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Ultraleicht Trekking

AudioHitchhiking

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Alle erstellten Inhalte von AudioHitchhiking

  1. Die persönliche Präferenz widerspricht hier aber wahrscheinlich weder der Mathematik noch der Physik. Die Zahl der Unfälle bei der man mit einem Rad mit besserem Geradeauslauf nicht mehr ausweichen kann, beim Rad mit gefühlt direkterer Lenkung der Lenker aber gerade noch weit genug hätte bewegt werden können dürfte relativ gering sein. Schneller oder mehr einlenken zu können ist doch nicht per se besser. Entscheidend ist doch ausreichend einlenken zu können. Alles darüber hinaus ist eine Frage der persönlichen Präferenz was angenehmer und komfortabler ist. Menschen machen nunmal Fehler auch ausgeruht und oft sogar auch gut vorbereitet. Ein Rad das kaum Fahrfehler verzeiht wäre für mich als Sportgerät noch akzeptabel, für lange Touren aber ein Alptraum. Die Frage ist einfach womit man besser klarkommt. Und auf langen Strecken fahre ich lieber ein Rad das von alleine geradeaus fährt und bei dem ich nicht mit kleinen Lenkbewegungen gefühlt schon ne 90 Gradkurve fahre. Wobei das auch alles Gewöhnungssache ist. Als ich mein Rad nach drei Wochen Tour das erste Mal ohne Gepäck an der Gabel gefahren bin fühlte sich das Lenken die ersten Meter ganz schön flatterig an.
  2. Klar gibt es in allen Sportarten nicht nur gute Trainer und in manchen Sportarten viele Trainer die nicht gerade auf dem neuesten Stand sind (OT: *hust* laufen) was Trainingsmethoden und Sicherheit angeht. Aber Bspw. ein MTB Trainer würde wohl auch mal darüber sprechen wie man am besten stürzt. Ich bin mir allerdings sicher dass ein großer Teil der Erwachsenen die in den letzten zwei Jahren mit dem biken angefangen sich dazu noch nie ernsthaft Gedanken dazu gemacht haben und wenn überhaupt dann einfach davon ausgehen das sie nicht stürzen wenn sie „vorsichtig“ fahren. Insofern wird gerade in vielen „Outdoor“-Sportarten ein guter Trainer das Risiko senken
  3. Exakt, deswegen verstehe ich oft nicht warum vielen Sportarten gerade von Erwachsenen größtenteils auf Trainer (oder zumindest Betreuung von Freunden/Bekannten wirklich langjährige Erfahrung haben und nicht nur ein halbes Jahr früher angefangen haben) verzichtet wird. Egal ob Kanu, MTB, Klettern oder auch nur Laufen. Neben Risikominimierung sorgt das zumeist auch für schnellere Fortschritte und Erfolgserlebnisse. Für die meisten Sportarten geht das heute ja auch ohne Vereinsmitgliedschaften wenn man nicht der Typ dafür ist.
  4. Hab gerade mal bei Omm wegen dem Material angefragt. Hier die Antwort (kam innerhalb von 5 Minuten): Leider nur zuhause. Aber halt besser als bei Bestellung von außerhalb der EU wo zurücksenden halt im Endeffekt fast genauso teuer wie behalten ist.
