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Ultraleicht Trekking

Capere

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Alle erstellten Inhalte von Capere

  1. Gerade mal wieder Inventur gemacht: So kann das aussehen (ist das volle Set, das ich zu 99% dabei habe).
  2. Tatsächlich ist vieles nicht eingefasst, sondern einfach mit der Overlock zusammengenäht und diese Naht stehen gelassen - macht ja einen sauberen ordentlichen Eindruck. Das habe ich dann übrigens auch beim Reissverschluss so gehandhabt - aber klar, integriert in die zwei Stoffschichten siehts schon noch mal feiner aus. Das Stretch-Einfassband habe ich insofern nur bei der Kapuze, den Armbündchen und dem unteren Saum verwendet. Dafür nutze ich diesen Fuß: Bandeinfasser Was die Seitennaht betrifft: Ich habe hier das Schnittmuster reduziert. Da hat es ja für den Korpus 4 Teile (1x Front, 2x Front-Seitlich und 1x Rücken) -> Das habe ich zu 1x Front und 1x Rücken zusammengefasst und dazwischen die Taschen platziert. Hoffe das beantwortet deine Frage, die ich nämlich nicht 100% verstanden habe.
  3. Deine "Probleme" mit dem Schnittmuster waren mit die Gründe, warum ich es persönlich auch modifiziert habe (u.a. mit dem Muster meiner Raidlight Jacke, welches ich schon zuvor verwendet hab). Was deine Fragen betrifft: Ich habe bei den neueren Jacken der Einfachheit halber die Panele fertig gestellt und danach erst miteinander vernäht. Das "Wendemanöver" hatte ich zuvor bei einer Cloud71 Jacke getestet und a) hat es das Ganze unnötig verkompliziert und b) am Ende gefühlt sehr wenig bis nichts genützt. Insofern sind die Taschen dann auch durch beide Schichten hindurchgeführt, wobei ich aber nur mit einer Stoffschicht für die Tasche arbeite und diese bereits ganz zu Beginn auf den inneren Stoff aufnähe und damit für das spätere Einsetzen des Zippers vorbereite. Passend dazu hier meine 133g/qm Apex Jacke mit Argon 49 Außen + Cloud71 innen:
  4. Mit etwas Glück findet man das Ganze auch schon fertig verpackt (und tw. sogar lecker aufgepeppt): Ketonella Nussaufstrich In der Vergangenheit hatte ich ähnliches auch schon von Fuel10K und Naugthy Nuts - bei beiden Firmen wurden die Squeeze Packs mangels Nachfrage leider eingestellt. Insofern heißt es da immer schnell sein und etwas auf Reserve kaufen.
  5. Erfahrungen zu diversen Chargen - insbesondere des 60er Alphas: kein relevanter Verschleiß durch Rucksack (FastPacks, maximal 6/7kg) oder Waschen - selbst wenn es deutlich fusselt, hat dies bisher nix an den Eigenschaften geändert Reißfestigkeit dagegen eher so lala - wenn man doof hängenbleibt, kann es schon mal ein Loch geben (die dickeren Varianten sind da nicht so gefährdet!) Geruchsbildung überschaubar - mehrere Tage in Folge tragen sind bei mir kein Problem im Sommer Solo (wichtig: ohne Shirt darunter!) selbst bergauf tragbar, da man Hitze / Schweiß extrem gut loskriegt wenn sich das Gewebe doch mit Schweiß vollsaugt, spürt man es kaum - alle anderen mir bekannten Fleece Sorten sind da deutlich "kälter & klammer" Trocknungszeit sehr schnell - dadurch sind auch fixe Wäschen im Waschbecken abends kein Thema Kompressionsfähigkeit und Gewicht konkurrenzlos Ich persönlich will nichts anderes mehr nutzen - wenn man die Eigenschaften konsequent einsetzt, ist es ein wahnsinnig effektiver und modularer Stoff. OT: Mein Standard Layering System mit Alpha: GTX Shakedry -> Alpha 1/4 Zip Hoody -> Körper Damit bestreite ich 95% meiner Touren. Wird es kälter, kommt noch eine Schicht Daune oder Synthetik-Isolation DARÜBER.
