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Ultraleicht Trekking

Mia im Zelt

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Alle erstellten Inhalte von Mia im Zelt

  1. @paddelpaul Danke für das nette Angebot. Ich möchte aber lieber einen dauerhaft haltbaren Regenliner nähen.
  2. Danke für die vielen Rückmeldungen. Noch ein paar Infos zu meinen Erfahrungen bezüglich den Müllsäcken und Co: Aktuell benutze ich die blauen Müllsäcke vom Hagebau. Gewicht so 60g. Leider habe ich schon mehrere verschlißen. Bei mir haten sie nur ein paar Wochen, bei meinem Mann hat seiner auf dem AZT (gut da waren sie nicht soo wichtig) schon nach wenigen Tagen geschrottet. Hab auch noch stabilere schwarze Müllsäcke, aber die schlagen dann auch glei h mit 100g zu Buche, was ich schon ganz ordentlich finde. Ich hätte gerne einen Regenliner, der nicht alle paar Wochen ersetzt werden muss, u.a. auch aufgrund des Nachhaltigkeitsgedankens. Brauche übrigens einen für einen 60l Rucksack. Mit Emfehlungen meinte ich eher andere Stoffe. Hab mich da undeutlich ausgedrückt. @berghutze Welcher hält denn 200 Wandertage?
  3. Tag 2: 24km bis Parker Canyon Die Nacht war trotz der Höhe von ca. 2600m nicht ganz so frostig wie anfangs befürchtet. Und das Wasser aus der Quelle schmeckte ausgezeichnet. Im Gegensatz zum ersten Tag sollte es heute viel bergab gehen und weniger bergauf. Da wir mit einem Schlafdefizit losgelaufen waren, standen wir erst um halb acht auf - die anderen zwei Hiker, die wir nur aus der Ferne gesehen hatten, waren schon weg. Auch heute glänzte der Trail wiedr mit schönen Aussichten nach Mexiko. Teilweise ging der Weg sogar durch Wald, was angenehmen Sonnenschutz bot. Zwischendurch konnten wir unser Wasser immer mal wieder an kleinen Bächen oder Überresten von solchen auffüllen. Doch am Nachmittag wurde es mir schon so warm, dass ich meinen neuen Sonnenschirm ausprobieren wollte. Doch so recht kam ich damit noch nicht zurecht. Entweder war der Schirm so tief, dass ich kaum noch sehen konnte oder die Sonne schien mir ins Gesicht. Nervig! Unseren Nachtplatz fanen wir ganz in der Nähe vom Bach im Parker Canyon - hier war Platz für mehree Zelte. Wir blieben aber die einzigen. Im Gegensatz zum letzten Abend war es diesmal warm genug um noch draußen sitzen und essen zu können.
  4. Hallo an alle, hier wie versprochen der Bericht zu meinen bzw. unseren Erfahrungen auf dem Arizona Trail. Die Bilder werde ich nach und nach ergänzen. Name des Trails: Arizona Trail Von/bis: Grenze Mexiko bis Grenze Utah Länge: 1268 km Zeitraum: 26.02.-22.04.2022 Mitwanderer: Ehemann Getragene Wassermenge: durchschnittlich 1,5-2 Liter, maximal 4,5 Liter Längster Abschnitt ohne Resupplymöglichkeit 180km (Lake Roosevelt - Pine) Tag 1: 19km bis Bathtub Spring Sehr früh mussten wir aufstehen um den Bus nach Tucson zu erwischen, wo uns der Shuttleservice abholen sollte. Zum Glück hat das alles pünktlich geklappt, sodass wir um halb zehn endlich starten konnten. Die Tage zuvor waren mit nerviger Organisationsarbeit vollgestopft, umso mehr wollten wir endlich los und raus aus der Stadt. Da wir keinen Shuttle zum Montezuma Pass bekommen hatten, mussten wir ein paar extra km und hm laufen. Zu den üblichen 12.8km bis zur ersten Wasserquelle kamen dadurch noch 6 weitere dazu. Es sollte ungefähr 2000hm