach Ravne na Koroskem Dauer: 31.03.-06.04.2023 Wetter: Wechselhaftes Frühjahrswetter mit Temperaturen zwischen 15°C und -8°C Streckenbedingungen: Alles dabei, von Forstpisten bis steilen Bergpfaden. So früh in der Saison lag ab ca. 1400m Schnee. Regelmäßig lagen umgestürzte Bäume auf dem Weg, die noch nicht beseitigt waren. Ich habe aufgrund der Schneeverhältnisse und eines Temperatursturzes zwei längere Passagen auf Bergkämmen in niedrigerer Lage umgangen: km 146-169 (Raduha) und km 186-196 (Kordezeva glava). Resupply (im Uhrzeigersinn): km 15 Dravograd (Aldi/Hofer, Mo-Sa 8-20) km 55 Remšnik (Bar & Lebensmittelgeschäft, Mo-Sa 8-22) km 75 Ozbalt (Lebensmittelgeschäft, Mo-Fr 8-15, Sa 8-13) km 87 Podvelka (Lebensmittelgeschäft, Mo-Fr 8-15, Sa 8-12) km 93 Ribnica (Lebensmittelgeschäft, Mo-Fr 8-18, Sa 8-12; öffentliches Wifi, Post) km 120 Slovenj Gradec (Aldi/Hofer & viele weitere Geschäfte, Mo-Sa 8-20) km 190 Mezica (Mercator, Mo-Sa 8-20) Wasser gibt es entlang des Weges reichlich von Bauernhöfen, aus eingefassten Quellen und natürlichen Gewässern. Nur vor den Passagen auf Bergkämmen solltet ihr auffüllen. Unterkünfte: Berghütten gibt es besonders im südlichen Teil viele. Eine vollständige Liste findet ihr unter dem obigen Link. So früh in der Saison waren fast alle geschlossen. Öffnungszeiten und Infos erfährt man unter https://en.pzs.si/koce.php km 0 Ravne na Koroskem: http://www.punkl.si Sehr nettes und modernes Hostel mit Küche, Waschmaschine & Trockner (27€ im Mehrbettzimmer) km 120 Slovenj Gradec: https://www.koroska.si/de/hostel-slovenj-gradec Solides Hostel mit Küche, Waschmaschine & Trockner (20€ im Mehrbettzimmer) Ich habe unterwegs entweder im Wald geschlafen oder auf den Terrassen verlassener Hütten/Ferienhäuser. Ausrüstung: Spikes sind ein Muss, sofern ihr auf Passagen mit steilerem Gefälle wollt (z.B. an der Urslja gora, Olceva, Raduha, Kordezeva glava). Evtl. auch ein Eispickel. Der Wetterbericht vor Abreise sagte Temperaturen über 0°C voraus. Ich bin also mit meiner üblichen 3-Jahreszeiten-Ausrüstung gegangen (Fleece + Windjacke, Schlafsystem bis -3°C). Aufgrund eines Temperatursturzes auf deutliche Minusgrade in der dritten Nacht habe ich mir in Slovenj Gradec ein zusätzliches Fleece besorgt (schockierend günstige Optionen gibt's bei Tedi). Ein zusätzliches Paar Handschuhe wäre letzlich auch nett gewesen. Mein Eindruck: Ich hatte im Winter nach einer Tour für die Osterferien gesucht, in der ich schon so früh in der Saison in 'richtige' Berge kommen und viele Höhenmeter machen kann. Wie oben erwähnt, bin ich auf die Tour im Bildband "Wanderlust – Alpen" gestoßen. Ich war noch nie in Slowenien und war gespannt auf Land und Menschen. Es war rückblickend eine enorm abwechslungsreiche Tour, sowohl durch die Frühjahrsbedingungen als auch durch die Streckenführung selbst. Ihr werdet entspanntes Cruisen über Forstpisten in sanften Kulturlandschaften ebenso erleben wie steile Bergpfade. Die tieferliegenden Landschaften sind geprägt von Wäldern, Feldern, winzigen Kapellen und malerischen Dörfern. Alle Menschen, die ich unterwegs getroffen habe, waren enorm nett und hilfsbereit. Als besonderes Beispiel sei hier der Mann genannt, der mich nachts auf der Veranda seines Ferienhauses überrascht hat…nach meinen wortreichen Entschuldigungen hat er mir für den nächsten Morgen Kaffee angeboten, mit mir geplaudert und von seiner Amateurfunker-Leidenschaft erzählt. Ich habe ein paar Wörter Slowenisch gelernt und bin ansonsten mit Englisch und Deutsch gut zurechtgekommen. Das Preisniveau für die Gastronomie ist auf dem Land niedrig (10-15€ für eine vollständige Mahlzeit mit Getränk), in Ljubljana eher auf deutschem Großstadtniveau. Insgesamt war diese Tour eine tolle und abwechslungsreiche Erfahrung, bei dir ich viel gelernt habe! Slowenien und Osteuropa möchte ich in Zukunft weiter erkunden. Ein paar Fotos: Startpunkt in Ravne na Koroskem Ein nebliger zweiter Morgen Eine der zahlreichen Kapellen mit Ausblick Winterschäden Entlang der österreichisch-slowenischen Grenze Malerische Dörfer Eine der vielen charmanten alten Kirchen Sonnenaufgang bei frostigen Temperaturen und mit gefrorenen Schuhen Die höchstgelegene Kirche in Slowenien auf dem Urslja gora (1690m) Spannende Gratüberschreitung auf 1800m am Gladki vrh Blick vom Gladki vrh (1800m) nach Westen Eine der zahlreichen eingefassten Quellen am Wegesrand – sogar mit Trinkglas! Die letzten Meter vor der Ankunft in Ravne na Koroskem.
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