  6. Korrekt, basiert dabei grob auf diesem Pattern: https://learnmyog.com/windshell.html OT: Tim ist ein netter MYOG Kollege - ursprünglich wollte ich meine Muster auch über ihn veröffentlichen, aber wir haben das leider noch nicht hinbekommen. Jedenfalls habe ich dieses Schnittmuster mit dem Design meiner bisherigen Windjacken/Regenjacken kombiniert. Die Verkürzung ist an sich okay, da das grundlegende Schnittmuster relativ weit ausfällt. Allerdings: Die Mädels haben die Baffles dann extra prall gestopft (also locker 50-60% statt den geplanten 20% Overfill), sodass es doch hier und da etwas straffer anliegt.
  7. Nach kurzer Planung und Beschaffung entstanden am Wochenende zwei super bauschige Daunenjacken. In Teamarbeit konnten wir zu viert relativ zügig vorankommen, damit die Frauen beim Eisklettern schön warm bleiben: Gewicht: ±350g (40D Stoff außen + 20D innen, bei ±180g Daune) bzw. 340g (20D innen + außen, bei ± 200g Daune).
  8. Winter pur am Ochsenkopf.
  9. Könnte dafür prinzipiell auch funktionieren - saugt dann weniger Wasser auf, als klassische Mesh Polster.
  10. Wähle/baue meine Zelte immer so, dass es für 120cm passend ist. Insofern nein, nicht wirklich tricky.
  11. Korrekt. Bergab höher/oben drauf greifen und bergauf niedriger - dafür ist ein verlängerter Griffbereich ideal.
  12. OT: Leider verkaufen sie bisher das Material noch nicht einzeln, sondern arbeiten nur mit größeren Unternehmen zusammen. Hatte bereits vor ein paar Monaten bei Veröffentlichung mal nachgefragt.
  13. Absolut korrekt! So ist es gedacht. Und nein, der Boden ist nochmals extra, da zumindest bei mir ja stets eine andere Stärke als der Fly.
  14. Genau, 4lm sind korrekt. Die Maße kannst du alle in Sketchup finden / ausmessen. Naht-/Klebezugabe von 25mm ist enthalten. Die Ecken sind zudem auch bereits im Plan enthalten, damit es mit auf die zwei Bahnen Stoff passt:
  15. Das Schnittmuster selbst sind die Elemente rechts im Bild. Das Übertragen ist tatsächlich nicht ganz einfach und ich kann es auch relativ schwer erläutern, da ich es mir ja "einfach mache" und das Ganze schlichtweg auslasern kann. Die meisten haben es jedenfalls anhand der Maße im Sketchup händisch Stück für Stück übertragen/abgemessen - im Zweifel lassen sich ja hier sogar Winkel in SketchUp messen.
  16. Bei mir funktionieren sie bisher einwandfrei - klar sieht man an den Spitzen leichte Abnutzung, aber die Integrität ist unverändert. Hatte zuletzt aber auch relativ weiche Böden (sprich zu weich) und da vermute ich natürlich schon, dass hier ein Hering mit mehr Volumen/Querschnitt besseren Halt versprechen könnte.
  17. Lösung 1: Trotzdem länger wandern und einfach später Lager aufbauen. Lösung 2: Essen, Hörbuch etc. zur Beschäftigung und trotzdem auch gern schon was eher pennen.
  18. Also offen gesagt erhält der bei mir wenig bis gar keine Pflege in der Form. Wirklich dreckig ist's aber nicht, wobei man es auf dem Schwarz natürlich auch nur bedingt sieht.
  19. Nachdem mich der Prototyp überzeugt hatte, habe ich recht zeitnah auch eine "richtige" Version aus dem nagelneuen Ultra 100X angefertigt. Gegenüber dem mir bekannten Ultra 100 wurde hier noch ein X-Grid im Inneren ergänzt und auch der PET Film verstärkt, sodass Delamination nochmals verringert werden soll. Nachteil ist dadurch ein leicht höheres Gewicht. Dieser Pack war nun mit mir bereits einige Male auf Berg- und Hochtour und hat mich auf allen Fronten überzeugt. Für alle alpinen Abenteuer (selbst mit Biwak) komme ich damit aus. Gewicht: 327.8g Alle Nähte natürlich getaped.
