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Ultraleicht Trekking

ULgäuer

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Alle erstellten Inhalte von ULgäuer

  1. Wir liegen gar nicht im Widerspruch. Ich rede halt von der Regel und nicht von der Ausnahme. Ich wage zu behaupten, dass die große Masse der E-Biker dieses nicht tatsächlich zum Training mit gezielter Belastungssteuerung nutzen, welches sich zur (Wieder)erlangung körperlicher Fitness ziemen würde.
  2. Ach...immer kommt das Argument, dass man auch mit Motor fitter werden kann und dass sogar irgendwelche Profiteams mit E-Bike trainieren, weil man da den Puls besser halten kann. Das stimmt ja sogar, nur wer macht das wirklich? Der eine große Grund für das Pedelec ist, dass man es sich einfacher machen möchte. Der Rest ist eher Promillebereich. So zumindest für Leute, die noch die Wahl haben. Wer nicht mehr anders kann, der wird idR nur kritisiert durch auffälliges Verhalten, nicht durch den Akt der Motorunterstützung an sich. Fitte Leut kommen ohne Akku weiter. Sie benötigen lediglich eine intakte Schnitzelladeinfrastruktur anstatt multiple 10kg-Batterien. Dabei werden sie noch fitter und können völlig auf Rechtfertigungsgebete verzichten. Natürlich überzogen formuliert, aber das sollte es nur noch deutlicher machen.
  3. Nachdem er da hin verschoben wurde. Muss man vermuten, weil selber stellt er keine solche Anforderung. Erzähl mehr! Und beantworte die Frage, ob Du leichter werden willst oder nicht? Das wäre Thema hier. Weil Kaufberatung für Baustellenkleidung wird hier nicht optimal sein. Falsches Fachgebiet.
  4. ich schrub Zwei sind mehr als einer. Dazu steigt die Abhängigkeit von Steckdosen eher noch, als dass sie sinkt. Der Punkt ist der: wer die Maschine die Arbeit machen lässt, ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht besonders fit und wird es auch nicht mehr werden. Das mag unter gewissen Voraussetzungen wie Alter oder mangelnder Gesundheit zu rechtfertigen sein, macht aber auch niemanden wirklich(!) fitter.
  5. Die Mehrheit liegt ja bekanntlich immer richtig.
  6. Zum Motor gehört die Rechtfertigung wie die Bußgebete zur Beichte. Ein "gut trainierter" Bergradler wird durch einen Akku limitiert. Wer den Akku als Extender betrachtet, ist nicht gut trainiert. Ob das jetzt auf den Akku zurückzuführen ist, müsste man extra analysieren.
  7. Ich bin noch nicht so alt. Außerdem ergäbe das eine Gelegenheit am Ausrüstungssystem zu feilen und das ist doch die größte Freude außerhalb der Tour. Zum Thema: Ich nutze vereinzelte Teile auch im Alltag, halt solche, für die ich keine gleichwertige "robuste" Alternative habe. Am häufigsten ist das mein Katabatic Knik (40L Rucksack). Ein wichtiger Aspekt ist, dass ich das Zeug zu selten für den tatsächlichen Verwendungszweck benötige und zum Vergammeln in der Schublade ist es auch wieder zu schade. Da ich das Zeug zu selten wirklich benötige, würde ein eventueller Ausfall durch Schaden nicht arg ins Gewicht fallen.
  8. Vorsicht mit so Wir-Postulaten! Viele Menschen tun viele Dinge aus noch mehr Gründen, die nicht alle für jeden zu ergründen sind. Geht jemand z.B. pilgern (Jakobsweg), dann ist da eine gewisse Selbstkasteiung mit im Programm. Das gehört zum religiösen Pilgern. Darüber kann man urteilen, aber richtet nicht, auf dass Ihr nicht gerichtet werdet!
  9. Mit derartigen Gewichten würdest Du aus allen Ultraleicht-Foren gejagt werden. Für Trekking mit Zelt und Futter für 3 Tage kann man 10 kg akzeptieren, wobei das einigen schon schwer fallen würde, aber nicht für eine Hüttentour. Einfach die teuerste Jacke kaufen zum Kaputtreiben, weil man sich das leisten kann? Das ist pure Verschwendung. Da muss ich mich zusammen reißen um freundlich zu bleiben. Meiner Meinung nach solltest Du als allererstes und ganz dringend an Deiner Denkweise zum Thema Gepäck arbeiten. Vorher bist Du hier und jedem anderen Forum mit dem Thema "Ultraleicht" wirklich schlichtweg falsch. Wenn Dir das wurscht ist, es gibt meines Wissens von Gore so Heavy-Duty-Zeugs. Das ist für genau sowas gemacht. Damit kenne ich mich aber nicht aus und vermutlich auch sonst wenige bis niemand hier.
