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Ultraleicht Trekking

Capere

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Alle erstellten Inhalte von Capere

  1. Paar Impressionen vom neuen Neuseen Challenge Weg südlich von Leipzig ("Erster mitteldeutscher Fernwanderweg" MDR) mit @Ronsn: Konnten leider nicht wie geplant die ganze Challenge in 3 Tagen absolvieren, da uns der hohe Asphaltanteil (Tag 1 direkt mit 32.5 / 65km + nochmals 18km Schotter...) komplett zermürbt hat. Schade drum, denn der Weg hat schon seine Momente, aber die Seen sind halt einfach stark mit Radwegen und/oder Straßen zugepflastert. EDIT: Doppelt Schade zudem, dass schon die ersten Idioten wieder Elemente des frisch geschaffenen Weges zerstören müssen.
  2. Naja, ganz so entspannt würde ich das nach dem Vorfall kurz vor Ostern in Italien nicht mehr sehen: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/caldes-jogger-im-norden-italiens-von-einem-baeren-getoetet-18808561.html
  3. Habe für ein paar neue wasserdichte Fäustlinge aus dem AX 6D WPB 3L mein Schnittmuster vereinfacht und konnte so die Nahtzahl deutlich reduzieren: Gewicht fürs Paar kommt auf 16g.
  4. Da ich ein paar mal per PN (hier bzw. Instagram) gefragt wurde, gibt's hier auch noch eine Lighterpack Liste: Selvaggio Blu - UL: 8.66lb/3.93kg Hatte mit dem Rainbow Li 1 ein für meine Verhältnisse vergleichsweise schweres Zelt dabei, aber wollte es einfach mal testen.
  5. Dabei ist es geblieben. Will heißen: Die Rundstabversion findet bei mir nach wie vor erfolgreiche Anwendung und war bisher auch noch immer ausreichend. Auch die Kappen halten soweit gut.
  6. OT: Schade halt, dass es die nur in Mittel gibt. Das ist für 90% der Patienten eigentlich schon zu hart...
  7. Klein, aber fein: Der Eibgrat in Franken. In der Nähe (Plech) gibt es auch ein paar spannende Höhle, welche allerdings leider teilweise vom 01.10. - 01.04. verschlossen sind.
  8. OT: Unabhängig davon, dass ich das besagte Video nicht gesehen habe, könntest du mal drüber nachdenken solche Videos mehr wie einen Podcast zu nutzen. Will heißen: Lass es doch einfach laufen, während du etwas anderes machst. Beim Autofahren, Sport, Essen oder beim MYOG nähen zB. Ist sicher auch eine Typ Frage, aber ich ziehe mir auf die Weise viel Nützliches aus Videos und Podcasts, ohne irgendwo extra Zeit dafür zu „Verbrauchen“.
  9. Tagestour in der hinteren sächsischen Schweiz.
  10. Etwa 1/3 zum Kaufpreis on Top kommt ziemlich gut hin. Zu Bedenken ist dabei, dass ja selbst auf die Versandkosten nochmals die 19% MwSt. draufgerechnet werden. :/
  11. Kann diese Handschuhe inzwischen wärmstens empfehlen - allerdings fürs Eisklettern. Halten komplett dicht (Wasser + Wind), haben eine vernünftige Passform (m.M.n. gar nicht so weit weg von den gewohnten Größen bei uns) und sind ausgesprochen robust. Wärme ist natürlich nicht vergleichbar mit etwas richtig gefüttertem, aber dafür hat man guten Grip und noch ein schönes Gefühl.
  12. Halter für Eisschrauben und eine Steigeisen Tasche.
  13. Ich hatte den Joey auch mal kurzzeitig da und fand sein Tragesystem persönlich nicht 100% optimal - insbesondere weil es ein rein starres Band zum Verstellen nutzt vs. einer semi-elastischen Lösung (die insbesondere das Atmen deutlich angenehmer macht). Dennoch sollte es auf deine Maße eigentlich gut anzupassen sein, wobei der Grundtenor aber bleibt: Insofern ja, auch meine Westen sitzen z.B. wirklich stramm, was genauso gewollt ist. Damit wird dann die Last auch über die Rippen / den Brustkorb verteilt vs. den Hüftgurt bei klassischen Rucksäcken.