bergauf gehen. Fängt ja gut an. Alle anderen Thruhiker die wir in den nächsten Tagen sehen sollten, sagten der erste Tag sei dr schwierigste. Mein Mann war sich nicht sicher ob wir es am ersten Tag bis zur Bathtub Spring schaffen würden, jedoch blieb kaum etwas anderes übrig, da sich dort die erste Wasserquelle befindet. Die Aussicht entschädigte an dem Tag, schon nach dem ersten Anstieg in Richtung der mexikanischen Grenze war es atemberaubend schön. An der Grenze wurde das übliche Startbild gefertigt und dann ging es wieder hoch. Am Parkplatz befanden sich eine Menge Tageswanderer. Die Aussicht wurde mit jedem hm noch schöner. Ist das überhaupt möglich? Anscheinend ja. Die mexikan. Seite fanden wir übrigens schöner, da dort keine Siedlungen zu sehen waren. Es wurde wärmer und der Anstieg wollte nicht enden. Harry Pottr motivierte zum weitergehen. Endlich! Der Abzweig zum Miller Peak, ein Gipfel den fast alle mitnehmen. Hier hatte man einen fantastischen 360 Grad rundumblick. Kalt und windig war es auch. Doch wir mussten weiter, schließlich waren es noch ein paar km und die Sonne würde bald untergehen. Bald darauf führte dr Weg ca. 3km über alte Schneeeste, die aber so festgetreten waren, dass keine Grödel nötig waren. Die hatten wir aus Gewichtsgründen Zuhause gelassen. Erschöpft, aber glücklich kamen wir bei der vollen Quelle an und machten uns sofot daran das Zelt aufzubauen.
  5. @khyal Danke für deine Antwort. Natürlich soll es nicht fürs Packrafting genutzt werden. Hab eh keins Cm hoch stand das Wasser darin noch nie, aber der Stoff wird schon nass bei Regen. Nähte abdichten ist eh klar. @ alle anderen: Ich hatte explizit nach einem Stoff gefragt, da ich gerne eine langlebige Möglichkeit nutzen möchte. Und da ich schon oft was genäht hab ist sowas für mich eh kein großer Aufwand.
  6. Ich möchte für meinen Rucksack einen Regenliner nähen, da die blauen Müllsäcke doch schnell kaputt gehen und somit nicht sonderlich umweltfreundlich sind. Dazu muss der Stoff natürlich ausreichend wasserdicht sein. Möglichst leicht soll er auch sein. Meint ihr dieser reicht aus? https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-zeltstoff-silikonbesch-20den-36g-qm.html?number=70777.ROT Oder doch was anderes? Empfehlungen sind willkommen.
  7. @Jäger Danke. @Wolfwalkerin Ich habe die Frauenvariante. Bei meinem Mann bin ich mit nicht sicher. Meine es stand nichts dazu in der Beschreibung, also wohl eher unisex.
  8. Gerne beantworte ich zu der DUO Trinkwasseraufbereitung eure Fragen: Wir haben als Mischgefäß die jeweiligen Deckel von den Flaschen und den Platypusbeuteln verwendet. Nach dem vermischen von beiden Komponenten haben wir 60 Sekunden gewartet und die gelbe Mischung dann ins Wasser gekippt. Ggf. haben wir die Deckel von mit etwas Wasser gefüllt und dieses auch in die Flasche gekippt. Nach 30 min haben wir das Wasser getrunken. @HikeInLaponia Ich möchte auch auf eine Lampe mit aufladbarem Akku umsteigen. Für Einsätze, wo sie nicht fürs wandern im dunkeln gebraucht wird, denke ich an die Petzl Bindi. Für andere ist eine solche wie von dir benutzte Lampe bestimmt besser. @berghutze Danke für den Tipp! Hab gerade gesehen, dass es dies auch bei extremtextil gibt. Da wollte ich ohnehin noch bestellen weil ich einen Regenliner für unsere Rucksäcke nähen möchte.
