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Ultraleicht Trekking

Capere

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Alle erstellten Inhalte von Capere

  1. Ich kriege ihn gerade wegen der eingebauten Verstellmöglichkeiten richtig tight an den Rücken, wenn ich das möchte. Das ist ja der Clou an den Running Vests -> Durch die ganze Verstellung kannst du dir den Pack fest an den Oberkörper zurren, ohne dass dir nach wenigen Minuten die Schultern schmerzen, weil das Gewicht über den gesamten Brustkorb verteilt wird.
  2. Gute Frage. Ist insofern schwer zu sagen, dass da ja auch das transportierte Gewicht eine große Rolle spielen würde... Denke jedenfalls auf 35l Gesamtvolumen könnte man es prinzipiell noch steigern, aber schon das fände ich persönlich eigentlich zu viel.
  3. Nachdem ich mit meinem bestehenden FastPack Design so langsam das Optimum erreicht habe, sollte es nun einmal darum gehen, eine leicht vergrößerte Version auf der gleichen Basis zu entwickeln. Wer meine grundlegende Entwicklung und den Prozess nachvollziehen will, kann nochmals in den alten Beitrag schauen: Für 2022 steht jedenfalls eine mehrtägige Hochtour von Hütte zu Hütte auf dem Plan (Spaghetti-Runde) und dazu würde (zumindest meinen zwei Begleitern) der 18-24l FastPack nicht ganz genügen. Insofern wurde das Wochenende zum gemeinsamen Tüfteln, Lasern und Nähen genutzt und ich kann euch mit Stolz die "große" Version meines FastPacks vorstellen: EcoPak EPLX200 146g/m² Nylon Sports Lycra Mesh 190g/m² 3D HexMesh 405g/m² Das Volumen des Hauptfaches liegt hier nun bei rund 24l und mit Tragegestellt + Außentaschen sollten somit ~30l Gesamtvolumen drin sein. Beim Tragegestellt habe ich mein modulares Konzept genutzt und hier mit schwerem 405g/m² HexMesh umgesetzt. Wie gewohnt ist das Ganze sowohl seitlich, als auch am oberen Übergang zum Pack voll ein-/verstellbar. Natürlich sind zudem auch die Brustgurte voll adaptierbar. Bei dieser Version aus Challenge EPLX 200 wurden alle internen Nähte mit Saumband verfeinert und im Inneren findet sich auch wieder eine kleine Tasche für Schlüssel & Co. Der RollTop Abschluss hat aufgrund des veränderten Grunddesigns auch einen leicht anderen Verschluss - bei dieser ersten Version in Kombi mit "schweren" 15mm Spider-Schnallen. Gesamtgewicht beträgt an dieser Stelle 414.3g. Mit leicht anderen Materialien und Komponenten sind aber vermutlich auch locker <350g drin. In Arbeit ist jedenfalls aktuell noch ein zweiter Bag in EPLX 200 und dann vermutlich auch noch ein Exemplar in Ultra 200 (für mich selbst). Das tolle ist zudem, dass ich mit den modularen Trägern künftig für meine Entwicklungen nicht mehr alles am Pack neu machen muss, sondern lediglich Tragegestell oder auch Pack für sich genommen allein herstellen und mit den bestehenden Teilen kombinieren kann.
  4. Kann da nur zustimmen - habe hier auch noch eine alte Decathlon Trek 100 (ist meine Jacke für Arbeiten im Wald oder LostPlaces etc., wo die guten Sachen keinen Schaden nehmen sollen) und auch generell hat die nur magere 2cm Loft...
  5. Inzwischen ist nun auch meine angekündigte Winterversion vollendet. Hier habe ich wieder zweifarbiges Argon 49 verwendet und die Baffle-Wände auf 7cm statt 5cm genäht. Die sonstigen Features sind wie zuvor und damit insgesamt sehr flexibel / modular. 4-Season Version mit 365g 900+FP hydrophober Cumulus Daune und Argon 49 Shell - 474.3g bei ~16,5 bis 17cm Loft (-12°C bis -6°C Komfort) Alles in allem ein absolut flauschiges Monster. Hier auch noch mal der Vergleich zu meinem 250g 3-Season Sack mit ~14cm Loft: Der Offset - Kordelzug für den Wärmekragen im Detail (an der Fußbox liegt dieser zentral, ist vom Design aber identisch): PS: Alternativ zum Wintereinsatz ist er primär auch für meine Partnerin gedacht - die mag es gerne extra warm.
