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Ultraleicht Trekking

HolyMole

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    Ich mache gerne Wander- und Bikepackingtouren im Hochgebirge.

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  1. Am problematischsten sind bei mir die Schuhe, vor allem wenn sie eine Weile nass waren. Daher habe ich immer ein Zweitpaar dabei, aber andere berichten auch von 1€-flipflop-Käufen am Endpunkt der Wanderung. Was ich kürzlich erst für mich entdeckt habe, sind Feuchttücher. Gesicht -> Achseln -> Intimzone -> Hintern mit einem Tuch und man hat schon viel gewonnen! Wunderbar, wenn man in die Zivilisation kommt, aber keine richtige Waschgelegenheit zur Verfügung steht. Gewicht und Entsorgung der Tücher ist natürlich nicht optimal.
  2. Ich fahre am MTB mit Arschrakete (große Ortlieb) und musste dafür schon sooo viel rumfrickeln ... Mittlerweile bin ich gedanklich wieder bei Gepäckträger + kleine Taschen angekommen. Umgesetzt habe ich es noch nicht, weil ich zurzeit auf Tour bin, aber Erfahrungsberichten zufolge passieren auch auf härteren Trails keine schlimmen Dinge, wenn man einen Gepäckträger aus Stahl nimmt (Tubus). Ein heißer Tip, zu dem ich auch mal nen eigenen Thread machen werde, ist der Deuter Vertrail 16 als Lenkerrolle. Funktioniert sehr gut! Bei schwierigen Abfahrten kann man ihn einfach auf den Rücken nehmen, das nimmt Gewicht und Trägheitsmoment vom Lenker. Und nebenbei ist das halt ein guter Rucksack für viele Einsatzzwecke, der füllt bei mir echt mehrere Lücken. Generell sollte man vielleicht unterscheiden zwischen Gravel und MTB. Bei letzterem sollte neben den Rädern Platz sein, Kontrolle wird wichtiger, muss evtl. auch öfter getragen werden (und da können Hinterradtaschen stören), etc.
  3. OT: Meiner Erfahrung nach braucht man unterm Arsch, wo der Wind draufpfeift, etwas mehr Isolierung als oben, wo sich der Quilt in der Hägematte ja sehr einfach abdichten lässt. Der Unterschied kommt wahrscheinlich von der deutlich geringeren Fläche. Mal zum Vergleich: OT: 20F Underquilt 188 cm x 66/115/66 cm 225g OT: 20F Schlafsack 180 cm x 150/130/97 cm 455g OT: Sieht schon plausibel aus, entspricht aber trotzdem nicht meinem Bauchgefühl. Von oben ist easy, von unten wird es so schnell kalt... ich würde >50% der Isolation nach unten schieben, denke ich. OT: Noch ein Datenpunkt: Ich habe eine alte Daunendecke von meiner Oma, die mir obenrum *immer* zu warm war, in einen Wookie verwandelt. >1kg 650FP, glaube ich, Komforttemperaturvielleicht so -10°C...?
  4. Ich hab max. 3 Liter dabeigehabt, ich erinnere mich, dass das am ersten Tag zwischen Quelle und Hütte echt knapp war.
  5. Boxershorts: Ich mag Saxx Kinetic für Aktivität und Decathlon Merino (1-2 Größen größer wählen) für nachts. Verpflegung: Geschmackssache, ob man wirklich alles mitnehmen will. Unterwegs gibt es eher Basics (Brot, Käse, Wurst, ...), aber dafür muss man es nicht so weit schleppen. Tendenziell würde ich weniger mitnehmen, zumal der erste Anstieg echt knackig ist ... aber wie gesagt, Geschmackssache. Und letzte Ergänzung: Viel Spaß! Toller Trail, tolle Zeit dafür, wird bestimmt hammer.
  6. Hey, ich liste einfach mal auf, was mir auffällt, und die Community kommt bestimmt gleich dazu und füllt die anderen Lücken Hab den GR-20 vor einigen Jahren gemacht. Nimm Heringe mit, die du ohne Reue mit einem großen Stein in den Boden treiben würdest. 270g Zahnpasta? Dude. Ich hatte 20ml Dr. Bronners für Zähne, Haare und Klamotten. Hat gepasst. Propolis-Extrakt musste auch wissen, ich bin tatsächlich ganz ohne durchgekommen. Ich würde nur eine Regenjacke mitnehmen. Poncho im Hochgebirge ist so ne Sache -- es gibt halt sehr, sehr ausgesetzte Stellen, wenn's blöd läuft erwischt dich der Sturm da --, im September ist es einerseits trocken, andererseits kann es schneien. Alles spricht für eine Jacke. Isomatte in Torsolänge hat mir dicke gereicht, der Boden ist meistens noch warm vom Tag. Nimm ne Isolationsjacke mit, falls du eine hast! Die Badehose ist ein Luxus-Gegenstand, zeig den Französ:innen lieber deinen Vollmond, wenn du in die Gumpen springst. Sooo viele Leute sind ja auch nicht mehr unterwegs im September Schaufel auch eher unnötig, Korsika ist Stein-drauf-lege-Land, nicht einbuddel-Land Frage an dich: Ist das Elektrolytpulver quasi Elotrans ohne Zucker zu guten Preisen? Falls ja, genial, gut zu wissen.
