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Gute Frage, da ich eine leichte Daunenallergie habe, stellt sich mir die Frage so nicht. Ich denke ich würde das von der Tourlänge sowie dem Klima/Wetter und dem Reiseort abhängig machen. Auf längeren Touren muss Daune länger trocken bleiben, beim Weekender ist das egal. Bei Reisen in feuchtes Klima eher Kufa. Wobei es nochmal gefühlt ein Unterschied ist, ob ich mit dem Bivy Cowboy-Camping (unter freien Himmen oder in einer zugigen Schutzhütte) mache. Oder ob ich unter einem geschlossenen Tarp oder einem Außenzelt liege (Ich verwende das Bivy bisher als Ersatz für das Innenzelt). Unterm Tarp/Zelt ist das Kondenswasser dann eher an der Zelt-/Tarp-Innenseite.
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Okay, da habe ich irgendwo was falsch gelesen. Das geht wie @martinfarrent angemerkt hatte wesentlich schneller (wenige Minuten).
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Interessant. Mit dem Borah Gear mit dem 90er Argon hatte ich noch nie so ein großes Problem. Allerdings hab ich vielleicht auch noch nicht so krasses Wetter wie du gehabt. Je nach Wetter bildet sich zwar Kondens im Bivy, das war jedoch nie mehr als ein feuchter Film (dank Kufa-Quilt egal).
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In der von @heff07 Videoreihe (Part 6) wird auf UV-Pens eingegangen. Die können eine Desinfektion leisten. Ein UV-Filter wiegt jedoch in etwa soviel wie ein Wasserfilter oder mehr. Dazu ist es ein elektrisches Gerät, d.h. du musst den UV-Pen regelmäßig aufladen. Man muss eine halbe Stunde+ warten, bis man das Wasser trinken kann. Bei Wasser mit vielen Schwebstoffen (Trübe) wirkt zudem der UV-Pen nicht gut. Im Endeffekt ist ein Wasserfilter im Vergleich mit einem UV-Pen praktischer, weniger Fehleranfällig und du musst dich nicht um Stromversorgung kümmern. Gleiches gilt für die chemische Reinigung (Tabletten/Lösung), die kann nicht kaputt gehen, braucht keinen Strom und ist auf Kurztouren leichter. Daher ist ein UV-Pen zwar eine Option zur Wasserdesinfektion, für Leicht- und Weitwanderer jedoch nicht die Beste.
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Gerade bei Wasser von Friedhöfen sehe ich die Gefahr von Legionellen. Offizielle Kontaktquelle für eine Infektion sind auch Wasserhähne, da hat man auch einen Spruhnebel beim Abfüllen oder Kontakt beim Trinken oder Waschen mit dem Wasser. Gerade Legionellen sollte man ernst nehmen. Daher würde ich Friedhofswasser immer filtern, chemisch Behandeln oder abkochen.
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440€ für das Durston X-Dome 1+? Wenn du das aus der USA bestellst kommt die Rechnung leider nicht hin. Rechne grob 30 bis 35% auf den USA Preis, da bist du eher bei 500€. Zum Zoll kommt noch Mehrwertsteuer. Die Versandkosten sind nicht extra, sondern zählen zum Kaufpreis bei Berechnung von Zoll und Steuern.
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Ähnlich wäre der schon erwähnte Katabatic Gear Piñon Bivy mit dem Nachteil, das an den Beine/Füssen kein Netz ist. Alternativ eine Anfrage bei Borah Gear für einen Dimma Bivy machen bzw. für einen normalen Bivy mit Mesh-Streifen in der Mitte (aus eigener Erfahrung: Kommunikation mit Borah Gear hat gut funktioniert, die sind freundlich und gehen auf Sonderwünsche ein).
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Das wird auch als Vorgehen in der von @heff07 verlinkten Videoreihe empfohlen als leichte Lösung für hohe Sicherheit. (Danke für den Link, sehr informativ!). Der Wasserfilter ist da der Standard, die Tabletten der Zusatz, falls man Viren im Wasser befürchtet. Wobei die Tabletten (die mit Chlordioxid wie Micropur Forte) auch alleine funktionieren können, wenn man eine Einwirkungszeit von mehreren Stunden beachtet. EDIT: Folgt man den Schlussfolgerungen des Videos macht ein Wasserfilter auf längeren Touren auf jeden Fall Sinn. Tabletten kann man als Backup mitnehmen. Auf kürzeren Touren reichen mir da wie schon erwähnt die Tabletten, da es auch mal durch die Zivilisation geht und ich Trinkwasser am Campingplatz oder im Cafe auf der Toilette auffüllen kann und die Tabletten nur selten zum Einsatz kommen müssen. Das ist dann leichter als der Wasserfilter.
