Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Mia im Zelt

Members
  • Gesamte Inhalte

    712
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    39

Alle erstellten Inhalte von Mia im Zelt

  1. Warum scheinen meien Anforderungen in der Summe schwer realisierbar? (Möchte es verstehen) Der Stand vom Sommer war bei mir auch, dass ein Mid (damals MLD Solomid) das beste ist. Probeweise habe ich eins gemyogt und leider herausgefunden, dass es schwer aufzustellen ist, wenn ich keine große 100 % ebene Fläche habe. Das finde ich oftmals nicht. Durch die Kommentare von euch erfahrenen Zeltnutzern habe ich herausgefunden, dass die hohe Bauweise von ZPacks hier tatsächlich Vorteile aufweist. Also wahrscheinlich +1 für das Plexamid bei unebenen Stellplätzen.
  2. Danke erstmal für alle eure wertvollen Rückmeldungen. In keinem Forum lerne ich so viel wie in diesem. Die Vorgehensweise bei der Zeltplatzsuche ist mir vertraut. Nach Möglichkeit wähle ich bessere Plätze aus, aber die sind in den Alpen leider rar. Oberhalb der Baumgrenze wird dort das Gelände erfahrungsgemäß flache und es lassen sich leichter flache Plätze finden als in den tieferen Lagen. Da wo die Fotos entstanden sind, wollte ich eigentlich das Sarntaler Hufeisen machen. Ein heftiges Unwetter mit 30cm Neuschnee hat dies aber verhindert und ich musste mit tieferen Regionen vorlieb nehmen. In den höheren Regionen (also oberhalb der Baumgrenze, wo es wenig Schutz gibt), brauche ich dann aber mehr Schutz als es ein Tarp mit mind. einer offenen Seite bietet. Daher sind meine Ansprüche an ein Shelter entsprechend hoch. Bei kürzeren Touren kann ich natürlich das passende Zelt für die Tour auswählen (z.B. Tarp für Mittelgebirge, wobei es davon in unserer Nähe leider keins gibt... oder richtiges Zelt in ungeschützten Regionen). In Zukunft strebe ich Langstreckenwanderungen wie z.B. den PCT und Alpendurchquerung an, bei denen ein Shelter mehr können soll. Hmm... dann wundert es mich, dass mein billiges Geertop-Zelt im Gegensatz zum Deneck auch bei unebenen Plätzen deutlich besser steht. Ich vermute, es liegt an der kleineren Grundfläche. Das Deneck ist einfach größer und braucht entsprechend mehr Platz. Die Schlussfolgerung von Wilbo lässt darauf schließen, dass die amerikanische Bauweise für mich tatsächlich bisher ungeahnte Vorteile hat. Gut zu wissen! Der Reißverschluss ist an der breiten Seite. Aber vielleicht wäre er an der schmalen Seite besser gewesen? Keine Ahnung.
  3. So gehe ich beim Aufbau auch vor, jedoch finde ich oftmals keine rechteckige ebene Stelle und muss mit einer unebenen Fläche vorlieb nehmen. Wenn der Boden an allen Außenlinien vom Deneck eben ist (so wie auf Bild 1), dann steht es straff. Wenn die Außenlinien schief sind und / oder Steine im Weg sind, ließ es sich nicht straff abspannen (siehe Bild 2 und 3). Beide Male habe ich längere Zeit rumprobiert, den Aufbau zu verbessern. Jedoch erfolglos...
  4. Danke. Den Zusammenhang habe ich bisher nicht gesehen. Demnach wäre es tatsächlich etwas leichter als das Bonfus Solus.
  5. Das vermute ich auch und dies ist ja gerade bei kalter Witterung nicht ganz uninteressant. Meistens nutze ich einen Quilt, der bietet weniger Windschutz als ein Schlafsack. Ja, genau. An das Aeon Li habe ich auch schon gedacht aber da stört mich tatsächlich das fragile Material. Da befürchte ich leider, dass es weniger haltbar ist und stürmischen Winden weniger standhalten kann. In dem Review sind ja leider auch nur von 50 km/h Böen die Rede. Ich möchte die Sicherheit haben, dass es auch bei einer Windböe mit 100 km/h stehen bleibt und nicht kaputt geht. (Natürlich suche ich bei einer solchen Wettervorhersage lieber geschützte Zeltplätze, aber nicht immer ist die Vorhersage so genau). Danke für dein Review! Gut zu wissen. Auch wenn ich inzw. nach einem Zelt inkl. festem Boden und Moskitonetz suche, klingt es so, als würde das Material einiges aushalten. Das SMD Wild Oasis nutzt ja auch das dickere DCF. Dies habe ich bereits auf der Website gelesen und finde es eben nicht so genau wie bei Bonfus. Schließlich möchte ich die Version mit 0,75er DCF und allen Sturmleinen.
