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Ultraleicht Trekking

Lugovoi

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  1. Ich schwöre seit ein paar Jahren auf das was man so Schwammtuch nennt, in jedem Supermarkt oder DM zu finden. Sehr leicht, sehr saugstark, schnell trocknend, überraschend langlebig. Für Reinigung vom Kocktopf nutze ich einen halben Küchenschwamm (5gr) oder auch mal ein klein wenig Klopapier wenn simples Wegwischen ohne Wasser reicht (zB. bei Ramensüppchen oder Kaffee). Den Schwammtuch-Waschlappen (15gr) nutze ich für die abendliche Katzenwäsche. Gute Handhabung da man mit zwei Seiten (schmutziger/sauberer) und Vor- und Rückhand arbeiten kann (Rücken erreichen). Abtrocknen nach Duschen funktioniert super. Man könnte den Waschlappen auch zum Zelt abtrocknen nehmen, aber dafür gönne ich mir ein separates Schwammtuch mit ca. 10 Gramm, da auch gerne mal etwas Schlamm oder Laubstückchen dran hängenbleiben. Gewicht von den drei Teilen (Waschlappen, Schwammtuch, halber Küchenschwann) ist für mich zu vernachlässigen im Vergleich zu 1 Gegenstand für Multiuse. So bleibt bei mir alles sauber, keine Essensreste oder Essensgerüche am Körper oder der Zeltwand, umgekehrt kein Schweiß oder Intimgerüche im Geschirr oder Zeltstoff.
  2. OT: Für @Epiphanie vom Volumen her zu klein, neuer 3F UL Rucksack mit Zpacks-artigem Netztragegestell. Also vielleicht für jemanden interessant der genau so etwas auch sucht. Natürlich schwerer als Zpacks, aber dafür schon fully featured mit Hüfttaschen und Schultertäschchen. Die Produktqualität von 3FUL ist nach allem was ich kenne/höre gut, und der Preis im Vergleich zur Konkurrenz sehr ansprechend (gegebenenfalls plus Steuern und Zoll). https://3fulgear.com/product/packs/tianshan-pack/
  3. Furth im Wald/Grafenwiesen bis Mauth. Kerngebiet Nationalpark Bayrischer Wald mit tollen Abschnitten und wenig Forstweg. Wildcampen allerdings offiziell verboten, also muss man sich seine Übernachtungsoptionen im vorhinein zurecht legen.
  4. @Lolaine Das stimmt weitestgehend. Wir hatten da keine Probleme. Wenn sich mal nichts findet gibt es auf dem Trail eine überraschend gute Hütteninfrastruktur mit bewirtschafteten und unbewirtschafteten Hütten in unterschiedlichen Grundzuständen. Man muss allerdings auch anmerken dass wildcampen eher unter "wird toleriert" als offiziell erlaubt fällt. Im zentralen Nationalpark ist es wohl offiziell verboten, was auch nachvollziehbar ist wenn sich in der Sommersaison deutlich mehr Menschen rumtreiben. Lagerfeuer im trockenen Hochsommer vermutlich auch zum abraten, jetzt im Herbst war es ein Traum mit abendlichem Feuer, meist gutes Buchenholz ohne Ende. Auf baumlosen Hochebenen, von denen es ja einige gibt, ist Zelten unter Starkwind ein Thema und gegebenenfalls nicht gut möglich. Aber an Ausblicken mangelt es bei der Tour so oder so auch tagsüber nicht.
  5. Eindrücke vom Kom Emine Trail in Bulgarien Anfang Oktober. Rund 300 Kilometer von Kom bis Shipka. Empfehlung für den Weg ist ausgesprochen, eine tolle Gegend, auch oder gerade zu dieser Jahreszeit.
  6. OT: Natürlich darf man, ich würde es dem Einzelnen sehr übel nehmen. Ich meine sogar man sollte es übelnehmen wenn jemand jemanden direkten individuellen Schaden zufügt. Das könnte man jetzt ausführen, muss aber nicht sein da es nicht direkt zum Thema gehört.
  7. @whr Rjupnavellir war mein Startpunkt. Die Kilometer davor von Leirubakki habe ich mir gespart, hieß das sei nicht so dolle - glaube das stimmt - und der Highlandbus hält offiziell auch in Rjupnavellir. Ich habe es so verstanden dass der Hellimannaleið auch erst dort beginnt. Ich wollte ursprünglich andersrum gehen, entschied mich aber dann doch um. Positiv dabei für mich: sehr einsam starten, dann Laugavegur ( zum Ende der Saison war weniger los als ich dachte, fand es angenehm) und zum Schluss ein tolles Finale übern Pass mit Abstieg Richtung Küste. Bei Unwägbarkeiten wie Wetter (ich wurde zweimal durch Sturm aufgehalten, u.a. waren die Brücken vor dem letzten Abschnitt weggeweht) bietet das Ende so rum auch mehr Abreiseoptionen.
  8. Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem doppelseitigen Klebeband welches bei tesa-moll Polycro Fensterfolie als Rolle beiliegt (den genauen Namen dieses Bandes kann ich auf die schnelle leider nicht rausfinden). Also, Ponal ist bestimmt eine Option, ich würde aber auf doppelseitiges Klebeband setzen da sehr einfach und sauber zu verarbeiten. Hält stärker als das Tyvek, heißt das Tyvek reißt eher als die Verbindung. Umlegen/umfalzen der Verbindung alles nicht nötig. Aufeinanderkleben und fertig. Spart so auch Gewicht.
