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Ultraleicht Trekking

Antonia2020

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Alle erstellten Inhalte von Antonia2020

  1. Da kommt der klassische Unterschied von Korrelation / Prädiktion zu Kausalität in empirischen Untersuchungen zum Tragen. Es wäre sehr spannend gewesen, die Erfahrung noch mit zu erheben (soweit ich sehe, wurde das nicht gemacht) und in die Regressionsgleichung einzubeziehen. Dann hätte man zumindest sagen können, ob beide Variablen eigenständige Prädiktoren des Unfallrisikos darstellen (also unter jeweils statistischer Kontrolle des jeweils anderen Faktors). Aber eine super Idee, diese Studie :).
  2. @ULgeher: Ich hab auch schon mal überlegt, Aquamira zu verwenden. Hast Du einen Tipp, wo man es in D kaufen kann?
  3. Mich macht dieser Absatz sehr nachdenklich. Wenn man bedenkt, was für einen CO2-Ausstoß eine Flugreise in die USA bedeutet und wieviel eigentlich jede*r Erdenbürger*in an Ressourcen verbrauchen dürfte, damit es gerechter zuginge. Ich mein, ist es wirklich ein Horrorszenario, nicht mehr fliegen zu können? Oder nur noch sehr selten? Wirkliche Horrorszenarien sind für mich Nachrichten, in denen ich sehe, wie der Klimawandel jetzt in diesem Moment die Lebensgrundlagen von Menschen zB Bangladesch oder Ostafrika real zerstört. Wenn mich Corona eins lehrt, dann ist es Demut und Dankbarkeit, in einem Land leben zu dürfen, dass eine vernünftige Krankenversicherung bietet, demokratisch organisiert ist und von lebensbedrohlichen Wetterkatastrophen relativ verschont bleibt. Vielleicht hilft es also, sich vor Augen zu halten, was das für ein wahnsinniges Glück ist.
  4. Das scheint mir auch das einfachste zu sein... Hatte mich nur gefragt, ob die Überstände innen stören. Aber wahrscheinlich nicht, ist ja alles ganz weich :)
  5. So cool! Die Jacke sieht superperfekt aus. Wie bist du beim Zusammennähen vorgegangen? Hast du erst die drei Lagen miteinander verbunden und dann alles zusammengenäht oder hast du eine äußere und eine innere (zusammen mit der Isolation) Jacke genäht und diese dann ineinander gelegt? Und dann wahrscheinlich äußere Jacke etwas größer? Und hast du die Isolationsjacke etwas kleiner als deine Windjacke genäht, damit sie gut drunterpasst? Ich würde auch gern so eine Jacke nähen und grübele viel... Deine Arbeiten sind eine tolle Inspiration.
  6. Also ich bin gerade eine Etappe des Siegsteigs von Blankenberg nach Merten gewandert. Ich hatte mich vorher informiert und gesehen, dass es dort viele kleine NSG gibt. Und ich habe kein einziges Schild gesichtet. Dabei hab ich extra drauf geachtet... Ich nutze Osmand+ als Navigationsapp. Da habe ich es auch noch nicht herausbekommen, wie man Naturschutzgebiete anzeigen kann. Falls das jemand weiß, würde ich mich sehr freuen.
  7. Fur ganz D geht es hier: https://geodienste.bfn.de/schutzgebiete?lang=de
  8. Ich stand in diesem Jahr vor einer ähnlichen Entscheidung. Genommen hab ich das Rainbow und bin superhappy damit. Es ist megaschnell aufgebaut, man kann es bei Sturm mit extra Leinen abspannen und bei Regen kann man sich vorn noch so eine Art Vordach aufbauen. Hab ich alles gemacht und es funktioniert gut. Kondens hatte ich schon, das find ich aber nicht schlimm. Hab ein Läppchen dafür und wische es morgens kurz ab. Es kommt mir auch sehr stabil vor. Bestellt hab ich es bei sackundpack. Dort kann man sich das Zelt auch abdichten oder ein Footprint zuachneiden lassen. Im Einsatz hatte ich es nur im Sommer und Herbst in Deutschland, aber @German Touristmacht alles damit.