  6. Richtig, es hat nähtechnische Gründe: Zum einen ist es einfacher, das Ganze durchgehend zu nähen und zum anderen auch stabiler, wenn man je eine durchgehende lange, statt extrem viele kurze Einzelnähte hat.
  7. Ja, das scheint leider ein aktuelles Problem des Forums zu sein. :/ Vielen Dank Clemens. Die unterbrochenen Wände gelten für alle Kammern und in alle Richtungen. Das ist auch einer der Gründe, weshalb das Füllen über eine einzige Öffnung so einwandfrei klappt. Hier noch mal ein neues Video zum Down Eductor im Einsatz: Genau, die Mittellinie diente nur als Hilfslinie zur Konstruktion der Schablone - für den fertigen Quilt hat sie also keine Relevanz.
  8. Tatsächlich nur so etwa 6-6,5cm.
  9. Korrekt, innen ist ~11cm schmaler und ich hoffe die Skizze verdeutlicht, was ich mit den Baffle-Breiten meine: Die zwei (drei) Schlafsäcke gingen jetzt tatsächlich schon deutlich schneller, aber ein paar Tage sind es dann eben doch jeweils.
  10. Das Laminat lässt sich von innen wie gesagt super easy Tapen. Auch DCF Repair Tape hält da top. :)
  11. Also nichts für ungut, aber inzwischen ist Ultra / Diamondhide schon fast ein alter Hut. Wie schon erwähnt sind nahezu alle Cottages inzwischen umgestiegen, weil das Material sowohl gegenüber Hybrid DCF, als auch gegenüber z.B. XPac eine Menge Vorteile hat. - Abrieb- und Schnittfestigkeit ist für das Gewicht geisteskrank - Dank Laminat Charakter von Haus aus voll wasserdicht und zudem sehr einfach an den Nähten zu tapen - wenn man es geschnitten kriegt, ist die weitere Verarbeitung sehr angenehm - Recycling- und Nachhaltigkeitsaspekte Nicht umsonst ist es also auch inzwischen für meine persönlichen FastPack Projekte DAS Material der Wahl. Auch die Langzeit Erfahrungen (inklusive meiner eigenen) sehen soweit prinzipiell gut aus. Nachteile? Ja, wie jedes Laminat kann auch Ultra (nach extremer / langer Nutzungszeit) Delaminationsprobleme kriegen. Das sorgt entgegen ersten Vermutungen aber NICHT dafür, dass die Webung komplett zerfällt, sondern es bleibt weiterhin nutzbar. 'Stitch elongation' kann als weiteres bei hohen Lasten möglich sein. Jedoch nicht in einem kritischen Ausmaß. Jedenfalls sollte man bei Ultra Rucksäcken/Produkten auf ein vollständiges Tapen der Nähte bestehen. Dies verzögert nämlich die Entstehung beider Probleme. Edit Um noch ein paar wirkliche News beizutragen: Neben Ultra 800, 400 und 200 soll vermutlich auch noch eine leichtere 100 Variante auf den Markt kommen. Ansonsten ist XPac / Dimension Polyant durch Challenge hier in Zugzwang gekommen und entwickelt gerade fleißig an Konkurrenzprodukten. So gibt es z.B. XPac UVX40, welches ebenfalls UHMWPE enthält. Ich teste es gerade bei einem Pack aber bin nur bedingt überzeugt...
  12. Habe die RAB Zero G auf dem Kili Trek genutzt und war auch bei -13°C in Ruhe am Gipfel sehr zufrieden damit. Ansonsten hat ein klasse Reddit User diese umfangreiche Excel Tabelle zu allen möglichen verfügbaren Daunenjacken erstellt. Damit ist das Vergleichen der rohen Fakten sehr einfach: "Down jacket indicator 2021"
  13. Zu den bisher genannten Flaschen / Wasserbehältern kann man auch noch die diversen Soft Flasks (Salomon, Aonijie, Omm etc.) ergänzen. Gibt da zwar auch leichte Unterschiede, aber die meisten haben ein Standard Gewinde und passen somit gut. Quetschen ist entspannt, lautlos und Leer sind sie wunderbar handlich und kompakt.