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Da steht ja, KEIN Ziegenleder benutzen. Und ja, wäre besser gewesen, statt Silber, Silberionen zu schreiben.
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Nach meinem Wissen auch, d.h. mit dem Wasserfilter bekommt man Bakterien sowie Amöben und Parasiten aus dem Wasser heraus. In der Regel versuche ich immer mit Trinkwasser aufzufüllen, wenn es dann doch mal zum Friedhof oder zur Quelle im Wald geht, dann verwende ich die Micropur Forte Tabletten. Wirkt gegen Bakterien und Viren, mit langer Einwirkungszeit (2 Stunden) wohl auch gegen Amöben und Giardien. Nachteil ist halt der Geschmack, den das Wasser annimmt. Da die Tabletten weniger als 10g wiegen, sind die immer auf Tour mit dabei. Wegen des Geschmacks denke ich jedoch, das der Wasserfilter etwas populärer ist. Zur Not das Wasser abkochen. Die TK-Krankenkasse hat eine kleine Zusammenfassung zum Thema Wasser kochen, filtern und chemisch reinigen geschrieben: https://www.tk.de/techniker/magazin/reisen/reisen-ohne-risiko/wasserqualitaet-2007582?tkcm=aaus
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Subjektiv ist das auf jeden Fall. Als Anhaltspunkt, mit Mitte 40 und etwas Übergewicht haben mich 25 km mit 900 Höhenmeter (jeweils rauf und runter) fertig gemacht. Ich peile so ca. 25km am Tag an, wenn ordentlich Höhenmeter dazu kommen, eher weniger. Können auch mal 28 km werden. Dabei habe ich eher ein hohes Tempo, mach dafür öfters mal Pausen. Bei Wanderveranstaltungen wie z.B. dem Fjällraven Classic rechnet man ähnlich. Ca. 24km pro Etappe im flachen Dänemark, ca. 17 km pro Etappe im bergigen Allgäu. Nimm den Rothaarsteig als Vergleich bzw. positives Beispiel, wie man einen Wanderweg in Etappen einteilt. Da werden offiziell über die 153km Strecke drei verschiedene Varianten vorgeschlagen, nämlich 6, 8 und 12 Etappen, so dass hier jeder Etappen passend zum eigenen Fitnesslevel wählen kann. Am besten du findest dein eigenes Tempo und deine eigene ideale Etappenlänge.
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Entscheidende Vorteile würde ich die Vorteile nicht nennen: Zum einen ist so ein Bivy meist leichter als ein Innenzelt. Ein Tarp kann leichter als ein Außenzelt sein, so dass man hier eine relativ leichte Kombi hinbekommt. Das Bivy ermöglicht Cowboy-Camping bei gutem Wetter an Stellen, wo ein Innenzelt vielleicht nicht aufgebaut werden kann, Beispiel wären Schutzhütten. Letzter Punkt wäre, dass übernachten mit Bivy und Tarp im Wald rechtlich gesehen ein anderer Fall sein könnte, Stichwort camping vs. biwakieren...jedoch ist das eine Diskussion, die wir an dieser Stelle nicht unbedingt führen müssen und auf die ich mich Nachts im Wald mit dem Förster auch nicht einlassen würde.
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Willkommen in der Welt der "Burrito"-Trekker 😁 Ich bin seit 4 Jahren nur mit Bivy unterwegs. "Schön luftig" und "Schutz gegen Wind und Sprühregen" ist etwas ambivalent. Ich denke deine zwei Möglichkeiten sind entweder ein Mesh-Streifen in der Mitte, so wie beim MLD BUG BIVY 2. Oder ein großes Meshfenster, wie bei Piñon Bivy von Katabatic Gear, dem Borah Gear Ultralight oder dem GramXpert Ultralight Bivy. Ich selbst benutze den Borah gear mit Argon 90 und bin bis jetzt zufrieden. Der hat bei starken Wind in zugigen Schutzhütten sowie beim Sprühregen unter nem zu kleinem Tarp schon sehr gute Dienste verrichtet. Bei "tropischen Nächten" über 20 Grad wird es dann jedoch so langsam etwas warm. Mein Tip wäre hier, falls Zugang zu einer Nähmaschine besteht, selbst nähen. Ist ein relativ einfaches Nähprojekt, Anleitung zum Beispiel hier. Dann kannst du das Prinzip bei moderatem Bedingungen austesten und weißt eher, was du haben willst. Mitunter machen zwei verschiedene Bivys für Sommer und Winter Sinn.