  5. Sorry, hab mich da missverständlich ausgedrückt. Ich meinte fertige Produkte aus Alpha Direct. OT: Nach meinen ersten ernüchternden MYOG Erfahrungen nähe ich mir erstmal nichts mehr selber. Mir macht es einfach keinen großen Spaß und wenn ich mir dann ausrechne was ich mir da für durch die Kostenersparnis gegenüber einem fertigen Hoodie für einen Arbeitslohn zahle verbringe ich die Zeit lieber draußen
  6. Hab keinen Vergleich zum StratoSpire hab aber das normale Double Rainbow. Hab bis jetzt noch keinen wirklichen Sturm damit erlebt kann dazu also nicht viel sagen. Ein Mid sollte in der Theorie aber mehr Wind abkönnen als ein Rainbow. Die entscheidende Frage ist nicht was hält mehr Wind aus sondern hält das Zelt den auf deinen Touren erwartbaren Bedingungen stand. Freistehend: Ja, mit Trekkingstöcken. Sollten dann aber 145 cm lang sein. Schränkt entsprechend die Auswahl ein bzw. erfordert Trekking Pole Extensions. Sobald ein bisschen mehr Wind geht musst du aber sowieso abspannen. In meinen Augen kein wirklicher Vorteil. normales Double Rainbow hat komplette Mesh-Seitenwänden, das Double Rainbow Li hat unten soweit ich weiß ein breiten „Solid“-Streifen Zwei breite Isomatten hab ich nie ausprobiert. Zwei breite Xlites wird aber mindestens eng (2x64cm < 127cm Breite des Double Rainbows)
  7. Uhr mit PLB gibt es meines Wissens nach (noch) nicht. Nachdem Garmin ja nicht nur Delorme übernommen hat sondern im letzten Jahr auch noch GEOS übernommen hat könnte ich mir aber Vorstellen das in einer der nächsten Version der Fenix das Topmodell dann entweder eine entsprechende Funktion hat oder zumindest über ein verbundendes Inreach der Notruf per Uhr abgesendet werden kann. Irgendwie werden sie die Zahl GEOS Abo steigern wollen. Ich hab auch die Fenix 6X und war eigentlich zufrieden, jetzt hat sich das Barometer verabschiedet und seit dem stimmen die Höhenangaben nicht mehr. Eine Höhenmessung nur per GPS gibt es anscheinend nicht. Ich muss die Tage mal den Kundenservice kontaktieren. Vermutlich hat sich der Sensor zugesetzt. Davon abgesehen muss man bzgl. Navigation mit der Uhr sagen: Super wenn du einem geplanten Track folgst. Spontane Routenänderungen oder zurückfinden zum Track finden wenn man mal zu weit abgewichen ist sind aufgrund der Displaygröße nicht gerade die Stärken der Uhr (aber machbar). Ist man sich dem bewusst und kann darauf verzichten (meist hat man ja ein Smartphone mit dass in dem Fall genutzt werden kann) ist die Uhr top. Akkulaufzeit ist in meinen Augen sehr gut, kann allerdings gar nicht genau sagen wie lange er hält, hab nie drauf geachtet.
  8. Aber: je höher der Schwerpunkt desto schwieriger wird es eine Schräglage wieder abzufangen. Komme ich also unerwartet in Schräglage ist ein Kippen deutlich schwieriger noch abzufangen. Wie so oft gibt es wechselseitig wirkende Kräfte und Effekte und das persönliche Optimum eine Sache von Abwägungen und persönlichen Präferenzen.
  9. Weil eine auf enge Richtungswinkel ausgelegte Steuerung nicht gerade zu einem stabilen Geradeauslauf beiträgt den man bei einem auf Langstrecke ausgelegten Rad im Normalfall habe möchte. Schwerwiegender dürfte aber auch die Sitzposition auf echten Cyclocrossern sein. Ich bezweifle dass besonders viele Menschen da einen ganzen Tag im Sattel sitzen wollen. Ist wohl kein Zufall das sich Endurance-Räder oder Radonneure sich davon unterscheiden
  10. Da würde ich das ganze ähnlich sehen. Hängt von der Art zu Reisen ab. Will ich schnell fahren ist mir Aerodynamik wichtig würde ich das Gepäck nicht an der Seite anbringen. Bin ich entspannt unterwegs dann definitiv als klassische Gepäcktaschen an Gabel und Gepäckträger. Gepäcktaschen sind übrigens wohl an der Gabel aerodynamisch deutlich besser als am Gepäckträger. Der stabilisierende Effekt sollte dort bei vielen Bikes auch größer sein als am Hinterrad (hab ich letztens Meningitis durchblättern des Buchs „Ein Rad für alles“ bei nem Kumpel gelesen. Sah interessant aus, wobei „alles“ da relativ ist und nicht den Einsatzzweck von MTBs beinhaltet).
