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Ultraleicht Trekking

Mia im Zelt

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Alle erstellten Inhalte von Mia im Zelt

  1. Bewertung der Ausrüstung Teil 2: Kleidung und Schuhe: Wanderkleidung: Als Wanderkleidung hatte ich von Juli bis zum Beginn vom Oktober eine kurze Laufhose und ein T-Shirt dabei. Die kurze Laufhose war für den Sommer eine gute Entscheidung, da die Tage oft sehr warm waren und so eine luftige Hose angenehmer ist als eine dicke Trekking-Hose. Spätestens ab Oktober wurde mir das jedoch zu kalt, v.a. da ich als Option für kühlere Tage nur eine Wind- oder Regenhose anziehen konnte. Insbesondere an regnerischen Tagen klebte die Regenhose auf der nackten Haut und kühlte stark aus. Deshalb hatte ich mir eine warme Zip-Hose bestellt. Um diese Entscheidung war ich froh, denn gerade in den frühen Morgenstunden war es oft kalt und windig. Zudem half der robuste Stoff, wenn die Wege mal wieder mit allerlei Stachelgestrüpp überwuchert waren. Da es mir an regnerischen Tagen nur mit T-Shirt unter der Regenhose zu kalt war, hatte ich ebenfalls ein dünnes Fleece mitbestellt. So musste ich an solchen Tagen weniger frieren. Ich hatte zwar einen Pullover von Woolpower dabei, doch den wollte ich nicht bei Regen tragen, da ich ihn im Zelt im trockenen Zustand benötige. Als T-Shirt trug ich zuerst ein Modell aus Kunstfaser, doch die enorme Geruchsentwicklung störte mich schon in den ersten Tagen. Nach etwas mehr als zwei Wochen hatte ich zum ersten Mal die Möglichkeit in eine Decathlon-Filiale zu fahren und legte mir dort ein Merino-Shirt zu, welches ich bis zum Schluss getragen hatte. Die Geruchsentwicklung war positiv gering und der Tragekomfort sehr gut. Leider haben sich an der Stelle, wo meine Trinkflaschenhalter am Stoff scheuern, kleine Löchlein gebildet. Kleidung für Pausen und Abends: In den ersten Wochen war es auch abends und nachts noch so warm, dass ich wenig Kleidung benötigte. Kühler wurden die Temperaturen erst gegen Ende August. Meinen Woolpower-200-Pullover trug ich dann fast jeden Abend und auch öfters mal in der Pause. Auch meine MYOG-Apex 100-Jacke kam dann immer mal wieder zum Einsatz. Umso näher der Herbst rückte, umso häufiger nutzte ich sie. Nachts stopfte ich sie in den Packsack von meinem Schlafsack und nutzte sie so als Kopfkissen. Auch die Schlafkleidung, bestehend aus Merino-Langarm und Kunstfaser Leggings hat die ganze Tour über gut funktioniert. Als Schlafsocken hatte ich ein Paar dicke Wintersocken mit hohem Merinoanteil dabei. Diese trug ich nur nachts oder an Pausentagen. Meine Füße blieben so immer warm und aufgrund des hohen Merinoanteils musste ich sie nur selten waschen. Die Fleece-Handschuhe brauchte ich ab September manchmal tagsüber, wenn es kalt, nass oder sehr windig war. Das war selbst an manchen sonnigen Tagen der Fall. Im Zelt brauchte ich sie hingegen selten. Stattdessen kamen im Zelt mein MYOG-Daunenschal und meine MYOG-Daunenmütze ab dem Herbst häufiger zum Einsatz. Auch wenn ich vom Regen feucht war, leisteten sie mir gute Dienste. Regenschutz: Als Regenjacke habe ich die Montbell Storm Cruiser mitgenommen, welche leider ein ziemlicher Flop war. Die Goretex-Membran hat dicht gehalten, ebenso die Nähte. Leider kam an Tagen mit Starkregen oder Dauerregen immer wieder Wasser durch den Reißverschluss nach innen. Manchmal konnte ich richtig spüren, wie einzelne Tropfen ihren Weg ins innere bahnten. Das finde ich sehr enttäuschend. Im Prinzip hätte ich da auch meine Quick-and-Dirty MYOG-Regenjacke aus PU-Nylon mitnehmen können, denn die leistet genauso viel wie die teure Jacke von Montbell. Nur die Atmungsaktivität fällt da schlechter aus. Als Schutz für die Beine hatte ich eine MYOG-Regenhose aus dünnem Silnylon mitgenommen, die nur 61g wiegt. Diese hatte ich so konstruiert, dass sie sich dank weitem Schnitt und Gummizug ohne ausziehen der Schuhe anziehen lässt. Das hat auch immer super funktioniert. Wenn es mäßig regnete hat diese einen guten Schutz geboten. Wenn es jedoch stärker regnete, nahm der Stoff Feuchtigkeit auf und gab sie irgendwann auch an die darunterliegende Schicht weiter. Für einen Trail, wo es aber oft sonnig und nicht zu kalt ist, würde ich diese Hose aufgrund ihres geringen Gewichts wieder mitnehmen. Im Rucksack hatte ich einen Nylofume-Packliner, denn der Rucksack selber ist überhaupt nicht wasserdicht. Im Gegenteil, bei Starkregen oder Dauerregen steht unten richtig Wasser drin. Leider hat selbst der Packliner nicht mehr ausgereicht um den