Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Antonia2020

Members
  • Gesamte Inhalte

    375
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    17

Alle erstellten Inhalte von Antonia2020

  1. Liebe Leute, nun ist die Windjacke nach dem angepassten Funfabric-Schnitt "Jack mit Zipper" endlich fertig. Den Schnitt hab ich ziemlich angepasst (nach mehreren Prototypen). Denn ich wollte eine ganz schlichte Jacke, die hhinten ein bisschen länger ist als vor und keine Taschen hat. Außerdem war mir (1,70m) selbst S viel zu groß und die Ärmel zu weit. Und hier kommen ein paar Eindrücke. Genäht hab ich mit einer französchen Naht, die ich nochmal festgenäht habe, damit das Innere nicht so rumschlabbert. Beim unteren Saum habe ich statt des Einfassbands nur hinten einen Gummi eingenäht. Mit dem Einfassband (mein erster Versuch, den ich wieder zerstört hab) ergab sich vorne so ein hässlicher "Beutel". Insgesamt bin ich jetzt recht zufrieden, auch wenn der Schnitt sicher noch nicht optimal ist. Z. B. an den Schultern beutelt es noch zu sehr. Wiegen tut die Jacke 79 g mit 70 cm 3c-Zipper, Ripstop-Nylon 40 g und dem ganz dünnen Einfassband von Extremtextil.
  2. Nochmals ganz herzlichen Dank. Sieht so aus, als hätten wir für die nächsten Jahre Tourenvorschläge! @FlowerHiker Bei genauerer Betrachtung scheint mir der Edersee wirklich optimal fürs Erste. Könntest Du mir vielleicht auch die GPX-Dateien zukommen lassen?
  3. Danke vielmals, da ist ja schon wahnsinnig viel dabei. Ich schau mir das mal in Ruhe an. Spontan springt mich der Edersee und der Soonwaldsteig gerade an. Ich werde hier dann berichten, wad wir machen werden. Danke, dass man hier so spontan so viele hilfsbereite Menschen findet.
  4. Liebe Forumsmitglieder, eine Freundin und ich möchten irgendwann im Sommer diesen Jahres eine Tour (Do-So) in der Mitte Deutschlands wandern, bei der man auf Campingplätzen übernachten kann. Campingplätze, weil Wildzelten nix für meine Freundin ist. Aufgrund der Berufs meiner Freundin wird es wahrscheinlich auch eine spontane Tour, und weil Trekkingplätze so oft ausgebucht sind, scheinen mir Campingplätze dann die sicherere Option. Und mir gelingt es gerade selbst nicht so einfach, so eine Tour zu finden. Vielleicht hat ja jemand von Euch einen Tipp für mich. Dann freut sich ind dankt herzlich Antonia
  5. Ich komm auf ca. 80-90 Euro inkl. Garn und Nadeln und noch ein bisschen Kleinkram. Zum Packmaß kann ich leider nix sagen, der Quilt wurde getopft :) Auf die Stütznähte habe ich verzichtet, weil es bei ET stand, dass man es kann und ich mal schauen wollte, ob es stimmt... Hab dann auch bei EE gesehen, dass dort keine Stütznähte verwendet wurde. Mal sehen was die Zukunft bringt... Und den Kordelkanal wollte ich nicht im Nacken haben, sondern den schönen Flausch des Quilts. Ich glaub, beim nächsten Mal würde ich es auch unten wie @Gibbon machen, damit kein Zugloch entsteht.