  9. Hallo alle zusammen, mein Mann und ich haben unseren Thruhike auf dem Arizona Trail inzwischen erfolgreich beendet. Ein Bericht folgt demnächst. Hier schon mal ein Review über unsere benutzte Ausrüstung. Hinweis: Ich habe darauf geachtet möglichst leichte Ausrüstung zu benutzen, mein Mann hingegen hat mehr auf Komfort geachtet und deshalb auch zu etwas schwereren Ausrüstungsgegenständen tendiert. - Schlafsack: Western Mountaineering Apache MF (ich) bzw. Western Mountaineering Antelope MF (Mann) Von den nächtlichen Temperaturen, die wir auf dem Trail erlebt haben, haben beide Schlafsäcke gut funktioniert und wir waren froh Schlafsäcke für - Temperaturen mitgebracht zu haben. Leider hatten wir kein Gerät mit, welches die Temperatur gemessen hat, daherhandelt es sich um Mutmaßungen und um Aussagen von anderen Wanderern, denen eine Temperaturmeßung möglich war. Generell hatte es nachts oftmals Minusgrade (gefrorenes Kondens oder Trinkwasser). Hinter dem Saguaro NP hatten wir einen Mann getroffen, der in der Nähe gezeltet hat und -9.5 ° C gemessen hat. In der Nacht am Manning-Camp wars gefühlt noch kälter (und 1000m höher), wie viel genau wissen wir nicht. Schätzungsweise kälter als -10 Grad. Trotzdem haben uns die Schlafsäcke immer warm gehalten, auch wenn es bei mir in der kältesten Nacht am Manning-Camp 30 min gedauert hat, bis mir warm war. Was mich genervt hat war die Kapuze. Als Seitenschläfer sitzt diese bei mir generell nicht richtig. Deshalb mag ich am liebsten einen Schlafsack bzw. Quilt ohne Kapuze, aber da hatte ich keinen für den Temperaturbereich. Um das Problem zu umgehen habe ich den Reißverschluss nach unten getan und mal mehr, mal weniger hoch gezogen. Die Kapuze und alles was dort in der Nähe ist habe ich um mich gewickelt, damit kein Luftzug entsteht. So hat er für mich persönlich gut funktioniert. Wenn es kalt war habe ich eine Mütze aufgesetzt. Da mein Mann auch auf dem Rücken gut schlafen kann, hat ihn dies weniger gestört. - Isomatte: Thermarest X-Therm regular mummy (ich) bzw. XL (er) Angesichts der kalten Nachttemperaturen bin ich froh diese Matte mitgenommen zu haben und nicht die Xlite small. Kälte ist nie durchgekommen. Für mich hätte sie persönlich etwas kürzer und dafür im Hüftbereich breiter sein können. Trotz der relativen Dicke musste ich jede Nacht mehrfach die Seite wechseln, da irgendwann Hüfte und/oder Schultern schmerzten. Da bin ich empfindlich. Mein Mann war mit seiner Matte vollkommen zufrieden. - Zelt: Tarptent Double Rainbow Das Zelt ließ sich immer schnell und leicht auf- und abbauen. Kondens entstand immer dann wenn es windstill und kalt war. Wenn eine oder beide Türe offen blieben, konnte dies manchmal verhindert werden. Vom Wetter her musste es nur selten Regen oder starkem Wind aushalten. Das hat aber immer gut funktioniert. In einer besonders windigen Nacht (meist war der nur tagsüber stark) habe ich eine Apside mit einem Trekkingstock (Spitze unten) verstärkt. Einziges Problem: Nach einem Sandsturm am Grand Canyon South Rim ließen sich die äußeren Reißverschlüsse nicht mehr komplett schließen. Hoffentlich lässt sich dies mit einer intensiven Reinigung lösen. - Kleidung: Gestartet bin ich mit einer Kombi aus Shorts und Bluse aus 100% Leinen. Im Forum wurde ich davor gewarnt, dass Leinen aufgrund von Schweiz ständig nass und durch Schwitzsalzen rau werden würde. Beides ist nicht eingetreten. Das Tragegefühl war sehr angenehm und die Geruchsentwicklung selbst nach über 2 Wochen gering. Leidee trat ein ganz anderes Problem auf: Der Stoff hat sehr schnell Löcher entwickelt. Und zwar richtig viele. Deshalb musste ich die Teile bereits in Kearny ersetzen. Im örtlichen Thrift-Store habe ich ein No-Name Shirt und eine kurze Laufhose erstanden. Die Laufhose gefiel mir sehr gut vom