  14. Puh, bei mir ging das tatsächlich von Anfang an problemlos. Du hast die Magnete aber schon auch auf der Innenseite - also mit direktem Kontakt zur Kartusche? Weil sonst gibts da vielleicht auch einfach Unterschiede zwischen den Kartuschen?
  15. Nach dem vielen Negativen, zeigt mein Video nun vor allem die schönen Seiten: https://youtu.be/kM7J9IJIIpo Insgesamt schon eine spannende Ecke und wenn man die zwei gravierenden, nervigen Stellen anders gestaltet (betrifft etwa 8km gesamt), würde mein Fazit sicher auch anders ausfallen.
  16. Ja, wenn man das so liest, muss man schon etwas masochistisch sein um Gefallen dran zu finden haha. Tatsächlich ist alles noch sehr frisch im Kopf - war ja erst am Montag & Dienstag. Im Übrigen wäre es vom Support her absolut kein Problem gewesen, noch einen Tag ranzuhängen - man hat immer mal wieder Netz und kann sich so gut updaten. Wenn ich ehrlich bin, würde ich den Trek aber auch bei gutem Wetter und mehr Zeit nicht noch mal so machen. Dafür habe ich persönlich einfach zu wenig Freude an diversen Zwischensegmenten gehabt, als dass ich die freiwillig nochmals gehe... Insofern würde ich vermutlich lieber die schönsten Spots rauspicken und daraus dann Tagestouren oder eine abgewandelte Version bauen. Genau das ist die Krux! Ich hatte bis Cala Goloritze meine 3.9l aufgebraucht und dann für den Rest des Weges dort nochmals 1.8l gefiltert, was gerade so gereicht hat. Wohlgemerkt obwohl ich sowohl zum Start, als auch bei der Cala G. kamelmäßig richtig viel vorgetrunken habe. Wenn man es im Sommer und/oder länger plant, kommt man vermutlich um Wasser Depots nicht drum herum und diese darf man allerdings seit 2019? nicht mehr selbst anlegen, sondern dass darf nur tagesaktuell durch zertifizierte Guides geschehen... So sahen noch ein paar weitere "Quellen" aus - einmal kurz vorm Ende des Aufstiegs von Pedra Longa und einmal in der Nähe von Portu Mudaloru.
  17. ACHTUNG: Der Selvaggio Blu ist alles andere als ein klassischer Trekking Weg! Vielmehr ist es eine Route, die solide Vorkenntnisse im Klettern (bis Grad IV), Abseilen (bis ±45m) und insbesondere auch Wegfindung im rauen Gebirge bedarf. Das alles mit extrem eingeschränkter Wasserversorgung, denn Quellen gibt es quasi keine. Nehmt das Ganze also bitte nicht auf die leichte Schulter und euch im Zweifel einen Guide zur Seite (z.B. Explorando Supramonte). Mit dieser Warnung vorweg, will ich euch von meinem 2-Tage Push auf dem Selvaggio Blu berichten, welcher mich mit seinem herausfordernden Charakter direkt angesprochen hat und sich als perfekte "Wintertour" eignen sollte - so zumindest der ursprüngliche Gedanke. Bis kurz vorm Abflug war die Wettervorhersage mit 16-18°C am Tage und 10+°C in der Nacht bei bewölktem Himmel auch vielversprechend. Tatsächlich ging der erste Tag mit traumhaftem Sonnenschein und frühsommerlicher Wärme wunderbar los. So macht Fastpacking mit Blick aufs Meer Spaß! Entsprechend zügig kam ich anfangs auch voran und glaubte, mein Projekt die vollen 40.5km und 4200hm in 2 Tagen zu stemmen, sollte gut machbar sein. Im Hinterkopf drohte aber der Gedanke an einen Wetterwechsel, welcher mir für den Abend und die ganze restliche Woche schmerzlich durch Meteoblue angekündigt wurde (inkl. Gewitter- und Sturmwarnung...). Mein Start war wegen Abklärung der Logistik mit Manuela (Explorando Supramonte - volle Empfehlung meinerseits!) mit 9:15h zwar recht spät, ich wollte aber sicher sein, dass ich von Cala Sisine auch wirklich wieder nach Hause komme. Ab ±KM11 kam mit dem ersten komplett weglosen Segment jedenfalls ein satter Dämpfer: Ich brauchte gefühlte Ewigkeiten (36-40min/km), um in voller "Bushwhacking"-Manier quer durch die Botanik zu straucheln. Und das OBWOHL ich einen ziemlich akkuraten GPX Track auf zwei Geräten laufen hatte... Der "Weg" ist hier nämlich für längere Zeit nicht mehr als ein Ziegenpfad - und davon gibt es obendrein auch noch eine Menge weitere. Richtig grobe Verhauer hatte ich zwar nicht, aber da ich vom drohenden Wetterumschwung wusste, fluchte