Hallo zusammen!
Nachdem ich ein paar Tage im Forum gelesen hatte, hab ich mir ein Profil erstellt und mich kurz vorgestellt, dann habe ich brav erstmal ne Weile weiter gelesen und gelesen und gelesen und, ja, ich bin süchtig nach diesem Forum. Ich lieg manchmal aufm Boden vor lachen, eure Art ist wunderbar.
Was ihr schon für einen guten Einfluss hattet sieht man an dieser Entwicklung:
(vor UL-Forum): "Also für die erste Trekkingtour in Schottland im April brauchen wir auf jeden Fall was gaaanz robustes! Komfort ist da wichtig und vor allem muss man ja vor jedem möglichen Wetter umfangreich geschützt sein, also ein Hilleberg mit 3,7 Kilo ist ja auch trotzdem sehr leicht! Und ich kauf mir diesen einen Deuter-Rucksack!"
(UL-Forum gefunden) "Hmm... vielleicht reicht ein Wechsel. Dieses neue Wechsel Tempest 2 Zero-G Line mit 2,2kg wäre ja auch gut. Und Rucksack, tja, weiß nicht mehr so recht..."
(UL-Forum-Sucht voll ausgebildet) "Also Bivys und je ein Tarp-Poncho pro Nase müsste doch eigentlich reichen. Kann man die nicht irgendwie verbinden und ein großes Tarp draus machen? Einfach überlappend aufstellen und gut is? Rucksack kaufmer eh erst, wenn alles andere aufm Tisch liegt und noch zweimal durchreduziert is."
Tja, so weit isses nun. Aber erstmal werde ich den deutschen Herbst/Winter zum üben nutzen, um auszuprobieren, was für mich/uns nun wirklich in Frage kommt!
Trotzdem wollte ich euch nochmal fragen:
Schottland April: Eher Tarptent oder Tarp mit Inner (dann Mesh oder solid inner?) oder Tarp mit Biwaksack - reicht dann eine Kombi aus 2 Poncho-Tarps (Poncho wollen wir eh mitnehmen) oder lieber ein großes Tarp für zwei?
(Wenn Bivy dann nur mit Mesh Kapu! Nix Krabbeltier im Gesicht! Aaah! )
Hab ich das richtig verstanden, beim Bivy ist das Setup so: Evtl. Groundsheet oder dünne Matte / Bivy / da rein dann Isomatte und Schlafsack - oder kommt die Isomatte unters Bivy - aber dann muss ja ein guter Schutz unter die Matte, nöch?
Dazu kommen übrigens definitiv keine Daunen, sondern vermutlich der Mountain Hardwear Lamina Womens -9 mit Komfort bis -4 ( je nach Webseite 1380g bzw 1505g, also geh ich mal von letzterem aus). Der dürfte, vor allem wenn mit Bivy, aber doch auch für mich Frostbeule in Schottland bzw. Deutschland im -Herbst-Frühling-nichtzukalteWinternacht- reichen?
Dazu die X-Therm mit 430g / R 5,7 damit ich auch fürn Winter was hab oder die Womens X-Lite 340g / R 3,9, was meint ihr? Reicht die X-Lite weil ich eh noch irgendwas zum Schutz druntertun sollte? Wenn ja, was? Aber mir dann für den Winter ein zweites Setup zulegen müssen wär mir auch doof, multiuse und so, also gleich die X-Therm oder?
Oder ich nehm einfach das Stratospire 2. Hab über alles was es an Zelten so bei SackundPack und TLS für 2 Leute gibt gelesen und das klingt super, gut zu belüften, genug Platz für uns und alles Zeuchs, hohe Bodenwanne...
Wie sind eure Erfahrungen? Lieber "Haus-um-mich-rum-Effekt" oder einfach einrollen und fertig? Wenn alles nass ist (davon geh ich einfach mal aus, grad der Boden wird da wohl immer nass sein) klingt nass-ins-Zelt-kriechen ja fast schlechter als einfach Bivy. Aaaber zum abwettern ist das Stratospire natürlich besser... Aber das ist ja in Schottland eigentlich weniger nötig(?) Wo doch das Wetter alle paar Minuten wechselt...
(Es geht übrigens ganz Anfängertauglich auf den Rob Roy Way, also weniger exponiert, meist Wald, zur absoluten Not kann man immer in ein B&B einkehren... Aber da im April ja das beste Wetter in Schottland ist, wird das nicht nötig sein.)
So, genug Hirnmus verteilt, dann bin ich mal auf euren Senf gespannt!