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Bikepacking mit E-Bike
Gibbon antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
OT: Natürlich ist der Trainingseffekt geringer. Es ist jedoch ein Unterschied zu sagen, jemand wird weniger fit und jemand wir nicht fit OT: Eben doch, fahren auf dem E-Bike macht fitter, siehe die Studien OT: Die beiden Artikel beruhen auf wissenschaftlichen Studien, einmal der Universität von Colorado, einmal der Medizinischen Hochschule Hannover, veröffentlicht in Peer Reviewed Journals (also von unabhängigen Wissenschaftlern geprüft). Da kauft man nicht so eben Ergebnisse ein und lässt die International publizieren. Ich arbeite selber in der Forschung und weiß daher wie hoch die Hürden für eine Publikation sind. Die deutsche Studie wurde zudem in einem der Top Fach-Journals weltweit veröffentlicht, da gibt es kein pay-to-publish. @ULgäuer wir können gerne über die Inhalte der Studie diskutieren. Das Totschlag-Argument "Ach, ist doch alles gekauft und deshalb falsch" lasse ich jedoch nicht gelten. Gerade mit diesem Argument wird gerne sowohl von Mainstream-Medien als auch von Alternativen Medien die öffentliche Meinung manipuliert, indem man sich nicht mehr mit Inhalten auseinandersetzt. Um mal wieder in Richtung ursprüngliche Diskussion zu gehen, es ist ja vollkommen legitim, wenn man E-Bike fahren ablehnt, wenig nachhaltig findet und hier keinen Platz dafür im UL-Forum sieht. Aus der eigenen Erfahrung würde ich jedoch sagen, dass zumindest auf einsamen Wegen hier im Mittelgebirge die E-Biker in der Überzahl sind. Wenn ich unterwegs bin, treffe ich so gut wie keine Wanderer mehr, sondern je nach Wegbeschaffenheit eher Unmengen von Bikern, sowohl mit als auch ohne E-Antrieb. Insofern kann man das E-Bike fahren ablehnen soviel man will, die Realität holt (bzw. überholt) einen bei der nächsten Wanderung dann mit Klingeln und Summen in Form eines E-Bikers dann doch ein. -
Bikepacking mit E-Bike
Gibbon antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
OT: Hier würde ich deutlich widersprechen. Auch auf einem E-Bike muss man sich körperlich anstrengen. Um den Kreislauf zu aktivieren, muss man nicht immer ans sportliche Limit gehen. Zum Glück haben das schon kluge Menschen erforscht: https://www.mhh.de/presse-news/mhh-studie-zeigt-pedelec-fahren-steigert-fitness-und-gesundheit https://www.bike-x.de/blog/e-bikes-wie-hoch-ist-der-trainingseffekt/ -
@MAB Wirf mal einen Blick auf das Naturehike Vik 2, Faden und weitere Links dazu hier. Zwischen 400€ und 500€ gibt es Zelte von etwas namenhafteren Herstellern (habe mit keinem der Zelte eigene Erfahrungen): Big Agnes - Copper Spur HV UL2, MSR Hubba Hubba NX 2 oder das Sea to Summit Telos TR2. Einfach mal auf Idealo schauen, ob es die irgendwo (bei einem vertrauenswürdigen) Händler zum Nice Price gibt. Decathlon hat noch ein 2 Personen Trekkingzelt Kuppelzelt - MT900, wiegt jedoch knapp 2 Kg. Fischgräten-Heringe für Trekkingplattformen sind bekannt? Ansonsten gab es zumindest auf den Plattformen, die ich im Sauerland gesehen/bezeltet habe (Diemel-/Uplandsteig), immer Ösen zum festmachen. Zusätzlich habe ich ein Heringe mit der Zeltschnur umwickelt und den als "Anker" unter der Plattform verwendet.
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Synthetische Isolierhosen, Winter 24/25 ... ungelöst
Gibbon antwortete auf Steintanz's Thema in Ausrüstung
Besitze die gramxpert Hose mit 67er Apex seit vier Jahren. Als Schlafhose super, als Lagerhose habe ich immer etwas Sorge um den empfindlichen Stoff (hab jedoch auch eine Sonderanfertigung aus dem 7D). Prägendes Erlebnis war Abends bei null Grad und Wind aus meiner nassen Lauf Hose raus zu steigen, die Gramxpert Hose an zu ziehen und es war sofort warm um die Beine. Bis Null grad funktioniert die für mich in Kombi mit nem 167er Apex Quilt (Friere nicht so leicht) zum schlafen. -
Genau das habe ich nicht gemeint. Ich schließe mich hier an: @RaulDuke Danke für die Aufklärung bezüglich der Verfügbarkeit von UL-Equipment auf dem Gebrauchtmarkt! Ist ja gut zu wissen, dass Suchaufträge mit Erfolg gekrönt sind.