ich hier doch das ein oder andere mal. Hier sei dabei nochmals erwähnt, dass es auf dem Selvaggio effektiv keinerlei Markierungen gibt! Alles was den Verlauf ersichtlich macht sind vereinzelte Steine in Bäumen oder das ein oder andere Steinmännchen. Da grenzt es schon fast an ein Wunder, dass ich die diversen "Hirtenleitern" aus Wacholder-Stämmen recht zuverlässig gefunden habe. Solange das Wetter noch anhielt, gönnte ich mir trotzdem ein warmes Mittagessen + Kaffee - neben meiner Übernachtung mit 30min die einzige wirklich längere Pause der Tour. Ab KM14 konnte ich zudem wieder etwas Fahrt aufnehmen, denn ab hier war der Weg wieder besser sichtbar und führte u.a. zu idyllisch gelegenen Buchten (Portu Pedrosu). Apropos Übernachtung: Am Ende kam ich auf knapp 20km an Tag 1 und legte mein Nachtlager auf einem alten Köhlerplatz an. Die Nachttemperatur war mit 7°C eigentlich okay, aber durch den inzwischen aufgekommenen Regen doch eher unangenehm. Tatsächlich habe ich auch nur begrenzt schlafen können, da mich die lauten Regenschauer nicht richtig einschliefen ließen... Am nächsten Tag regnete es natürlich erst mal auch weiter, aber das sollte mich nicht davon abhalten mein Ziel eisern zu verfolgen. Zum Glück war der Weg hier auch gut ersichtlich und insbesondere auf dem Abstieg zur Cala Goloritze (im Somer wohl eine Touri-Hochburg) nicht zu verfehlen und gütig. Die Cala Goloritze beherbergt übrigens auch eine der seltenen natürlichen Quellen des Weges - ja, das schmale Rinnsal auf dem Bild. Man Bedenke: So sieht das nach durchregneter Nacht aus! Ich will nicht wissen wie mickrig das im Hochsommer ist. Obendrein gab es ein paar ausgesetzte Pfade direkt an den Steilklippen oder auf schmalen Bändern entlang. Atemberaubende Tiefblicke inklusive! Die folgenden Klettereien und ersten Abseilstellen waren zudem für sich genommen nicht schwer, aber dank des nassen Felsen schon ein Fall für höchste Konzentration. Achtung! Mein Abseilsetup (30m RAD Line + BealEscaper) ist absolut minimalistisch und entspricht NICHT 100% der gängigen Lehrmeinung. Es hat mir für die Situationen auf dem Selvaggio gereicht, weil ich es clever eingesetzt habe und die notwendige Expertise besitze! Für die meisten sind aber 2x 60m (Halb-)Seile deutlich komfortabler und mit weit mehr Sicherheitsreserve. Ich würde zudem niemanden raten auf einen Helm zu verzichten - das Steinschlagrisiko ist bei diesen Felsen und den ubiquitär vorhandenen Ziegen vollends gegeben. Als im strömenden Regen abermals ein absolut wegloses Segment folgte, verfluchte ich die Entscheidung diesen Trek zu gehen ehrlich gesagt ein wenig. Ich bin durch und durch Optimist, aber wenn man satte 51min für einen Kilometer braucht, nur weil man die ganze Zeit im strömenden Regen nach den geringsten Spuren eines Weges suchen muss, dann zermürbt das auch mir irgendwann die Laune. Zumal ein besonders garstiger Ast auch noch den Ärmel meines FarPointe Alpha Hoodies eingerissen hat. :/ Da konnten selbst die beeindruckenden Höhlen und Kavernen entlang des Weges nur begrenzt die Stimmung heben. Schlussendlich siegte aber der Wille und zum Ende hin wurde der Weg dankenswerterweise auch wieder gut ersichtlich - gerade rechtzeitig, denn so konnte ich die letzten 2km im Schein der Stirnlampe nochmals richtig Gas geben und gegen 19 Uhr endlich am Ziel - der Cala Sisine - ankommen. Von dort war es dann nochmals etwa 30min bis zum Trailhead, wo der Jeep mit Claudio von Explorando Supramonte wie besprochen auf mich wartete. Vielen Dank hier nochmals an die Beiden, denn so durchnässt und ausgelaugt wie ich war, hätte ich ungern noch eine Nacht dort draußen verbracht. Nach etwa einer Stunde Fahrt im Dunkeln durch unwegsames Offroad-Gelände - allein das wäre schon eine Attraktion gewesen - kamen wir so gegen 20:30 wieder in der Zivilisation an. PS: Zumal sich am nächsten Morgen der Wettersturz mit Temperaturen um die 2-4 °C und Schnee! übrigens so richtig abzeichnete. Ein Glück ich konnte diese Kapriolen ganz entspannt in einer Römer - Therme aussitzen.