  6. Ein weiteres Update meinerseits: Die X-Tiger Jacke aus China hält leider nicht dicht, weil der Reißverschluss recht schnell durchlässt. Auch die Bündchen saugen sich voll und lassen so die Nässe an die darunterliegende Schicht durch. Der Stoff an sich ist aber sehr dicht. Die Decathlonjacke ist definitiv besser, aber auch da leckt es irgendwann durch den Reißverschluss durch. Auch die nicht abgetapte Naht an den Armen lässt irgendwann Feuchtigkeit rein. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich sie super, für längere Touren in regnerischen Gebieten wäre eine andere besser. An einem Abend habe ich spontan eine minimalistische Regenjacke aus einem Geertop-Groundsheet, einem YKK Aquagard Reißverschluss in quick & dirty Manier genäht und anschließend die Nähte getaped. Da die Nähte nicht so schön geworden sind (quick & dirty) hatte ich keine so großen Erwartungen an die Jacke. Die bisherigen Nutzungstage (davon u.a. 7h wandern bei mäßigem Dauerregen im Karwendel, 2h Schneeregen und Graupel in Südtirol) haben mich positiv überrascht. Die Jacke hielt die darunterliegende Schicht komplett trocken. An der Schulter war der Stoff innen zwar leicht feucht, aber nicht so, dass es auf die darunterliegende Kleidung übergegangen wäre.
  7. Habe eine minimalistische Regenjacke ohne Taschen im Schnitt der RainCut von Decathlon genäht. Es war ein spontanes quick & dirty Projekt, da ich ein Groundsheet von Geertop übrig hatte. Das Material ähnelt dem 65q/qm Zeltbodenstoff von ExTex. Da ich es in der Vergangenheit bereits als Groundsheet genutzt habe, wusste ich auch, dass es wasserdicht ist. Atmungsaktiv ist der Stoff nicht. Als Reißverschluss habe ich einen 3er Aquaguard von YKK verwendet. Alle Nähte wurden mit Chinatape abgedichtet. Das Gewicht liegt bei 132g. Ausführliche Tests erfolgten bereits. Auf der Sellrainer Hüttenrunde hat es an zwei von fünf Wandertagen mehrere Stunden lang mäßig geregnet. In Südtirol hatte ich Schneeregen und Graupel. Den längsten Einsatz hatte ich Im Karwendel, als es etwa 17 Stunden geregnet hat. Davon bin ich sieben Stunden gelaufen. Bisher bin ich jedes Mal komplett trocken geblieben und daher richtig positiv überrascht.
  8. War ja auch nur eine Möglichkeit... War auch schon dort, aber mit einer Gruppenreise. Die Radreise die wir in dem Land buchen wollten, war damals schon ausverkauft. Daher bin ich überhaupt auf die Idee gekommen. Das gefährlichste Tier ist übrigens der Mensch Den Link habe ich korrigiert.