Inhalt trocken zu halten. Den Schlafsack hatte ich aus dem Grund immer im Packsack, denn oft genug habe ich abends nasse Kleidung aus dem Liner rausgeholt. Bei Touren im milden Süden oder im Sommer finde ich das noch vertretbar, aber bei Touren in regnerischen Gebieten werde ich daher in Zukunft zusätzlich einen Regenüberzug mitnehmen, wenn der Rucksack nicht schon selbst fast wasserdicht ist. Schuhe: Auf der ganzen Tour habe ich immer Trailrunner mit niedrigem Schaft getragen. Gestartet bin ich mit Salomon XA Takeo. Diese waren zwar durch das Quicklace-Schnürsystem sehr einfach zu bedienen, aber wenn es steil bergab ging, bin ich immer etwas vorgerutscht. Schon nach ein paar Tagen bekam ich viele Blasen an den Zehen, obwohl ich eine Kombination aus Injinji Linersocken und Darn Tough Merinosocken trug. Auch eincremen mit Melkfett half an den Zehen nicht, wohl aber an der Ferse. Im Abschnitt Marken/Umbrien bin ich auch Hoka Speedgoat 5 umgestiegen. Die haben zwar eine deutlich engere Zehenbox, doch ich rutschte zumindest etwas weniger. Die Blasenprobleme minimierten sich ab dem Tag, wo ich diese Schuhe trug. Ich vermute es liegt an der starken Dämpfung, die die empfindliche Haut an meinen Zehen entlastet. Die Sohle von denen war jedoch nach rund 1400km komplett platt, sodass ich erneut neue Schuhe brauchte. Da ich in der Stadt keine Hokas fand, probierte ich stattdessen die Asics Ziruss 5, die beim Anprobieren ebenfalls eine sehr gute Dämpfung aufwiesen. Diese funktionierte auch ganz gut, trotzdem bekam ich im späteren Verlauf mit ihnen noch die ein oder andere kleinere Blase. Die Sohle hielt bedeutend länger als die von Hoka, war jedoch auch etwas weniger griffig. Der Grip hat aber für den Trail ausgereicht. Sonstiges: Als Trekking-Stöcke habe ich die Leki Sherpa XL benutzt, welche sehr robust aber nicht gerade leicht sind. Dies stört mich aber nicht, da ich sie fast ausschließlich in der Hand und nicht im Rucksack habe. Da mein Zelt mit Trekking-Stöcken aufgestellt wird, wollte ich hier keine Kompromisse eingehen. Leider ist die Spitze von einem der beiden Stöcke abgebrochen und musste ersetzt werden. Das Bestellen von Ersatzteilen war unkompliziert möglich, die Montage hingegen war ein einziger Kampf. Ohne Werkzeug und Muskeln wie Meister Proper hat Frau da keine Chance die alte Spitze zu entfernen. Irgendwie habe ich es mit viel Gewalt und heißem Wasser dann doch noch geschafft, dabei ist aber ein kleiner Plastik-Nüpsel abgebrochen.
  2. Die Ausrüstung und deren Bewertung: Mein Baseweight betrug beim Start der Wanderung 5,2kg. Dies ist meine Packliste. Big 4: Rucksack: Benutzt habe ich den Exped Lightning 60 in der Damen-Variante. Dies war für mich der größte "Flop", da der Rucksack spätestens wenn er insgesamt 10kg oder mehr gewogen hat, irgendwo gedrückt hat. Meistens bekam ich Verspannungen im Nackenbereich, manchmal tat auch die Hüfte im vorderen Bereich weh. Ich war jedes Mal heilfroh, wenn ich ihn absetzen konnte. Egal wie ich den Rucksack eingestellt oder komprimiert hatte, es half nichts. Erst als ich den Gürtel meiner Trekkinghose an das Rückenteil vom Rucksack montiert hatte, konnte ich die Schultern entlasten, indem ich den Rucksack mit dem Gürtel am Oberkörper befestigte. Vom Volumen her hätte ich keine 60 Liter gebraucht, 45 hätten auch gereicht. Jedoch besaß ich keinen anderen Rucksack in passender Größe. Zelt: Benutzt habe ich das Solus von der kleinen Firma Bonfus in der 0,75er DCF-Variante. Von der Größe her bot es mir und meiner Ausrüstung immer genügend Platz. Wenn ich gewollt hätte, hätte sogar noch der leere Rucksack irgendwie Platz gefunden. Auch die Sitzhöhe ist angenehm, nur aufgrund des Aufbaus mit zwei unterschiedlich hohen Trekking-Stöcken ist die Sitzhöhe nahe der Apside deutlich höher. Es gab insbesondere im Herbst einige heftige Regenfälle, die das Zelt gut ausgehalten hat. Ich blieb immer trocken, nur bei sehr starkem Regen können an der Rückseite kleine Spritzwassertröpfchen über die Rückseite ins Mesh gelangen. Am Eingang hingegen ist der Abstand zwischen "Innenzelt" und Außenwand groß genug. Kondenswasser entsteht bei Regenwetter, Nebel oder feuchter Luft wie bei einwandigen Zelten üblich in größeren Mengen. Durch eine geschickte Zeltplatzwahl konnte ich dies meistens verhindern. Die Nächte waren zwar oftmals windig, aber aufgrund der ausgedehnten Wälder in Italien, hatte ich meistens einen guten Windschutz. Wenn jedoch mal der Wind kräftig von vorne gegen das Zelt blies, zeigen sich die Nachteile der Tür ohne Reißverschluss. Die