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Ultraleicht Trekking

Mia im Zelt

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    Garmisch-Partenkirchen
  • Interessen
    Bergtrekking, Reisen, Ski

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  1. Meiner Erfahrung nach ja. Ich fand das Wetter letztes Jahr nördlich von Kilpisjärvi deutlich rauer und unbeständiger als rund um Abisko oder südlich davon. Kann natürlich auch an der Jahreszeit gelegen haben, aber der Unterschied war schon deutlich.
  2. Hallo Padjelanta, ich bin im Rahmen meiner Norge på langs Tour 2023 fast alle deiner genannten Ziele gewandert: Nordlandsruta komplett, Nordkalottleden bis zur Nedrefosshytta, E1 bis zum Nordkapp teilweise. Die Landschaft ist je nach Weg natürlich unterschiedlich, die Nordlandsruta liegt z.B. deutlich südlicher als der E1 bis zum Nordkapp. Auf der Nordlandsruta gibt es schon das ein oder andere Wäldchen, an ausgedehnte Wälder hingegen kann ich mich nicht erinnern. Ich empfinde dies als abwechslungsreich und schön. Moore wirst du auf allen drei Wegen reichlich finden. Mich haben die Sümpfe manchmal so sehr genervt, dass ich stattdessen weglos gelaufen bin. Im Norden klappt dies besser als weiter südlicher, weil es weniger Wäldchen gibt. In meinem Blog habe ich zu allen Abschnitten berichtet inkl. Verlinkungen zu meiner Route auf Komoot. Sei dir bewusst, dass der E1 auf Mageroya nur auf dem Papier besteht. In der Realität hast du dort die Wahl zwischen Straße und weglos. Ich habe auch aus Spaß mal probiert den E1 zu finden, aber ohne Erfolg. Landschaftlich hat mir die Insel sehr gut gefallen, aber mit echten Wegen wäre es viel cooler. Wald gibts auf Mageroya übrigens gar nicht. Der September hat mir in Norwegen insgesamt am besten gefallen. Insbesondere die Herbstfarben Mitte September waren einfach nur grandios. Während ich im Juli häufig mit Mücken zu kämpfen hatte, war es im August bedeutend angenehmer. Es gab noch Mücken und Mückenspray war hilfreich, aber die Mengen waren andere als im Juli. Was das Wetter betrifft, hatte ich im August oft ein angenehmes Klima, wo ich gut mit dünner Hose und T-Shirt laufen konnte. Den ein oder anderen Regentag gab es natürlich auch. Im September, insbesondere weit oben im Norden, wurde das Wetter deutlich unbeständiger und auch kälter windiger. Meine dünne lange (winddichte) Hose war mir an manchen Tagen mit um die 0 Grad und stürmischen Wind selbst in Kombination mit Regenhose zu kalt. Du solltest also entweder von Anfang an genügend warme Kleidung mitnehmen oder unterwegs nachkaufen. Auf jeden Fall kann ich es zu 100% empfehlen eine Mitgliedschaft beim DNT abzuschließen und den Hüttenschlüssel mitzunehmen. Die unbedienten Hütten sind sehr nützlich um abzuwettern oder einfach mal sein ganzes Zeug zu trocknen. Wenn man lieber zelten möchte, kann man die Hütten auch als "Day Visit" tagsüber nutzen um sich z.B. vor dem Ofen aufzuwärmen. Viele Grüße Mia im Zelt
  3. Ein kleiner Tipp zum TT Rainbow: wenn du es auch bei starkem Wind einsetzen willst, solltest du den Gestänge aus Alu den Vorzug geben, da diese robuster ist.
  4. Lese zum ersten Mal von dem Wind Anchor Tent. Daher danke an @RaulDuke Die grundsätzliche Idee, abgesehen davon dass es sehr ähnliche Zelttypen bereits von Hilleberg (Enan) und Tarptent (Moment), finde ich nicht schlecht. Allerdings verwirrt mich dieses sehr seltsame Flysheet. Durch die angepriesene Vielfältigkeit zerstören sie meiner Meinung nach so einiges am Design vom Innenzelt: die Belüftung ist mit dem Fly futsch und auch die Sturmstabilität dürfte durch den schlabbrigen Schnitt leiden. Und auch das Gewicht, da ja mehr Stoff notwendig ist. Das beworbene Gewicht vom Zelt stellt in meinen Augen Betrug dar: bei den beworbenen 650g bzw. 850g ist ja nicht mal das Gestänge eingerechnet, welches absolut notwendig ist. Auch das Flysheet fehlt, welches ja bei Regen nötig ist. Oder soll auch das Innenzelt wasserdicht sein?? Das Gesamtgewicht ohne Heringe läge somit eher bei 1116g (Pro-Version) statt 650g. Bezüglich der Sturmstabilität bei BF 12 finde ich es ja sehr amüsant, dass der Typ im Video einen Anemometer in der Hand hält, auf dem die max. Zahl 26, irgendwas darstellt. Wenn ich mal annehme, es handelt sich dabei um mp/h, sind es ca. 42km/h = BF 6. Für mich steht das Zelt da schon nicht mehr ganz so toll. Im Video auf der Drehplatte im Labor wirkt beeindruckender, allerdings fehlt das Flysheet.
  5. Im Podcast "Wanderwach und Kaffee" berichtet in der Folge "Trailkorrespondenten #10" eine Solowanderin von ihrer Wanderung auf dem Annapurna-Circuit. Laut ihr hat Nepal das Verbot von Solotrekking bereits aufgehoben.