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Das setzt ja schon Accounts in zwei Foren und das Wissen voraus, was in welchen Foren besprochen wird. Mir geht es jedoch vor allem um Neu-Einsteiger und Anfänger, die an UL interessiert sind, dass die hier Fragen stellen können ohne abgewatscht zu werden. Ich denke, für nicht wenige ist der Weg zum UL-Wandern eher schrittweise. D.h. nach jeder Tour wird der Rucksack etwas leichter und Ausrüstung und Kleidung werden entweder weggelassen oder durch leichtere Alternativen ersetzt. Da ist es wenig hilfreich, Menschen mit Packlisten über 5Kg oder auch über 7kg ins ODS zu verweisen. Und ich finde, hier kommt @martinfarrent Grundgedanke einer Budget-bezogenen Definition ins Spiel. Wer anfangen will zu wandern, der will selten hunderte Euro für teure Ausrüstung ausgeben oder Stunden damit verbringen, Nähen zu lernen, um sich selbst Ausrüstung zu basteln oder auf irgendwelchen chinesischen (Aliexpress) und amerikanischen Portalen (Drop) Ausrüstung zu unbekannten Zollkonditionen bestellen. Und Hand aufs Herz, wie oft habt ihr außerhalb des Forums mal ein gutes UL-Zelt in gutem Zustand als gebrauchtes Schnäppchen ergattern können? Ich kann auch sehr gut mit einer festen Definition von UL = 5K oder weniger Baseweight leben. Solange das nicht ausschließt, dass hier im Forum auch Packlisten und Gegenstände besprochen werden, die nicht diese Anforderung erfüllen. Hier meine ich nicht das Wurfzelt aus dem Discounter mit 3kg Gewicht, sondern eher das preiswerte Chinazelt, was vielleicht mit Gestänge 1,3kg wiegt oder die preiswerte Isomatte, die halt mal 600g wiegt. Vielleicht wäre das ein Kompromiss.
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Ich habe in meiner ersten Hilfe Ausrüstung beim Wandern immer eine Rettungsdecke dabei (Die Silber-Goldene Knisterfolie, Gewicht ca. 60g). Die kam schon zweimal in kalten Nächten für mich zum Einsatz. Wobei der Wirkungsgrad gegen Kälte von oben (da hilft dein Schlafsack) besser ist als der Wirkungsgrad gegen Kälte vom Boden (da hilft die Isomatte).
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Fernwanderung ohne Wissen über Wasserversorgung (Schwarzwald Mittelweg)
Gibbon antwortete auf shotta51's Thema in Einsteiger
Als ich noch jünger (und dümmer) war, habe ich mit falscher Kleidung und zu wenig Wasser bei strahlendem Sonnenschein alleine eine mehrstündige Bergtour in den Alpen gemacht. Da ging das mit der Dehydration durch Schwitzen (körperliche Anstrengung + Sonne) relativ schnell. Habe schon vor dem Gipfel gemerkt, dass die Beine zitterten und es mir nicht so gut ging und habe dann die Tour abgebrochen. Den Berg habe ich es noch alleine herunter geschafft, die Tour hat jedoch letztendlich im Krankenhaus am Tropf geendet. D.h. bei Sonne und starker Anstrengung (Wandern mit Gepäck) ist Dehydration schon ein Thema. Wobei die Grenzen da wohl sowohl sehr individuell als auch tagesformabhängig sein werden.- 29 Antworten
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- planung
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Die 5 Kg Grenze ist doch schon mit Einschränkungen versehen: Im Winter braucht man dickere Klamotten, nen dickeren Schlafsack und ne bessere Isomatte, da wird es eng mit den 5Kg. Bei größeren Menschen (wie mir) kann man beim Gewicht von Schlafsack, Kleidung und Isomatte (falls man X-Large braucht) locker 10 bis 20% Gewicht zuschlagen. Die Auswahl von Zelten für Menschen über 1,90m ist sehr begrenzt. Eventuell muss man eine Plus-Size, Sonderanfertigung oder 2 Personen Version mitschleppen. Also ist die 5kg Grenze für große Menschen fast nur noch mit DCF Zelt zu erreichen. Je nach (Weit-)Wanderweg kommen noch Spikes, Klettersteigausrüstung oder Bärentonne ins Gepäck. Manche schleppen noch ihre Fotoausrüstung mit und sind trotzdem davon überzeugt, UL zu wandern. Zudem wäre ja jeder Wanderer, der von Herberge zu Herberge wandert und sich sein Gepäck transportieren lässt (solche Angebote gibt es z.B. in den Alpen oder England) direkt ein UL-Wanderer. Da finde ich die Definition von @martinfarrent sehr viel passender.