Tür lässt sich nämlich nicht so straff abspannen, dass starke Winde keine Lücken zwischen beide Stoffbahnen entstehen lassen. In Gebieten, wo man mit häufigem Regenwetter in baumlosen Gebieten rechnet, finde ich das suboptimal. Auf dem SI war das aber nie ein Problem, daher würde ich das Zelt für solche Fernwanderwege wieder nutzen. Leider traten schon in den ersten Nächten in Ligurien winzige Risse an einer Stoffbahn auf. Da diese Minirisse im weiteren Verlauf immer wieder nur auf der gleichen Stoffbahn aufgetaucht sind, vermute ich einen Fehler im Material. Da DCF kinderleicht zu reparieren ist, konnte ich das Zelt trotzdem uneingeschränkt weiternutzen. Das Zelt wird jetzt von Bonfus kontrolliert. Isomatte: Die Kombination aus Therm-a-Rest Xlite small und 3mm Evazote in Körperlänge hat sich bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt bewährt. Da ich fast immer auf der Seite schlafe und die volle Breite der Matte mehr im Hüftbereich als im Schulterbereich benötige, habe ich sie falsch herum benutzt. So konnte ich deutlich besser schlafen. Die 3mm Evazote habe ich zudem mehrfach täglich in den Pausen genutzt. Durch die vielen stacheligen Pflanzen am Wegesrand ist die Matte jetzt leider stark zerfetzt. Schlafsack: Benutzt habe ich einen selbstgenähten Hybrid aus Schlafsack und Quilt. Er hat eine offene Fußbox, die sich bei Bedarf zuschnüren lässt. Da ich sehr empfindlich auf Zugluft reagiere, habe ich ihn mit einem halben Reißverschluss ausgestattet, der auf eine Abdeckung verzichtet, da es vorgesehen ist, dass dieser Reißverschluss sich unter mir befindet. Zudem besitzt er keine Kapuze, sondern nur einen Kordelzog, mit dem man ihn eng um den Hals ziehen kann. Als Ersatz für die Kapuze habe ich eine selbstgenähte mit Daunen gefüllte Mütze benutzt. Diese habe ich auch als normale Mütze genutzt, selbst wenn meine Haare vom Regen nass waren. Bei den Temperaturen, die immer (geschätzt) über dem Gefrierpunkt waren, hat mich der Schlafsack-Hybrid warm gehalten. Anfangs als die Nächte so langsam kälter wurden, musste ich mich erst daran gewöhnen mich nicht bloß zuzudecken und habe dann doch mal gefroren. Im geschlossenen Zustand war es dann wieder warm. Richtig feucht geworden ist er nur einmal, als ein unerwartetes heftiges Gewitter die meisten meiner Heringe aus dem lockeren Boden rausgerissen hat und Regen ins Zelt kam. 5 Minuten in der Sonne haben den Loft dann wieder deutlich erhöht. Manchmal ist das Fußteil durch Kondenswasser feucht geworden, aber auch da hat die Sonne oder auch einfach die Nutzung der eigenen Körperwärme sehr geholfen. Fortsetzung folgt...
  3. Hallo vor wenigen Tagen habe ich meinen Thruhike auf dem Sentiero Italia (kurz: SI) beendet und möchte hier von meinen Erfahrungen auf diesem doch noch sehr unbekannten Trail berichten. Nach und nach werde ich zu den einzelnen Abschnitten meiner Wanderung schreiben. Meine Infos zur Planung der Wanderung habe ich von dieser sehr informativen Website bezogen. Dort findet man GPX-Tracks, Tipps zu Unterkünften und Beschreibungen der Tagesetappen. Der komplette Sentiero Italia ist 7850km lang und kann grob in vier Bereiche unterschieden werden: die Alpen, die Apenninhalbinsel sowie die Inseln Sardinien und Sizilien. Ich bin im Örtchen Garessio im Piemont gestartet und auf dem Festland bis Reggio Calabria. Somit habe ich die Apenninhalbinsel von Nord nach Süd durchquert. Von Reggio Calabria aus bin ich mit der Fähre nach Sizilien gefahren und habe dort meine Wanderung in Trapani beendet. Hier ein paar Daten: Zeitraum: 19.07.-21.11.2022 Von/Bis: Garessio - Trapani Kilometer: 3111 km Höhenmeter: 119.700 hm bergauf Nächte: 126 (80 im Zelt, 32 in B&Bs, 8 in Biwakhütten, 3 in Rifugios und 3 auf Campingplätzen) Ruhetag: 9 Durchwanderte Regionen: Ligurien, Toskana, Emilia-Romagna, Umbrien, Marken, Latium, Abruzzen, Molise, Kampanien, Basilikata, Kalabrien und die Insel Sizilien Kurze Zusammenfassung: Der Sentiero Italia führt durch grandiose und oftmals gleichzeitig einsame Berglandschaften über Wege, die meistens mehr oder weniger gut markiert sind. Nicht nur aufgrund der Höhenmeter ist der Weg anspruchsvoll, auch der Weg selber hält einige Herausforderungen bereit. Obwohl Italien ein dicht besiedeltes Land ist, führt der SI überwiegend zivilisationsfern und bietet somit tolle Naturerlebnisse. Alle paar Tage führt der Weg durch pittoreske Dörfer und seltener durch Städte, in denen man Lebensmittel einkaufen kann. Dort hat man, wenn man eine Unterkunft findet, auch die Möglichkeit einen Ruhetag einzulegen.