  7. Das ist in der Praxis kein Problem. Das Apex muss auch nicht versteppt werden, wenn du beim Rausziehen aus dem Rucksack etwas Vorsicht walten lässt. Zur Längefrage: Lieber mehr Stoff kaufen. Wenn du ganze Meter kaufen musst, kaufe 1m 7D extra und mach damit einen weichen Kragen am Kopfende, so musst du nicht zwei Meter extra bestellen.
  8. Noch zwei Tipps: mach die Maße nicht zu knapp und check mal die Knopflochbandmethode von Stromfahrer aus
  9. Hey, meine Einschätzung: 200g/m² sollten dicke reichen. Ich habe 166g und der quillt hat sich nach jahrelanger Nutzung (>100 Nächte) bei ca. 0° Limit/ 5° Komfort eingependelt. Wenn ich mir sowas nochmal nähe, mache ich das Futter aber auf jeden Fall auswechselbar mit Cam snaps! Dann kannst du nach Bedarf Isolation austauschen. Die Hülle selbst hält quasi ewig, Löcher machen ja auch nix. Als Innenstoff habe ich HyperD unkalandriert genommen, das kann ich sehr empfehlen. 20D, etwas schwerer als deine Wahl, aber das Hautgefühl ist sicherlich um Welten besser als jeder kalandrierte Stoff. Ich hab oben auch außen einen Streifen HyperD gelassen.
  10. Patagonia Terrabonne joggers wurden schon genannt. Toller, leichter Stoff, sitzt bei mir etwas tief, aber ich trage sie trotzdem gerne und oft, jetzt gerade z.B. Uniqlo hat diverse Jogginghosen im Angebot. Ich habe diese in zwei Farben. 1,80m, 80kg, stramme Oberschenkel vom Radeln = Größe M bei beiden
  11. Minimalgewicht 756 g Außenzelt 20D Sil/PU Polyester Zeltboden 40D Sil/PU Nylon Kling ja erstmal super.
  12. Bin ein bisschen spät zur Party, aber ich wollte zum Thema "XTherm oder XLite" noch die Punkte nennen, die für mich ausschlaggebend waren: - XLite NXT als einzige Matte, weil sie deutlich leiser als die XTherm NXT ist. Früher war's andersrum. Die Lautstärke der alten Xlite war für mich ein Dealbreaker (ich kannte sie von meinem Bruder im Nachbarzelt, haha), die neue XTherm habe ich zugegebenermaßen nie getestet, aber auf Youtube einen Vergleich gesehen/gehört. - Für die XTherm allein habe ich eigentlich gar keinen Verwendungszweck. Bei Temperaturen über -10 °C schlafe ich warm auf der Xlite, bei erwarteten Temperaturen unter 0 °C würde ich ohnehin eine Schaummatte für die Ausfallssicherheit einpacken. Xlite + Zlite-Klon habe ich in Lappland bei -20 °C getestet, war kuschelig warm. - Größe: RW Mumie. Breit, damit die Arme nicht von der hohen Matte fallen. Mumie, damit die Matte gut in Biwaksäcke passt. Die Ecken fehlen mir bisher nicht. Ansonsten bin ich auf Sommertouren weiterhin ein Fan von Torsomatten. Aber warum haben die immer Mumienform? Torsos sind oben breit! Eine obenrum etwas leichter gebaute TAR Prolite XS als Rechteck wäre perfekt. Sieben Segmente Zlite-Klon sind gut und günstig, einziger Nachteil ist das Packmaß.
  13. Ich finde die beiden Designs der Fußbox ganz nett. Vielleicht bau ich die offene Version mal nach.
  14. U. a. bei Decathlon gibt es "soft flasks", also knautschbare Flaschen, in verschiedenen Größen. Ein paar Gramm mehr als PET, aber das Wasser schwappt nie und man kann mit diesem Beiß-/Sportverschluss trinken, ohne die Flasche aus der Tasche zu holen. Super praktisch. Bei leichten Minusgraden in Kombination mit einer Neoprenhülle nutzbar, aber irgendwann ist Schluss. Und warmer Tee ist dann eh viel geiler.
  15. Gratuliere zum geilen Zelt! Das Wichtigste: - Wenn das Zelt nicht so richtig stramm dasteht, bilden die Ecken vermutlich kein g'scheites Rechteck. Das braucht ein bisschen Übung. - Es gibt einige Varianten des normalen Aufbaus: ohne Innenzelt als Wintertarp für 3-4 Personen, ohne Außenzelt als Mückenschutz, mit Außenzelt aufgerollt für heiße, aber unbeständige Nächte, mit verkleinerter Apsis, ... Ansonsten ist es halt ein Zelt, ne.
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