  11. Da ich nie in den USA auf Schotterstraßen gefahren bin kann ich das nicht bewerten, was ich aber sagen kann ist dass ich hier in der Region eigentlich nie Waldautobahnen oder Kieswege erlebe auf denen eine Federgabel einen großen Vorteil bietet. Das Entscheidende auf Schotter und Waldautobahnen sind Reifenvolumen und niedriger Luftdruck. Eine Federgabel bringt nur bei relativ großen vertikalen Ausschlägen und niedriger Frequenz der Ausschläge eine Verbesserung. Für kleinere Ausschläge und hohe Frequenz ist Reifenvolumen und niedriger Luftdruck die bessere Dämpfung von Vibrationen und sorgt somit auch für weniger Energieverlust für den Vortrieb. Große Löcher die ich nicht bequem umfahren kann erlebe ich zumindest relativ selten. Solange ich ein Fahrrad mit der Möglichkeit entsprechend großvolumige Reifen zu fahren hab ist Mountainbike, Gravel oder klassisches Reiserad mit breiten Reifen bei niedriger Geschwindigkeit auf den meisten Waldautobahnen in meinen Augen relativ egal. Wenn man schnell fahren möchte ist dann Aerodynamik zu berücksichtigen und wie lange man eine sportlich-schnelle Sitzposition halten kann. Und ich denke da spielen einige Gravelgeometrien (denn bei den Riesenunterschieden der Geometrie gibt es "das Gravelbike" einfach nicht) ihre Stärken aus. Ich kann auf einem Hardtail eine aerodynamische Postion einnehmen, das ist aber über mehrere Stunden wahrscheinlich bei den meisten MTBs irgendwann unkomfortabel (zumindest ging es mir so als ich mir letztes Wochenende endlich mal eins geliehen hab. Würde wahrscheinlich mit der Zeit deutlich besser werden aber ich kann mir nicht vorstellen dass ich damit gerne mehrere 100km+ Tage in Serie fahren möchte). Ein klassisches Reiserad ist wohl zu aufrecht um längere Strecken schnell zu fahren. Und Cyclocrossräder sind nach meinem Verständnis auch nicht wirklich auf Langstrecken ausgelegt (und die auf Auslegung auf Agilität und enge Richtungswechsel dürfte die Eignung zum Radreisen auch etwas einschränken). Ich will damit gar nicht sagen dass ein Gravelrad das beste Bikepacking oder Reiserad ist. Ich denke es kommt einfach darauf an wo und wie man reist. Würde ich mit Gepäck Singletrails fahren wollen würde ich ein MTB nehmen, für entspannte Radreisen auf "klassischen" Radreisewegen ein Trekkingrad. Da ich gerne lange Strecke auch abseits von asphaltierten Straßen schneller fahren möchte aber dabei zwangsläufig auch häufiger längere Asphaltstrecken fahre ist für mich ein Gravelrad aktuell das richtige Rad. Die Grenzen dessen was ich mit dem Rad fahren kann und noch Spaß dabei habe, hab ich über das letzte Jahr glaube ich ganz gut ausgetestet. Für alles darüber hinaus (und für MTB Touren ohne Gepäck) wird es irgendwann auf ein Hardtail rauslaufen. Das seh ich nicht so. Ich mach mir ehrlich gesagt wahrscheinlich weniger Gedanken als wenn ich MTB oder Reiserad fahren würde. Waldautobahnen machen mir auf dem Rad wirklich Spaß! Und da die in Deutschland den größten Teil nahezu jeder Strecke durch ein Waldgebiet ausmachen ist das für mich perfekt. Ich laß mir eine Route von A nach B planen schau ob unterwegs noch Punkte dabei sind die ich unbedingt mitnehmen möchte und losgeht's. Auf dem MTB würde ich vermutlich probieren möglichst viele Singletrails mitzunehmen und auf dem Reiserad würde ich mir vermutlich Gedanken machen dass die Tour ja kein Stück beinhaltet das ich mit dem Rad nicht fahren kann (wobei das mit vielen modernen Reisrädern mit breiten Reifen auch selten sein dürfte). OT: Manchmal erinnert mich die welches Rad zum Bikepacking Diskussion gerade wenn es um Gravelbikes geht ein wenig an die (zum Glück weitestgehend eingestellte) Diskussion zu Trailrunnern beim wandern. Es gibt die die mit Trailrrunnern auch alpine Sachen machen, die die Trailrunner für völlig unzureichend zum wandern halten und die große Masse für die sie völlig ausreichen weil sie selten alpine Sachen machen (und dann halt einfach andere Schuhe nehmen) und die wenn sie ehrlich sind bei den Touren die sie gehen überwiegend auch mit Straßenlaufschuhen hinkommen würden weil die Trails nicht "technisch" sind und es selten so stark regnet das der bessere Grip der Trailrunner notwendig wäre (und da schließe ich mich selbst ein)
  12. Nachdem mein Senchi Hoodie leider zu klein war bin ich wieder auf der Suche. Da Alpha Direct in Europa nicht so leicht zu bekommen ist (und Velocio leider keinen Hoodie anbietet), Senchi und Farpoint im Moment keine Bestellungen annehmen und Timermade und Macpac inkl. Versand und Mehrwertsteuer relativ teuer sind, liebäugle ich jetzt mit dem Omm Core Hoodie. Hätte auch den Vorteil dass ich ihn anprobieren und ggf. zurückschicken könnte (groß und dürr ist halt immer schwierig mit der Größe) Den Core Hoodie gibt es auch in der Core+ Version (ist glaube ich neu) mit Primaloft Active 125 statt Primaloft Active 75. Allerdings taucht jetzt in der Produktbeschreibung der Begriff "Primaloft Next" nicht mehr auf. Die Frage ist jetzt: ist das das gleiche Material nur in schwererer und wärmerer Ausführung? Weiß da jemand mehr? Bei diesen ganzen Materialien ist es echt schwer den Überblick zugefahren.