  4. Nun kann ich mich zurückmelden: Die Wasserversorgung in Sizilien war völlig problemlos. In fast jedem noch so kleinen Dorf gab es einen öffentlichen Brunnen oder Wasserhahn. Wenn es mal keinen gab, dann kann man sein Wasser in einer Bar auffüllen lassen. Die haben auf während der Siesta geöffnet. Wenn es der eigene Zeitplan zulässt, kann man da auch gut eine Pause einlegen und sich ein kaltes oder warmes Getränk gönnen. Das Wildzelten fand ich auf Sizilien im Vergleich zum ital. Festland schwieriger. Es gibt weniger Wälder, aber umso mehr Acker- und Weideflächen sowie Dörfer. Diese sind auch nicht völlig einsam, sondern in der Nähe befinden Bauernhäuser. Nicht alle sind bewohnt, man weiß es nur vorher nicht. Im Osten habe ich leichter einen einsamen Zeltplatz gefunden, im Westen bin ich öfters mal auf Unterkünfte umgestiegen, da es schon auf der Karte schwierig aussah. Die Planung der Plätze für die Nacht wird durch die lange Siesta der Geschäfte (von 13:30 - 16 oder 17 Uhr) erschwert. Je nach Jahreszeit hat dies einen großen Einfluss. Allerdings bin ich nicht den Via Francigena Magna, sondern den Sentiero Italia gelaufen, der von Messina nach Trapani führt.
  5. Es hat richtig Freude bereitet, deinen Text zu lesen - macht richtig Lust auf den Shvil. Die Bilder verdeutlichen deine Wanderung gut. Ich finde die Landschaft auch dort schon richtig schön. Hätte auch nicht gedacht, dass man dort so viele wilde Tiere sieht bzw. hört. Echt blöd, dass du in den ersten Tagen so sehr mit Überkeit zu kämpfen hattest. :( Bist du sicher, es kam nur vom Wasser oder vielleicht auch von der enormen Hitze? An heißen Tagen kriege ich auch gerne mal einen flauen Magen.
  6. @ULgeher Wenn die Schultergurte wie in deiner Skizze schräg verlaufen, aber unten mit einer geraden Naht angenäht wurden, könnte das tatsächlich funktionieren. Zumindest in der Theorie. Stimmt. Nur sieht man das von außen nicht @paddelpaul Ja, richtig. Nur habe ich die jetzt schon sehr eng eingestellt. Da ist kaum noch Spielraum. Aber mit dem Exped bin ich eh durch... Möglichkeit deshalb. --- Der Hüftgurt ist beim Exped Lightning nur leicht festgenäht und wird hauptsächlich durch das Lumbar-Pad gehalten. Kein Wunder, dass mir da die Lastübertragung nicht ausreicht. Blöderweise haben ganz viele leichtere Rucksäcke austauschbare oder abnehmbare Hüftgurte. Ich finde das überhaupt nicht gut, denn eine feste Verbindung zwischen Hüftgurt und Rucksack ist wichtig für die Lastübertragung. Der Gossamer Gear Mariposa 60 hat leider auch keinen festen Hüftgurt. Ebenso der Granite Gear Blaze. Da bin ich skeptisch. Der FlexCap aber ja wohl? Genauso wie der Atompacks The Mo und der Vaude Zerum 48+. Bald folgt der Praxis-Test.
  7. Ok, der feste Zeitrahmen ist ein unschlagbares Argument. Die kurze Tageslänge ist natürlich auch doof - da muss man (wenn die Zeit es erlaubt) wählen was für einen das geringere Übel darstellt: kurze Tage oder heiße Tage Ja, bitte. Ich weiß nicht ob Armlinge in deutschen Radsportgeschäften genauso "wüstentauglich" sind.