  14. Danke! Ist halt echt die Kombo aus hochwertiger Daune, großzügig breiten Baffles und den Mesh-Wänden, welche für diesen guten Loft sorgen. Und yes, klingt so, als käme der Vergleich gut hin - der X-Lite hat zudem ja auch noch eine "richtige" Fußbox, welche etwas mehr Daune schluckt. Eher 2x0,75cm (halbe Nähfußbreite) aber ja, das ist inkl. Nahtzugabe. Den Differentialschnitt habe ich effektiv nur im Torso-Bereich (Region der Vertical / Längs-Baffles) gemacht - dort dann "einfach" die Breite der Baffles von sonst 15cm auf 14cm auf der Innenseite reduziert und damit über die gesamte Breite innen ~11cm schmaler. Bei der Menge die ich hatte, waren es +19% MwSt. (auf Materialpreis + Versandkosten...) + Handlingpauschale durch DHL. Wie viel das genau ausmacht, kann ich dir jetzt aber nicht mehr genau ausrechnen.
  15. .....ging es also nun wieder an die Arbeit und da ich in dem Zuge auch selbst noch zwei zusätzliche Quilts (Winter & Sommer Edition) angehen wollte, musste der Prozess etwas stärker systematisiert werden. Insofern entstand als erstes eine Schablone für das Quilt-Schema (bzw. die zwei Schemen - Stichwort Differentialschnitt), womit die Hülle doch bedeutend einfacher vorbereitet werden konnte. Auch die Mesh-Segmente für die Baffle-Wände entstanden nun nicht mehr mühsam von Hand, sondern simpel und gleichmäßig im LaserCutter. Für die Sommer Version änderte ich die Höhe dabei von 5cm auf 3cm und bei meiner kommenden Winter Edition werden es 7cm sein. Dann habe ich dank des 3D Drucks eines weiteren Freundes auch den Füllvorgang noch deutlich entspannter und effizienter gestalten können. Ich präsentiere: Den "Down Eductor" (3D Design von Instagram User @fizzymarmalade) https://myhub.autodesk360.com/ue2a9192e/g/shares/SH56a43QTfd62c1cd96892e5b43212935b89 Effektiv wird durch die Düse im Eduktor eine Art Sogwirkung am unteren Teil erzeugt, womit dann die Daunen sehr einfach in den Quilt "geblasen" werden können. Man muss sich Zeit nehmen, damit es nicht im Inneren des Eduktors verstopft, wenn die Daunenmenge zu groß ist, aber ansonsten ist es eine super cleane Sache. Tja und dann hier natürlich die fertigen Exemplare: 3-Season Version mit 250g 900+FP hydrophober Cumulus Daune und Argon 49 Shell - 356.3g bei 14cm Loft (-7°C bis -1°C Komfort) Sommer Version mit 4oz / 114g 1000FP hydrophober LooseGooseDownSupply Daune und Argon 49 Shell - 211.1g bei 7cm Loft (5°C bis 11°C Komfort) Und nochmals direkt im Vergleich nebeneinander. Die Hüllen sind in Funktion und Ausstattung bei beiden bis auf die Höhe der Baffle-Wände identisch.
