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Ultraleicht Trekking

Wanderfisch

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  1. OT: Das scheint mir der Hauptgrund zu sein, warum viele zu lange in Jobs "gefangen" sind, die ihnen gesundheitlich nicht gut tun - sei es, weil sie ihn schon lange satt haben oder der Stress überhand nimmt. das ist auch noch ganz offen da. wer heute in einem "job" ist der halbwegs ordentlich bezahlt ist, der kann vermutlich mit 9 euro mindestlohn wieder neu anfangen wenn er zurück ist und nen neuen job sucht. @danobaja +1 was @AllofWorld sagte. Genauso sehe ich das auch. Aber Mindestlohn, wenn man Ausbildung und Berufserfahrung vorweisen kann? Wer macht denn sowas? Wäre mein Beruf nicht mehr gefragt, würde ich halt umschulen, für's Lernen ist man nie zu alt, irgendwas geht immer und das muss nicht am Existenzminimum sein. Also, auch wenn ich in Kanada einiges mehr verdient habe (bzw. nach Steuer mehr übrig geblieben ist) nage ich hier auch nicht gerade am Hungertuch. Teilzeitjob bei einem kleinen Mittelständlier, dazu zahle ich auf dem Dorf weniger Miete als in der Stadt. Läuft, würde ich sagen.
  2. Hi Jens, die Zuversicht kam, als ich seinerzeit ausgewandert bin, seither kenne ich keine Existenzangst mehr, wie sie hier gern in DE praktiziert wird. Außerdem habe ich vor zu arbeiten, bis ich tot umfalle , bzw. solange Körper und Geist mitmachen. Nur eben nicht dauernd und auch nicht Vollzeit. Insofern löst bei mir auch die ewige Fragerei "Und was ist mit Deiner Rente?" nur ein müdes Schulterzucken aus. Ich fange mit dem Portugues im April an, und wenn mich das anmacht, soll der Norte folgen, und wenn ich dann immer noch Bock habe, mache ich mich vielleicht von zuhause nochmal auf den Weg und gehe dann den Frances. Aber alles ist offen. LG
  3. @Mia im Zelt Wieder einmal ein faszinierendes Thema. Im Grunde muss sich ja jeder selbst dafür entscheiden, was für ihn/sie funktioniert. Ich bin ein Arbeiterkind, habe nicht geerbt und auch keinen Beamtenstatus. Die Ausbildung zur Industriekauffrau hat mir einen Beruf verschafft, der mir oft das Reisen (auf Firmenkosten) ermöglicht, damit konnte ich mein Fernweh teilweise stillen. Dann klassisches Job-Hopping: Durch verschiedene Posten (jeweils unterbrochen von Mini-Sabbaticals von 2-3 Monaten) habe ich von einer französischen, zu einer finnischen und später zu einer amerikanischen Company gewechselt. Auf die Weise bin ich schon recht viel herumgekommen. An Kanada war ich von je her interessiert und habe schließlich mit Mitte Dreißig meine Zelte in Europa abgebrochen und bin ohne Job (aber mit Grundkapital) ins Land meiner Träume gegangen. Mit entsprechendem Visum konnte ich dort arbeiten und habe in der Zeit viel vom Ahorn-Land und den USA gesehen. Dann habe ich für eine neuseeländische Firma gearbeitet und konnte immer mal wieder einige Zeit in Down-Under verbringen. Seit ein paar Jahren bin ich wieder einmal in Deutschland. Mit meinem inzwischen neu aufgestockten Finanzpolster steige ich nun zum Frühjahr aus dem Job aus und gehe zur Abwechslung mal pilgern. Kein Sabbatical... nee, ich habe schlicht gekündigt Ein neuer Job kommt bestimmt... Mein Lebensstandard ist - auch wegen der inzwischen 13 Umzüge - vergleichsweise bescheiden: Gebrauchtauto, kleine Mietwohnung, wenig "Zeug". Was ich nicht (mehr) brauche, wird verschenkt, verkauft, verschrottet. Das war schon so, als es den Minimalismus-Hype noch gar nicht gab. Besondere Zutat: Mut zum Risiko, es einfach zu machen.
  4. So dramatisch war's doch nicht... Wasser gab's z.B. in der Nähe der Schmidtburg. Am Friedhof in Schwarzerden (kleiner Umweg nötig) Am Trekkingplatz Alteburg gab's Wasser in Flaschen mit und ohne Kohlensäure (Luxus!) gegen Spende von 1€ mit besten Grüßen vom Förster Weiterhin auf dem Klo der Lauschhütte, wo man auch sein Camp aufschlagen und über Nacht das WC benutzen darf. (übrigens leckere Küche!). Nicht zu vergessen, das Netz offener Wasserhähne https://www.soonwaldsteig.de/service/netz-offener-wasserhaehne Aber ein klein bisschen Abenteuer war es schon
  5. Das ist schon mal einer guter Ansatz. Mich hat es deswegen vor sechs Jahren in den Schwarzwald verschlagen.
  6. +1 für die original Thermos. Habe ich in täglichem Einsatz: hält dicht, hält Warmes warm und ist leicht zu reinigen.
