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Ultraleicht Trekking

Schlurfer

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Alle erstellten Inhalte von Schlurfer

  1. Meine 4 mm von Extremtextil ist m.E. überraschend stabil, wird wohl einige Zeit (Jahre) halten, bin aber nicht so viel unterwegs. Demgegenüber erscheint mir die 4 mm Exped Doublemat etwas anfälliger, wiegt aber, wohl aufgrund weniger dichtem Evazote Material, etwa 30% weniger. Ich benutze übrigens kein zusätzliches ground Sheet.
  2. Eine Seite wird zur Unterseite, einmal falten und dann rollen. Diese ist und bleibt dann halt immer etwas schmutzig, die Matte ist bei mir aussen am Rucksack angebracht. Evazote nimmt ja nur in den oberflächlichen Poren etwas Wasser auf, ausschütteln, gegebenfalls etwas mit Gras o.ä. abreiben (und vielleicht auch mal bei gutem Wetter durch eine Bach ziehen?). Und ob Evazote oder nicht, Groundsheets sind immer etwas schmutzig und das stört nicht, so denke zumindest ich.
  3. Interessant vielleicht auch die Berichte von Johannes Schwarz / Don Giovanni (Das Leben des Menschen ist Pilgerschaft, https://www.4kmh.com/) über seine Jerusalem Tour. Habe ihn in Basel auch gehört, beeindruckender Typ. Er ist halt kathol. Priester, vielleicht nicht jedermann/fraus Sache, mit einigen Kilo "Luxusitems"... Interessant auch seine Videos über die Via Alpina. OT: er stellt in einem Video auch seine Ausrüstung vor, darunter Tarptent Rainbow oder auch den hier im Forum gelegentlich genannten Rucksack ("Balance pack") AArn Featherlite Freedom mit seinen speziellen, via Hüftgurt abgestützten, Vordertaschen.
  4. Ich lege meine 4 mm Evazote unter das Bivy und eine entsprechende Matte, auf der ich liege, in das Teil. Die Innenseite des Pinon-Bivys Bodens ist dabei PU beschichtet - Herumrutschen von Matte und Kopfkissen ist stark reduziert. Diese Kombi ist für mich super.
  5. Ich verwende OSMand (via F-Droid) da kann man ein "Wasser" POI overlay aktivieren. Bin ja im Schwarzwald öfter unterwegs, bisher hauten die Angaben Recht gut hin. Ob diese Wasserstellen/Brunnen dann auch Wasser führen, hängt teils auch von den Wetterbedingungen bzw. vorherigen Regenfällen und der jeweils lokalen Grundwassersituation ab. Es gab zumindest im Sommer schon tröpfelnde, ja gar versiegte Brunnen. Allerdings befinden wir uns im Schwarzwald ja nicht wirklich fern der Zivilisation...
  6. "Beim UL-Trekking liegt das Hauptaugenmerk darauf, sich auf die leichteste und einfachste (individuell bezahlbare!) Ausrüstung zu reduzieren, mit der sich eine Trekkingtour noch sicher durchführen lässt." Es ist i.d.R. schwierig eine wirklich perfekte Aussage/Definition von etwas kurz zu fassen. Ich denke aber, dies ist eine gute "Definition". Ich liebe es, Aussagen in extremo zu challengen @SvenW - aber falls heutzutage jemand mit dem 4kg-Wurfzelt käme könnte er/sie sich m.E. auch nach obiger