Kann ich bestätigen. Bin in wenigen Jahren Rentner. Und muss mich damit abfinden, Abstriche zu machen. Leistungsverlust. Dafür jetzt mehr Genuss-Wandern. Um die 40 hatte ich meinen Kraft- und Ausdauer-Höhepunkt mit den damals üblichen Geröllhalden-Wanderungen durch den Sarek und so. Im nach hinein war es eher bescheiden, aber „In“ durch unwegsames Gelände oberhalb des Polarkreises gewesen zu sein. Nun geht es ruhiger zu. Aber anders als Kanaren, Wellness-Quatsch oder Waldbaden-Mist (auch „Kultur“, so was wie „Steine angucken“, interessiert mich nicht); Beispiel: Manchmal gehe ich hier im dicht besiedelten OWL mit Rucks zu einer versteckten Lichtung wo ich fast machen kann was ich will, abends am Feuer auf dem mitgeschleppten ChairOne den Sonnenuntergang zugucken...oder unten rechts in der Republik gibt‘s ein paar nette, abgelegene Pfade...oder die Tour zum kleinen See mit Camp in Südschweden. Obwohl ich Garten habe muss ich immer noch raus. Auch mit Zelt. Allerdings steht der sportliche Charakter nicht mehr im Vordergrund. Manche Momente sind hier genau so geil, wie die Sachen früher in der Ferne.