  8. @Nero_161 So ein durchbrochener Hüftgurt klingt tatsächlich sinnvoll. Leider ist dies selten bei Rucksäcken. Bisher habe ich dies nur beim Lightwave Ultrahike 60 gesehen. Aber der ist ausverkauft und mit 65 Liter Volumen schon wieder eher zu groß. Wobei selbst die kleinere Größe mit einer Rückenlänge von 50cm angegeben wird. @Linkshaenderin Gut zu wissen. Wenn der Rucksack dann aber undicht wird, ist das zumindest in Norwegen oftmals doof. Bei trockenem Wetter zum trocknen von Kleidung o.Ä. aber eine gute Idee. @paddelpaul Danke für den Rucksack-Tipp. Der sieht nicht schlecht aus und ist auch noch einfach zu bekommen. Sehr gut! Der kommt mit auf die "zu probieren-Liste". Meine Wirbelsäule ist abgesehen von einer Skoliose im Lendenbereich eher gerade. Einen Rundrücken habe ich nicht. Ja, hab die Damenvariante. Die Hüftgurte sind lang genug, könnten für mich vorne nur breiter sein. Also nicht schmal zulaufen. @paddelpaul und @ULgeher Jetzt, wo ihr das so schreibt: Ich habe auch den Eindruck, dass der Exped einen großen Teil der Last in den Lendenbereich bringt. Gefällt mir aber nicht. Möglicherweise hängt das Rutschen vom Hüftgurt auch damit zusammen. Den Halt im Lendenbereich kriegt man ja auch nur durch enormen Druck hin - was dann am Bauch schmerzhaft ist. Und wenn das Polster runterrutscht, wird es vom Gesäß gehalten... Ergänzung: Bestellungen über den Teich möchte ich bei Rucksäcken vermeiden. Abgesehen davon sind bei diesem Modell die Schultergurte gerade angenäht. Das hat ja schon beim HMG nicht gepasst.
  9. Aus diesen Grillschalen habe ich bereits zwei mal einen Windschutz gebastelt. Einmal aus so einer ganz kleinen Schale und einen aus einer großen. Der kleine schützt nicht wirklich gut und der großen wiegt halt gleich +- 35g. Das finde ich ziemlich schwer. Die Magnetlösung von @Capere finde ich viel besser. Werde ich mir basteln. Danke!
  10. Kann man sich einen solchen Titan-Windschutz auch selber aus Titanfolie basteln? Die Folie von Toaks wirkt für die Nutzung mit einem Gaskocher + 230er Kartusche zu niedrig.
  11. Ich lese hier mit und freue mich schon sehr auf deinen ausführlichen Bericht. Der Einstieg macht Lust auf mehr! Die ersten beiden Wochen wären mir definitiv zu heiß gewesen- kann Hitze schlecht ab. Warum bist du so früh gestartet? Für mich wäre der INT eine Winterwanderung. Die von dir benutzen Armlinge klingen sehr interessant. Sowas hätte ich auf dem AZT auch gebrauchen können. Kannst du das von dir benutzte Modell genauer benennen? Ich finde übrigens die Angaben zum Komfortgewicht bei Rucksäcken oft sehr optimistisch angegeben. Die Hersteller gehen wohl oft von muskulösen Männern 185+ aus...
  12. Mia im Zelt

    PCT 2023

    OT: Was den sozialen Aspekt betrifft, kann ich bezüglich dem Sentiero Italia @kurzhosenhiker zustimmen. Ich habe keinen anderen Wanderer getroffen, der diesen Weg gegangen ist. Nur einige Tagesausflügler und einen E1-Wanderer. Was den landschaftlichen und finanziellen Aspekt betrifft, stimme ich @German Tourist zu.
  13. @mochilero Achso. Klar, ginge bestimmt. Nur dann wäre es ein Custom-Rucksack. Atempause hat übrigens auf meine Frage geantwortet. Sie haben gemeint, keine spezielle Erfahrung zu meiner Schulterform zu haben. Aber üblichen würden sich die Schultergurte gut an die individuelle Anatomie anpassen. Mir wurde geraden ein Standard-Modell zu wählen, da ich dieses zurücksenden kann. Das möchte ich machen, muss dafür nur noch Maß nehmen. Ja, habe die Modelle Exos und Eja in der 58er Variante probiert. Besorgt der Eja saß von dem Hüftgurt und von den Schultergurten komfortabel. Aufgrund des Netzrückens zog der Rucksack aber leider stark nach hinten. Fühlte sich an, als wäre daran eine Schnur befestigt, an der ständig jemand zieht. Besser war es nur, als ich die 2-Liter Wasserblase zwischen Netz und Rucksack gepackt hatte. Ich meinte grundsätzlich immer das Gesamtvolumen. Also etwa 50-60 Liter Gesamtvolumen inkl. aller Taschen. @Linkshaenderin Danke für deine Auskunft! Hoffentlich zieht der bei mir dann auch nicht nach hinten. Vielleicht liegt es beim Exped auch an der Gesamtkonstruktion. Ich finde, du hast sehr viel zum Volumen ausgesagt. Genau sowas wollte ich wissen. Zwar muss ich in Norwegen keine großen Mengen Wasser tragen, aber ein warmes Schlaf-Setup, warme Kleidung und viele Lebensmittel. Da wird mein BW mit diesem (für UL-Trekking ja eher schwere Rucksack) wahrscheinlich ähnlich ausfallen. Hängt aber auch von der Zeltwahl ab, aber da ist zumindest das Volumen sehr ähnlich. @ULgeher Das ist ja witzig! Spannend. Dann drückte der Hüftgurt da bei dir vielleicht an der gleichen Stelle. Genau, der wird vorne schmaler und greift nicht richtig um. Das hast du gut beschrieben. Das Lendenpolster (oder auch Lumbar-Pad) ist echt zu dick. Richtig. Egal, wie stark man den Inhalt komprimiert, der Teil am Rücken liegt nicht gut an, sondern "baucht" weg. Insgesamt dein Vergleich mit dem FlexCap ist sehr hilfreich. Klingt als wäre dieser ausgereifter. Ich freue mich sehr drauf, ihn endlich zu probieren. Weiche Schultergurte sind optimal