  7. Ich finde, was @Painhunter sagt, da schon was Wahres dran. Es macht einfach Spaß, zu sehen, mit wie wenig man auskommt. Allerdings mache Ich es weniger wegen des sportliches Aspektes (weiter laufen) oder dem Messen mit anderen (bin sowieso meist allein unterwegs), sondern weil ich die Grenzen meiner Komfort-Zone austesten will. So habe ich festgestellt, dass z.Bsp. cold soaking nix für mich ist, dafür bin ich kulinarisch zu anspruchsvoll. Oder, dass beim Wild-Campen (wenn mich sowieso keiner sehen soll...) ein Tarp ausreicht. Oder, dass eine Torso Matte nur begrenzt für Schlafkomfort sorgt. Und so komme ich dann von meinem persönlichen stupid light irgendwann beim UL Ideal-Fall an. Macht doch Spaß und ist spannend.
  8. Wenn dem so ist, läuft es. Ich bin Deutsch-Kanadierin Whaaat? Nee, damit rechne ich wirklich nicht. Bin so eine Frierhippe.
  9. habe ich seit etwa einem Jahr und über 1200 km im Einsatz. (Leicht-)Gewicht und Stabilität haben mich überzeugt. Durch die Fixlänge sicherlich begrenzt in alpinem Gelände oder bei Schnee einsetzbar, aber auf normalen Wanderwegen und -steigen für den 3-Jahreszeiten-Einsatz hervorragend geeignet. Einziger Nachteil ist, dass sich die Spitzen inzwischen erheblich abgenutzt haben, aber die lassen sich wohl bei Bedarf austauschen. Würde ich jederzeit wieder kaufen.
  10. @camping456 so ähnlich werde ich es wohl halten. Spanisch wird gerade aufgefrischt und Portugiesisch ziehe ich mir noch dazu rein.
  11. Ich hatte den Eindruck, dass Serdar aus der Position heraus moderiert hat, die fast jede*r hat, der/die sich nicht viel mit dem Thema Wandern beschäftigt und denke, für Christine waren die Fragen nichts Neues. Für mich passen diese Punkte ganz besonders: 1. Dass man nicht gleich um die halbe Welt reisen muss, um Abenteuer zu erleben. 2. Das man nicht wie ein super fittes Outdoor-Modell in Markenklamotten aussehen und herumlaufen muss und trotzdem (Langstrecken-)Wandern kann
  12. Hast Du Dich immer die Hänge herunter gerollt oder war es so stürmisch?
  13. @ekb- schau mal bei Youtube auf Jupiterhikes Kanal. Ein Extremweitwanderer, der immer eine Frogg Togg dabei hat und auf sie setzt. Sehr preiswert, überall erhältlich, durchaus dicht, allerdings auch nur begrenzt haltbar. Ich selbst hatte Frogg Toggs nur als Motorrad Regenzeug im Einsatz, würde aber sagen, ziemlich gutes Preis-Leistungsverhältnis.
  14. Ja, leider... aber da ich noch von der Gunst meines Brötchengebers abhängig bin, geht leider nicht mehr am Stück Den Frances mache ich mal, wenn ich meine Zeit etwas flexibler einteilen kann. Lieben Dank an alle, für das tolle Feedback. Ich freue mich jetzt umso mehr, da ich weiß, dass man auch hier an der UL Front Erfahrung mit Pilgerwegen hat, und die Tipps und HInweise sind äußerst hilfreich bei der Vorbereitung für meinen ersten Jakobsweg.
  15. @DonCamino wow, danke, danke, danke. Ich freu' mich schon auf lange Winterabende, in denen ich in den Links stöbern kann.
  16. @DonCamino Da spricht der Camino-Experte, besten Dank, der Führer ist direkt bei der Buchhandlung meines Vertrauens im Oniline-Warenkorb gelandet. Das Forum kenne ich noch gar nicht, war bisher auf Wandern und UL fokussiert. Danke nochmals. Der Küstenweg ist mir jetzt schon ein paar mal als der Bessere empfohlen worden, muss wohl was dran sein.
  17. @DonCamino Danke Dir für den Denkanstoß, ich gebe zu, "das mit den Menschen" habe ich bisher bei meiner Planung tatsächlich noch nicht berücksichtigt. Shame on me. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur sagen, es ist mein erster Camino... Ich glaube, ich werde es mit @einar46 halten und auf jeden Fall eine Notunterkunft dabei haben. Jetzt gehe ich schon mal Herbergen am Wegesrand recherchieren.
  18. @tereglu - Danke, werde mal auf Deinem Blog vorbeiscauen. @einar46 - Habe noch ein Seideninlet, dass sonst in Jugendherbergen zu Einsatz kommt, die 150g kann ich auch noch gut mitnehmen. Danke für den Tipp. Wenn ich mir Deinen Blog so anschaue, bist Du ja ein alter Hase, was die Jakobswege angeht...