  20. Jein, der BlueIce Choucas Light war neben dem Edelrid Loopo Lite I (inzwischen überarbeitet und deutlich schwerer) lange einer der 2 leichtesten. Inzwischen gibts mit dem Camp Alp Race aber auch ein 68g Gürtchen. Was Petzl betrifft: Auch die haben schon länger in dem Bereich gewerkelt, aber sind immer noch ein gutes Stück schwerer als die Konkurrenz geblieben (und sind m.M.n. stellenweise unnötig kompliziert konstruiert). Technisches Bergsteigen meint hier vor allem Hochtouren und Skibergsteigen -> Dafür ist es z.B. von Vorteil, wenn man den Gurt anlegen kann, während man bereits Skier oder Steigeisen an den Füßen hat (die Beinschlaufen sind insofern anders designt als bei einem Sportklettergurt). Zudem haben sie weniger Polsterung, weil man idR. ohnehin dickere Sachen anhat. Mehr richtige Materialschlaufen hat's dafür jedenfalls eher nicht (das findest du bei Gurten für Industriekletterer oder BigWalls), sondern eher noch ein paar Eisschraubenhalter
  21. Weiter im Osten lag das nächste Ziel: Triglav (2864m), der höchste Berg Sloweniens. Gemacht als Überschreitung mit Aufstieg über den Plemenice Grat (Bamberger Weg) und Abstieg über den Tominsek Steig. Wieder eine komplett andere und wahnsinnig tolle Tour! Feine Kraxelei am Grat in perfektem Fels - ein Hochgenuss. Dabei stets mit grandiosen Tiefblicken die enorme Nordwand hinab ins urtümliche Tal. Eingerichtet mit teilweiser Klettersteig-Versicherung, welche aber zumindest bei den aktuellen Verhältnissen nicht wirklich nötig war. Auf dem Grat war ich noch annähernd alleine unterwegs, doch am Gipfel wartete dagegen schon etwas Trubel. So erklärte sich auch der Beiname "Zugspitze der julischen Alpen", denn selbst unter der Woche war hier gut was los. Den Ostgrat kam ich trotz einigem Gegenverkehr dennoch gut runter - auch wenn im Abstieg dann arg blank polierter, speckiger Fels die Konzentration nochmals anstrengte. Ganz besonders auch, weil der weitere Abstieg sich gefühlt ewig zog und man gerade im unteren Bereich (feuchte Nordseite + stellenweise erdig-schlammig) auch nicht wirklich die Geschwindigkeit sicher erhöhen kann. Mein Zeitziel habe ich dennoch erreichen können, aber kann auch nachvollziehen, wieso in der Regel eine 2-Tagestour dafür vorgeschlagen wird. Fazit des Tages: 2000hm im Auf- & Abstieg auf 16km binnen ziemlich genau 8h. OT: Das stimmt natürlich, doch er ist zumindest nicht mehr offiziell gesperrt und wird wohl auch wieder geführt. PS: Damit nun erst mal genug. Auf der weiteren Heimfahrt sammelte ich sonst nur noch ein paar "kleinere" Berge (Geschriebenstein, Klosterwappen und Hermannskogel) zur weiteren Vervollständigung der höchsten Erhebungen der Bundesländer Österreichs (Burgenland, Niederösterreich und Wien) ein.
  22. Nachdem ich mich aus diversen Gründen gegen einen weiteren 4000er Solo entschieden hatte, wollte ich noch etwas in Italien bleiben, bevor es zu weiter östlichen Zielen ging. Also fix einen Gipfel angefahren, der Dank @icefreak wieder in meinen Fokus gerückt war: Marmolata (3343m). Auf- & Abstieg geschah je über den Westgrat, da es hier im Gipfelbereich frischen Schnee gab und somit der Normalweg definitiv keine Option war. Mit dem Vernel Gletscher gab es dennoch ein wenig Eiskontakt - wenngleich dieser sehr schmächtig ist und bei den aktuellen Eisverhältnissen bei ausreichender Erfahrung vermutlich auch MicroSpikes ausgereicht hätten. Der Steig selbst war sonst bis auf die beschriebenen Schneefelder traumhaft, auch wenn sich die Sicht leider nur sporadisch öffnete. Am Gipfel war ich schließlich wieder allein und habe generell am Berg bis auf den italienischen Hüttenwirts der Capanna Punta Penia, welcher auf gutes Wetter für den Heli-Abtransport diverser Dinge vom Refugio wartete, niemanden angetroffen. Okay, nicht ganz - Gämse gabs dann doch auch. Nach 6h war ich wieder am Auto und es konnte weiter gen Osten gehen.