  16. Tatsächlich habe ich mir da gar nicht sooo große Gedanken gemacht - einfach den Stoff ausgebreitet, mein Schnittmuster drauf und zurecht geschnitten. :)
  17. Nachdem ich im anderen Thread ja schon erwähnt wurde, muss ich nun doch mal Rückmeldung zu dem Thema geben - setze ich mich doch von Berufs wegen sehr intensiv damit auseinander. Meine persönliche Lösung on Tour ist diesbezüglich: Curaprox Travel - zerlegbare weiche "FullSize" Bürste + Bürstenschutz = 12.3g Denttabs, abgezählt - wenn man sich dran gewöhnt hat, funktionieren die prima Floss Packs - hygienisch sichere, einzeln verpackte Zahnseidestücke (leider in Dtl. schwer zu bekommen) Zum Thema Weiche vs. Harte Bürste empfehle ich IMMER einen weichen / Sensitiv Bürstenkopf - auch bei elektrischen Zahnbürsten. Die Reinigungsleistung ist objektiv (und auch in Doppelblindstudien nachgewiesen) die gleiche und der Patient kann bei falscher Nutzung (ja, das gibts und leider sogar sehr häufig) schlicht nicht so viel Schaden anrichten (Zahnhalsdefekte, Zahnfleischrückgang durch Rezessionen etc.). Obendrein fällt es den meisten Patienten mit einer weichen Bürste auch leichter den Übergangsbereich von Zahn zu Zahnfleisch konsequent zu putzen, was in Kombi mit Zahnzwischenraumpflege für das Verhindern von Zahnfleischentzündungen (Gingivitis oder im späteren Verlauf gar Parodontitis) extrem wichtig ist. Das ersetzt aber hoffentlich nur auf Tour die Prothesenreinigung... Denn auch da geht nichts über eine gute Bürste. Bitte auch nicht zu lang drin liegen lassen, denn die Tabletten sorgen dann wunderbar für ein Ausbleichen & erhöhter Sprödigkeit der Kunststoffbereiche. Prinzipiell ist da was dran und insbesondere bei kürzeren Touren wäre Zähneputzen auch ohne ZP problemlos möglich, solange es gründlich genug gemacht wird. Vielen fehlt ohne Zahnpasta aber das Gefühl "richtig zu Putzen", weshalb ich doch immer zu den paar Gramm für Denttabs oder kleine Zahnpastaproben (einfach mal bei eurem Zahnarzt lieb nachfragen) raten würde.
  18. Prinzipiell brauchen FastPacks / TrailRunningPacks keine Versteifung, da sie wie schon gesagt körpernah und tendenziell eng anliegen sollen. Ich persönlich habe bei meinen diversen Touren auch nie eine "Verstärkung" im Inneren des Packs vermisst, muss aber zu Bedenken geben, dass es gerade in Kombi mit harten Objekten (z.B. KochKit etc.) schon etwas Überlegung / Übung beim Packen bedarf, damit das dann wirklich angenehm sitzt. Ggf. kann man den Tragekomfort zudem auch mit einem dünnen EVA (z.B. 3mm ThinLight) als MultiUse-Item optimieren. Nutze ich so ja z.B. häufig bei meinen Packs, da die EVA dann Isomatte, Sitzmatte und kleines Polster in einem ist. Tatsächlich könnte da demnächst etwas im Biete Forum landen, da ich über die dunkle Jahreszeit noch ein paar begonnene Projekte vollenden möchte.
  19. Die Nähte habe ich neuerdings immer mit Saxony Tape getaped - DCF Repair Tape funktioniert aber genauso. Das PowerMesh ist in dem Falle von Shelby Outdoor - das von Stoffe.de habe ich auch hier, aber es ist doch etwas weniger robust und somit m.M.n. eher etwas für die Taschen am VestStrap z.B. Ansonsten vielen Dank.
  20. Yes, die Erfahrung musste ich auch machen. :/ Der Plastik Film des Materials ist an den Nähten unter Last schlichtweg eingerissen, sodass die Naht bis zum nächsten X-Ply Strang durchrutschen konnte...
  21. Das schöne Wetter letztens genutzt und noch mal alle Features im Bewegtbild festgehalten:
  22. Was für eine Isomatte nutzt du? Habe selbst die Erfahrung gemacht, dass das häufig das Bottleneck sein kann. Danke. Tatsächlich sehr überschaubar - ist gefühlt weniger, als bei meinem Cumulus Quilt mit Toray Airtastic. Yes, ich liebe die Farbe! Vielen Dank.
  23. Ich glaube fast du bist besser beraten, wenn du da einfach den entsprechenden Größen/Koryphäen direkt schreibst. Joe Stringbean McConaughy ist z.B. ein netter Dude und solange du des Englisch mächtig bist, wird er dir sicher weiterhelfen können: https://thestringbean.co/about/
  24. OT: Definitiv SoftGround - Sohle ist m.M.n. griffiger und hält länger.
  25. Ich sag mal Jein. Durch die lockere Webung wird Alpha sicher nie ein UPF Rating bekommen. Gleichzeitig habe ich es jetzt schon extrem oft solo in den Alpen und anderen exponierten Bereichen getragen und nie Probleme gehabt.
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