  9. Hm, in meine Altra Lone Peak komm ich echt nur schwer rein. Das ist ein Manko an diesen Schuhen.
  10. Hi @Himbeerfisch, das freut mit. Die Schuhe haben sich bewährt, allerdings mit einigen Modifikationen. Erstens waren sie mir zu groß. Es ist wichtig, dass sie stramm sitzen. Sonst fallen sie ab. Anatomiebedingt kann der Riemen vorne enger als zum Spann hin. Dann hab ich unter dem Schuh noch an Stellen verstärkt, wo sich Löcher reingebohrt hatten. Es wäre besser gewesen, ein wenig festeres Material zu nehmen. Und ich hab die Bereiche vorne und hinten verstärkt, wo der obere Riemen zur Sohle trifft (siehe Bilder). Die Schuhe sind glaub ich nix für die Ewigkeit, aber jetzt haben sie insgesamt 7 Übernachten hinter sich und es werden sicher noch einige draufkommen. Bei den letzten beiden kleinen Touren musste ich nix mehr reparieren oder verstärken. Und ich finds gut, die Schuhe nach innen aufzurollen, wenn man sie verpackt. Sonst hat man ein seltsames Gehgefühl.
  11. Sooo, nun bin ich wieder zurück und weiß auch, was ich abends mache: Fast nichts :). Ich bin bis tief in die Dämmerung gelaufen und habe schon fast in Dunkelheit mit Stirnlamppe das Zelt aufgebaut. Dann hat es gefühlt ewig gedauert, bis ich mich im Zelt eingerichtet und essen gekocht hatte. Auch, wenns nur ein Tütensüppchen war. Fast von 6 bis 8 Uhr. Danach hab ich noch ein bisschen telefoniert, einen Podcast angefangen (war doof, weil keine Draußen-Geräusche mehr gehört, wieder aufgehört). Und dann hab ich um 9 die Augen geschlossen und bis 7 gepennt. Zwischendrin lag ich auch wach, weil ich zwar kaum Angst im Wald im Dunkeln hatte, aber mein Unbewusstes anscheinend schon - und dann hab ich doof geträumt. Ich hab allerdings ein Käuzchen gehört, das war total schön und ich konnte die doofen Träume schnell vergessen :). Würde am liebsten bald wieder los! Den Tipp mit dem Yoga von @waldgefrickel find ich besonders super. Wollte das gestern schon machen, aber dann war mir doch zu kalt und ich hatte so Hunger. Aber Yoga im Wald abends möchte ich unbedingt mal ausprobieren!
  12. Wow, Ihr habt alle so tolle, unterschiedliche, extrem bereichernde Gedanken und Tipps geteilt! Ich bin sehr dankbar dafür. Und gehe jetzt los :). Mit ein paar Podcasts als Backup, aber dem Willen, die Nacht einfach Nacht sein zu lassen.
  13. Liebe Forumsmitglieder, ich überlege, ob ich mich am Wochenende nochmal raustraue. Dieses Jahr hab ich meine ersten 2 kleinen Touren allein im Zelt (Wildcampen) gemacht. Es war sehr spannend! Dabei hab ich auch festgestellt, wie schwer die Zeltplatzsuche sein kann und dass es für mich Sinn ergibt, ca. 1h vor Sonnenuntergang einen Platz zu suchen. Damit das Zelt spätestens kurz vor Dunkelheit steht. Nun denk ich: Es ist verdammt früh dunkel. Was soll ich dann um 6 Uhr im Zelt machen? Man kann ja ein bisschen lesen und Podcasts hören. Aber dann ist es vielleicht 8 Uhr? Schlaft Ihr dann? Aber dann ist man ja um 4 Uhr wach? Wie macht Ihr das so? Oder geht Ihr um diese Jahreszeit gar nicht mehr so richtig los? Kann ich mir gar nicht vorstellen :). Danke für Euren Input!
  14. @bluesphemy: Das ist wirklich sehr interessant! Auf dem Bild sieht man, dass das Mesh sich vielleicht leicht "verziehen" könnte. Hast Du das bei Dir auch gehabt? Und hättest Du eine Empfehlung für das inner mesh?
  15. @bluesphemy Danke für den super Bericht. Magst Du vielleicht noch was zu der APEX-Jacke sagen? Bzw. habe ich dich richtig verstanden, dass innen "nur" mesh ist und kein Nylon? Und was meinst Du mit "über den Rucksack ziehen"? Ich will mir selbst demnächst eine APEX-Jacke nähen und suche nach Anregungen. Danke!
  16. @Tonno Ich hab den Funfabric-Schnitt genommen. Er ist an sich super, nur fand ich, nach dem Nähen des ersten Prototypen, dass selbst die kleinste Grösse S mir zu groß ist (bin 170 cm groß und Größe 38). Außerdem wollte ich die Arme schmaler und das Rückenteil etwas länger. Besonders die Sache mit den schmaleren Ärmeln fand ich schwer zu ändern. Man muss die Seitenteile weiter hochziehen und die Rundung der Ärmel kürzen, das hab ich nur mit viel Ausprobieren hinbekommen... Aber ich bin auch noch nicht besonders erfahren mit sowas. Heute hab ich mit dem guten Stoff angefangen und hab mich prompt verschnitten. Zum Glück hatte ich noch ein bisschen was von der Klebefolie da, so konnte ich mir einen Patch basteln. Bald geht es ans Nähen, geplant sind französische Nähte. Dann schick ich Fotos.