  6. OT: Stimmt, aber das ist ja gerade die Krux! Es ist ja ein allgemeinbekannter psychologischer Mechanismus, dass Menschen einen Teil ihres Selbstwerts (und viele andere Informationen) aus dem Vergleich mit anderen ziehen. Heutzutage ist es eben die Norm, in den Urlaub zu fliegen und "sich zu gönnen", was geht. Dem ein oder anderen mag es besser gelingen, sich davon frei zu machen. Aber ich denke, dass es trotzdem sehr wichtig ist, dass sich die Normen langsam ändern, um Verhaltensänderungen auf breiter Ebene einfacher zu machen. Das passiert hoffentlich durch gesellschaftliche Debatten, aber vielleicht sind auch bestimmte gesetzliche Vorgaben notwendig. Z.B. duch hohe CO2-Besteuerung (auch über Zölle auf Importwaren). Da gibt es sicherlich schon so viele Ideen dazu...
  7. @Capere So ein tolles Teil! Darf ich fragen, wie du die Magnete eingenäht hast? Ich würde gern die doofen Verschlüsse von meinem TT Rainbow ändern. Danke!
  8. Da sprichst Du meines Erachtens einen wirklich wichtigen Punkt an. Für mich persönlich kann ich sagen: Ja, ich verzichte auf Flugreisen, obwohl ich sie gerne machen würde. Und ich verzichte auf tierische Lebensmittel, obwohl ich Fleisch und Käse furchtbar lecker finde. Ich verzichte auf motorisierten Individualverkehr, obwohl mir das ermöglichen würde, an Orte zu kommen, die ich ohne nur schwer erreichen kann. Ich verzichte auf eine größere Wohnung als ich mir leisten könnte, obwohl ich (wie wahrscheinlich die meisten) gern Platz für meine Hobbies haben will. Ausnahmen erlaube ich mir ab und an, aber selten - und was das Fliegen angeht, seit Jahren gar keine. Wobei ich ahne, dass ich einmal in meinem Leben noch nach Bolivien fliegen werde, weil ich dort einmal einige Zeit gelebt habe und die Sehnsucht so groß ist, dass ich ihr wohl irgendwann nachgeben werde. Ich schreibe das nicht, um mich moralisch aufzuspielen oder anderen diesen Lebensstil nahezulegen. Es sind Entscheidungen, die ich aus einem Gefühl der Verantwortung für den Erhalt oder Wiederaufbau einer lebenswerten (für Menschen und andere Lebenwesen) Umgebung getroffen habe. Dabei habe ich mich daran orientiert, was mir aus empirischer Perspektive heraus die größten Stellschrauben erschienen. Im "echten Leben" rede sehr selten über diese Dinge, weil (wie ich es hier auch schon mitbekommen habe), viele Leute sich superschnell angegriffen fühlen. Auch wenn ich das weder so ausgedrückt noch gemeint habe. Als würden sich Leute ertappt fühlen und dann mit Angriff reagieren. Ich bin dann anscheinend sowas wir ihr externalisiertes schlechtes Gewissen. Aber ehrlich, auf diese Rolle habe ich absolut kein Bock. Ist schon schwer genug, für sich diese Sachen durchzuziehen und zu versuchen, Alternativen zu finden. Eine Alternative z.B. ist das langsame Realisieren, dass ein konsumreduzierter Lebensstil natürlich auch weniger Geld braucht und ich dann entsprechend weniger Erwerbsarbeit leisten muss. Das gibt Freiraum für die Beschäftigung mit Dingen, die mir wichtig sind und nicht entlohnt werden. Was ich auch superinteressant finde: Immer wenn mal wieder das Thema aufkommt, dass ich ja das und das nicht mache (wohlgemerkt ohne, dass ich das anspreche, die Leute merken sich das anscheinend über mich und sprechen mich drauf an - duck and cover ist dann meist meine Maxime), endet diese unfreiwillige Ansprache meistens mit dem Fazit "Also ich könnte das ja nicht". Da muss ich dann echt die Faust in der Tasche machen. Weil es nix mit "Können" zu tun hat, sondern mit "Wollen". Wer bitteschön geht zugrunde, wenn er/sie keinen Wohlstandsluxus für sich beansprucht? Eins finde ich eklatant: Mir fällt es viel leichter, Dinge nicht zu tun, wenn das Nicht-Tun die Norm ist. Aber in Zeiten von "Ich gönn mir" und "Das bin ich mir wert", was meist mit Konsum verbunden ist, ist freiwilliger Verzicht nicht das, wohin die gesellschaftliche Reise "freiwillig" geht. Klingt alles sehr kognitiv uns spaßbremsenmäßig, wenn ich das so lese... Ist nicht so gemeint . Zum Beispiel haben mich die oben beschriebenen Gedankengänge auf Umwegen auch auf diese Forum, MYOG und den UL-Gedanken gebracht, was ich absolut großartig finde!