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Fernwanderung ohne Wissen über Wasserversorgung (Schwarzwald Mittelweg)
Gibbon antwortete auf shotta51's Thema in Einsteiger
Ich verwende inzwischen Garmin Base Camp (kostenlos nutzbar) mit einer der freien osm Karten, die ja schon erwähnt wurden, zur Routenplanung zuhause am PC. Da suche ich dann entlang des Weges nach Quellen. Zusätzlich zeichne ich bei Ortschaften am Weg die Friedhöfe ein, auch wenn da ein Umweg nötig wäre, sowie Geschäfte, Tankstellen und Gastronomien. Einen Umweg zu laufen ist für mich im Vergleich zu kein Wasser abends mehr zu haben das kleinere Übel. Bei Wasser von Friedhöfen würde ich einen Wasserfilter oder Mikropur Tabletten verwenden aus Vorsicht (z.B. gegen Legionellen). Die POIs importiere ich mir dann für unterwegs in OsmAnd~ (ebenfalls kostenlos) für Offline Navigation mit GPS am Handy. Auf die Art und Weise klappt das mit der Wasserversorgung ganz gut.- 29 Antworten
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Auf der Seite von Gramxpert gibt es bei den Quilts weiter unten auf der Seite eine Tabelle, mit der man je nach Gewicht das Volumen eines Apex Quilts schätzen kann. Die Werte würde ich aus eigener Erfahrung so bestätigen. Das Volumen ist schon deutlich größer als bei Daune. Ich sehe da jedoch keinen Weltuntergang, muss man halt bei der Rucksackauswahl berücksichtigen. Ein Exped Lightning zum Beispiel ist in der 60 Liter Version weniger als 100g schwerer als die 45L Version. Das kann man imho verschmerzen für ein Schlafsetup, dass bei 0 Grad noch zuverlässig funktionieren soll. Kältere Temperaturen erfordern einfach mehr Gewicht/größeres Packmaß. Kälteempfinden können wirklich unterschiedlich sein, ich bin eher jemand der mit Kälte nicht so Probleme hat. Ich hab mir für die wärmeren Monate einen 100er Apex Quilt genäht, den verwende ich fast nur noch. 10 Grad in einer kalten Mainacht waren damit kein Problem, zumindest nicht mit Isolationshose (67er Apex) und Isolationsjacke mit Kufa-Füllung als Backup.
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Ich finde die Definition an sich ganz gut, bin jedoch der Meinung, dass man ohne Definition(en) glücklicher wird. Eine feste Definition zieht klare Linien und Grenzen, d.h. es birgt die Gefahr, dass hier Inhalte und Personen ausgegrenzt werden. Ich finde jedoch, dass Foren von Vielfalt leben und Sie dadurch interessanter werden. Klar ist hier nicht unbedingt der richtige Ort, um über die Steuererklärung zu diskutieren (obwohl ich die auch gerne "ultra-leicht" hätte 😁), eine Diskussion über Packlisten und Touren mit z.B. E-Bikes finde ich jedoch ganz interessant. Ich weiß, dass es einige Stimmen gibt, die hier nichts im Forum haben wollen, was irgendwie auch nur ansatzweise die Pfade des Ultraleicht Wanderns verlässt. Was ich nicht weiß ist, wieso manche so vehement diese Grenzen verteidigen. Mein Rucksack wird nicht schwerer wegen einer Diskussion über E-Bike-Packtaschen und in meiner Identität fühle ich mich dadurch auch nicht bedroht... Ich kann daher gut ohne feste Definition von UL leben. Ich muss immer an eine ehemalige Nachbarin denken. Als die nach Holland auf ein alternatives Festival wollte, hat sie sich mit Ihren über 50 Jahren auf ihr Aldi-Mountainbike gesetzt und ist von NRW aus dann am Rhein bis zum Festival gefahren. Zum Schlafen hat Sie sich Abends einfach mit Ihrem Billig-Schlafsack irgendwo (O-Ton) in einen Busch gelegt. Bei Schlecht Wetter kam die LKW Plane aus dem Baumarkt drüber, Waschen und baden dann im Rhein. Würde man Ihre Packliste sehen, da wäre kein einziger Gegenstand UL. Trotzdem finde ich, dass Sie den Gedanken des Ultraleicht unterwegs sein in seiner Reinform gelebt und praktiziert hat.