  13. OT: War auch gar nicht negativ gemeint. Im Gegenteil, ich finde es gut wenn man Ausrüstung von der man überzeugt ist nennt und vorstellt. Da bin ich mit 1,96 leider trotzdem betroffen
  14. Nachdem du die Weste ja schon mehrmals im Forum positiv erwähnt hast hab ich ja drüber nachgedacht mir die anzuschaffen. Aber damit ist sie leider raus: Mal wieder das übliche Problem bei Fahradklamotten, für Menschen ab 1,90 leider zu kurz (und sollte XL doch mal ausnahmsweise lang genug sein ist es an mir so weit dass ich es als Bremsschirm nutzen kann). Ich fühl mich von der Fahrradindustrie diskriminiert
  15. Volle Zustimmung. Ich hab einen Osprey Levity bei dem das durch die Biegung des Tragegestells natürlich besonders extrem ist. Hab aber zwischen durch auch mal andere Rucksäcke mit geradem Gestell probegepackt da ging es mir ähnlich. Mit Übung lernt man zwar den Raum besser zu nutzen, aber ich glaub frameless lässt sich das Packvolumen einfach besser nutzen. Ebenfalls volle Zustimmung. Mich nervt es schon wenn ich zum trinken oder für nen Snack den Rucksack abnehmen müsste. Deswegen Flaschen an den Schultergurten und Essen in den Seitentaschen an die ich ohne Rucksack absetzen rankomme (die zugänglichen Seitentaschen waren anfangs was was ich nicht auf der Anforderungsliste hatte aber nicht mehr missen möchte). Regensachen hab ich meist auch in der Seitentasche da ich die (wenn es nicht gerade sehr kalt ist) erst anziehe wenn es stärker regnet und ich dann nicht noch im Regen im Rucksack kramen möchte. Ich denke dass ist was wo man seine eigenen Erfahrungen machen muss und zu entscheiden was besser passt. Da bin ich neidisch. Wenn ich temperaturbedingt nicht den Sommerschlafsack mitnehmen kann, hat mein Apex 200 Quilt (extra lang) sogar komprimiert schon fast die 10l Volumen.