  19. @Freierfall Hallo und vielen Dank für den ausführlichen Input. Eine leichte Iso Matte mitzunehmen ist eine super Idee, ich habe noch eine Torsomatte herumliegen, die sich dafür perfekt anbietet. Cowboy camping mache ich auch im Schwarzwald dank der Schutzhütten immer wieder. Das Insektenschutznetz ist bereits unter diverses eingerechnet. Das Kilo "Kochen" ergibt sich daraus, dass ich für 1 Powerriegel und 0,75 l Wasser mit eingerechnet hatte... eigentlich besteht mein Kochset für den Camino aus Spork, Messer und Katadyn Be Free.
  20. Hallo zusammen, ich will ab Mitte April 2020 ab Porto bis Santiago de C. auf dem Küstenweg laufen und suche noch ein paar UL Tipps zum Thema Übernachten. Vielleicht hat den Weg ja schon jemand von Euch gemacht... Gibt es überhaupt legale / halblegale / tolerierte Camping-Möglichkeiten am Küstenweg? Kommt man mit einem Tarp aus (habe derzeit nur das Hexamid Pocket mit Tesa Polycro Unterlage)? Lohnt es sich überhaupt, ein Zelt / Schlafsystem mitzunehmen oder gibt es genügend überdachte Übernachtungsmöglichkeiten? Bin hier nicht anspruchsvoll und habe auf jeden Fall einen Schlafsack dabei. Ohne Zelt und Schlafsystem ließe sich bei mir nämlich 800g einsparen und ich könnte vom Volumen her mit meinem GG Murmur losziehen, was nochmal etwa 700g beim Rucksack sparen würde, da ich nicht mit dem Gregory unterwegs sein werde. Damit wäre ich also mit einem baseweight von 3,7 kg unterwegs. Bei der Kleidung muss ich evtl. noch ein finetuning machen, nehme ich nun 2 oder 3 Paar Unterhosen oder Socken mit etc., der Posten macht derzeit noch 2400g aus, ansonsten fühle ich mich mit dem erreichten Gewicht eigentlich ganz wohl. Da man immer wieder an Futterstellen vorbei kommt, werde ich außer einem Powerriegel und einem knappen Liter Wasser keine Lebensmittel mit schleppen. Danke für Rückmeldungen. Setup ohne Schlafsystem:
  21. Habe zum Wandern mit Kindern keine eigenen Erfahrungen, weiß aber von meinen pfadfindernden Neffen, dass das das Wandern im Bergischen, das Radfahren auf Malle und der Paddelurlaub in Schweden mit dem allzu leistungsbewussten Papa gar nicht cool war. Nie wieder, sagten die Kleinen damals. Jetzt sind die Vorpubertiere - fast komplett UL aus dem Discounter, außer einem kuschelig warmen Schlafsack - an Wochenenden kilometerweit mit einer Truppe Gleichaltriger unterwegs, lieben den Wald, sind umweltbewusst und können / dürfen legitimiert mit Messern und Feuer umgehen. Das ist auch viel cooler, als mit Handies herumzufummeln. Hier scheint nur mit dem Papa leider keine Kompatibilität zu bestehen... Fazit... nicht überfordern, kleine Etappen, und das Abenteuer mit Sagen- und Gruselgeschichten ausschmücken, dann klappt es bestimmt.
  22. Ich bin eigentlich eine 39, habe in den Hoka 40 2/3 und Altra 40 1/2 und komme gut damit zurecht. Bei den Brooks Adrenalin habe ich sogar Gr. 41. Die Lowa Inox gibt's bei mir in 40,5. Damit läuft's eigentlich. Meine Lieblingsschuhe sind inzwischen die Hoka, da geht man wie auf Wolke 7. Trotzdem: Ohne Anprobieren oder Austesten geht's eher nicht. Habe bereits einige Wanderschuhe weitergegeben, da meine Füße damit nichts anfangen konnten, darunter waren Meindl, eine falsche Größe Lowa und Hanwag.
  23. @Eroin Blitzer Hi, ich bin ja nach einigen Wanderungen in Schnee, Regen und Hagel von der OR Helium II gänzlich überzeugt, welche ich seinerzeit für den halben Preis bei ebay erwerben konnte. Bisher ist bei der auch nach acht Stunden im Dauerregen nichts durchgegangen. Gibts übrigens bei Gaynor Sports in UK gerade für knapp 90€ in begrenzten Größen.
  24. @FlowerHiker Also wenn Du keinen Campingplatz brauchst und die Trekkingplätze im Soonwaldsteig (Bio-Klo, keine Dusche) reichen... ich bin den Soonwaldsteig auch auf @rentoo 's Bericht hin gelaufen. Ein toller Weg, geiler, naturnaher Camping und nicht überlaufen.
  25. Ich bin zwischen beiden gewechselt, da mir der Höhenweg zwischendurch interessanter erschien, habe auch Etappen zusammengefasst und mich nicht an die Etappen-Empfehlungen gehalten. Aber schau selbst: die HM sind moderat, die Originaletappen recht kurz und für Einsteiger bestens geeignet. https://www.lahnwanderweg.de/de/
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