  18. Capere

    Packliste GR221 April

    Schaut doch generell solide aus - klar geht leichter, aber das wäre größtenteils mit ordentlich Investition verbunden. Insofern scheint einzig Zahnpasta zu fehlen. Und Sonnencreme, denn die ist auch im April nicht zu unterschätzen.
  19. Habe mich im Übrigen mal mit dem Thema des Coatings / der Abnutzung desselbigen bei Ultra 100 beschäftigt, weil ich wissen wollte, wie sich die Webung ohne ihren Schutz verhält: Um zu dem "Peeling" zu kommen, musste ich auch schon erfreulich viel Mühe aufwenden! Also selbst wenn sich eine Überlastung / ein Ablösen andeutet, kann insofern wirklich noch viel Zeit vergehen, bis es wirklich versagt. Umso toller war zudem die Erkenntnis, dass auch ohne Coating noch eine ausreichende Stabilität vorherrscht - das Gefürchtete "Auseinanderfallen" der UHMWPE Fäden blieb definitiv aus. Stattdessen brauchte ich abermals viel Kraft mit der Spitze eines Kulis (ohne Mine), um letztlich durchs Material zu kommen. Für mich persönlich! komme ich damit zum Fazit, dass Ultra 100 mir für alle Anwendungsbereiche eine Top Performance liefern dürfte und ich auch das Peeling nicht fürchten muss. OT: Habe nämlich (schon wieder) einen neuen Alpine Pack kreiert und wollte da logischerweise eine gewisse Robustheit voraussetzen.
  20. Das + einen Mentor/eine Person, die in dem Thema schon weiter ist als man selbst. In meinem Fall war das ein guter Freund, mit dem ich vor 3+ Jahren die erste Jacke gemeinsam genäht habe. Und von da an ist es das Beschäftigen mit dem Thema + gesundes Experimentieren! Als Faustregel würde ich generell min. 2-3h Praxis für jede Stunde theoretischem Auseinandersetzen empfehlen.
  21. Korrekt. SketchUp taugt gut für 3D Planungen (u.a. gut für Zelte), welche sich dann mit ein paar AddOns auch in Schnittmuster umsetzen lassen. Auf Reddit wird zudem immer mal Seamly2D empfohlen f. Schnittmuster von Kleidung - ich selbst habe damit aber noch keine Erfahrungen. Wenn du perspektivisch mit einem Laser arbeiten willst, komme ich selbst sehr gut mit Lightburn zurecht - erstelle viele Schnittmuster für Kleidung und Packs damit. Vorteil ist, dass ich sie dann direkt präzise lasern kann. Fakt ist aber: All diese Lösungen sind nur begrenzt intuitiv und definitiv keine simple App Lösung... Ich denke also du wirst um gute Einarbeitung und einen "vollwertigen" PC (und sei es ein Laptop) nicht drum rum kommen.
  22. Ist bei unseren auch so - liegt wohl einfach an der Membran.
  23. OT: Handelt sich um Teijin Octa = Polartec Alpha Alternative.
  24. Die normale Xlite NXT hat 4.5, denn auch TaR kann nicht zaubern: Im Übrigen sind beide damit definitiv 3+-Season Matten.
  25. Ich hatte viel mit Chest Straps für meine FastPacks experimentiert zu der Zeit: Bin dann aber doch bei "klassischen" Schnallen gelandet und da geblieben:
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