  9. Wie gut, dass es wieder besser geht - das ist wirklich nicht einfach unter Lockdownbedingungen plus Winterdunkelheit. Ich bin eigentlich auch ein grds positiver Mensch, aber die Monate der Dunkelheit mit dem Gefühl des Eingeschlossenseins sind für mich schwer zu ertragen. Wir wohnen in einer Großstadt und haben kein Auto. Im Moment fallen auch die kleinen Tagesausflüge flach, die wir normalerweise mit Öffis ansteuern (in die ich im Moment meide, so gut es geht, um nicht zum Infektionsgeschehen beizutragen)... Bleibt der Gang in den Park und zum (zugegebenermaßen sehr schönen) Rhein. Und Meditieren & Bewegen hilft mir tatsächlich auch.
  10. @derrayDanke. Es stimmt, es nimmt manchmal schon leicht absurde Züge an, um was man sich so Gedanken macht vor dem Nähen. Irgendwie will man alles richtig machen bei diesen ganzen kleinen MYOG-Entscheidungen. Psychologisch interessant v.a. daher, weil zumindest ich auf viele "große" Dinge nicht so viel Entscheidungszeit oder Gehirnschmalz aufwende... So oder so, ich freue mich mega über die Tipps und auf das Nähen und dann das entsprechend kuschelig-warme Pausemachen bei den Wanderungen!
  11. @derrayIch dachte, dass das besser wäre wegen der hohen Dampfdurchlässigkeit. Weil der 7D-Stoff ja eine Imprägnierung hat und man dann darin richtig schwitzt. Meine implizite Theorie war, dass die Feuchtigkeit, wenn ich innen einen sehr durchlässigen Stoff nehme, eher in der Isolation "hängenbleibt" und nicht so schwitzig auf der Haut ist. Würdest Du aber eher innen auch das imprägnierte 7D-Nylon nehmen?
  12. Danke, dass du nochmal nachhakst. Ich glaube, ich hab mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte die C6-Imprägnierung des 7D-Nylons von Extremtextil. Oder gibt es solche Stoffe auch ganz ohne was drauf? Bzw. wäre das sinnvoller?
  13. Danke @Capere, @ChristianS, @derray - da tendiere ich vielleicht doch zu dem winddichten Stoff und schau mal, ob mein Budget für 7D reicht. Eine kleine Frage noch: Ist das Monolite angenehm auf der Haut? Ich würde es gern für Innen verwenden, weil ich denke, dass da der leicht beschichtete Stoff, den ich dann außen verwende, nicht so sinnvoll ist, oder? Und natürlich bin ich sehr auf das KHT60-Update gespannt!