  6. Oha Sand und DCF sind sicherlich gar keine gute Kombination. Sind die kaputten Stellen denn auch die, welche damals mit Sand eingerieben wurden? Meins hatte damals vielleicht 16 Nächte mit mildem Wetter auf dem Buckel, als die ersten Mikrorisse auftauchten. Das Zelt wurde deshalb von Bonfus umgetauscht. Kann den Kundenservice daher nur loben.
  7. Ich stimme @Trinolho total zu. Das Portal 2 ist verglichen mit dem ArcDome kleiner, insbesondere in der Breite ist es ungünstig für die Nutzung zu zweit. Auch bietet TT für das ArcDome die Möglichkeit ein Solid Inner zu benutzen, was ich gerade in windigen Bedingungen für wichtig halte. Verstehe nicht, warum das Portal kein Solid Inner bietet, wo es doch für seine Nutzung in stürmischen Gebieten gelobt wird. Insgesamt finde ich das ArcDome sehr interessant, wäre theoretisch perfekt für unsere Südamerika-Reise gewesen, kommt aber leider deutlich zu spät.
  8. Ich hatte zwar keinen Windmesser dabei, aber bei Vorhersagen mit Böen zwischen 50-65km/h im Fjell sah das Außenzelt stabil aus. Da ich in diesen Nächten wegen dem Lärm schlecht schlafen konnte, hab ich mehrfach mit der Kopflampe nachgesehen, aber bis auf ein wild flatterndes Innenzelt nichts ungewöhnliches feststellen können. Daher sollten 40km/h eigentlich gut machbar sein, wenn das Zelt gut abgespannt ist. YR hat mir letztes Jahr sehr präzise Vorhersagen geliefert, die fast immer gestimmt haben.
  9. Das ist das 26g/qm-DCF, dem eine längere Lebensdauer als 18g/qm-DCF zugesagt wird. Insofern besonders erschreckend. Wie viele Nächte hat dein Middus denn schon auf dem Buckel?
  10. Schade, umso mehr Abspannmöglichkeiten umso besser, finde ich. Zumindest wenn es windig ist. Ja, genau. Unten am Saum sind insgesamt 6 Schlaufen, die ich mir kurzen Schnüren versehen habe, um Steine reinlegen zu können. Hat gut funktioniert bei Wind, aber empfehlen würde ich es trotzdem nicht mehr, da diese Schlaufen am Saum nicht mit Stoff hinterlegt sind. Dadurch ist mir ja mein Zelt gerissen. Wie viele Heringe hast du mit und welche? Ich hatte 10 dabei, davon 6 lange Eastons. Nur einmal hat der Wind einen gezogen. Habe sie aber immer ganz in den Boden gehämmert.
  11. Auch für mich sieht es so aus, als wäre die windzugewandte Seite nicht straff genug gespannt. Bei viel Wind habe ich diese so straff wie möglich gezogen und die Heringe der Struts mit Steinen beschwert. Auch sehe ich, du hast keine Leinen an Liftern in der Mitte (oberhalb der Struts) angebracht? Warum? Ansonsten ist es ohne Detailfotos schwer zu sagen. Baust du es üblich mit Inner auf? Ich habe fast immer erst das Fly aufgebaut und anschließend das Inner eingespannt. Zudem habe ich die Firstabspannleinen auf je 3m verlängert. Wie stark waren die Windgeschwindigkeiten in etwa? So wie ich das von der Oberfläche vom See erkennen kann, nicht allzu arg. Wenn es windig war oder werden sollte, habe ich mein Zelt so aufgebaut:
  12. Ich habe die blaugelben von Aliexpress in Größe S. Die fallen laut Bewertungen der anderen Nutzer etwas größer aus als die anderen Farben und passen mir mit Gr. 41 in Straßenschuhen gut. Solange sie nicht undicht geworden sind halten sie dicht. Bei Flussquerungen ziehe ich sie aber genauso wie @yoggoyo aus und erst danach wieder an. https://a.aliexpress.com/_Exe32Mz
  13. Hallo Max, ich bin letztes Jahr Norge på langs gelaufen und kenne die dortigen Wegzustände mit Sumpf und Schneematsch sehr gut. Habe nur Trailrunner getragen, allerdings in Kombination mit wasserdichten Socken. Solange diese dicht waren, blieben die Füße auch trocken. Mit GTX Trailrunnern fand ich es im Fjell noch etwas besser, da die Schuhe selber mehr Schutz vor Nässe bieten. Die Trocknungszeit war gefühlt nicht länger als bei Mesh-Trailrunnern, da diese beim Gehen aufgrund der Nässe nicht trocknen konnten. Viele aus dem Forum gehen mit Trailrunnern in Norwegen wandern und akzeptieren die dauerhaft nassen Füße einfach. Das klappt wenn folgende Bedingungen alle erfüllt sind: 1. man kann die Füße nachts trocken und warm halten. 2. die Temperaturen tagsüber sind warm genug, dass man mit nassen Füßen nicht friert. 3. man bekommt trotz ständig nasser Füße keine Blasen oder Scheuerstellen. Punkt 1 funktionierte gut. Punkt 2 war bei mir spätestens ab September nicht mehr erfüllt und Punkt 3 sowieso nicht. VG Mia im Zelt
  14. Korrekt. Jedoch sahen meine Risse anders aus (viel feiner) und waren auch nicht so zahlreich in einer Reihe. Auch entstanden sie unabhängig von den Abspannpunkten.
  15. Es hat funktioniert. Vielen Dank für diesen tollen Tipp!
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