  16. Versteh ich das richtig dass die Feuchtigkeit der Atemluft deiner Meinung nach einen signifikanten Unterschied bei der Isolationswirkung der Matte gegenüber der Nutzung eines Pumpsacks macht? Ich benutz zwar einen Pumpsack kann mir aber nicht vorstellen dass das eine (real spürbare) Rolle für frieren oder nicht frieren spielt OT: Weiß jemand ob das Ablössen der inneren Folie von Thermarest als Garantiefall akzeptiert wird? Könnte man ja ehrlicherweise nach einigen Jahren Nutzung durchaus als Verschleißerscheinung sehen
  17. Das Problem besteht bei meinem V.I.B. 250 genauso muss aber natürlich nicht heißen dass es bei der Balance Reihe genauso ist. Temperatur Angabe ist für mich (männlich und eher weniger kälteempfindlich) beim V.I.B. 250 realistisch. Verarbeitung (abgesehen vom Einklemmen des Reißverschlusses) und Qualität sind top. Mit den Balance Schlafsäcken hab ich allerdings keine Erfahrung
  18. Kannst auch mal im Fahrradbereich nach Überziehhandschuhen für Regen schauen. Sind normalerweise komplett unisoliert aber dafür leicht, regendicht und gibt es auch als Fingerhandschuhe. Mein Paar von Roeckl wiegt 35g (Größe 10). Das Modell gibt es allerdings ich nicht mehr. Für Felskontakt sind wären allerdings schätzungsweise nicht robust genug. Dafür haben sie so Gripstreifen auf den Fingerkuppen und Handflächen (hilft bei vollgesogen Trekkingstockgriffen)
  19. Danke für die Antworten. Das Crossbow hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm. Allerdings ist es nach den Angaben die ich online gefunden hab sogar ein Kilo schwerer als das Portal und ein zusätzliches Kilo auf 4000m+ würde ich mir gerne sparen. Ich glaub ich muss nochmal in mich gehen und mir überlegen was ich genau machen will. Ich denke für Trekking Touren in den Anden sollte das Portal eigentlich reichen. Zumindest hab ich die letzten Tage einige Trekking und Bikepacking Berichte aus den Anden gelesen und hatte den Eindruck dass wenn man nicht gerade 6000er ohne Hütten besteigt mit nem Mid oder dem Portal gut aufgestellt ist. Da ich wahrscheinlich alleine unterwegs sein werde fallen anspruchsvollere Bergbesteigungen sowieso raus bzw. wenn werde ich die wohl doch mit Guide und eingekaufter Logistik machen müssen. Allerdings hab ich nach nem nächtlichen Schneesturm auf 4500 in Nepal der mehr oder weniger aus dem Nichts kam und den Schnee durch die Holzwände unserer Hütte gedrückt hat doch ordentlich Respekt vor dem Hochgebirge und lieber zu viel Reserve als zu wenig. Danke für den Hinweis. Das klingt logisch, hatte ich aber nicht drüber nachgedacht. Generell reizt es mich momentan wieder mehr anspruchsvolle Touren im Hochgebirge zu gehen (auch wenn ich mich da wieder rantasten muss) und da ist wahrscheinlich ein Portal oder Crossbow langfristig die sinnvollere Wahl. Auch wenn ich ein Mid eigentlich unbedingt mal testen will (und rein von der Ästhetik auch deutlich ansprechender finde ) @khyal danke für das Angebot. Ich komm darauf zurück, gerade bin ich zeitlich so zu dass zu mehr als online Recherche keine Zeit bleibt.
  20. Hallo, aktuell nutze ich ich ein Double Rainbow. Das ist mit seinen 2,24 Länge für mich als Bauchschläfer auch bei 196cm Größe lang genug. Ein Grund für die 2 Personen Variante war die Möglichkeit mich diagonal zu legen falls ich mit dem Schlafsack ins Zelt kommen sollte, es hat sich allerdings als nicht notwendig erwiesen. Soweit bin ich super zufrieden damit (und würde es auch jedem der ein Zelt für große Leute sucht empfehlen). 2023 möchte ich eine längere hochalpine Tour machen. Auch wenn das Ziel noch nicht feststeht (es gibt einfach zuviele Gebirge die mich reizen - aktueller Favorit sind die Anden) möchte ich gerne etwas sturmfesteres haben und da die Lieferzeiten ja momentan durchaus mal ein halbes Jahr oder gar länger sein können beginne ich lieber früher mit den Überlegungen. Generell reizt mich ein Mid. Folgende sind mir bekannt: HMG Ultamid 2 MLD Solomid XL Liteway Pyraomm Plus Bonus Middus Sarek Gear The Mid Hab ich eins vergessen? Das Sarek Gear scheidet für mich aktuell aus da ich nur einen einzigen Erfahrungsbericht (und der auch nur 3 Sätze lang) finden konnte und ich bei dem Preis kein Risiko eingehen will. Ich hab bis jetzt keinerlei Erfahrung mit Mids bin, mir aber aufgrund des Schnitts nicht sicher wie lang überhaupt die effektive Liegelänge