  14. Liebe Forumsmitglieder, ich überleg schon die ganze Zeit hin und her, wie ich meine Oberbekleidung um etwas Warmes für Pausen oder im Zelt (oder ganz selten auch mal beim Laufen) ergänze. Gerade habe ich mir eine Windjacke aus 20D Ripstop-Nylon genäht. Ist noch nicht ganz fertig, der Prototyp aber schon. Den Schnitt könnte ich auch für einen Puffy mit Kufa-Füllung verwenden. Daher lese ich auch immer megainteressiert mit, wenn Erfahrungen zu diesem Thema gepostet werden. Mich treibt gerade um: Verschluss: Spricht etwas dagegen, die Jacke mit Kamsnap-Knöpfen zu nähen, damit man sie sich von vorn "vorknöpfen" kann, wenn man einen Rucksack anhat? Die Timmermade SUL Climashield jacket ist so gemacht (bzw. auch diese MYOG-Variante von @ChristianS), die EE Torrid dagegen ist mit Reissverschluss. Isolation: Und würdet Ihr eher 67er Apex (wie bei der Timmermade-Jacke) oder lieber KHT40 (40g, 7 mm Loft, wie @Capere in seiner neuen Jacke)? Und wenn Apex: Das 133 von Extex auseinanderziehen oder trotz höherer Kosten (Versand) lieber das 67er von Adventureexpert? Außen/Innen: In der Jacke von Capere wird als Außenstoff auch das absolut winddurchlässige Monofil Ripstop-Nylon (34g) verwendet. Und zwar mit dem Argument, dass man für einen Windschutz ja eine Windjacke hat und drüberziehen kann (die ich mir ja gerade genäht hab). Alternativ könnte ich auch nur innen das Monofil verwenden und außen sowas wie das winddichte 10D Ripstop-Nylon von ExTex oder von Adventureexpert. Irgendwas sagt mir, dass ich vielleicht die Winddichtigkeit der Jacke auch gut finden würde, habe aber keinen guten Grund oder Erfahrungen... Herzlichen Dank schon einmal!
  15. Ja :). Ich hatte die Jacke schon fertig und im Einsatz. Mir ist dann negativ aufgefallen, dass vorne unten so ein komischer Überhang entsteht. Daher habe ich die Jacke vorne gekürzt. Danach war sie komplett unbrauchbar. Nun hab ich sie nochmal neu genäht und weitere Dinge angepasst (hatte noch Stoff übrig und in der Jacke gab es auch noch verwendbaren Stoff), es fehlt allerdings noch der Reissverschluss und das Einfassband an der Kapuze, dass ich nicht mehr übrig hatte. Angepasst hab ich vor allem, dass ich die beiden Vorderteile unten etwas schmaler gemacht und die Raffung nur hinten angebracht habe. Dazu habe ich kein Einfassband verwendet, sondern einfach einen Saum genäht, in den ich hinten ein Gummiband eingenäht habe. Daher kann ich von der richtigen Jacke noch kein Foto schicken. Aber bald steht eine neue Bestellung bei Extremtextil an, dann kommen auch der finale Arbeitsschritt und Fotos.
  16. Ich kann das Rainbow empfehlen. Das andere kenne ich nicht, aber mit dem Rainbow habe ich im letzten Jahr erste Erfahrungen gesammelt. Ich finde es monstergroß (bin aber auch nur 1,70). Und die freistehende Option fand ich auch ziemlich gut, als ich mal in einem Unterstand bei Regen das Zelt aufgebaut habe. Allein die Tasche im Mesh-Stoff am Eingang fand ich doof, mir ist da oft alles rausgerutscht in der Nacht (z.B. die Brille, was halt nicht so gut ist). Daher habe ich noch eine kleine Naht dort angebracht, die das verhindert.
  17. Ich möchte eine kleine Lanze für den Eja brechen. Der ist seit diesem Jahrn in meinem Besitz und ich mag ihn sehr. Das leichte Ziehen nach hinten ist mir auch aufgefallen. Aber man gewöhnt sich und ein fester Lastenkontrollriemen hilft auch. Auf jeden Fall megabequem.