  9. Ich bin gestern aus Island zurückgekehrt. 140km Strecke auf den Trails Hellimannaleið, Laugavegur und Fimmvörðuláls. 7 Tage auf dem Weg, davon 2 Pausentage wegen Sturm. Eine tolle Tour, die jetzt langsam erst ins Tiefenbewusstsein einsickern wird. Wer den Klassiker Laugavegur zu gehen plant, dem rate ich die beiden Verlängerungen an, nur Laugavegur ist für mein erleben arg schnell vorbei.
  10. Ein paar Bilder einer 5 Tage Wanderung durch den Nationalpark Bayrischer Wald auf dem Goldsteig (Grafenwiesen bis Lusen). Fokus wie zu sehen auf den offenen Flächen (Schachten, Hochmoore) die mich besonders beeindruckt haben und regelmäßig die auch sehr schönen Waldpassagen auflockern. Ich war positiv überrascht von der Pfadigkeit des Weges und der Ruhe mit wenigen Wanderern abseits der Hütten.
  11. Wenn in diesem Faden noch nicht erwähnt (habs nicht bemerkt): Ich würde die positive Kraft von Musik auf den Ohren nicht unterschätzen, genauso, aber weniger die Emotionen modulierend, auch interessante Podcasts/Audiovorträge/Hörbücher. Es ist sicher auch nicht verkehrt durch seine Emotionen durchzuwandern und damit auch eine Verarbeitung derselben inklusive Erkenntnisgewinn zu schaffen, aber manchmal (oder öfter) hilft die passende oder überraschende Musik aus dem eigenen Fundus sich aus einer Schleifensituation rauszureißen und einen neuen emotionalen Vibe zu finden. Musik der Freude, melancholisches für die Tränendrüse (welche zu leeren auch sehr heilsam sein kann), als Abwechslung auf lahmen Abschnitten, oder für den Motivationspush beim harten Aufstieg. Ich habe damit viele tolle Erfahrungen gemacht, ein echter Mehrwert. Ich persönlich muss allerdings darauf achten es nicht zu übertreiben und die Stille und das auf sich geworfen sein auch zu genießen.
  12. Ich habe nochmal etwas rumprobiert mit verschiedenen Schraubverschlüssen. Feststellung: die meisten haben eine flache runde Gummischeibe eingelegt. Diese sorgt auch für eine vollständige Abdichtung. Man kann diese meist rausnehmen und erst dann ein seitliches Loch bohren, so wie ich es gemacht habe. Dadurch kann es aber passieren dass die Flasche danach beim zuschrauben nicht mehr 100% schließt, Wasser kann an den Seiten rauströpfeln. Es empfiehlt sich daher die Gummischeibe drin zu lassen und genauso seitlich zu bohren, dabei wird die Gummischeibe gegebenenfalls etwas mit angebohrt. Es gibt von verschiedenen Herstellern leicht verschiedene Deckel. Ich emphehle einen zu suchen wo die Gummischeibe sehr fest sitzt (vielleicht sogar verklebt ist?). Ich fand Flaschen von CocaCola oder Gerri gut (Foto roter Deckel). Dann habe ich aber eine HohesC Flasche gefunden die eine Deckelkonstruktion ohne Gummischeibe hat (Foto schwarzer Deckel). Achtung: selbst HohesC hat nochmal verschiedene Deckel, flachere und höhere. Nehmt die höheren. Da ist alles noch besser zu machen. Loch seitlich reinbohren und fertig. Funktioniert bei mir tadellos. Auch möglich wären Klappschraubverschlüsse von "Sportgetränken". Da droht man nicht ins Flaschengewinde zu bohren. Ich habe dann allerdings mit etwas sekundenkleber innerhalb des Klappdeckels arbeiten müssen da sonst Wasser geleckt hätte. Jedenfalls habe ich jetzt 4 verschiedenen Schraubbidetdeckel die alle dicht sind und einen schönen ca 90 grad Strahl haben.
  13. @Knight_Saber Habe es getestet und es geht sehr gut. Es war ja wie erwähnt auch meine Erfahrung dass es mit hartem PET nicht optimal funktionierte da die Flasche dann so viel Widerstand leistet. Das 500ml Volumen meiner weichen Flasche ist für mich ideal da ich es quasi komplett zusammendrücken kann und damit fast alles Wasser rauskommt und 500ml reicht für den Akt. Schön finde ich halt auch die Kompaktheit des Systems, zusammengerollt ist die Flasche echt klein. Eine harte Extraflasche nur fürs Bidet würde mich im Platzverbrauch zu sehr stören.
  14. @TappsiTörtel, hm, vielleicht ist es doch nicht so simpel. Bei mir wars halt kein Problem. Habe den Deckel einer Gerolsteiner 1 Liter PET Flasche genommen. Der zweite Versuch hat mich dann zufrieden gestellt. Beweisfoto 😇🤗
  15. Es ist genau so wie @Mars meint. Der Schraubverschluss schließt tatsächlich nicht 100% ab auf die letzten 2 Millimeter bezogen. Das Gewinde endet sozusagen kurz unterhalb der Deckelplatte. Deshalb funktioniert es. Es braucht aber anscheinend diesen Kanal um genug Raum zu bieten für den Strahl. Ich habe einfach drauf los gebohrt und es hat geklappt. Es könnte aber sein dass es einen Unterschied macht wo man auf den 360 Grad Deckel bohrt, da das Gewinde ja ein Ende hat und nicht überall gleich weit hoch zieht. Ausprobieren wird zur Lösung führen. Entweder direkt oder im x-ten Versuch. Kostet ja nichts.
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