  9. Update: Ein dem MLD Solomid ähnlichem Zelt habe ich mir aus leichtem Silnylon selber genäht. Leider habe ich festgestellt, dass es bei unebenem Boden (was ich sehr häufig habe), nur schlaff aufstellen lässt. Bei meinem Geertop-Zelt habe ich das Problem nicht. Wenn der Untergrund uneben ist, lässt sich zwar die Abside auch nicht straff abspannen, aber der Teil wo ich schlafe steht straff. Bin also immer noch auf der Suche. Inzw. weiß ich genau, was für eine Art Zelt ich haben möchte: - aus grünem 0,75oz DCF und 1oz DCF-Boden - einwandig - komplett geschlossen (also mit festem Boden) - für oberhalb der Baumgrenze geeignet (sollte daher auch heftigen Windböen standhalten) - Gewicht etwa 500g Meine Favoriten sind: - ZPacks Plexamid - https://bonfus.com/product/solus-1p/ Der Dollarkurs steht gerade gut und der Black Friday steht auch bevor. Akt. wären beide Zelte preislich etwa gleich. Jedoch weiß ich nicht, welches besser für meine Bedürfnisse geeignet ist. Das Plexamid hat etwas mehr Innenraum und benötigt zum Aufbau einen Stock weniger. Der übrige Stock kann einen Teil der Abside offen halten um Kondens zu verhindern. Das Bonfus Solus hat tiefere Außenwände. Ist es deshalb auch windstabiler? Der Hersteller schreibt "designed for Nordic conditions". Wie sieht es in der Hinsicht beim Plexamid aus?Manchmal liest man, die Amerikaner bauen primär "Schönwetterzelte". Lassen die Außenwände bei Schlechtwetter auch tief abspannen? Gewichtsmäßig sollten sich beide nicht viel nehmen, leider führt Zpacks es nicht so genau auf wie Bonfus. Und natürlich weiß ich auch hier nicht ganz sicher, ob sich die Zelte auch bei unebener Fläche (z.B. Schlafflache eben, aber Absisfläche geneigt) vernünftig aufstellen lassen. Vermute aber, dass es einfach ist als bei einem Solomid.
  10. Wenn ihr mit dem Rad lieber bei heißem Wetter unterwegs seid, wäre auch Namibia eine Idee. Das Land liegt auf der Südhalbkugel und im deutschen Winter wird es dort gerne mal 40 Grad heiß. Akt. Es kein Risikogebiet und die Einreise ist mit einem bis zu 72h alten neg. Corona-Test möglich. Da das Land sehr dünn besiedelt ist und die "Straßen" meistens selten befahrene Schotterpisten selten, kann man da ganz gut radeln. Im Kino war ein Film zu sehen, von einem jungen Mann, der ganz Afrika mit dem Rad bereist hat. Als Luxus kann man sich dann ein paar Tage Safari gönnen.
  11. Danke für deinen Bericht @berghutze! Ich interessiere mich auch sehr für dieses Zelt. Wie gut lässt es sich deiner Meinung nach auf unebenem Untergrund (z.B. Liegefläche eben, aber Fläche, wo die Absis ist, schief) aufstellen?
  12. Danke für deine Antwort. Damals als ich das Problem hatte, habe ich das Zelt mehrfach versucht es vernünftig aufzustellen. Entweder hing eine Seite komplett durch oder eine Seite hatte einen extrem großen Abstand zum Boden. Dann war die andere Seite aber trotzdem nicht ganz straff. Das Wetter war damals ok, bei Dauerregen oder stärkerem Wind fände ich hohe Abstände zum Boden genauso ungünstig wie durchhängende Zeltwände. Damit hat sich mein Plan, dieses Mid als DCF-Version anzufertigen wohl erledigt.
  13. Hier ein kurzes Update: Mir ist inzwischen aufgefallen, dass sich das Zelt bei ebenem Untergrund wunderbar aufbauen lässt. Sobald der Untergrund aber nicht mehr durchgängig eben ist, schaffe ich es nicht mehr das Zelt straff aufzubauen. Manche Seiten hängen dann total durch. Kennt jemand dieses Problem?
  14. Mich interessiert die Frage ja auch. Insbesondere seitdem Christine Thürmer in ihrem neusten Buch berichtet hat, dass sie auf Langstreckenwanderungen Probleme mit ihren Daunenschlafsäcken hatte und deshalb auf KuFa umgestiegen ist.
  15. Hallo Tzunami, ich habe dieses Zelt. Gekauft habe ich es im Mai 2019 bei Amazon, damals waren die Bewertungen noch etwas besser. Nachgewogen wiegt es inkl. kleine Stange für den Fußraum 866g. Die Heringe sind in dem Gewicht nicht enthalten. Ich bin an sich ganz zufrieden mit dem Zelt und hatte es bei mehreren 3-4 tägigen Touren in den Alpen und auf Madeira dabei. Mit der Regendichte bin ich sehr zufrieden, es hat bisher jedem Dauer- und Starkregen gestrotzt. Aufbauen lässt es sich mit etwas Übung sehr schnell. Das Raumangebot im Innenraum ist m. E. für eine Person super. Es passt sogar noch der Rucksack rein. Die Apside ist auch sehr groß. Nachteile sehe ich in der Windstabilität. Dem Zelt würde ich keine starken Winde zutrauen, da die Seite gegenüber der Apside bei Wind nach innen gedrückt wird. Mit einem Rucksack kann man Abhilfe schaffen, jedoch wird das mit abnehmendem Rucksackgewicht schwieriger. An der Seite hätte ich mit in der Mitte einen weiteren Abspannpunkt gewünscht. Auch bildet sich innen viel Kondenswasser. Die Innenwände können schon mal ein wenig Tropfen und kleine "Pfützchen" bilden. Dieses Problem scheint aber wohl bei den meisten einwandigen Zelten zu bestehen.