  18. @Firehawk. Es gibt zwei Fotos in dem Beitrag . Die erste Variante sieht bei mir so aus: Aber das hat nichts mit den vertauschten Knöpfen zu tun. Die andere Variante, bei der man die Ärmel frei bewegen kann, hab ich nicht hinbekommen. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht wirklich verstehe, wie es gemacht wird. Es würde mich sehr interessieren . Aber nur rein des Interesses halber, für Draußen als Jacke-Ersatz würde ich den Quilt nicht verwendet wollen, damit er immer schön trocken / sauber etc. ist. Meine Idee mit den vertauschten Knöpfen war eine ganz einfache. Ich wollte, wenn ich im Zelt sitze, den Quilt quer um mich herumlegen, ohne dass er verrutscht. Im Stehen sieht die Knöpfung dann so aus (das untere Knopfpaar war dann seitenverkehrt eingelegt): Für mich hat sich das als praktisch erwiesen, weil ich im Zelt im Schneidersitz sitze und dann der Quilt mich unten schön wärmt und locker um mich rumgelegt ist. Ich meine, ich hätte das mit den Hinterlegungen bei @micha90 gesehen und fand es auch schlüssig, da oben mittig Zug auf den Stoff kommt. Ob es wirklich notwendig ist, kann ich leider nicht sagen. Aber das Gewicht ist glaub ich auch sehr gering. Verwendet hab ich Sewfree-Bügelfolie von Extremtextil.
  19. Hi @Gibbon, die Größe ist für mich großzügig, ich bin 1,70 groß. Wahrscheinlich könnte man den Quilt noch ein bisschen kleiner machen, wenn man noch Gewicht sparen will. Ich fand es aber gut, dass der Quilt etwas größer ist und ich ihn mir oben auch etwas über den Kopf ziehen kann, wenn ich die Beine anziehe. Ich hatte ihn im Sommer bei Temperaturen, wo es tagsüber megaheiß war (keine Ahnung, wieviel Grad nachts, aber wahrscheinlich hätte man nur eine ganz dünne Decke gebraucht), aber auch bei 11 Grad nachts. Das war dann etwas kühl, aber eben noch OK, wenn man sich mummelt und mit mit einer langen Unti an. Zu dem Kordelkanal: Ich hab das so gemacht, weil ich einen soften Kragen wollte und nicht wie unten einen relativ "harten" Abschluss. Ich würde es also jederzeit wieder so machen. Einfacher ist es allerdings, wenn Du es wie unten handhabst. Die Sache mit der Kordelhalterung in der Mitte dient dazu, dass mir die Kordelenden nicht im Gesicht rumhängen beim Schlafen, wie es leicht passieren könnte, wenn die Enden an den Seiten sind. Aber das ist alles glaub ich hart Geschmackssache . Mich hat von der Idee der Magma-Quilt von REI überzeugt, was den Kragen angeht. Siehe hier: https://www.rei.com/media/4a17554c-2ec1-4b6f-9159-2494d984b990?size=784x588 Die haben das nach innen gelegt, weil man dann nachts leichter drankommt. Das wollte ich auch mal versuchen, man kann den Quilt ja auch einfach andersrum verwenden.