  14. @Linkshaenderin Oh, dies gefällt mir tatsächlich nicht so gut. Zumindest ist das bei meinem Exped auch so und der hebelt bzw. zieht nach hinten. Verhindern kann ich das aktuell nur mit einem zusätzlichen Gurt, den ich angebracht habe und unter der Brust befestige. Vielleicht ist das beim FlexCap aber anders - muss ich ausprobieren. Aber an sich verzichte ich gerne auf die Belüftung am Rücken. OT: Lumbar-Pad ist nur der englische Begriff, den Exped verwendet. @mochilero Meinst du mit "Atom" den Hersteller Atompacks oder das Modell Atom+? Das Modell Atom+ ist für mich unattraktiv, aufgrund des Reviews von @Backpackerin in diesem Thread. Sie beschreibt da, dass sich der Rucksack selbst mit 10kg Gesamtgewicht schwer anfühlt. Als Ursache hat sie den abnehmbaren Hüftgurt identifiziert. Vielleicht hast du dies mit deinem Myog-Klon besser gestaltet. ;) Für mich kommt daher nur das Modell The Mo mit festem Hüftgurt in Frage. Warme Mütze, lange Nachtwäsche und dicke Socken hab ich ohnehin schon eingeplant. Als Puffy habe ich eine Myog-Isojacke mit Apex 100 genäht. Ich hoffe, die reicht. Regenzeugs möchte ich auch selbst nähen, da die meisten Jacken zum Kaufen leider keine Reißverschlussabdeckung haben. Da kommt bei mir regelmäßig Wasser durch. Es müssen nicht unbedingt 60-Liter sein. Ich habe im Eingangspost geschrieben "etwa 50-60 Liter". Der Flex-Cap lässt sich zudem zwischen 40 und 60 Liter einstellen. Übrigens hat die kleinere Größe in echt keine 60 Liter Volumen, sondern 39-56. Meistens fallen die Volumina bei der kürzeren Rückenlänge kleiner aus. Den The Mo würde ich in der 50 Liter Variante wählen. 40 Liter schätze ich jedoch als zu klein ein. Mein Myog-Winterschlafsack und das DCF-Zelt sind halt sehr voluminös. @Linkshaenderin Wie schätzt du das mit dem Volumen beim FlexCap ein? Auf dem INT hat man meines Wissens auch längere Abschnitte ohne Supermarkt oder Wasserquellen. OT: Bist du sicher, dass deine Frau 45 cm Rückenlänge bei 160cm Größe hat. Ich vermute, die ist kürzer.
  15. @mochilero Ich merke, du kennst dich gut aus. Richtig, der Exped hat als Frame nur eine Alu-Stange in der Mitte. Im Lendenbereich ist noch ein fettes Lumbar-Pad. Dieses ist allerdings so dick, dass der Rucksack oberhalb davon großen Abstand zum Rücken hat. Da passt locker eine Hand durch. Die zwei Schnallen oder auch zwei Gurte um den Hüftgurt besser anzupassen, finde ich auch gut. Richtig. HMG hatte ich auch schon anprobiert. ÜLA rutschte damals über die Hüfte - aber: vermutlich war die Rückenlänge zu lange. Hatte damals Gr. M probiert und da war ich am untersten Ende der Maßangaben. Bei Chrispacks habe ich gelesen, man solle besser die kleinere Rückenlänge nehmen, wenn man im Grenzbereich ist. Da stimme ich dir auch zu. Deshalb ist ein ultraleichter Rucksack ohne Frame auch nichts für mich. Aber 2kg müssen jetzt auch nicht unbedingt sein, finde ich. Entscheidend finde ich es, wie schwer sich das ganze Gepäck damit anfühlt. @paddelpaul Ich hoffe das Lumbar-Pad vom FlexCap ist nicht so dick, wie das vom Exped. Auf dem Foto sieht es aber ok aus. Interessant. Ein Beckengurt mit Aussparung in der Mitte ist echt eine tolle Idee. Die rutschhemmende Beschichtung lässt sich ja leicht selbst auftragen:) @ULgeher Der Exped ist vom Material und vom Rücken her sehr weich. Da ist außer der Stange und dem Lumbar-Pad nichts fest. Ich vermute, der FlexCap liegt eng am Rücken an? Übrigens: Ich habe gestern mal den Riemen, welcher den Boden vom Exped an den Hüftgurt ranzieht gelockert. Habe das Gefühl, der Hüftgurt sitzt so etwas besser auf dem Beckenkamm. Hat aber gerade auch nur sehr wenig Zuladung. Möglicherweise liegt es auch daran. @Dingo Da stimme ich dir zu. @Jeha Danke fürs Messen! 7cm sind echt breit. Muss ich probieren!