ist. Trotz der großen Grundfläche wird ja ein vergleichsweise großer Teil auf Grund des flachen Winkels nicht nutzbar sein. Ich hab jetzt mal die Länge der Inner angeschaut und die liegt eigentlich überall bei knapp 230, sollte also ausreichen oder hab ich da einen Denkfehler? Gib es neben Länge und Verarbeitung (und Preis) irgendwelche Unterschiede die ich berücksichtigen muss? Und eine Frage an die mit Mids unterwegs sind: Wie schwierig gestaltet sich die Campspot suche (gerade im alpinen und hochalpinen Bereich) durch die große Grundfläche? Das ist ist momentan der Grund warum ich auch über ein traditionelleres aber ebenfalls sturmsicheres Zelt wie beispielsweise das Slingfin Portal 2 nachdenke. Gerade auch nachdem ich Khyals Review im anderen Thread gelesen habe. Frage an @khyal du schreibst da ja dass das Zelt relativ groß sei, könnte ich wenn ich mich Diagonal reinlege noch ein paar cm Liegelänge rausholen oder ist es dafür zu schmal? Mein aktuelles Double Rainbow hat 224 Länge, das Slingfin nur 215. Ich denke mindestens 220 bräuchte ich als Bauchschläfer schon um nicht permanent ans Zelt zu kommen. Danke für euren Input
  21. @Desertstorm Wie gesagt ich bin in dem Bereich alles andere als ein Experte. Wir waren damals am Rand des Noel Kempff Mercado Nationalparks. Ich hab auch erlebt das Jäger mit erlegten Pekaris ins Dorf kamen, genauso hab ich aber erlebt das mehrere erfahrene Jäger nach vollen anderthalb Tagen Jagd nur mit ein paar kleineren Vögeln (Tauben) zurück kamen oder eine Jagd auch mal komplett erfolglos blieb. Dort wurde auch mit Gewehren gejagt, ob Schrot oder nicht und ob auch Zwillen eingesetzt wurden kann ich nicht sagen, da Jagd wenn überhaupt nur am Rande ein Thema für uns war. Mir ging es darum klar zu machen dass selbst für Einheimische die regelmäßig im Wald unterwegs sind Fehlschläge bei der Jagd dazugehören (und nebenbei bemerkt: bspw. eine Taube deckt nicht ansatzweise den Kalorienbedarf eines ganzen Tages Fortbewegung im Regenwald. Ein erfolgloser Tag Jagd bringt also nicht nur keine Kalorien ein, er kostet immens viele Kalorien). Die Jagd ohne Gewehr dürfte den Schwierigkeitsgrad nochmal erhöhen. Da du bereits mehrmals im Regenwald unterwegs warst wird dir die Herausforderung bewusst sein. Wenn du dir das zutraust: Respekt! Ich würde an deiner Stelle allerdings auf jeden Fall sicherstellen dass du auch bei ausbleibendem Jagd- oder Angelerfolg genug Reserven für eine Rückkehr in die Zivilisation hast
  22. Wie sind deine bisherigen Erfahrungen bzgl. Selbstversorgung und Jagd? Warst du schonmal im südafrikanischen Regenwald und hattest Kontakt zu dort weitgehend in Subsistenzwirtschaft von Ackerbau und Jagd lebenden Einwohnern? Ich war Rahmen von Exkursionen während meiner Unizeit in Siedlungen im bolivianischen Regenwald (dass ist auch schon wieder fast 15 Jahre her ) und mein Eindruck ist dass auch wenn der Regenwald auf den ersten Blick wie ein reich gedeckter Tisch wirkt, Jagderfolg selbst für Einheimische mit jahrelanger Erfahrung und besten lokalen Kenntnissen alles andere als garantiert ist. Als Auswärtiger ohne diesen Erfahrungsschatz wird das um Vielfaches schwieriger sein. Einen stationären Aufenthalt mit ausreichenden(!) Nahrungsreserven und bei guter Kenntnis der Region durch Jagd und Sammeln von Essbarem in gewissem Umfang zu verlängern halte ich für möglich solange man den Jagderfolg als Bonus und nicht als notwendig einplant. Auf Tour (selbst ohne den Anspruch möglichst viel Strecke zu machen) und dann noch mit Zwille oder Pfeil und Bogen ohne genaues Wissen zu lokalen Wildwechseln etc. regelmäßig nennenswerte Jagderfolge zu erzielen halte ich persönlich für unrealistisch. Wenn du entsprechende Regenwald- und Jagderfahrung hast mag das anders aussehen, aber einen Aufenthalt so zu planen das man auf regelmäßigen Jagderfolg angewiesen ist in meinen Augen mindestens gewagt und sollte auf jeden Fall eine verlässliche Bailout Strategie umfassen. Dies ist meine persönliche Meinung basierend auf den Eindrücken und Gesprächen aus Bolivien, ich bin in keinster Weise Regenwald-, Jagd- oder Survivalexperte. Wenn du in den Bereichen erfahren bist wirst du die Situation selbst besser einschätzen können als ich. @Robtrek ich hab deinen Tourbericht bei ODS auch verschlungen. Super geschriebenen, sehr spannend und inspirierend. Danke dafür!