  20. 15. Am Rand einmal außenrum steppen. An den Stellen, an denen Knöpfe liegen, zweimal hin- und hernähen, damit die Knöpfe gut festsitzen. An einer Seite eine Lücke von ca. 25 cm zum Umstülpen lassen. 16. Ränder begradigen. Umstülpen. Das Loch zunähen, indem man die Stoffkanten leicht einschlägt. Oben am Kordelkanal insgesamt 2 x (Ober- und Unterkante) 6 kurze Stütznähte setzen. Diese gehen durch alle drei Schichten und stabilisieren den Kordelkanal, wenn man ihn zuzieht 17. Untere Kordel durch den Kordelkanal ziehen, an den Enden mit Kordelstoppern versehen, Ende verknoten, Rest abschneiden und abflammen. 18. Obere Kordel durch die erste Häflte des Kordelkanals ziehen und den Kordelstopper ziehen, dann durch die Kordelhalterung und wieder zurück, danach wieder durch den Kordelstopper und die zweite Hälfte des Kordelkanals ziehen. Kordelschlaufe an der Kordelhalterung verknoten, sodass sie nicht mehr durch die Kordelhalterung zurückgezogen werden kann. Kordelende verknoten, Rest abschneiden und abflammen. Hier noch kurz die Befestigung an der Isomatte (danke an @Stromfahrer hier):
  21. 13. Tunnelzug am Fußende zwischen die Quilt-Außen- und Innenseite feststecken (Falte zeigt ins Innere). 14. Reißverschlussteile und Knöpfe an der linken und rechten Seite zwischen die Quilt-Außen- und Innenseite feststecken. Beachten: Bei der einen Seite kommt der weibliche/glatte Teil des Knopfes nach oben, bei der anderen Seite der männliche/Nüppel-Teil. Die untersten Knöpfe kommen neben den unteren Tunnelzug, nicht an die Seiten. Vorschlag: Beim obersten Knopfpaar umgekehrt bezüglich des weiblichen und männlichen Teils einstecken. Dann kann man den Quilt auch „längs“ um sich herum knöpfen, wenn man im Zelt sitzt. (Hinweis: Bei den Fotos, auf denen man den Reißverschluss sieht bitte nicht wundern. Es sind die Fotos eines zweites Quilts, bei dem die Farbe des unteren Kordelkanals und die Farbe des Ripsbandes für die Knöpfe anders sind.
  22. 7. Tunnelzug-Teile auf die Außenseite der Quilt-Außenseite nähen – Wichtig: An den Außenkanten darf der Tunnelzug nicht direkt abschließen, es muss Platz für die Nahtzugabe beim Zusammennähen des Quilts bleiben. Sonst kann man die Kordel nicht einfädeln. Hier hat sich ein Problem gezeigt: Beim Aufnähen wurde der Stoff ein bisschen Zusammengezogen (siehe das Kräuseln). Ich hab das ohne Oberstofftransport nicht besser hinbekommen, trotz "Rumspielen" mit der Fadenspannung... 8. Kordelhalterung aufnähen. 9. Quilt-Außenseite wieder feststecken (spätere Außenseite des Materials nach unten) – Falls durch das Festnähen des Kordelkanals das Material schmaler geworden ist (wie bei mir): Apex und Quilt-Innenseite anpassen. 10. Streifen für den Tunnelzug unten zuschneiden, falten und bügeln. 11. Enden des Tunnelzugs mit einer Naht fixieren 12. Streifen für die Knöpfe zuschneiden, Enden abflammen und in hälftig falten. Knöpfe anbringen. Streifen für die T-Stopper zuschneiden, Enden abflammen und hälftig falten. T-Stopper einlegen. Bei der Benutzung des Quilts hat sich gezeigt, dass diese Art der Knopfanbringung noch nicht optimal ist. Besser wäre gewesen, wenn der Knopf etwas weiter weg von der Faltkante liegen würde. Dann geht das Aufknöpfen bessern.
  23. Anleitung 1. Stoff aufeinanderlegen in der Reihenfolge: 1. Apex, 2. Quilt-Innenseite (spätere Außenseite des Materials oben), 3. Quilt-Außenseite (spätere Außenseite des Materials unten) 2. Ecken feststecken (mit Stecknadeln oder Klemmen). Abmessungen aufzeichnen. Abmessungen checken („Measure twice, cut once”). Ecken neu feststecken – innerhalb der Ecken, damit der Stoff nach dem Ausschneiden noch zusammenbleibt). Zuschneiden. 3. Beiden Streifen für den oberen Tunnelzug zuschneiden, falten und bügeln. Hinterlegung für die Mitte des Kordelkanals zuschneiden. 4. Enden der beiden Tunnelzug-Teile mit einer Naht fixieren 5. Rechtecke für die Kordelhalterung und die Hinterlegung zuschneiden. Kordelhalterung falten und Enden mit einer Naht (wie oben) fixieren. Auf beide Hinterlegungen die Folie aufbügeln (auf dem Foto ist nur die Hinterlegung für den Kordelhalterung zu sehen). 6. Quilt-Außenseite abnehmen. Hinterlegungen abrunden und an die richtigen Stelle auf die Innenseite der Quilt-Außenseite aufbügeln.