  16. Damit triffst du es auf den Punkt! Bei mir ist das auch so, dass die Hüftknochen vorne mehr rausstehen. Dort hält der Hüftgurt vom Exped auch, aber hinten, wo das Gewicht sitzt, hält es nur ganz schlecht. Tut mir leid, mit dem Wort "über" habe ich mich undeutlich ausgedrückt! In dem Zusammenhang meinte ich, dass der Hüftgurt bei maximal enger Einstellung vorne nach oben rutscht, hinten aber trotzdem nach unten aufs Gesäß rutscht. Generell ist es so, dass der Exped-Hüftgurt bei mir hinten viel tiefer sitzt als vorne. Zum Procedere beim Aufsetzen: Einige Tage lang habe ich das so wie von dir geschrieben, gemacht. Mache ich übrigens bei jedem neuen Rucksack ohnehin. Da es aber nichts gebracht hat, habe ich es auf Tour wieder sein lassen. Konisch geschnitten bedeutet, dass die Oberkante vom Hüftgurt deutlich schmaler ist als die Unterkante. Deine Angabe zu deiner verwendeten Größe vom Rucksack ist sehr aufschlussreich. @Linkshaenderin Hast eine PN. :) @ULgeher Richtig, aktuell versuche ich einen schlecht sitzenden Hüftgurt durch eine möglichst enge Einstellung auszugleichen. Demnach würde ein harter Hüftgurt schon in Frage kommen, wenn er passt. Ein weicherer passt sich dagegen besser dem eigenen Körper an. @grmbl Naja, ich muss den anderen Kram ja auch wieder zurückschicken. Mir ist das Verlustrisiko zu hoch. Bin da aber auch ein "gebranntes Kind". Hab in den USA schon ein Paket verloren... Der Bonfus Framus sieht auch top aus, aber der Hüftgurt vom Atompacks The Mo lässt sich besser anpassen, da es dort zwei Gurte gibt. Ich habe Atompacks eine Mail geschrieben und um ihre Meinung zur Passform bei meiner Schulterform gebeten.
  17. @Harakiri Die restliche Ausrüstung steht bereits zum Großteil fest, jedoch konnte ich noch nicht alles in Lighterpack übertragen. Jetzt liste ich hier mal alles wichtige auf: - Zelt: Bonfus Solus (inkl. Heringe ca. 600g) vs. Tarptent Doublerainbow (ca. 1300h) Warum vs: Mein Bonfus weist zahlreiche kleine Risse auf und das Zelt wird bald eingeschickt. Es hängt also auch von Reaktion v. Bonfus ab. Dem Tarptent traue ich auch übles Wetter zu, doch es ist deutlich schwerer. Volumen der Zelte ist sehr ähnlich. Ich schwanke da sehr. - Myog Winterschlafsack ohne Kapuze 950g bis -12. Alternativ kommt der WM Apache m. 870g bis -5 in Frage. -Isomatte TaR XTherm regular inkl. Myog Pumppacksack ca. 450g (hab noch eine Xlite small, die ist mir unter 0 zu kalt) - 3mm Eva zugeschnitten 100g - Myog Apex 100 Puffy: 250g - Regenjacke und Hose aus PU-Nylon muss noch genäht werden: ca. 250g - Schlafshirt Merino 165g - Woolpower 200 Pulli 190g - Woolpower 200 Longjohns 180g - ggf. Fleece Pulli (in Italien ab Oktober dazugekauft, da es mir zu kalt war) ca. 170g - Apex 100 Rock für warme Hüften muss noch genäht werden - Powerbank 10.000 ca. 180g - Myog Apex Schal wird noch genäht ca. 30-40g - Fleece Handschuhe 25g - Mütze entweder Daune+Fleece 80g oder Myog Apex 200 (muss noch genäht werden ca. 50-60g) - Sealskinz Socken Gewicht unbekannt - Schlafsocken Wolle dick ca. 60g - Garmin Etrex 32: ca. 160g m. Batterien - Kindle ca. 160g - Packliner ca. 30g - Peerag 25g - Gaskartusche 100er oder 230er - Titantopf 750 ca. 100g - BRS 3000 25g - Feuerzeug.20g - Gff. etwas Wasserdesinfetion für den Süden (ab Juli raus) ca. 40g - Tuch für alles 25g + Technik- und Hygiene Kleinkram + vielleicht habe ich was vergessen Und ja, natürlich sind die Bedingungen je nach Region und Jahreszeit unterschiedlich. Ich suche aber einen Rucksack und nicht zwei. Die Tour soll am Stück erfolgen und per Post schicke ich nicht (über die Zollgrenze!) teure und essentielle Ausrüstungsgegenstände hin- und her. Bei Sachen, die weniger essentiell sind wie z.B. wärmere Handschuhe, neue Schuhe etc., die ich bei Verlust einfacher ersetzen kann, möchte ich dies nutzen.