Tragegefühl, nur sie verfügt über keine Taschen. Das Shirt war ok, fühlte sich aber wärmer an als die Leinenbluse. Schuhe: Altra Olympus 4 Da meine Hokas und meine Salomon schon sehr in Mitleidenschaft gezogen waren, entschied ich mich dazu in den USA neue zu kaufen. Beim der Anprobe im Geschäft fand ich die Altras sehr bequem, insbesondere die breite Zehenbox. Auf dem Trail hat meine Begeisterung dann allerdings nach und nach stark abgenommen. Die Schuhe haben für meinen Geschmack zu wenig Dämpfung. Das größte Problem war allerdings, dass ich (und auch mein Mann mit den gleichen Schuhen) sehr viele Blasen bekommen habe. An beiden Fersen hatte ich locker 10 Stück. An den Zehen hatte ich auch genauso viele, meist waren die aber kleiner und weniger schmerzhaft. Insbesondere in den ersten 3 Wochen war es ganz schlimm, ab Kearny hat uns Vaseline gute Dienste geleistet. Ich vermute meine Füße sind generell anfällig für Blasen, aber bestimmt haben die Schuhe ihren Beitrag geleistet. Auch mit enger Schnürung hatte ich das Gefühl keinen guten Halt in den Schuhen zu haben. Nochmal kaufe ich sie garantiert nicht. Etwas positives gibt es noch: sie haben die kompletten 1260km gehalten. Socken: Darn Tough 1/4 und Injinji Zehensocken Die Injinjis waren in den letzten Tagen unten am Vorderfuß löchrig, aber die Darn Tough sind in gutem Zustand. Vom Tragegefühl waren beide gut, nur gestunken haben sie... Eigentlich hatte ich die Hoffnung, die Injinjis würden Blasen an den Zehen verhindern. Hat leider nicht geklappt. Mir kamen sie mit den Socken aber weniger schmerzhaft vor und sie verheilten recht schnell wieder. Mein Mann hatte zuerst Falke Socken (Sorte ?) und diese später gegen Darn Tough getauscht, welche ihm besser gefallen. Kocher: BRS 3000 Der Kocher leistet seit 2019 gute Dienste und hat uns auch diesmal nicht enttäuscht. Rucksack: Exped Lightning 60 Wir haben beide den gleichen Rucksack genutzt. Mein Mann war durchgängig zufrieden, nur eine weitere Außentasche hätte er sich manchmal gewünscht. Ich hatte ab Oracle an vielen Tagen massive Schulterschmerzen, entstanden durch Verspannungen. Es war teilweise so schlimm, dass mein Mann mich alle 30min massieren musste. Ich habe dan mit der Einstellung der Rückenlänge gespielt und als ich diese länger stellte wurde es tatsächlich besser. Trotzdem waren die Schmerzen nicht weg, nur weniger. Erst als ich durch das anhören eines Podcasts vom Outdoor-Magazin eine Folge zum Thema anhörte, bekam ich einen entscheidenden Hinweis. Der Ausrüstungsexperte Frank Wacker berichtete, dass bei manchen die Schultern aufgrund von Veranlagung oder dem Bewegungsstil die Schultern mehr Bewegungsfreiheit benötigen. Daher stellte ich die Rückenlänge noch länger, sodass die Schulterträger die Schultern nicht mehr berühren und die Schmerzen waren daraufhin weg. Vom Volumen her war die Größe richtig, denn es hat auch Essen für 7 Tage reingepasst ohne das wir auf voluminöses Essen wie z.B. Chips verzichten mussten. Abnutzungserscheinungen sind kaum vorhanden. Sonnenschirm: Eberhard Göbel Swing Liteflex UV-Variante mit Gossamer Gear Befestigung am Schultergurt Insbesondere in den Wüstenabschnitten waren wir beide sehr froh über den Schirm, denn sonst wäre Insbesondere für mich zu manchen Zeiten das wandern eine qual bzw. nicht möglich gewesen, weil es sehr heiß war. Unterm Schirm war es deutlich angenehmer. So richtig geholfen hat er, wenn man ihn schon früh (z.B. 9:30) aufspannt hat. Am späteren Nachmittag stand die Sonne oft schon zu tief. Die Befestigung mit am Schulterträger hat gut geklappt, war aber etwas fummelig, da ich dort schon Flaschenhalter angebracht hatte. Bei leichtem Gegenwind entstand ein unangenehmer Druck, welcher zu Schmerzen geführt hat. Bei mehr Wind konnte man den Schirm nicht nutzen, da der Wind zum