  24. Material (Material für Lochgummi-Befestigung ist nicht dabei). Oberseite und Unterseite: je 150 cm x 210 cm Stoff (Micro-Ripstop-Polyester, 20 den, 40 g/qm) Füllung: 150 cm x 210 cm Apex (133) Kordelkanal oben: 2x 75 cm x 5 cm Stoff für Kanal 7 cm x 5 cm Stoff für Hinterlegung der Oberseite an der Stelle, wo in der Mitte des Quilts die Kordel den Kanal verlässt. 5 cm x 5 cm Folie zum Aufbügeln der Hinterlegung Kordelhalterung oben: 4 cm x 10 cm Stoff für die Halterung selbst 6 x 12 cm Hinterlegung der Oberseite 6 x 12 cm Folie zum Aufbügeln der Hinterlegung Kordelkanal unten: 108 x 5 cm Stoff Kordel oben: 200 cm x 3 mm elastische Kordel Kordel unten: 125 cm x 3 mm elastische Kordel Kordelstopper: 3 Stück Befestigung Iso-Matte: 4 Stück T-Stopper 3 cm mit 10 mm Öffnung 4 Stück Ripsband 10 mm x 6 cm Knöpfe: 5 Paar Druckknöpfe mit 15 mm Durchmesser (Metall von Prym) 10 Stück Ripsband 20 mm x 7 cm Reißverschluss: 50 cm (5C YKK, teilbar) Hinweis: Der Quilt wird natürlich kleiner als die obigen Maße bzw. die Angaben auf der Zeichnung: Grund: Nahtzugaben sind beim Stoff schon mit einberechnet. Außerdem muss der Außenstoff dass Füllmaterial umhüllen. Dadurch „schrumpft“ er in der Länge und Breite.
  25. Liebes Forum, diesen Quilt hier habe ich nach langen Recherchen hier im Forum (danke auch an @micha90) genäht. Viele Details sind mir als Nähanfängerin erst beim Nähen klargeworden. Daher wollte ich für andere Newbees mal zeigen, wie ich es gemacht hab. Es folgen nun ein paar Fotos des Endprodukts, die Endmaßem, dann eine Zeichnung mit Maßangaben, eine Materialliste und mein Vorgehen mit Fotos. Der Quilt hat sich im Sommer für mich als sehr praktisch erwiesen. Oberseite: Unterseite: Details: Endmaße und Gewicht: Messung erfolgte „locker hingelegt“. Der Quilt ist wahrscheinlich ein bisschen größer. Der relativ große Verlust an Breite oben (im Vergleich zum zugeschnittenen Stoff) kommt durch die Raffung des Stoffs beim Aufnähen des Kordelkanals und durch die sechs Mini-Stütznähte auf dem Kordelkanal. Breite: 137 cm oben und 103 cm unten Länge: 195 cm Gewicht: 696 g An den Seiten befinden sich in Schlaufen eingenähte T-Stopper, damit der Quilt an einer Isomatte befestigt werden kann (siehe dazu auch hier, eine Variante der Methode von @Stromfahrer). Das funktioniert mit der Lochgummi-Variante. Man kann 2 Streifebn Lochgummi direkt an der Isomatte festnähen (siehe hier). Oder zweimal ein Stück Lochgummi mit etwas Gurtband an beiden Enden und einer Schnalle versehen. Das ganze kann man dann um die Isomatte schnallen. So hab ich es gemacht. Hält auch gut, wiegt aber natürlich etwas mehr. Bilder dazu sind ganz unten.
×
×
  • Neu erstellen...