  23. Nach etwas Fahrt und einem halben Ruhetag ging's in Italien an den nächsten 4000er: Gran Paradiso (4061m). Achtung! Man quert hier auf allen Routen unvermeidlich einen Gletscher mit überschaubaren, aber vorhandenen Spalten! Insofern muss gut eruiert werden, ob man diese Tour Solo machen möchte. Im Zweifel ist auf dem Gletscher IMMER eine Seilschaft vorzuziehen. Ein Berg, von dem einen stellenweise geradezu abgeraten wird, weil er als einer der leichtesten 4000er mit seiner Stellung als höchster Berg Italiens meistens extrem überlaufen ist! Jetzt im Oktober aber war die Hütte zu und ich insofern mit einem Paar aus Deutschland quasi allein im Winterraum des Rif. Vittorio Emanuele. Am nächsten Morgen gings dann kurz vor 5 auf den Weg - ich wählte den Aufstieg über die etwas schwierigere Ferrata-Route, wo nach einem ausgesetzen Klettersteigsegment an einem Blockgrat noch eine Eisflanke (±50°) zu überwinden ist, bevor man mit dem Normalweg (mit den zwei Deutschen im Bild) zusammentrifft. Generell war der Gletscher wie man sieht sehr aper und arg eisig, sodass ich durchaus froh war, mein Carbon Eisgerät eingepackt zu haben. Bei diesen Bedingungen ist er jedenfalls auch definitiv kein einfacher "F" 4000er, was ihn für mich aber echt zu einem Highlight der diesjährigen Saison gemacht hat. Deutlich war dies insbesondere auch am Übergang zum Gipfelgrat, wo das Ganze sehr zerklüftet war und nochmals gut steil wurde. Am Gipfel (sowohl mit der Madonna, als auch dem echten höchsten Punkt) war ich auch hier wieder ein paar Momente allein, bevor das Pärchen aufgeholt hatte. Der Abstieg über den Normalweg war dann leider kein so wirklicher Genuss... So suchte man im Gletschermergel und Blockgeröll gefühlt ewig nach dem Weg und das Durchschreiten war auch einfach lästig. Nächstes mal würde ich insofern lieber wieder den Ferrata-Weg zum Abstieg wählen. Zum Mittag war ich wieder unten und konnte im einzigen derzeit geöffneten Restaurant "A l'Hostellerie Du Paradis" nochmals super Speisen und sogar Duschen.
  24. Das schöne Wetter hat mich nochmals in die Alpen gelockt und somit konnte ich noch ein paar schöne Solo Touren in diesem goldenen Herbst realisieren: Los ging’s mit Besteigung des Weissmies (4017m) via Südgrat. Dazu ging’s über den Erlebnisweg Almagellerhorn erst zur Almageller Hütte. Die Hütte selbst ist um die Zeit im Jahr schon geschlossen und der Winter Raum war rammelvoll, da noch andere auf die Idee gekommen waren. Insofern also eine Nacht mit Blick auf die Zermatter Skyline und den Sternenhimmel ganz in der Nähe. Die Temperaturen sanken hier auf 2900m bis auf gemessene 0 Grad, sodass mein Sommer Quilt schon an seine Grenzen kam. Gegen 5 ging’s aber ohnehin schon wieder los und bei besten Verhältnissen zum Gipfel. Konkret stand ich so nach knapp 3,5h völlig allein auf der Schneekuppe, die wahrscheinlich irgendwann kaum mehr höher als der felsige Vorgipfel sein wird.
  25. Capere

    Pilze

    Absolut!
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