umklappen geführt hat. Wasserdesinfektion: DUO Trinkwasseraufbereitung mit Natriumchlorit Hat wunderbar geklappt und kaum Zeit gekostet. Probleme nach dem Genuss des Wassers hatten wir nie. Ein weiterer Vorteil war für uns, dass es auch das Mundstück desinfiziert hat. Im Gegensatz zu Deutschland entstand kein komischer Geschmack, wenn wir die gleiche Flasche mehrere Wochen verwendet haben. Einziger Nachteil: Farbe und Geschmack vom Wasser werden nicht verändert. Das Wasser hat aber nur bei 2 Quellen unangenehm geschmeckt. Lampe: Petzl E-Lite Mit der Lampe waren wir beide unzufrieden. Wir haben sie nur für die nächtliche Orientierung im und am Zelt sowie zum Lesen gebracht. Dazu war sie ausreichend. Das Problem war die Beschaffung von den kleinen CR2032 Batterien, die oftmals gar nicht oder nur sehr hochpreisig verfügbar waren. Teilweise hat ein paar 9$ gekostet! Und es kam uns so vor, als würden diese auch noch weniger lange halten als die günstigsten aus Deutschland. In Zukunft möchten wir eine wiederaufladbare Kopflampe benutzen. Aufgrund der Hitze die in manchen Regionen herrscht, finde ich Nighthiking interessant. Dazu ist aber eine hellere Lampe nötig. Wenn ihr Fragen habt, immer her damit LG Mia im Zelt
  10. @Steve42 Viel Erfolg! Hab gerade die (französische) App zum Hexatrek gefunden. Klingt echt super. Magst du von deiner Tour berichten, wenn du sie beendet hast?
  11. Reicht der 5 Lumen Modus aus um damit zu lesen (E-Reader ohne Beleuchtung)? 100 Lumen sind mir dazu zu viel und die Akkulaufzeit in dem Modus viel zu gering. Nutze aktuell die E-Lite, jedoch nervt mich das ständige nachkaufen der Batterien, die im Ausland auch noch ziemlich teuer sein können...
  12. Vielen Dank für deine Fertigstellung des Berichts! Auch das Ende weckt bei mir die Sehnsucht endlich loszugehen. Mein Mann und ich starten ja schon Ende Februar und werden dann das von dir beschriebene Ende als Anfang haben. @cafeconleche Wir werden T-Mobile nutzen, weil unsere Handys nicht mit Verizon und At&t zusammenpassen. Zumindest laut deren Liste nicht. Werde berichten wie der Empfang war.
  13. Hi Marcus, ja, genau den meine ich. Aber nun weiß ich, wo du fälschlicherweise langgelaufen bist. Aus meiner Richtung wies tatsächlich ein Schild nach Flötningen. Da wo du langgelaufen bist, führte von der Forststraße oberhalb von Flötningen ein kaum zu erkennender schmaler Pfad ein Stück nach oben. Dort oben habe ich auch nachgeschaut, aber nur Winterkreuze gesehen. So habe ich es zumindest in Erinnerung. Bin dann wieder zurück auf die Forststraße und dieser (auf deiner Karte gestrichelt) bis Flötningen gefolgt und ein Stück an der Straße gelaufen, bis ich zu der Forststraße gekommen bin, die mich zu dir geführt hatte. Hier übrigens meine Packliste: https://lighterpack.com/r/n6qcvy Vielleicht hast du die hier im Forum aber auch schon gefunden. Das Garmin hab ich übrigens nie wirklich gebraucht. Lg Mia im Zelt
  14. @HikeInLaponia Ha wie lustig! Wusste gar nicht, dass du auch in diesem Forum aktiv bist. Ich schau hier unregelmäßig rein um mir Tipps zu holen. Ich habe außer dir keinen anderen deutschen Langstreckenwanderer getroffen. Zumindest nicht bewusst. Einsamkeit mag ich auch, aber hin und wieder soziale Kontakte wünsche ich mir auch. In Flötningen bin ich durch den Ort gegangen, da für mich kein anderer sinnvoller Weg erkennbar war. Ich hatte anfangs zwar versucht mehr am Rand von einem See zu gehen, aber der erschien mir sehr nass. War das vielleicht der Weg, den du gewählt hattest. So richtig tief eingesunken bin ich zum Glück nie. Mit dem Wetter hatte ich mehr Glück, trotzdem war auch meine Erfahrung auf dem südl. Kungsleden sehr nass. Meine Füße waren froh sich ausruhen zu dürfen. Auf dem Arizona Trail möchte ich versuchen weniger blasen zu bekommen...