  10. Bei absichtlichem Missverstehen ist aber der Sender nicht mehr mit schuld. Der Terminus "die Konfrontativen" finde ich etwas unglücklich. Das klingt für mich eher nach Getrolle, was einem schnell vorgeworfen wird, wenn man nicht gleich nachgeben will. Die Meisten wollen nicht konfrontieren, sondern halt recht haben bzw. sie mögen es nicht, wenn etwas ihrer Glaubenswelt Gegenläufiges geäußert wird. Werden solche dann konfrontiert, passt denen das gar nicht, vor allem nicht wenn man sie sachlich und gut konfrontiert. Die Leute wollen nicht sachlich und damit gut diskutieren bzw. können das halt einfach nicht wirklich. Sie wollen offenbar lieber in einem Echosafespace unbelästigt von konträrer Meinung existieren. Wenn jetzt eine Moderation auch so tickt...na dann viel Spaß! Kenne ich aus einem völlig anderen Forum. Wo nur eine Meinung herrschen darf bzw. eine Seite klar gefärbt deutlich bevorzugt wird, ist es weder schön noch safe. Die Moderation moderiert nicht, sondern trägt zur Eskalation bei. Irgendwie sind wir jetzt krass vom Thema abgekommen...
  11. Vielleicht ist die Echokammer ja auch ein Safespace? Wie unterscheidet man das?
  12. Und das nennt man heutzutage "Echokammer"? Eine nach allein Seiten offene Echokammer, in der sich mal zwei ähnlich Denkende gegenseitig zustimmen anstatt sich gegenseitig mit Extremen zu beharken? Find ich mal ganz nett zur Abwechslung. Willst vielleicht mitmachen?
  13. Da sind wir jetzt bei den gesamtgesellschaftlichen Themen angelangt.
  14. Da war schon ich das Problem, weil ich die Ideologie in ihrer Radikalität nicht nur angezweifelt sondern gar klar verneint habe. Frevelei! Ja, das ist so und ich bin mir dessen bewusst. Die wirklichen Probleme entstehen aber meist, wenn zwei oder mehr, die sich jeweils für elitärer als das Gegenüber halten, aufeinandertreffen. Der Hirsch balzt gegen andere Hirschen. Es geht um Dominanz in der Peer-Group.
  15. Der Knackpunkt!
  16. Hab gestern woanders zum ersten mal wirklich Bekanntschaft mit dieser "Bissigkeit" so eines UL-Gatekeepers gemacht. Hat er sich genau den Richtigen für ausgesucht. Wer ein Gramm mehr gut heißt, ist nicht UL. Wer nicht UL ist, ist UH. Wer UH ist, ist unwürdig und dessen Meinung zählt eh nix. Der Kollege hat mich dann per PN unterschwellig dazu aufgefordert das UL in meinem Nick zu UH zu ändern. Beinahe lustig, wenn es nicht so unverschämt wäre. Ich vermute mal, ein eher noch junger Bursche, der noch nicht gelernt hat, dass nach der Übertreibung meistens die Entspannung folgt, mit der es sich insgesamt sogar besser lebt. Bin ja auch nicht unbedarft was Überheblichkeit und zünftige Diskussion angeht und will da nur weiche Steine schmeißen, aber weniger gefestigte Charaktere könnten sich leicht von solchen Aktionen vergraulen lassen und verbleiben tun nur die Profilneurosen, neben denen zarte Rosen keinen Spaß haben können. Epilog: Die entsprechende Moderation hat sich darum entsprechend gekümmert.
  17. Irgend ein alter deutscher Philosoph, der mir entfallen ist, vielleicht war es Schopenhauer, hat dazu geraten, zu üben mit seinen Gedanken allein zu sein. Etwas, das in unseren modernen Zeiten ständiger digitaler Ablenkung außer Mode gekommen ist.
  18. Wenn Du nicht so gut mit Dir allein sein kannst, solltest Du vielleicht besser in Gesellschaft wandern oder zumindest kampieren. Es gibt auch keinen Zwang irgendwo im Zelt schlafen zu müssen. Wenn Dir das eigentlich nicht gefällt, dann wähle Alternativen und schäm Dich nicht dafür! Man ist kein besserer Trekker, nur weil man mehr Nächte im Zelt verbringt als andere.
  19. Allen Betroffenen. Es hasst jeder jeden, aber manche sind halt einfach mehr und es gehört nicht viel dazu, sich auf ein E-Bike zu setzen. Die Einstiegsschwelle ist gering, es gibt viele und sie dringen in alle Ritzen. Reichweite und Masse.
  20. Die zieht jede/r für sich. Wer übermäßig nervt und/oder sogar Schaden anrichtet, ist meist schlechter gelitten. Rennradfahrer und Wildcamper gehören da auch ohne E-Antrieb schon mit rein.