Aussage nicht als UL-Trekker bezeichnen, da es offensichtlich am oben genannten "Hauptaugenmerk leichte, einfachste Ausrüstung" fehlen würde. Dann für 35€ bekomme ich, um beim Beispiel Decathlon zu bleiben, nicht nur das 2,6 kg Campingzelt, sondern z.B. auch ein 1 kg Tarp. Und ja, der Unterschied Zelt vs. Tarp ist mir bekannt. M.E. ist unter vielen Bedingungen Beides einsetzbar - und Komfortgewinn ist zumindest für mich nur ein höchstens randständiges Argument... edit: Wenn ich nochmals drüber nachdenke, wäre ich eigentlich auch kein echter "UL-Trekker", denn ich hätte zwar die Mittel, sehe es aber nicht ein, für meine Unternehmungen hunderte von Euro für ein sehr leichtes DCF-Zelt z.B. von Z-Packs auszugeben. Asche auf mein Haupt...🧐
  7. @masui_ OT: OT: Die Bilder im Netz zeigen es tatsächlich ganz gut, in welchen Zonen Löcher in das Füllmaterial gestanzt wurden. Trotzdem liege/schlafe ich als Seitenschläfer (180 cm) sehr gut auf der Kombi 4 mm Evazote und Ven 2.5 mit einem direkt oberhalb der Matte liegendem Kopfkissen. Habe allerdings bisher noch gar nicht darauf geachtet, auf welchen der Zonen genau meine Schultern oder das Becken zu liegen kommen… edit: gerade geprüft, Schultern auf oberem gestanzten Bereich , Becken dagegen auf ungestanzter Zone.
  8. Super Sache! Toller Bericht! Und meinen Respekt vor deiner Leistung, deine Vorbereitung hört sich zudem vorbildlich an. 👍 Du erwähnst eine Yak-Decke, kannst du dazu etwas mehr sagen?
  9. @budspencer Die beiden Bilder von „Pilzen“ zeigen höchstwahrscheinlich zwei Arten der Gattung Fuligo aus dem Taxon der Schleim“pilze“. Beim weißen handelt es sich dabei höchstwahrscheinlich um die Weiße Lohblüte. Es handelt sich dabei weder um Pilze oder Tiere, sondern um eine eigene Gruppe an Lebewesen, in beiden fotografierten Fällen wären es Myxomyceten. Zunächst als Einzeller unterwegs bilden sie nach der „Paarung“ ein vielkerniges, oft sichtbares, sogenanntes Plasmodium aus, auf dem Fruchtkörper gebildet werden. Sorry für das verkürzte Fachgerede, aber ziemlich abgefahren, finde ich.
  10. @Winkel „** Seitenschläfer, Körpergröße rd. 1,80 m und Körpergewicht von rd. 90 kg.“ Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich Laufe des Threads noch auf den WM Terralite verwiesen. Ich, 1,80 m, bis kürzlich noch 85 kg, kann in dem Ding (regular size) mit angezogenen Knie schlafen. Macht vielleicht Sinn, dies auch nach deinem Kauf hier im Thread noch zu erwähnen, und preislich in ähnlichen Regionen wir der Pajak Radical 8Z. Viel Spaß mit deinem Schlafsack!
  11. @Jever Gute Besserung!
  12. Zeltgestänge kann man z.B. hier beziehen: https://www.extremtextil.de/dac-zeltgestaenge.html Ich hatte mir für ein Tarp ein paar Segmente DAC Featherlite NSL besorgt, und war damit zufrieden, drei, zusammengesteckt, sind 120 cm lang. Angebohrte Sektkorken (aus Kork) dienten mir dabei als Abschlussstücke.
  13. Schlurfer