  15. Dann meinen die damit bloß die Abwesenheit von einem Sim-Lock und nichts USA-spezifisches? Dann bin ich ja beruhigt!
  16. @wernator Die Seite scheint alt zu sein. Mein Handy ist dort nicht aufgelistet. Bei der google Suche bin ich auch nicht weitergekommen. --- Tja und dann soll das Handy noch "unlocked" sein um die Netze in den USA zu nutzen? Wie finde ich raus, ob mein Handy "unlocked" ist oder nicht? Einen Sim-Lock hat es nicht.
  17. @berghutze Genau aus dem Grund nehme ich eine 3mm Eva-Matte mit. Die werde ich dann auch in den Pausen benutzen. --- Zum Problem mit dem Handy. Mein Mann und ich haben die Samsung Galaxy A 71 und A72. Erst jetzt habe ich erfahren, dass man in dem USA anscheinend nicht einfach irgendeinen Netzanbieter nutzen kann, so wie in Deutschland weil bei manchen wohl nur bestimmte Handys freigeschaltet sind. Habe ich das richtig verstanden? Wie schaffen wir es in den USA eine Sim-Karte zu kaufen und dann auch den Service vom Netzanbieter wirklich nutzen zu können?
  18. Die Übernachtungsform wird variieren. In der Wildnis übernachten wir natürlich im Zelt, da gibts eh keine Steckdose. Die Ruhetage werden wir mal im Hotel und mal auf einem Campingplatz verbringen. Je nachdem was so möglich ist. Dein Tipp mit der PB aufladen ist sehr gut! Das Smartphone möchte ich ungern lange aus der Hand geben. Hab Adapter + Kurzkabel gekauft. Blöderweise die Adapter genau in der falschen Richtung. Das Kurzkabel passt aber gut. Ja, bin da inzwischen auch mehr am zweifeln. Entweder eine schnelle Ladebuchse oder zwei mäßig schnelle. Soweit habe ich es inzwischen (u.a. dank dir) auch verstanden. Nur habe ich leider nicht herausgefunden welche "Sprache" mein Handy (Samsung galaxy A72) spricht... Dazu habe ich nichts gefunden.
  19. Tag 15 Dies war der letzte Tag meiner Tour. Ich hatte bloß noch 9 km vor mir. Viel zu schnell kam ich diesmal voran. Die letzten km waren viel besser ausgebaut als die vorherigen. Beste Planken, keine nassen Stellen. Umso näher ich Sälen kam, umso mehr Menschen begegnete ich. Kurz vor Schluss schaute ich mir noch den kleinen botanischen Garten an, der sich kurz vor Sälen am Wegesrand befand. Zwar konnte ich kaum etwas von der schwedischen Schrift verstehen, aber schön wars trotzdem. Im Supermarkt deckte ich mich mit frischen Lebensmitteln für die Rückfahrt ein. Dann passierte mir etwas völlig dummes. Ich verpasste den Bus nach Mora. Nicht weil ich zu spät dran war, sondern weil ich so dusselig war und die Zeit falsch abgelesen hatte! Dann stand ich an der Bushaltestelle und musste mir überlegen was ich nun tue. Der letzte Bus (Sonntag!) war weg, also blieb mir nichts anderes übrig als zu trampen. Hilft ja nichts! Mit drei verschiedenen Fahrten kam ich dank vielen netten Menschen, die so freundlich waren mich mitzunehmen, doch noch in Mora an. Meinen Zug nach Stockholm hatte ich längst verpasst, also übernachtete ich auf dem Campingplatz in Mora und buchte eine neue Zugfahrt für den nächsten Morgen. Ende
  20. Tag 14 Nachdem ich eine warme Nacht im Zelt verbracht habe frühstückte ich im Vindyskydd. Lustigerweise kamen der Vater mit seiner Tochter genau in dem Zeitpunkt dort an und wollten eine Pause machen. Sie gaben mir von ihrem Kaffee ab und wir plauderten. Ich erfuhr, dass sie immer in der Rasthütten übernachten. Offiziell ist in denen nur im Notfall eine Übernachtung erlaubt, aber laut ihnen würden das sehr viele Schweden so machen. Trotz des gesparten Gewichts eines Zeltes waren ihre Rucksäcke deutlich schwerer. Die ersten Schritte führten über abgesoffene Planken. Bei jedem Schritt senkten sie sich so weit herunter, dass sie mind. 10cm unter Wasser standen. Die Füße waren daraufhin natürlich wieder nass. Generell führte der Weg oft durch Wald und nasse Wiesen. Die Nässe ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits kühlt es die Füße, was sich anfangs sogar gut anfühlt. Andererseits quillt die Haut auf und wird empfindlicher. So erkläre ich mir zumindest meine zahlreichen Blasen, die mich vor allem unter den Zehen plagten und jeden Schritt erschwerten. Vielleicht wäre ich sonst auch schneller gewesen, wer weiß. An diesem Tag war es oft regnerisch. Es gab viele längere & kürzere Schauer. Einen konnte ich in der Närfjällstugan aussitzen. Jetzt könnt ihr raten, wer dort kurz darauf auftauchte. Genau, der Vater mit seiner Tochter. Wir mussten jedes Mal lachen. Diesmal sollte es aber das letzte Mal sein, denn am morgigen Tag hatte ich nur eine ganz kurze Etappe vor mir. Diesmal übernachtete ich auch mehr oder minder unfreiwillig in einer Rasthütte. Ich fand einfach keine Stelle für mein Zelt, die nicht sumpfig oder verbuscht war.
