Hier noch ein Impuls, der vielleicht in eine etwas andere Richtung geht:
Die Angst selbst ist ja eine körperliche Empfindung. Trotz aller rationalen Klarheit, dass die Situation im Wald an sich harmlos ist, bekommt der Körper Stress.
Mein Vorschlag ist, genau zu beobachten, welche Empfindungen im Körper entstehen. Wo fühlt es sich wie an?
Hierfür musst Du nicht in den Wald gehen, Dich also der realen Situation aussetzen. Es genügt, wenn Du sie Dir in einem geschützten Rahmen vorstellst.
Die Erfahrung kann, gerade bei Wiederholung, zwei Effekte haben:
Du lernst, die körperlichen Empfindungen wahrzunehmen, zu akzeptieren und Dich trotzdem zu entspannen, sprich die Angst „übermannt“ Dich nicht, Du beobachtest nur, was im Körper vor sich geht. Allein dies entspannt bereits den Körper.
Außerdem kann dieses beständige Wahrnehmen der Empfindungen den Mechanismus in Deinem Unterbewusstsein langfristig auflösen, der die Angst hervorruft. Du „heilst“ also mit der Zeit Deine Angst selbst.