    Thermosflasche

    Ich hatte, wie in diesem thread auf Seite 1 schon angegeben, eine eigene Messung mit meiner Thermos 0,75l durchgeführt: "Ein Test der gefüllten Flasche freistehend auf dem heimischen Balkon bei 2°C - 3°C Aussentemperatur und sehr schwachem Wind erbrachte einen Temperaturabfall von 96°C auf 60°C über Nacht in zwölf Stunden (nach 2h auf 88 °C, nach 10 h 66°C). Das erscheint mir für meine Zwecke ausreichend." Dies ist also keine normierte, statistisch aussagekräftige Bestimmung! Nur ein kleiner Test zur Orientierung, mit Küchenthermometer und Wasser durchgeführt.
  14. Weitläufers newsletter sagt, daß sie bis diesen Samstag, 9.12., ihren Agilist Rucksack (Vers. 2024) um 40 € reduziert anbieten: https://www.weitlaeufer.de/en/produkt/ultraleicht-rucksack-agilist/ Zumindest in Größe M ist er zum jetztigen Zeitpunkt verfügbar.
  15. Momentan ist das aktuelle (2024) Modell des Weitläufer Minimalist Rucksacks lieferbar: https://www.weitlaeufer.de/produkt/tourenrucksack-weitlaeufer-minimalist/
  16. @Birdy Ich persönlich verwende solche nicht ganz unproblematischen Substanzen nur, wenn es wirklich nicht anders geht und es sonst fahrlässig wäre - also nicht in Europa. Ein paar Stiche nehme ich in Kauf, das Inlett reduziert die Anzahl nur, aber deutlich. Die "dichtere" Variante mit dem Bivvy dagegen drückt die Anzahl gegen Null.
  17. Als relativer Anfänger im „Draußen schlafen“ habe ich in den letzten Jahren einiges probiert. Ich fühle mich mich unter dem Tarp deutlich wohler als in einem Zelt, gleichzeitig ziehe ich aber auch Mücken und Zecken an wie ein Magnet. Deshalb hatte ich mir einen Bergstop Liner gekauft (ca. 230 g). M. E. bringt es eine vielleicht um die 2-4 Grad bessere Isolation - diesbezüglich sehe ich es auch so wie einige andere hier und würde unter kälteren Bedingungen eher zu zusätzlicher, flexibel einsetzbarer Kleidung als zu einem Liner greifen. Etwas anders sieht es für mich aus, wenn die niedrigsten Nachttemperaturen nur wenig unter 15 Grad zu erwarten sind und Wind keine große Rolle spielt. Also Bedingungen, unter denen zumindest ich eigentlich kaum was brauche. Hier erniedrigt die einfache „Hülle“ die Zahl an Mückenstichen durchaus, und die körpernahe Luftzirkulation wird reduziert. Dazu noch eine leichte, unempfindlich und günstige Decke (390 g) fürs Schlafgefühl unterm Tarp, das reicht mir unter solchen Umständen. Wenn es ums Temperaturpimpen geht hat sich für mich übrigens der Einsatz eines Pinon Bivys (225 g) unterm Tarp oder freiem Himmel bewährt - Hülle hält Mücken/Zecken fern, verringerte Luftzirkulation und verbesserter Zusammenhalt des Quiltgeraffels schwächt den Wärmeaustausch deutlich spürbar ab.
  18. Als Seitenschläfer hat sich bei mir die Kombi aus Nordisk Ven 2.5 Torsomatte auf längerer 4 mm Eva von Extremtextil bewährt. Sollte rechnerisch bis knapp unter Null Grad reichen - meine eigenen (positiven) Erfahrungen reichen aber bisher nur bis +5 Grad Celsius.
  19. Mehrere Mitglieder (z.B. @RaulDuke, @Schwarzwaldine) empfehlen den Exped Schnozzle UL Pumpbag zum Aufpumpen der Isomatte sowie als wasserdichten drybag/liner. Ich habe eine TAR Xtherm mit winglock Ventil und dem leider nur unbefriedigenden mitgeliefertem Pumpsack - welchen der beiden Exped Adapter (Universal bzw. Flatvalve) würde ich zum Aufblasen mittels Schnozzle benötigen? Exped lässt sich dazu leider nicht genau aus…
  20. OT: Die Sache mit „choucroute“ in den Vogesen war ein durchaus ein ernstgemeinter Tipp. Sorry, wenn das falsch rübergekommen ist.
  21. In Anbetracht deiner Essgewohnheiten kannst du dich schon mal aufs Elsass und die Vogesen nächstes Frühjahr freuen - Google mal „choucroute“ Und vielen Dank für deinen Bericht!
  22. Bei mir ist der Innendurchmesser der Pumpsacköffnung ca. 1 mm kleiner, wie der Aussendurchmesser des Ventilrings (nur Geodreieck; 23 mm vs. 24 mm). Ich hatte bei erster Benutzung meiner Matte beim Abziehen des Pumpsacks den Ventildeckel mit abgezogen… Es ist unnötiges Gefummel… Dazu wahrscheinlich noch Fertigungsabweichungen - und es wird richtig unschön. Alles Gute!
  23. Schlurfer

    Schwarzwald

    Man könnte von Freiburg (Bhf) nach St. Peter (Zeltplatz), dann via Zweitälersteig über Simonswald (Zeltplatz) bis zum Yacher Höhenweg und runter nach Elzach (Bhf) laufen. Lässt sich natürlich beliebig erweitern. Etappen 1-3 des Zweitälersteigs wären vielleicht auch was, aber offiziell am Kandel zelten ist m.W. nicht möglich. Gibt mittlerweile auch in dieser Gegend buchbare Trekkingcamps.
  24. OT: Es würde mich interessieren, welche Isomatte du verwendest? Vielleicht isoliert sie unter solchen Bedingungen nicht ausreichend. Oder drehst du vielleicht beim Schlafen den Schlafsack „mit“, so dass beim Seitenliegen die gegebenenfalls dünnere Rückseite nicht mehr auf der Matte liegt? Alles Gute
  25. Weitläufer bringt Anfang 2023 den Agilist Ultra - leichter als zuvor. https://www.weitlaeufer.de/produkt/ultraleicht-rucksack-agilist/
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