  18. @ULgeher Der HMG ist gerade angenäht und dessen Schultergurte saßen ganz blöd. Ganz am Anfang hatte ich einen Deuter mit sehr festen Schultergurten, was sich auch kaum angepasst hat. Demnach wäre wohl ein schräger Ansatz am Rücken und weiche, flexibele Schultergurte sinnvoll. Die S-Form muss nicht sehr stark ausgeprägt sein. Der Sitz an den Schultern ist mir wichtiger. @paddelpaul OT: Der PCT gilt als Schönwetter-Trail, da dort fast jeden Tag die Sonne scheint und die Tage zumeist warm sind. Und im Oktober ist man NoBo meist schon längst wieder daheim, da dort dann der Winter eintritt. Für den PCT würde ich abhängig vom Rucksack ein BW von +- 5kg haben. Generell würde ich es bevorzugen in diesem Thread beim Thema Rucksack zu bleiben. Die Packliste können wir diskutieren, wenn ich sie erstellt habe. Ohne Packliste ist das irgendwie müßig. Deine Gedanken zum Rucksack finde ich sehr interessant. So rutscht der Flex Capacitor wieder weiter nach oben. Ein drehbaren oder runden Ansatzpunkt hat nur der Granite Gear Blaze. Der Vargo ExoTi fällt nun raus, da die Schultergurte dort völlig gerade und unflexibel aussehen. Eine ausgeprägte Taille habe ich. Aber da greift der Hüftgurt vom Exped nicht. Dazu ist er zu steif. Ich habe ihn ohnehin fast schon komplett angezogen. Viel Spiel ist da nicht mehr. Wenn ich ihn komplett anziehe, rutscht er vorne über den Beckenkamm, aber mittig und hinten rutscht es trotzdem. Wie lange dauert es deiner Erfahrung nach, bis man sich an einen harten Hüftgurt gewohnt hat?
  19. Meiner Erfahrung nach ist in den Modellen tatsächlich noch ein wenig Luft, auch wenn man auf dem Bauch schläft.
  20. So genau kann ich das leider nicht sagen, da ich kein Thermometer mit auf Tour nehme. Ich habe bei etwa -5 Grad und kälter ohnehin immer mit Woolpower 200 Longjohns und Woolpower 200 Pullover geschlafen, da ich auch schnell friere. Ich würde aber schon sagen, dass die Angaben von WM stimmig sind.
  21. @ULgeher Ja, dies habe ich schon ein paar Mal gelesen. Den muss ich anprobieren. Wenn er passt, könnte der echt super sein. @mochilero Guter Einwand. Zumindest für ein Modell eine Option. Ein Zugticket kostet wahrscheinlich mehr als der Verlust beim Weiterverkauf. @FjellZeit Bergans Helium. Merke ich mir. Danke. Was für Schulterprobleme hast du genau? @gerritoliver und @RaulDuke Guter Vergleich! Ich schätze die Schmerzen durch Rucksack und Blasen an den Füßen bei mir als gleichwertig ein. Zumindest wenn der Rucksack über 10kg wiegt. @paddelpaul Das muss ich ausprobieren. Die Ausrüstung hab ich daheim und kann zum Test alles in den Exped packen. Auf dem PCT stimme ich dir zu - aber da darf die Ausrüstung auch minimalistischer ausfallen als in Norwegen. Packliste stelle ich in Zukunft noch ein - dafür muss ich erst Zugriff auf den PC haben. Wenn du nur den Eingangspost gelesen hast, bist du überhaupt nicht up to date. Vorher konnte ich mit dem Kompressionssystem vom Exped nichts anfangen - es ist nicht gerade intuitiv. Abgesehen davon war da nur rund 1kg Essen drin. Inzwischen krieg ich den aber top komprimiert - rutscht trotzdem vom Beckenkamm. ---- Nur mal zum veranschaulichen weil ich immer von meiner A-förmigen Schulter schreibe: OT: Zur Vorbeugung von Vorurteilen: Nein, dies ist kein Haltungsfehler, sondern mein Knochenbau.
  22. OT: Da sieht man mal wieder wie das Temperaturempfinden sich unterscheidet. Für Minusgrade brauche ich nicht nur ein wirklich warmes Schlaf-Setup, sondern auch warme Kleidung. Selbst die Xlite small + 3mm Eva (viel genutzt) reicht mir nicht für Minusgrade. Bis 0 Grad ist mir dies warm genug. Ebenso wie mein Myog-Hybrid aus Schlafsack und Quilt mit 550g. Den Versalite nehmen übrigens manche für NPL her. Der ist mit seinem Schnitt gut für kräftig gebaute Personen. Sorry. Ich habe trotz inzwischen intensiven Trainings noch nie 40km geschafft. Zudem gerade die Wege im Norden oft weglos verlaufen = man ist langsamer. Ich will wandern und nicht joggen...
  23. OT: Danke. Das ist mir tatsächlich neu, hab aber auch bisher keines. Kannst du was zur Akkulaufzeit bei Nutzung als Navi sagen? Funktioniert es auch als Hauptnavigation? Akt. navigiere ich mit dem Smartphone, bei Regen funktioniert das aber nur schlecht.
  24. Das würde mich auch interessieren! Verwende akt. einen Myog-Windschutz aus Alufolie, stelle aber die gleichen Probleme wie @mochilero fest.
  25. Die Breite der Schultergurte wären tatsächlich interessant. @RaulDuke Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich bin zwar schlank, aber da hat man andere Probleme. Ich hoffe auch, einen Rucksack finden zu können, der nicht schmerzt. Der Exped hat übrigens vor 2 Jahren noch besser gepasst, aber da hatte ich ein paar Kilos mehr als jetzt on trail. Dein Tipp mit den Gebrauchtkäufen ist auch eine gute Idee. V.a. bei Modellen, die sonst schwer zu kriegen sind.
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