  21. Tag 13 Es war toll nach so langer Zeit mal wieder in einem richtigen Bett zu schlafen. Als ich aufstand waren die beiden bereits aufgebrochen. Zuerst war es sehr nebelig und die Sicht mau. Es ging leicht bergan zurück ins Fjäll und anschließend wieder bergab. Während des Anstiegs stieg der Nebel auf und die Sicht wurde klarer. Mittags kam ich bei der Björnholmstugan an, wo ich die beiden wieder traf. Wir unterhielten uns kurz, dann zogen sie weiter. In der Sonne verbrachte ich meine Mittagspause. Anschließend ging es ein Stück recht monoton an einer Forststraße vorbei an einem verstörten Häuschen, bevor ein schmaler Pfad rechts in den Wald hinein führte. Auch diesmal waren die Wege recht nass. Kurz ging es ins Fjäll hinauf zu einer Rasthütte, wo ich den Vater mit seiner Tochter erneut traf. Die beiden suchten eine Wasserstelle, da sie in der Hütte übernachten wollten. Bei meinem Weiterweg lief ich an einem kleinen Teich vorbei und informierte die beiden darüber. Für mich war es noch zu früh. Diesmal führte es mich länger durch den Wald. Am Fluss Görälven stellte ich mein Zelt neben ein Vindskydd. Kurz darauf kamen zwei deutsche Frauen dazu, die hier in ihrem Van übernachten wollten. Mit Tee verbrachten wir gemeinsam den Abend bis sich jeder ins Bett verabschiedete.
  22. Nein, leider nicht. Versuche aber nun alle meine Anschlüsse auf USB-C umzustellen, sodass ich mit einem Kabel alle Geräte aufladen kann. Trotzdem wären zwei USB-Buchsen natürlich toll. Kann mich aber noch nicht zwischen Anker und Original Samsung entscheiden, da ich die Kompatibilität noch nicht wirklich einschätzen kann.
  23. @Jäger Ich möchte noch auf deine Resupply-Tipps antworten. Vielen Dank erstmal dafür. Möchten bisher zwei Pakete schicken: 1x nach Lake Roosevelt und 1x nach Mormon Lake. Weißt du wie lange man die im Voraus verschicken sollte? Kannst du auch was zum Vorhandensein von Gaskartuschen in den Orten sagen? Der Supermarkt am North Rim macht meiner Info nach erst im Mai auf. Werden daher dafür nach Jakob Lake müssen.
  24. @Craftsman Danke für die Info. Aufgrund der kurzen Zeit bevorzuge ich nun doch das vor Ort kaufen. Werden uns in Phoenix eh erst mit LM ausstatten und dort gibts auch einen REI für die geruchsdichten Säcke. Hab bei Walmart.com auch gesehen, dass sie sogar Samsung Ladegeräte haben. Habe die Opsak dort auf der Website gefunden. Dann gehe ich davon aus dass eine pro Person genügt. @kra So zumindest die Theorie.
  25. Genau das befürchte ich auch. Hab aber gerade gesehen, Walmart führt auch originale Samsung Ladegeräte. Das beruhigt mich schon mal.
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