So habe ich das nicht gemeint (unpräzise ausgedrückt). Ich meinte generell, dass auch Satellitenverbindung (egal welche Type) ZUM Satelliten (also das Senden) nicht immer garantiert ist. Es ging ja hier um die Rettungskette. Ich bin da kein Experte und habe Zweiwege Kommunikation über Satelit nur selten probiert. Wir hatten zwei Inreach in Mexiko dabei und konnten auf der überdachten Terrasse in bebautem Gebiet (quasi "Häuserschlucht") nicht miteinander kommunizieren. Erst als wir die Geräte mit freier Sicht gen Himmel hinlegten, konnten wir Nachrichten austauschen. Daher würde ich nicht wetten ob so ein Gerät zum Beispiel in einer Gletscherspalte eine Verbindung für Senden hinbekommt. Das spicht allerdings nicht gegen die Geräte, denn Verbindung mit Mobilfunknetz wäre da noch schwieriger.
Auch dauerte es bis zu 20min bis eine Nachricht (kurze Textnachrichten ala SMS) von einem Gerät zum anderen ankam. Bei Standortsignalen ins Internet eingespeist (Abrufbar auf Garmin web-page) war es auch nicht viel schneller. Sollte man nur bedenken, wenn man eine "sofortige" Aktivierung der Rettungskette erhofft.
Nur um das Klarzustellen: Ich finde zwei Wege Kommunikation sehr empfehlenswert, speziell wenn dann noch Totmannschaltung od.ä. gewünscht wird. Was besseres gibt es technisch m.E. derzeit nicht, z.B. PLB ist bei Ohnmacht nicht brauchbar obwohl verlässlichere Technik und Rettungskette. Ich denke hier bietet protegear gute Dienste an, die man bei den "großen" wie eben Garmin selber nicht bekommt.
Das sind nur meine beschränkten persönlichen Erfahrungen (edit) und was ich im Internet recherchiert habe an Möglichkeiten und Erfahrungen, z.B. PLB wenn es nur um die (selbst)Aktivierung der Rettungskette geht, tacking ist da ja nicht möglich. Bei SPOT (günstiger als Inreach) wird vereinzelt berichtet, dass es Probleme mit Abos gibt, technische Probleme gab oder die Rettungskette nicht ausgelöst wurde.