  23. Heute Morgen kam nach einiger Verzögerung endlich die Mail das mein Alpha 90 Direct Hoody von Senchi Designs verschickt wird. Bin gespannt auf das Material, nach den Berichten hier im Forum erhoffe ich mir einiges in Bezug auf Atmungsaktivität bei anstrengenden Aufstiegen. Bisher war ein Patagonia Cap Air Crew für sowas mein Go To Kleidungsstück ich wollte jetzt aber was mit Kapuze und ein bisschen wärmer haben. Leider zu spät für meine letzte Tour aber: Nach der Tour ist vor der Tour
  24. Ich hab mein Double Rainbow mit kleinem Pinsel und wischen abgedichtet. Ist zwar optisch nicht perfekt geworden (hatte allerdings auch an dem Tag keine wirkliche Geduld für sowas) aber dafür 100% dicht. Verwendet hab ich SilNet. Das selber anmischen mit Silikon um gefühlte 2,50€ beim abdichten eines 400€ Zelts zu sparen war mir dann zu umständlich. Ich hab es damals nie ohne Abdichtung ausprobiert. Da es vom Hersteller empfohlen ist hab ich es halt gemacht und gar nicht erst auf einen Versuch ankommen lassen.
  25. Nach dem ich von meiner Tour durch Dänemark (die ich letztendlich spontan unterwegs komplett umgeplant habe) zurück bin muss ich @martinfarrent in einigen Punkten bzgl. Gravelbike doch recht geben. Auch wenn ich vorher schon der Meinung war das eine Gravelbike eben kein MTB light ist hat sich das auf Tour nochmal gezeigt. Einfache Singletrails bleiben zwar auch bepackt fahrbar, einiges hat aber dann nicht mehr soviel Spaß gemacht. Das lag dann zu einem daran dass ich gerne breitere Reifen als 43mm gehabt hätte. Bepackt bin ich auf sandigen Trails in Küstennähe aber auch auf einigen Kieswegen stellenweise doch tanzschön tief eingesunken. Selbst als meine Schaltung noch uneingeschränkt funktioniert hat war die Übersetzung an einigen kurzen aber steilen Anstiegen grenzwertig. Wären die Anstiege länger gewesen hätte ich schieben müssen. Beides ließe sich im gewissen Umfang auch an meinem aktuellem Gravelbike korrigieren, würde aber auch ins Geld gehen. Laut Herstellen kann ich bis 48mm Reifen fahren aber da ich nur 19mm Felgen hab sind die 43mm die ich aktuell habe in meinen Augen bei niedrigem Druck eigentlich schon grenzwertig, das heißt ich bräuchte neue Laufräder. Die Übersetzung könnte ich mit Wolftooth Roadlink und MTB Kassette angehen. Da ich das Rad aber die meiste Zeit für Touren im Flachen und auf relativ festen Schotter- und Waldwegen nutze macht das nur bedingt Sinn. Da kann ich das Rad wahrscheinlich sinnvoller in zweites Rad stecken. Insofern werde ich mich jetzt dann doch mal intensiver mit einer MTB Anschaffung auseinander setzen. Es wird auf jeden Fall ein Hardtail werden und wohl mit relativ wenig Federweg. Im Hinterkopf spukt mir sogar die Idee eines MTBs mit Starrgabel rum (da wär ich dann aber schon auf Bikepacking Touren fokussiert). Hat zufällig jemand eine Empfehlung für einen MTB Verleih mit halbwegs aktuellen Hardtails in in Eifel, Sauerland, Bergischem oder Siebengebirge? Würde gerne mal 1-2 Tagestouren fahren um zu schauen ob Trails zu fahren mein Ding ist oder ob es Richtung reinem Bikepacking Tourenrad gehen soll. OT: Gehört ein kurzer Reisebericht bzw. eher ein Lessons Learned einer Bikepacking Tour in die Reiseberichte oder UL in anderen Sportarten?
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