  16. Weil es in der Anleitung so beschrieben ist und ich schätze, dass es die Stabilität erhöht. Einen 3er. Es sollte ein ultraleichtes Zelt für Einsatzzwecke werden, wo nicht allzu raues Wetter zu erwarten ist. __ Inzwischen hat es auch seinen ersten Einsatz hinter sich. Jedoch bei gutem Wetter.
  17. Habe eine Frage an die MYOGler: Habe gestern einen Winterschlafsack fertig genäht, der insgesamt echt super geworden ist. Leider habe ich erst jetzt gestgestellt, dass zwei Nähte (Kammernähte) schlecht geworden sind. Irgendwie sind die Fäden nicht straff genäht worden. Alle anderen Nähte sind einwandfrei. Nun überlege ich, wie ich dies ausbessern kann, ohne den ganzen Schlafsack auseinander zu nehmen. Habt ihr Ideen? Meine bisherige Idee ist die Naht mit Silnet o.Ä. zu verkleben.
  18. Danke. Ich finde es auch gelungen. Ich habe 10d Silnylon von Aliexpress genutzt. Über diesen Stoff wurde hier schon mal was geschrieben. Mit deiner Annahme liegst du falsch, ich habe alle schrägen Seiten mit je 3cm CatCut versehen. @Christian Wagner Ich meine, mich ganz genau an die Anleitung gehalten zu haben. Deshalb hat es mich auch so verwundert. Vielleicht habe ich die Kappnähte auch bloß zur falschen Seite hin gemacht. Aus Faulheitsgründen habe ich mir einen bereits fertigen RV bestellt und der war nun mal kürzer. Die Länge reicht für unsere Zwecke aber aus. Das blöde ist eher, dass der Schieber nur von einer Seite zu bedienen ist. Da ich den RV von innen bedienen können möchte, habe ich den RV "falsch herum" eingenäht. Hoffentlich hält es trotzdem dicht. Ansonsten müsste ich nachträglich noch eine Abdeckung annähen.
  19. Mein Deneck aus Silnylon ist nun fertig. Im Endeffekt finde ich, ist es mir ganz gut gelungen. Das Gewicht liegt bei 309g. Hier ein paar Impressionen. Am Wochenende werde ich es zum ersten Mal ausprobieren.
  20. Naja dann nähe ich halt die obere Verstärkung doppelt an und die unteren sind dann außen. Sieht zwar blöd aus, aber hilft ja nix...
  21. Nun habe ich die Spitzenverstärkungen auf die Innenseite aufgenäht und gerade eben festgestellt, dass beide Teile nicht zusammenpassen. Wenn die Verstärkungen innen sein sollen, kann ich nur Schmalseite mit Schmalseite verheiraten sowie Vorder- mit Rückseite. Wieso dies passieren konnte verstehe ich nicht, habe ich mich doch strikt an die Anweisung gehalten. Was nun??
  22. Danke für deine ausführliche Erklärung. Werde es heute Abend so ausführen!
  23. Bevor ich die Verstärkung für die Zeltspitze annähe, wollte ich genau wissen, wie ich dies am besten mache. Bei meinen bisherigen Zelten habe ich mich damit schwer getan, weil ich nicht wusste, wie ich dies am sinnvollsten mache. Also hast du einen Kreis aus dem Stoff für die Verstärkung ausgeschnitten, in zwei Teile geschnitten und diesen jeweils an die Innenseite von den beiden Teilen des Zelts (einmal Schmalseite mit Vorderseite; einmal Schmalseite mit Rückseite) angenäht, bevor du diese beiden Teile dann mit Kappnähten verheiratet hast? Verstehe ich das so richtig?
×
×
  • Neu erstellen...