  17. Soo, der zweite Prototyp, gefertigt aus dem Bezug eines ausgeschlachteten alten Schlafsacks, ist fertig. Mann, das hat mich Nerven gekostet :). Aber ich konnte viel lernen zu den Themen Schnittmuster anpassen, elastische Ärmelbündchen und Reißverschlüsse. Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich bestimmte Stellen wieder aufgemacht hab. Nun mach ich das Teil aus dem guten Stöffsche und zeig es dann wieder hier.
  18. OT: Aber um den Klimawandel abzumilden, kann schon jede/r einzelne etwas tun (z. B. indem man beim Reisen den CO2-Ausstoß mitdenkt). Nur durch die gemeinsame Anstrengung vieler kleiner Schritte (und natürlich durch das Drehen an den großen Stellschrauben) kann es wieder besser werden (oder zumindest nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Sry, dass ich hier etwas pathetisch schreibe, aber das tote Holz im Wald hat mich im Frühjahr in Hessen ganz kirre gemacht...
  19. Ja, habe ich gemacht Danke, dann mach ich es auch :). Ich hab mir jetzt einen Prototypen aus alter Gardine genäht und selbst die kleinste Größe ist irgendwie riesig. Ich hab dann beschlossen, denn Schnitt zu verkleinern und auch die Ärmel etwas schmaler zu gestalten. Alter! Das ist vielleicht schwierig. Hab das ganze WE damit verbracht :). Aber nun nach Prototyp 2 bin ich halbwegs zufrieden. Extremtextil braucht trotz kurzer Angaben zur Lieferzeit gerade leider ewig mit dem Versand - aber wenn das Original fertig ist, werde ich es hier auf jeden Fall zeigen. Cooles Teil! Könntest Du vielleicht noch mal beschreiben (oder fotografieren), wie Du die Tasche genau integriert hast?
  20. @ChristianS Jetzt hab ich das Muster ausgedruckt und zusammengeklebt und hab noch drei kleine Fragen: Wie hast Du die richtige Grüße bestimmt? Auf dem Schnittmuster ist der Brustumfang angegeben und dass der Schnitt eher weit ist und ein Pullover drunter passt. Hast Du den Brustumfang dann mit oder ohne die Bekleidung, die Du unter der Jacke trägst, abgenommen? Und: Würdest Du oben am Reißverschluss noch eine Verdeckung anbringen, damit er nicht am Kinn reibt? Als letztes: Der Fairbanks-Schnitt sieht so aus, als wäre er hinten ein bisschen länger, der Funfabric-Schnitt nicht. Findest Du das OK? Ganz herzlichen Dank!
  21. Nee, schriftlich gab es den nicht. Wenn ich mich richtig erinnere, war der Vortragende auch der Betreiber der Hütte. Ich habe nur noch ein paar kleine Fetzen im Kopf: Die Hütte am Baasee war die erste. Die Idee ging von einem Adligen in Fürstenwalde aus, dem es am Baasee so gut gefiel und solche Hütten aus dem Süden kannte. Die Hütte war dann ein voller Erfolg, man konnte dort auch übernachten. Es gab dann schon einiges an Hütten (nicht nur direkt dort). Diese Hütte hat glaub ich nur einmal die Besitzerfamilie gewechselt. Mir schien der Vortragende sehr (!) auskunftsfreudig zu sein. Vielleicht kannst Du dort einfach mal anfragen. Entschuldigung, dass ich nicht mehr weiß. Ich selbst hab nicht gebadet. Aber man kann das prima dort. Z. B. im Baasee und Gamensee.
  22. Vielleicht noch ein kleiner Nachtrag zur Ausrüstung: Ich bin ziemlicher Neuling und hab mich nach langem Ringen für das Tarptent Rainbow entschieden. Das hier war meine zweite kleine Tour damit und ich bin begeistert! Es ist so einfach aufzubauen, hat bisher schon mehrere Regennächte mit Gewitter und Sturm überstanden und mir gefällt die Geräumigkeit und der seitliche Einstieg so gut. Ein bisschen Kondens gab es schon, aber mit einem Läppschen war das schnell erledigt. Gut gepasst hat auch der MYOG Apex 133er-Quilt. Nachts waren es einmal nur 11 Grad und das ging OK. Viel kälter hätte es aber nicht sein sollen, mir war trotz langer Fleece-Unti doch ein bisschen frisch.
  23. PS: Ich hab's geschafft, nachts nicht in das Loch vor dem Zelt zu fallen. Beste Leistung Und: Mir ist nach nur 5 Nächsten die neue Neoair Xlite delaminiert.
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