  21. Es geht nicht um Land vs. Stadt. Es geht um Naturmenschen vs. Zivilisationsmenschen.
  22. Ist sie auch. Hätte auch in Anführungszeichen gekonnt, aber ich kann da nicht jedes meiner Sprachbilder reinpacken. "Gscherte Unsportler" meine ich. Menschen, die ihr persönliches Vergnügen mehr oder weniger rücksichtslos an erster Stelle führen und denen die Konsequenzen für ihre direkte Umgebung daraus egal oder nicht bewusst sind. Die nehmen sich nicht selbst zurück sondern fordern, dass man es ihnen gefälligst recht macht. (Ich schildere ein Extrem zum Zwecke der Verdeutlichung.) Solche Menschen findet man geballt an Orten, die weit von der Natur entrückt sind, also Städte, aber nicht nur dort natürlich. In Städten findet man auch den Gegentypus, ja. In Ballungsgebieten ballt sich halt alles, aber von der gscherten Sorte gibt es halt ungleich mehr. Deswegen gibt es diesen Konflikt ja überhaupt. Ist das nicht offensichtlich. Man braucht die Steckdose wie der Junkie die Nadel. Die Technik, die einen antreibt, hält einen auch in ihrem Bann. Alles was Du besitzt, besitzt auch Dich. Deswegen ist ein E-Bike auch irgendwie Anti-UL, das ja eher minimalistisch ist.
  23. Die Frage ist an sich eher unsinnig, da das Mittel an und für sich auch eher egal ist. Es geht ja idR darum unterwegs zu sein. Wenn man etwas ohne Hilfsmittel tun kann, wie Rucksack(weit)wandern, dann auch mit anderen Fortbewegungsmitteln. Motorbetrieben wird eine Beschränkung oder Fokussierung auf UL irgendwann sinnfrei. Diese Betrachtung geht aber in genau die andere Richtung. Es gibt Leute, die sind gerne bereit sich anzustrengen, und solche die das tunlichst vermeiden. Ist wohl offensichtlich, welche von beiden überproportional auf E-Bikes und sonstigen Motorfahrzeugen zu finden ist. Letztere vereinen auf sich oft auch noch andere charakterliche Eigenschaften und eher urbane Verhaltensweisen, die nicht gut kompatibel sind mit den "angestrengten Naturmenschen". "Bequemer Zivilisationsmensch" vs. "angestrengter Naturmensch" ist der eigentlich Konflikt. Die Natürlichen suchen Rückzug in eben natürlichen Gebieten. Neuerdings werden sie von e-angetriebenen Zivilisationsmenschen aber bis in den letzten Winkel verfolgt. Das ist der eigentliche Konflikt und ein UL-Forum ist auch einer dieser Rückzugsorte, an dem man gerne verschont bleiben möchte. Wenn jetzt "anständige Leute" aus nachvollziehbaren Gründen E-Bikes nutzen, ist das nicht das Problem und würde vermutlich gar nicht erst diskutiert werden müssen. Die Leute, die bislang hier her gefunden haben, gehören vermutlich auch eher zu "den Problemlosen". Das kann sich aber leicht ändern. E-Bikes sind eigentlich schon viel zu "normal". Teenager im Flachland sitzen heutzutage grundsätzlich auf E-Bikes, weil man das halt heutzutage so hat. Das löst ihn mir ähnliche Gefühle aus, wie Luxus-SUVs. Ich will das gar nicht weiter diskutieren, weil es da eigentlich nichts zu diskutieren gibt. Da ist nichts dran zu ändern. Ich will nur erläutern, woher der Konflikt kommt und warum dieser nicht so leicht überwunden werden kann.
  24. Wahrscheinlich, wenn Motor und Akku zum Thema werden. Es dürften aber auch Luftdruck und Tageslaune stark mir einspielen, oder ob ich überhaupt mitlese. Hab schon vor der "Vermehrung" nur noch sporadisch hier rein geschaut.
  25. Wenn das beiläufig mit erwähnt wird, würde ich das galant überlesen. Wenn es zum Thema gemacht wird, würde mich das neudeutsch "triggern". Nachteile von E-Bikes erwähne ich aber gerne. Schwiegerleut haben oft genug Probleme damit, dass ich da sogar mitreden kann. Die Dinger sind idR vollgestopft mit billigster Elektronik, die leicht und ständig kaputt geht, leider aber nicht so billig zu ersetzen ist, wie die Qualität einem suggerieren könnte. Ich rede hier von Bosch-Ausstattung bei Riese & Müller, also kein Lidl-Shop Fernost-Bomber. E-Bikes sind/waren ein Segen für die bereitstellende Industrie. Haufenweise unbedarfter Kundschaft, die sich leicht vom vermeintlich süßen Nektar des Fremdantriebs hat verführen lassen, dann aber Hilfe benötigt um das massive Gerät in den Radständer zu heben.
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